Soziale Rolle

soziologisches Modell
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Die Soziale Rolle ist ein dem Theater entlehnter Begriff der Soziologie und Sozialpsychologie, der die Gesamtheit der einem gegebenen Status (z. B. Mutter, Vorgesetzter, Priesterin etc.) zugeschriebenen kulturellen Modelle darstellt (Definition nach Linton). Dazu gehören insbesondere vom sozialen System abhängige Erwartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen (siehe Rollenerwartung), die an den die entsprechende Position einnehmenden Akteur gestellt werden.

Die Rollentheorie beschreibt und erklärt, welche Spiel- und Handlungsfreiräume dem Individuum in einer Rolle offenstehen, wie es die gesellschaftlich vorgegebenen Rollen erlernt, verinnerlicht und ausfüllt.

Zur Geschichte der Rollentheorie

Sozialpsychologischer Ursprung

Das Konzept der „Rolle“ wurde erstmals 1934 sozialpsychologisch von George Herbert Mead benutzt, der erschloss, dass man kooperatives soziales Handeln erst dann ausbilden könne, wenn man lerne, sich selbst in the role of the other person hinein zu versetzen. Dafür wird nach Mead bereits das Kind mit Hilfe seiner Spiele und der Imitation bestimmter – jetzt bereits im heutigen Sinn „sozialer“ – Rollen der Erwachsenen (beispielsweise Mutter, Lehrer/in, Polizist …) sozialisiert, also durch ein role taking in den sozialen Interaktionen in den Gruppen (peer groups) seines Umfeldes.[1]

Angelsächsische Soziologie

In der Soziologie begründete dann Ralph Linton 1936 die Rollentheorie (The Study of Man), wobei er mit dem Konzeptpaar Status und Rolle arbeitete, und beide als bestimmt durch die soziale Struktur ansah. Nach Linton verfügt ein Individuum über mehrere Status, wobei jedem Status eine bestimmte Anzahl von Rollen zugeschrieben wird. Das Individuum gleicht diese Rollen mit der Zeit einander an, um Rollenkonflikte zu vermeiden oder zu lösen. In Lintons vereinfachter Theorie gibt es keine dem sozialen System innewohnende Dynamik, die zur Entstehung von Rollenkonflikten führen könnte, diese entstehen immer auf Grund externer Faktoren (z. B. räumliche Mobilität des Individuums oder technischer Fortschritt).[2]

Parsons übernahm Lintons Konzepte und beschrieb mit Hilfe seiner pattern variables die Handlungsalternativen, die einem Akteur in einer gegebenen Rolle zur Verfügung stehen.[3] Sein Schüler Robert K. Merton übernahm das konzeptuelle Gerüst und erweiterte es auf ein mehrdimensionales Modell[4]. Bei ihm entspricht jedem Status ein role set, d. h. ein Bündel an verschiedenen Rollen; jedes Individuum verfügt über ein status set, d. h. ein Bündel an verschiedenen Status. Die verschiedenen Status, die ein Einzelner einnimmt, kommen Merton zufolge dadurch zustande, dass sich ein Akteur in verschiedenen gesellschaftlichen Subsystemen oder Institutionen bewegt. Die Art und Weise, wie alle Individuen alle ihre Status und die damit einhergehenden Rollen gestalten, bildet wiederum die soziale Struktur. Merton interessierte sich insbesondere dafür, wie die Individuen vorgehen, um nicht ständig Konflikte auszulösen.

Eine weiter gehende Rollendebatte fand in der angelsächsischen Soziologie nicht statt, was aber bedeutende Einzelbeiträge nicht ausschloss, etwa die durchgehaltene Theateranalogie von Erving Goffman[5] oder die Mertondiskussion von Rose Laub Coser.

Deutsche Soziologie

Anders in der Bundesrepublik Deutschland, wo der in dieser Zeit einflussreiche Ralf Dahrendorf die US-amerikanische Debatte aufnahm und 1958 den „Homo sociologicus[6] vorlegte und damit das Konzept der „sozialen Rolle“ in die deutsche Soziologie einführte. Hieraus ergab sich eine lebhafte theoretische Debatte. Hervorzuheben wären hier die Beiträge von Erhard K. Wiehn, Judith Janoska-Bendl und Heinrich Popitz, auf die Dahrendorf in späteren Auflagen einging. Nach 1968 kam es zu zahlreichen marxistischen Versuchen, den konkurrierenden Ansatz der Rollentheorie zu widerlegen. Dieter Claessens erweiterte 1968 in Rolle und Macht die Analyse von den vorzugsweise behandelten beruflichen und organisatorischen Rollen auf die biosozialen Rollen.[7], Uta Gerhardt bezog dann 1971 unter Berufung auf Georg Simmel auch die kulturellen Rollen mit ein. Mit Gerhardts erschöpfender Habilitationsschrift Rollenanalyse als kritische Soziologie[8] endete der Grundsatzstreit. Längst wurde der Ansatz empirisch verwandt, etwa in Kurt Holms industriesoziologischer Untersuchung des Werkmeisters.[9] Der eher essayistische Versuch eines ganz neuen Ansatzes von Gottfried Eisermann – in Rolle und Maske[10] – blieb folgenlos, wohl auch, weil er als Paretianer in den herrschenden Diskursen allein stand.

Zu inhaltlichen Beiträgen der genannten Autorinnen und Autoren siehe unten „Soziologische Rollentheorie“.

Begriffsbenutzung und Theorie der sozialen Rolle

Umgangssprache

Dass jemand oder auch etwas „eine Rolle spiele“, ist gegenwärtig eine alltägliche Redensart und meint, zu einem Auftritt, einer Veranstaltung oder „Szene“ dazu zu gehören, nicht selten betont: dabei wichtig zu sein. Beispiel: Komm doch im Hemd, spielt sowieso keine Rolle. Ein Beispiel für die entsprechende Verwendung von „soziale Rolle“ wäre: „In der Gruppe 47 spielte Hans Werner Richter eine viel stärkere soziale als künstlerische Rolle.

Die Wendung „eine Rolle spielen“ hat sich inzwischen in der alltagssprachlichen Verwendung von ihrer ursprünglichen Bedeutung gelöst und wird in der Umgangssprache nahezu universal eingesetzt. Die häufigsten Verwendungen finden sich mit den Bedeutungen

  • „wichtig sein“ bzw. verneint: „unwichtig sein“ – meist mit dem Zusatz „wichtig“, „bedeutend“, „besonders“ o. ä. Beispiel: Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle.[11]
  • eine Eigenschaft haben - Beispiel: Neben seiner Rolle als Marker für das direkte Objekt steht der Akkusativ bei einigen Präpositionen.[12]; siehe auch unten: „in der Rolle des gefährlichen Fressfeindes“)
  • eine „Funktion“ erfüllen - Beispiel: …, ohne dass bei ihrem Zustandekommen die Erfahrung eine Rolle gespielt hätte. (vgl. Relevanz) [13]

Literarische Vorwegnahme

Auf den späteren soziologischen Begriff der „Rolle“ weist bereits hin, dass ein „Stück im Stück“ gespielt wird, wenn also Schauspieler eine Rollenfigur spielen, die ihrerseits eine Rolle zu spielen hat - so bereits im Hamlet von Shakespeare, der dies sogar problematisiert, wenn Hamlet angesichts des vorgeführten Tränenausbruchs eines Schauspielers nachdenklich fragt: „Was ist ihm Hekuba, dass er um sie sollt' weinen?[14] Im sozialen Leben wird Weinen auch z. B. vom „Leidtragenden“ auf dem Friedhof erwartet.
Auch von Shakespeare stammt der bekannte Ausspruch: „All the world's a stage.

Soziologische Rollentheorie

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Rollen soziologisch unterschieden werden können:

Soziale Akteure befinden sich ihr Leben lang in unterschiedlichen sozialen Rollen; mitunter wird auch in mehreren Rollen gleichzeitig agiert (in sozialen Umfeldern, die sich nur in geringem Maße überschneiden). Sozialhistorisch entstehen dabei soziale Rollen neu, wandeln sich und gehen unter. Das Rollenhandeln beeinflusst dabei immer folgende Aspekte:

  • Die legitimen Normen, die einer Position entgegen gebracht werden,
  • eine Reihe von fremden oder eigenen Erwartungen, die an einen Akteur in einer bestimmten sozialen Position gestellt werden und nicht immer legitim sind - siehe auch Rollenerwartung,
  • die positiven und negativen sozialen Sanktionen, mit denen andere Akteure einen Rollenspieler beeinflussen wollen und können.

An diesen drei sozialen Tatsachen orientieren Akteure offen oder verborgen ihre eigenen Handlungen und bewerten Beobachter sowie die Handlung anderer. Heinrich Popitz definiert soziale Rolle entsprechend als Bündel von Verhaltensnormen, die eine bestimmte Kategorie von Gesellschafts- bzw. Gruppenmitgliedern im Unterschied zu anderen Kategorien zu erfüllen hat. Verhaltensnormen sind dabei Verhaltensweisen, die von allen oder einer bestimmten Kategorie von Gesellschafts- oder Gruppenmitgliedern in einer bestimmten Konstellation regelmäßig wiederholt und im Fall der Abweichung durch eine negative Sanktion gegen den Abweichler bekräftigt werden.[15]

Die Rolle klassifiziert somit die Stellung des Rolleninhabers in einem sozialen Gefüge mit bestimmten Rollenerwartungen, die sich von den Bezugsgruppen (Peer Groups) ableiten. Die verschiedenen Bezugsgruppen stehen dabei ebenfalls in Interaktion miteinander, und deren Rollensegmente (Erwartungen einer Bezugsgruppe) können mit einander harmonisieren oder im (Rollen-)Konflikt miteinander stehen. Eine große soziale Kompetenz einer Rolle ist die Empathie, welche das Einfühlungsvermögen und somit die Berechenbarkeit einer anderen Rolle nutzbar machen kann.

Einzelthemen der Rollentheorie

Kulturelle Rollen
 
Die kulturelle Rolle
von Mann und Frau
am Beispiel
der Arnolfini-Hochzeit
von Jan van Eyck (1396-1441)

Kulturelle Rollen wirken alltags als „Selbstverständlichkeiten“ und werden oft erst durch Stiftung von Religionen oder durch die Herausbildung politischer Bewegungen in scharfen sozialen Konflikten bewusst und disponibel. So wurden zum Beispiel in der Spätantike durch das Christentum die Sklaven zu „Menschen“ aufgewertet, denn auch für die Erlösung von deren Seelen sei Jesus gekreuzigt worden. Durch die Frauenbewegung sind die als „weiblich“ oder „männlich“ charakterisierten kulturellen Rollen nachhaltig erschüttert und differenziert abwandelbar geworden.

Sozial differenzierte Rollen
 
Der Hofnarr
Sebastián de Morra
Ölgemälde auf Leinwand
von Velázquez 1636
- eine Berufsrolle.

Sozial differenzierte Rollen haben die meiste soziologische Aufmerksamkeit auf sich gezogen, zumal in Folge der Arbeitsteilung und der daraus resultierenden zahlreichen Berufsrollen.

In der US-amerikanischen Soziologie hat Robert K. Merton den bedeutsamen Unterschied zwischen dem intrapersonalen und dem interpersonalen Rollenkonflikt heraus gearbeitet.[16] Intrapersonal muss sich zum Beispiel der Industriemeister in dieser Rolle zwischen den Erwartungen seiner Untergebenen und seiner Vorgesetzten seine persönliche Rolle ausformen und hat dabei nach Kurt Holm drei Rollentypen zur Auswahl: (1) „Radfahrer“ = „nach oben buckeln, nach unten treten“, (2) „Kumpel“ oder (3) „wechselnde Parteinahme“, je und je sachlich-distanziert verbrämte. Interpersonal müsste er seinen eigenen Rollen-Kompromiss mit seinen anderen Rollen als Betriebsratsmitglied, Familienvater, Vereinsmitglied, Hobbybastler usf. finden.

Ralf Dahrendorf hat den Unterschied zwischen den durch negative Sanktionen bewehrten „Muss-Erwartungen“, den durch negative und positive charakterisierten „Soll-Erwartungen“ und den durch positiven Sanktionen bedankten „Kann-Erwartungen“ heraus gearbeitet: Der Werkmeister muss unkorrupt sein, er soll keine Bezugsgruppe (Werksleitung, Belegschaftsmitglieder) nachhaltig unzufrieden machen, und er kann persönlich verständnisvoll sein.[17]

Im Bereich differenzierter Rollen entsteht auch die Evidenz, mit der der „Rollen“-Begriff aus dem Theater übernommen worden ist – hierzu vergleiche besonders Erving Goffman, dem allerdings das „Theater“-Gleichnis mit „Vorderbühne“ und „Hinterbühne“ ein zentraleres Anliegen als der „Rollen“-Begriff ist. Doch beschrieb er z. B. genau den jähen „Rollen“-Wechsel eines Akteurs „auf der Bühne“ und „hinter den Sofitten“ (vgl. Rollendistanz) oder die ‚Nullrolle‘ etwa eines Lakaien, in dessen Gegenwart Adelige sich unterhalten, streiten, sogar intim werden, als ob er gar nicht da wäre (vgl. Verachtung).[18]

Situationale Rollen
 
Die Übergabe von Breda
Ölgemälde von Velázquez - Sieger und Besiegter je als situationale Rollen

Situationale Rollen bilden sich je und je unvermutet, ad hoc heraus, wenn etwa ein Betrunkener sich in eine Beerdigung mischt. Trotzdem werden die dann entstehenden Rollenerwartungen, -normen und -sanktionen nicht jedes Mal völlig frei improvisiert. Sie sind durch unterschiedliche Gegebenheiten vorstrukturiert, wenn - im Beispiel eben - es auf einmal auf Geistesgegenwart, eine eher soziobiologische Mitgift, oder auf das Geschlecht, ein eher kulturelles Muster, oder auf den eher sozial differenzierten Beruf eines Akteurs ankommt. Situationen sind einerseits das Arbeitsgebiet sehr scharfäugiger soziologischer Beobachter, klassisch von Georg Simmel, gegenwärtig von Roland Girtler. Andererseits sind sie in speziellen sozialen Problembereichen häufiger anzutreffen, wo sie in der Arbeitssoziologie von Konrad Thomas und in der Katastrophensoziologie von Wolf R. Dombrowsky behandelt worden sind.

Grenzbereich zwischen Soziologie und Biologie

Es gibt Rollen, die eng mit der (bio)soziologischen Tierhaftigkeit des Menschen verquickt sind, auch „biotische“ Rollen genannt.

So kennen auch andere Primaten als der Mensch offenbar „den Großen“ oder „den Lauten“ und entwickeln in Gruppen besondere Verhaltensformen ihm gegenüber, wie auch er gegenüber den Anderen. Solche Rollen wurden in der Soziologie selten thematisiert, eine Ausnahme war Dieter Claessens in Rolle und Macht[19] und Das Konkrete und das Abstrakte[20]. Für das Verhalten des Kleinkindes sind solcherlei Rollen vermutlich besonders bedeutsam, denn es hat die sozialen Rollen im engeren Sinn - also die kulturellen, differenzierten oder situationalen Rollen - noch gar nicht internalisiert; „ein Fremder neben/über mir“ erscheint ihm vermutlich einfach in der Rolle des gefährlichen Fressfeindes.

Biotische Rollen können auch ein Berufsproblem sein, beispielsweise in der Palliativmedizin und der Medizinsoziologie „der Sterbende“.

Kritik des Rollen-Begriffs

In akteurbezogenen, oft mikrosoziologisch fokussierten soziologischen Theorien ist der Begriff der „sozialen Rolle“ oft fruchtbar und wird bis heute gerne angewandt (vgl. u. „Literatur“).

Schwerer tun sich die kollektivbezogenen Theorien - zum Beispiel der Strukturfunktionalismus oder die Ethnotheorie. Denn sie fassen die stets notwendigen Rollen-Kompromisse der Akteure eher als ein Fehlverhalten oder als „eurozentrisch hinein getragen“ auf und analysieren sie mit anderen Begriffen, etwa als „dysfunktional“ oder als „kulturimperialistisch“.

Wo „Theorien der Gesellschaft“ von „soziologischen Theorien“ unterschieden werden, etwa im Marxismus oder in der Systemtheorie, da wird „Rolle“ entweder als gefährlicher Konkurrenzbegriff vehement zurückgewiesen, oder er wird einfach übergangen: Frigga Haug beanstandete als Marxistin, dass sowohl die Geschichte der Gesellschaft und ihre ökonomischen Bedingungen als auch das dialektische Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft mit dem Begriff „Rolle“ in das Individuum verlegt würden; die Theatermetapher „Rolle“ erleichtere zudem die Selbsttäuschung, Rollenforderungen seien eine äußere Übermacht, vor der das Individuum sich in die „innere Emigration“ zurückziehen könne - siehe dazu Rollendistanz.[21] Gesellschaftliche Verhältnisse erschienen dementsprechend fälschlich als unveränderbar. - Eine systemtheoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Rolle“ steht noch aus.

Die australische Männerforscherin Raewyn Connell kritisiert den kulturellen „Rollen“-Begriff damit, dass gerade „Männlichkeit“ gar kein Rollenverhalten, sondern eine gesellschaftliche Praxis sei.[22] In ähnlicher Weise spricht auch Pierre Bourdieu von einer Geschlechter-Praxis (einem geschlechtsspezifischen Habitus)[23].

Quellen

  1. George Herbert Mead: Mind, Self & Society, Chicago 1934, S. 254, 150
  2. Ralph Linton: Mensch, Kultur, Gesellschaft, Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1979
  3. Talcott Parsons, The Social System, 1951
  4. Robert K. Merton, Social Theory and Social Structure, 1949
  5. Erving Goffman: The presentation of self in everyday life [deutsch Wir alle spielen Theater], 1956
  6. Ralf Dahrendorf: Homo sociologicus, 1958
  7. Dieter Claessens: Rolle und Macht, 1968
  8. Uta Gerhardt: Rollenanalyse als kritische Soziologie. Luchterhand, Neuwied 1971
  9. Auch in: Claessens a. a. O.
  10. Gottfried Eisermann: Rolle und Maske. Mohr, Tübingen 1991
  11. [Enzyklopädie: Aachen. DB Sonderband: Wikipedia, Herbst 2004, S. 232]
  12. [Enzyklopädie: Akkusativ. DB Sonderband: Wikipedia Herbst 2004, S. 4979]
  13. [Enzyklopädie: A priori. DB Sonderband: Wikipedia Herbst 2004, S. 101]
  14. Shakespeare: Hamlet. Prinz von Dänemark Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien DVA 1891 (das Original zwischen 1598 und 1602 erschienen), Zweiter Aufzug [1]
  15. Heinrich Popitz: Der Begriff der sozialen Rolle als Element der soziologischen Theorie. Mohr, Tübingen 1975
  16. Robert K. Merton: Der Rollen-Set. Probleme der soziologischen Theorie. In: Heinz Hartmann (Hg.): Moderne amerikanische Soziologie. Neuere Beiträge zur soziologischen Theorie. Enke, Stuttgart 1967; S. 255-267
  17. Ralf Dahrendorf: Homo Sociologicus. 16. Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006
  18. Erving Goffman: Wir alle spielen Theater. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1997
  19. Dieter Claessens: Rolle und Macht. [1968], 3. Auflage, 1974
  20. Dieter Claessens: Das Konkrete und das Abstrakte. 1980
  21. Frigga Haug: Kritik der Rollentheorie. 1994
  22. Raewyn (Robert) Connell: Der gemachte Mann. 1999, S. 39ff.
  23. Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Frankfurt a. M. 2005

Literatur

Einführung
  • Karl-Heinz Hillmann: Wörterbuch der Soziologie. [1972], 5. Aufl. Kröner, Stuttgart 2007. ISBN 9783520410054.
Klassische Studien
  • Ralph Linton: Mensch, Kultur, Gesellschaft. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-7773-0469-7
  • Erving Goffman: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. Piper, München 2005, ISBN 3-492-23891-2
  • Ralf Dahrendorf: Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle. [1965], Westdeutscher Verlag, Opladen 1977, ISBN 3-531-21122-6
  • Dieter Claessens: Rolle und Macht. [1968], Juventa, München 1974, ISBN 3779901374.
  • Uta Gerhardt: Rollenanalyse als kritische Soziologie. Ein konzeptioneller Rahmen zur empirischen und methodologischen Begründung einer Theorie der Vergesellschaftung. Luchterhand, Neuwied 1971, OCLC 1950340
Kritisch
Angewandte Rollentheorie
  • Juri Hälker: Betriebsräte in Rollenkonflikten. Betriebspolitisches Denken zwischen Co-Management und Gegenmacht. Hampp, Mering 2004, ISBN 3-87988-800-0 (Text im Internet
  • Thomas Herrmann, Isa Jahnke, Kai-Uwe Loser: Die Unterstützung von Rollenzuweisung und Rollenübernahme. Ein Ansatz zur Gestaltung von Wissensmanagement- und CSCL-Systemen. In: Gerd Szwillus, Jürgen Ziegler (Hrsg.): Interaktion in Bewegung. Teubner, Wiesbaden 2003, ISBN 3-519-00441-0 Text im Internet (PDF)

Siehe auch

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