Portal:Düsseldorf/Artikel des Monats (Archiv)

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November 2006 | Wilhelm-Marx-Haus

Das Wilhelm-Marx-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Düsseldorfer Stadtmitte. Es liegt an der Heinrich-Heine-Allee, der damaligen Alleestraße bzw. dem Hindenburgwall. 1922 begonnen, war es bei seiner Fertigstellung im Jahr 1924 mit 57 Metern Höhe und zwölf überirdischen Stockwerken das erste Hochhaus in Düsseldorf und ist seitdem ein Wahrzeichen der Stadt. Es ist seit dem 3. Dezember 1984 in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen. Bis zur Vollendung des Hansa-Hochhauses in Köln im Jahre 1925, welches das Düsseldorfer Bürohaus noch um vier Etagen überragte, war das Wilhelm-Marx-Haus laut zeitgenössischer Presse sogar „Das höchste Eisenbetonbauwerk in Europa“.

Dezember 2006 | Nordfriedhof

Der Nordfriedhof in Düsseldorf ist der größte und bekannteste Friedhof der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Das fast 70 Hektar große Gelände des Nordfriedhofs, auf dem auch zahlreiche prominente Personen aus Politik, Kultur und Wirtschaft ihre letzte Ruhe gefunden haben, liegt zwischen den Stadtteilen Derendorf und Unterrath, begrenzt von der Ulmenstraße, der Hugo-Viehoff-Straße, der Danziger Straße und dem Thewissenweg.

Januar 2007 | Oswald Achenbach

Oswald Achenbach war ein niederdeutscher Maler, der der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Der heute weitgehend unbekannte Künstler zählte zu seinen Lebzeiten zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts gehörte. Die beiden Brüder wurden ironisch auch das „A und O der Landschaft“ genannt.

Februar 2007 | Forum Freies Theater

Das Forum Freies Theater e. V. (FFT) in Düsseldorf existiert seit 1999. Zum FFT gehören zwei Häuser: die Kammerspiele in der Jahnstraße und das Juta (Junges Theater in der Altstadt) in der Kasernenstraße. Das FFT kommt ohne fest engagiertes Ensemble aus. Nationale und internationale Koproduktionen, eigene Produktionen und Gastspiele ermöglichen ein abwechslungsreiches, unkonventionelles Programm. Zu den Aufgaben zählt auch die künstlerische Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus wird auf Partys mit Live-Acts ein Publikum angesprochen, das mit Theater im herkömmlichen Sinne nur wenig anfangen kann.

März 2007 | DEG Metro Stars

Die DEG (Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft) METRO STARS ist die heutige Bezeichnung eines traditionsreichen Eishockeyclubs aus Düsseldorf, der in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielt. Die heutigen „Metro Stars“ gehen historisch auf die Gründung der „Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft“ 1935 zurück. Die Profiabteilung ist jedoch in einer eigenständigen Spielbetriebsgesellschaft, der „DEG Eishockey GmbH“ organisiert, die juristisch nicht mit der früheren DEG im Zusammenhang steht.

Die Nachwuchs- und Amateurabteilung ist heute noch immer im Stammverein, der Düsseldorfer Eissport Gemeinschaft e.V., organisiert. 1997 wurde die Inlinehockeyabteilung der Düsseldorfer EG in den Verein „DEG Rhein Rollers e.V.“ ausgelagert.

April 2007 | Robert Schumann

Robert Alexander Schumann (* 8. Juni 1810 in Zwickau; † 29. Juli 1856 in Endenich bei Bonn, heute ein Ortsteil des gleichnamigen Stadtbezirks der Bundesstadt Bonn) war ein deutscher Komponist und Pianist der Romantik. Er war der Ehemann von Clara Schumann, geborene Wieck.

Mai 2007 | Tausendfüßler

Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese errichtete ihn als Bestandteil der großen Umbaumaßnahmen in der Düsseldorfer Innenstadt zwischen 1954 und 1962. Der Tausendfüßler selbst entstand von 1961 bis 1962. Seitdem ist er ein wichtiges Bindeglied der Nord-Süd-Straßenführung durch die Düsseldorfer Innenstadt und Bestandteil der Landesstraße 55. Am 13. Dezember 1993 wurde er in die Denkmalliste der Stadt in der Kategorie Technische Denkmäler, Anlagen und Bauten für den Straßenverkehr eingetragen. Seit dem Jahr 2001 wird in der Stadt darüber diskutiert, den Tausendfüßler abzureißen, um eine größere und neu zu gestaltende Fläche für das geplante Umstrukturierungsprojekt Kö-Bogen zu erhalten.