Frank Laufenberg (* 3. Januar 1945) verheiratet mit Irene Laufenberg, wuchs in Köln auf. Er gilt, wie auch Uli Wenger, als besonderer Kenner der internationalen Rock- und Popszene.
Von 1967 bis 1970 arbeitete er als Künstlerbetreuer für die EMI Electrola. 1970 gehörte er zu den Mitbegründern von SWF 3. Mit Sendungen wie Pop Shop und Facts und Platten leistete er Pionierarbeit auf dem Gebiet der Musiksendungen.
1980 landete er mit der Rap-Formation GLS United (Gottschalk, Laufenberg, Sexauer) mit dem Titel Rapper's Deutsch auf Platz 49 der deutschen Hitparade.
Von 1980 bis 1990 moderierte er wöchentlich für das WDR-Fernsehen den WWF Club. Für den Bayerischen Rundfunk moderierte er etliche Jahre den ZDF Schülerexpress, sowie die Gameshow Supergrips (250 Sendungen). Für die ARD moderierte er viele Jahre die Musiksendung Ohne Filter.
Er schrieb Monographien über Joe Cocker, Cliff Richard und Deep Purple, sowie zahlreiche umfassende Werke über die Geschichte der Popmusik, u. a. Frank Laufenbergs Rock- und Pop Lexikon. Meyers Großes Universal-Lexikon verwendet seine Definition und Erläuterung zum Thema Rockmusik.
Von 1991 bis 1996 arbeitete er für den Rundfunksender RPR 1. 1997 erhielt er einen Lehrauftrag zum Thema Popmusik an der Musikhochschule Karlsruhe.
Seit einiger Zeit moderiert er wieder im Radio bei SWR1.
Literatur
- Frank und Ingrid Laufenberg: Frank Laufenbergs Hit-Lexikon des Rock und Pop A–L. Ullstein Bücher, 2002, 842 Seiten, ISBN 3-548-36362-8
- Frank und Ingrid Laufenberg: Frank Laufenbergs Hit-Lexikon des Rock und Pop M–Z. Ullstein Bücher, 2002, 860 Seiten, ISBN 3-548-36372-5