2. Fußball-Bundesliga

zweithöchste Spielklasse im deutschen Männerfußball
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2. Bundesliga
Logo der Bundesliga
Verband Deutscher Fußball-Bund
Erstaustragung 2. August 1974
Mannschaften 18 Teams
Titelträger VfL Bochum
Rekordtitelträger 1. FC Nürnberg (4)
Rekordspieler Willi Landgraf (508)
Rekordtorschütze Dieter Schatzschneider (153)
Internetseite www.bundesliga.de
Bundesliga (I)
Regionalliga (III)

Die 2. Bundesliga ist die zweithöchste Spielklasse im deutschen Fußball.

Geschichte

Vorgeschichte

Mit Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 wurden gleichzeitig fünf Regionalligen (Süd, Südwest, West Nord und Berlin) als zweithöchste bundesdeutsche Spielklasse geschaffen, deren beide jeweils erstplatzierten Mannschaften am Ende der Saison in zwei Gruppen die beiden Bundesligaaufsteiger ausspielten. Mit dem Übergang von den früheren Oberligen zur neu geschaffenen Bundes- und Regionalliga zeigte sich jedoch, dass der Unterbau der Bundesliga sowohl sportlich als auch wirtschaftlich problematisch war, und so ein Abstieg aus der Bundesliga einen Verein leicht wirtschaftlich ruinieren konnte.

Diese Situation war mit Verantwortlich für den Bundesliga-Skandal 1971, in dem es Aufgrund von Manipulationen bei Punktspielen im Abstiegskampf Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Bielefeld gelungen war, in der Bundesliga zu verbleiben. Als eine Konsequenz aus dem Skandal beschloss der DFB-Bundestag in Frankfurt am 30. Juni 1973 die Einführung einer in eine Nord- und Südstaffel zweigeteilten 2. Bundesliga zur Saison 1974/75, wodurch die Kluft zwischen Profi- und Amateurbereich geschlossen werden sollte.

Nach einem aufwendigen Punktsystem sollten sich die Vereine für die neuen Spielklassen qualifizieren können. Maßgeblich waren nicht nur die Plazierungen der vorangegangen fünf Spielzeiten, sondern auch wirtschaftliche und strukturelle Voraussetzungen.[1]

1974–1981: Zweigleisige 2. Bundesliga

1974 wurde die 2. Bundesliga als „Unterhaus“ der Bundesliga eingeführt. 40 Fußballvereine, in zwei Staffeln (Nord und Süd) aufgeteilt, spielten erstmals gemeinsam um den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus. Dabei stiegen jeweils die Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf und die beiden Tabellenzweiten spielten in Hin- und Rückspiel einen dritten Aufsteiger aus. Aus der 1. Bundesliga stiegen die drei Tabellenletzten ab und wurden nach regionaler Zugehörigkeit in die 2. Bundesliga Nord oder 2. Bundesliga Süd eingeordnet. Da sich bei diesem Verfahren die Zahl der Auf- und Absteiger in den einzelnen Staffeln nicht immer die Waage hielt, musste in manchen Spielzeiten mit 21 oder gar 22 Vereinen in einer Gruppe gespielt werden.

Mit der am 2. August 1974 angepfiffenen Freitagabendpartie zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Darmstadt 98 begann die erste Saison der 2. Bundesliga. Das erste Tor der 2. Bundesliga erzielte der Saarbrückner Nikolaus Semlitsch in der 18. Minute. Das 1:0 war zugleich das Endergebnis des ersten Zweitligaspiels.

Die neu geschaffenen 2. Liga gewann gegenüber den vorherigen Regionalligen an Attraktivität. Nicht nur bei Zuschauern und Spielern, sondern auch bei den Trainern. Der einstige Meistertrainer der Braunschweiger Eintracht, Helmut Johannsen, heuerte bei Röchling Völklingen an. Hans Tilkowski trainierte den 1.FC Nürnberg, Max Merkel 1860 Münchenund Otto Knefler Borussia Dortmund, den ersten deutschen Europapokalsieger überhaupt. Zu den Stars der neuen Liga zählten Helmut Haller beim FC Augsburg, Lothar Emmerich bei Schweinfurt 05, Hans Walitza beim Club, oder auch Klaus-Dieter Sieloff bei Alemannia Aachen. Ebenso blieben zwei Stars der Weltmeisterschaft 1974 im Land. Der Argentinier Carlos Babington bei der SG Wattenscheid 09 und Haitis Torhüter Henri Francillion bei 1860 München.

Zur zuvor vor allem bei manchen Berliner Vereinen, aber auch in Mannheim oder Gütersloh für die Einführung der 2. Bundesliga erwarteten Fusionswelle kam es hingegen zunächst nicht.

1981–1991: Eingleisige 2. Bundesliga

1981 wurde die eingleisige 2. Bundesliga mit 20 Vereinen eingeführt. Fortan galt, dass die Mannschaften auf den ersten beiden Tabellenplätzen am Ende der Saison direkt in die Bundesliga aufstiegen und der Tabellendritte zwei sogenannte Relegationsspiele mit dem Drittletzten der abgelaufenen Erstligarunde um den Aufstieg bzw. den Verbleib in der 1. Bundesliga auszutragen hatte.

1991/92: Aufnahme der Klubs des NOFV, zweigleisige 2. Bundesliga

Ab 1991 spielten auch Klubs des NOFV (Vereine aus dem Territorium der ehemaligen DDR) mit. Dies erforderte eine deutliche Erhöhung der Zahl der teilnehmenden Vereine. In der Saison 1991/92 wurden zunächst sechs NOFV-Klubs in die Liga aufgenommen, so dass sich die Anzahl der Vereine auf 24 erhöhte. Daher kehrte man zum Staffelsystem zurück und spielte in zwei Staffeln à 12 Mannschaften.

Seit 1992: Eingleisige 2. Bundesliga

Zwar stiegen in dieser Saison fünf Mannschaften in die Oberliga ab und nur drei aus der Oberliga auf, da jedoch aus der 1. Bundesliga vier Vereine ab- und nur zwei dorthin aufstiegen, nahmen auch in der Folgesaison wieder 24 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Auf Wunsch der Vereine kehrte man zur eingleisigen Liga zurück, so dass es in der Saison 1992/93 zu einer Mammut-Saison mit 46 Spieltagen kam.

Sieben Teams stiegen aus der Liga ab, drei aus den Oberligen auf, so dass die Liga in der Saison 1993/94 nur 20 und seit der Saison 1994/95 nur noch 18 Mannschaften umfasst.

Zuschauerboom in den 1990ern und 2000ern

Durch den Abstieg von Traditionsvereinen wie beispielsweise Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Kaiserslautern (beide erstmals 1996), dem 1. FC Köln (erstmals 1998) oder Borussia Mönchengladbach (1999) erfuhr die 2. Liga einen enormen Zuschauerboom. Der Effekt wurde verstärkt durch die zunehmende Kapazität und die ausgebaute Qualität der Stadien. Inzwischen werden die Spiele der Liga im Durchschnitt von deutlich mehr als 10.000 Zuschauern pro Partie verfolgt. In der Saison 1996/97 sahen mehr als 70.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion das Spiel Hertha BSC Berlin – 1. FC Kaiserslautern.

Durch die Übertragung von Live-Spielen (unter anderem das Montags-Live-Spiel im Deutschen Sportfernsehen) erlangte die Liga weitere öffentliche Aufmerksamkeit.

Wettskandal 2005

In der Saison 2004/05 wurden im Wettskandal mehrere Spiele der 2. Bundesliga und der Regionalliga vom damaligen Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert. Die Partie zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen aus der 2. Bundesliga musste am 27. April 2005 wiederholt werden.

Spielmodus

Der Spielmodus der 2. Bundesliga wechselte mehrfach. Zunächst wurde sie in 2. Liga Nord und 2. Liga Süd unterteilt. Die jeweiligen Ligaersten stiegen direkt in die Bundesliga auf, die beiden zweiten ermittelten den dritten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel (falls erforderlich gab es ein Entscheidungsspiel). Dieser Modus hatte bis zur Saison 1980/81 bestand. Mit einer kurzen, durch die Wiedervereinigung Deutschlands bedingten Unterbrechung (Saison 91/92 mit diversen Sonderregelungen), wurde von nun an in einer eingleisigen Liga gespielt. Direkte Aufsteiger waren der Meister und der Zweitplazierte. Der Tabellendritte hatte die Möglichkeit, sich über zwei Relegationsspiele gegen den Tabellensechzehnten für die Bundesliga zu qualifizieren. Aus Gründen der Planungssicherheit gibt es seit der Saison 92/93 drei direkte Aufsteiger.

Heute spielen 18 Mannschaften eine Saison mit Hin- und Rückrunde (34 Spieltage) aus. Die drei bestplatzierten Teams steigen in die 1. Bundesliga auf, die vier letzten Teams steigen in die Regionalliga (ab 2007: 3. Bundesliga) ab.

Vereine

 
Verteilung der Erstligavereine (Rot) und Zweitligavereine (Blau) in der Bundesligasaison 2006/07

Es sind abgestürzte Traditionsklubs, die neben den jahrzehntelangen Institutionen wie Fortuna Köln oder den Stuttgarter Kickers der 2. Liga ihren Stempel aufdrückten: Borussia Dortmund, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, Schalke 04 oder der 1. FC Köln, um nur einige zu nennen, mussten hier über kurz oder lang ihre Visitenkarte abgeben, brachten der Liga Attraktivität und gut gefüllte Stadien.

Da das große Geld für Spieler und Vereine in der höchsten deutschen Spielklasse verdient wird, sehen die meisten Klubs die 2. Liga jedoch nur als Zwischenstation auf dem Weg zur großen Fußballbühne an. Spieler wie Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Andreas Brehme, Olaf Thon und viele andere konnten in der 2. Liga auf sich Aufmerksam machen und sich hier für höhere Aufgaben empfehlen.

Die 2. Liga wird inzwischen voll akzeptiert und bietet in den meisten Fällen sehr ansehnlichen Fußball. Der Leistungsunterschied zwischen der höchsten deutschen Spielklasse und den Spitzenklubs der 2. Liga ist längst nicht mehr so gravierend. Aufsteiger spielen auf Anhieb eine gute Rolle in der Bundesliga. Durch die steigende Resonanz beim Publikum (in der Saison 1999/2000 strömten 10.804 Zuschauer im Schnitt in die Stadien) und den höheren Einnahmen aus TV und Wirtschaft stehen die meisten Zweitligisten wirtschaftlich auf gesunden Füßen.

Saisonbilanzen

Auf- und Absteiger der 2. Bundesliga
Saison Meister weitere Aufsteiger Absteiger in die Regional-/ bzw. Oberligen
1974/75 Nord: Hannover 96
Süd: Karlsruher SC
Nord: Bayer 05 Uerdingen
Süd: –
Nord: Olympia Wilhelmshaven, Rot-Weiß Oberhausen, VfL Wolfsburg, HSV Barmbek-Uhlenhorst
Süd: VfR Heilbronn, Borussia Neunkirchen, VfR Wormatia Worms, VfR Mannheim
1975/76 Nord: Tennis Borussia Berlin
Süd: 1. FC Saarbrücken
Nord: Borussia Dortmund
Süd: –
Nord: 1. FC Mülheim, SpVgg Erkenschwick, DJK Gütersloh, Spandauer SV
Süd: 1. FSV Mainz 05, FC Schweinfurt 05, Eintracht Bad Kreuznach, SSV Reutlingen
1976/77 Nord: FC St. Pauli
Süd: VfB Stuttgart
Nord: –
Süd: 1860 München
Nord: Bonner SC, Göttingen 05, Wacker 04 Berlin, VfL Wolfsburg
Süd: Röchling Völklingen, Eintracht Trier, FK Pirmasens, Jahn Regensburg, BSV 07 Schwenningen
1977/78 Nord: Arminia Bielefeld
Süd: SV Darmstadt 98
Nord: –
Süd: 1. FC Nürnberg
Nord: 1. FC Bocholt, OSC Bremerhaven, Schwarz-Weiß Essen
Süd: FC Bayern Hof, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Würzburg, FK Pirmasens
1978/79 Nord: Bayer Leverkusen
Süd: TSV 1860 München
Nord: Bayer 05 Uerdingen
Süd: –
Nord: Westfalia Herne, FC St. Pauli, Wacker 04 Berlin
Süd: FC Hanau 93, FC Augsburg, KSV Baunatal, Borussia Neunkirchen
1979/80 Nord: Arminia Bielefeld
Süd: 1. FC Nürnberg
Nord: –
Süd: Karlsruher SC
Nord: DSC Wanne-Eickel, OSC Bremerhaven, Arminia Hannover, Wuppertaler SV
Süd: MTV 1881 Ingolstadt, Röchling Völklingen, FV Würzburg 04
1980/81 Nord: Werder Bremen
Süd: SV Darmstadt 98
Nord: Eintracht Braunschweig
Süd: –
Aufgrund der Zusammenlegung von Nord- und Südstaffel stiegen insgesamt 20 Mannschaften ab. Für eine vollständige Auflistung siehe hier.
1981/82 FC Schalke 04 Hertha BSC Berlin 1860 München, VfR Wormatia Worms, Freiburger FC, SpVgg Bayreuth
1982/83 SV Waldhof Mannheim Kickers Offenbach, Bayer 05 Uerdingen FC Augsburg, SpVgg Fürth, FSV Frankfurt, TuS Schloß Neuhaus
1983/84 Karlsruher SC FC Schalke 04 Rot-Weiß Essen, SC Charlottenburg, VfL Osnabrück, BV 08 Lüttringhausen
1984/85 1. FC Nürnberg Hannover 96, 1. FC Saarbrücken FC St. Pauli, VfR 1910 Bürstadt, Kickers Offenbach, SSV Ulm 1846
1985/86 FC Homburg Blau-Weiß 90 Berlin Hertha BSC Berlin, SpVgg Bayreuth, Tennis Borussia Berlin, MSV Duisburg
1986/87 Hannover 96 Karlsruher SC Eintracht Braunschweig, Viktoria Aschaffenburg, KSV Hessen Kassel, FSV Salmrohr
1987/88 Stuttgarter Kickers FC St. Pauli Rot-Weiß Oberhausen, BVL 08 Remscheid, SSV Ulm 1846, Arminia Bielefeld
1988/89 Fortuna Düsseldorf FC Homburg Kickers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg, 1. FSV Mainz 05, Union Solingen
1989/90 Hertha BSC Berlin SG Wattenscheid 09 KSV Hessen Kassel, SpVgg Bayreuth, Alemannia Aachen, SpVgg Unterhaching
1990/91 FC Schalke 04 MSV Duisburg, Stuttgarter Kickers Rot-Weiss Essen, Preußen Münster, TSV Havelse, Schweinfurt 05
1991/92 Nord: Bayer 05 Uerdingen
Süd: 1. FC Saarbrücken
Nord: –
Süd: –
Nord: Blau-Weiß 90 Berlin, BSV Stahl Brandenburg
Süd: TSV 1860 München, Hallescher FC, FC Rot-Weiß Erfurt
1992/93 SC Freiburg MSV Duisburg, VfB Leipzig SpVgg Unterhaching, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, Fortuna Düsseldorf, VfB Oldenburg, SV Darmstadt 98, FC Remscheid
1993/94 VfL Bochum Bayer 05 Uerdingen, 1860 München Stuttgarter Kickers, FC Carl Zeiss Jena, Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen, Tennis Borussia Berlin
1994/95 F.C. Hansa Rostock FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf 1. FC Saarbrücken, FC Homburg, FSV Frankfurt
1995/96 VfL Bochum Arminia Bielefeld, MSV Duisburg Chemnitzer FC, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, SG Wattenscheid 09
1996/97 1. FC Kaiserslautern VfL Wolfsburg, Hertha BSC Berlin SV Waldhof Mannheim, VfB Lübeck, Rot-Weiss Essen, VfB Oldenburg
1997/98 Eintracht Frankfurt SC Freiburg, 1. FC Nürnberg VfB Leipzig, FC Carl Zeiss Jena, FSV Zwickau, SV Meppen
1998/99 Arminia Bielefeld Spvgg. Unterhaching, SSV Ulm 1846 FC Gütersloh, KFC Uerdingen, SG Wattenscheid 09, Fortuna Düsseldorf
1999/00 1. FC Köln VfL Bochum, Energie Cottbus Tennis Borussia Berlin, Fortuna Köln, Kickers Offenbach, Karlsruher SC
2000/01 1. FC Nürnberg Borussia Mönchengladbach, FC St. Pauli VfL Osnabrück, SSV Ulm, Stuttgarter Kickers, Chemnitzer FC
2001/02 Hannover 96 Arminia Bielefeld, VfL Bochum SpVgg Unterhaching, 1. FC Saarbrücken, Schweinfurt 05, SV Babelsberg 03
2002/03 SC Freiburg 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt Eintracht Braunschweig, SSV Reutlingen, FC St. Pauli, SV Waldhof Mannheim
2003/04 1. FC Nürnberg Arminia Bielefeld, 1. FSV Mainz 05 Jahn Regensburg, VfB Lübeck, 1. FC Union Berlin, VfL Osnabrück
2004/05 1. FC Köln MSV Duisburg, Eintracht Frankfurt Rot-Weiß Oberhausen, Eintracht Trier, FC Rot-Weiß Erfurt, Rot-Weiß Essen
2005/06 VfL Bochum Alemannia Aachen, Energie Cottbus Sportfreunde Siegen, LR Ahlen, 1. FC Saarbrücken, Dynamo Dresden

Aufsteiger in die 2. Bundesliga

Die Aufsteiger wurden von 1974 bis 1994 in Aufstiegsrunden ausgespielt. Seit 1995 gibt es 4 feste Aufsteiger aus den Regionalligen.

Rekorde

Zweitligisten im Europapokal

Viermal konnten Vereine der zweiten Liga am Europapokal teilnehmen.

  • 1996/97 nahm der DFB-Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern nach seinem Abstieg in die 2. Bundesliga am Europapokal der Pokalsieger teil, schied aber nach einem 1:0 und 0:4 n.V. gegen Roter Stern Belgrad ebenfalls in der 1. Runde aus.
  • 2001/02 war der Zweitligist 1. FC Union Berlin für den UEFA-Pokal qualifiert, da die Mannschaft (noch als Drittligist) im Pokalfinale der Mannschaft von Schalke 04 unterlegen war, diese aber durch ihre Vizemeisterschaft an der Champions League teilnehmen konnte. Nach einem Sieg gegen Haka Valkeakoski aus Finnland schieden die Berliner in der zweiten Runde gegen die bulgarische Mannschaft Litex Lowetsch aus.
  • 2004/05 durfte Alemannia Aachen ebenfalls als unterlegener Pokalfinalist am UEFA-Pokal teilnehmen, da der Pokalsieger Werder Bremen als Meister an der Champions League teilnahm. Aachen erreichte gegen die isländische Mannschaft FH Hafnarfjörður die Gruppenphase und dort durch Siege gegen OSC Lille und AEK Athen sogar die Runde der letzten 32 Mannschaften (Sechzehntelfinale), schied hier aber nach einem 0:0 und 1:2 gegen AZ Alkmaar aus.

Siehe auch

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  1. www.heldenmagazin.de: Die Gründung der 2. Bundesliga Nord und Süd: 43 Vereine stiegen ab!