Dick Cheney

US-amerikanischer Politiker
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Richard Bruce Cheney auch Dick Cheney (* 30. Januar 1941 in Lincoln, Nebraska) ist US-Vizepräsident unter George W. Bush.

Chaney wurde als Sohn eines Angestellten des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums geboren. Er studierte politische Wissenschaften an der Universität Wyoming.

Seine politische Karriere begann er als Mitarbeiter der Nixon-Administration, u.a. als persönlicher Assistent von Donald Rumsfeld, dem damaligen Verteidigungsminister. Von 1978-1989 republikanischer Abgeordneter für den Staat Wyoming im Repräsentantenhaus.

1989 wurde Cheney von George H. W. Bush als Nachfolger von John Tower zum Verteidigungsminister berufen. Dieses Amt hatte er bis zum Ende von Bushs Amtszeit im Januar 1993 inne.

1995 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender und CEO von Halliburton, deren Kerngeschäft Energieversorgung und Förderung bzw. Handel mit Erdöl sind. Nachdem er im Frühling 2000 als Vizepräsidentschatftskandidat aufgestellt wurde, trat er am 25. Juli als CEO von Halliburton zurück und verkaufte einen großen Teil siener Anteile und legte den Rest in einem Treuhandfonds an. Noch im Juli 2004 erhielt er aber Abfindungszahlungen von Haliburton. Da Halliburton für den Wiederaufbau im Irak hoch dotierte Aufträge zugesprochen worden, wurden Stimmen laut, die einen Interessenkonflikt vermuteten.

Zusammen mit Donald Rumsfeld begründete er 1997 den neo-konservativen Think-Tank Project for the New American Century mit.

Im Gegensatz zu Bush gilt Cheney in Zusammenhang mit gleichgeschlechtlicher Ehe als aufgeschlossen. Dies führt er darauf zurück, dass seine Tochter sich selbst als lesbisch bezeichnet.

Siehe auch: Bush-Regierung

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