Golm (Potsdam)

Ortsteil der Landeshauptstadt Potsdam
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Golm (von westslawisch: "chelm", russisch: "cholm" = "Hügel") ist ein Ortsteil von Potsdam. Er beherbergt unter anderem einen Komplex der Universität Potsdam, des Max-Planck-Instituts und des Fraunhofer-Instituts sowie eine Kaserne der Bundeswehr. Der Ortsname bezieht sich entweder auf den 68 m über NN hohen Reiherberg oder auf den 57 m über NN hohen Ehrenpfortenberg im Ortsteil.

Der Ortsteil grenzt im Norden an die Potsdamer Ortsteile Grube und Bornim, im Osten an den Potsdamer Ortsteil Eiche, im Süden an Wildpark West, das zum Ortsteil Geltow der Gemeinde Schwielowsee gehört und im Westen an den Großen Zernsee.

Sendeturm

Von 1948 bis 1993 befand sich in der Nähe von Golm ein Rundfunksender für Mittelwelle. Für diesen Rundfunksender wurde 1948 aus den Material der Türme der Funkstelle Rehmate ein 100 Meter hoher Holzturm gebaut, der an vier Auslegern die Sendeantennen trug. Später wurde dieser Turm durch einen abgespannten Stahlfachwerkmast ersetzt und der Holzturm, der ab dem 27. Oktober 1953 (Sprengung des Holzturms in Wiederau) das höchste Bauwerk aus Holz in der DDR gewesen sein dürfte, wurde am 25. Oktober 1979 gesprengt.