Stromberg (Fernsehserie)

deutsche Fernsehserie (2004–2012)
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Stromberg ist eine deutschsprachige Comedy-Fernsehserie.

Sie wird seit Oktober 2004 auf dem deutschen Privatsender ProSieben mit einem Sendeplatz nach der Prime-Time sowie zu verschiedenen Sendezeiten auf dem Spartensender Sat.1 Comedy ausgestrahlt.

Stil und Handlung

Die Serie ist eine Parodie auf die beim Fernsehpublikum beliebten Doku-Soaps (siehe auch Mockumentary). So werden gelegentlich durch die Kameraführung heimlich vorgenommene Aufnahmen suggeriert, und die Charaktere interagieren mit der Kamera.

Ort der Handlung, der nach dem Gruppenleiter bzw. (stellvertretenden) Abteilungsleiter Stromberg benannten Serie, ist das fiktive mittelständische Unternehmen „Capitol Versicherung AG“ in Köln, in dem ein skurriler Büroalltag zwischen Machismo und Mobbing herrscht. Es wird fast ausschließlich im Bürogebäude gedreht, Ausnahmen sind die Szenen in der Kegelbahn, im Badminton-Court, eine Außenaufnahme auf dem Firmen-Parkplatz und die Autofahrt zum Mitbewerber „Helios“ zum Ende der zweiten Staffel. Weiterhin gab es einen Außendreh in der Wohnung von Tanja Seifert und Ulf Steinke.

Entwicklung

Die Sendung wurde inspiriert von der BBC-Fernsehserie The Office. Ursprünglich wurde aber auf diese Quelle nicht hingewiesen, weshalb die BBC, die in Stromberg zu viele Gemeinsamkeiten mit der eigenen Produktion sah, der deutschen Produktionsfirma Brainpool mit einer Urheberrechtsklage drohte. Seit der zweiten Staffel wird deshalb im Abspann der Serie explizit darauf hingewiesen: „Stromberg – Inspired by the UK BBC series „The Office“ created by Ricky Gervais and Stephen Merchant“. Ob es hinter den Kulissen zusätzlich zu einer Abfindung kam, bleibt offen, jedoch betonte Ricky Gervais, dass man mit der Einigung "höchst zufrieden" sei.[1] Weitere (von der BBC autorisierte) Adaptionen der britischen Serie entstanden in den USA (ebenfalls The Office) und Frankreich (Le Bureau).

Trotz leicht unterdurchschnittlicher Quoten der ersten Staffel, wurde dank starkem Fan-Interesse und guter Kritiken eine zweite Staffel produziert, die zehn Folgen umfasst und ab dem 11. September 2005 ausgestrahlt wurde. Die erste Staffel umfasst nur acht Folgen. Beide Staffeln sind komplett auf DVD erhältlich (zweiteilig).

Nach längerer Zeit ohne offizielle Aussagen zu einer möglichen dritten Staffel gab ProSieben-Sprecherin Petra Hinteneder Mitte März 2006 bekannt, dass die Dreharbeiten für neue Folgen im Herbst des gleichen Jahres beginnen würden. Eine nicht unerhebliche Rolle bei dieser Entscheidung wird einer Online-Petition für eine dritte Stromberg-Staffel zugeschrieben, die ein Stromberg-Fanclub[2] am 18. November 2005 initiiert hatte und die auf große Unterstützung gestoßen war.

Die dritte Staffel ist seit dem 5. März 2007 jeweils montags um 22:45 Uhr auf ProSieben zu sehen. Sie besteht aus acht Folgen, Regisseur ist erneut Arne Feldhusen und alle wichtigen Charaktere spielen auch in der dritten Staffel wieder mit. Seit dem 27. April 2007 ist sie wie auch die Vorgängerstaffeln auf DVD erhältlich.

Charaktere

Hauptcharaktere

Bernd Stromberg

Die Hauptfigur Bernd Stromberg ist im Betrieb „Bereichsleiter Schadensregulierung von M bis Z“, ab Folge sieben der ersten Staffel dann „Stellvertretender Leiter Schadensregulierung“. Der egoistische und selbstgerechte Macho, der sich oft in Metaphern und Vergleichen verliert, sieht seine Kollegen – welche er vornehmlich mit Spitznamen versieht – als Mittel zum Zweck. „Büro-Ekel“ Stromberg, wie man ihn mit einem Begriff charakterisieren kann, ist der überzogene Urtyp eines (allerdings inkompetenten und auch nicht zu eifrigen) Karrieremenschen, der sich - stets Geradlinigkeit und Konsequenz vorgebend - wie eine Fahne im Wind dreht, und dabei seine Untergebenen zu Instrumenten seiner in aller Regel vergeblichen Profilierungsversuche macht. Allerdings auch dies nur mit vorgetäuschter Konsequenz: In Situationen, die tatsächlich die Ausübung von Autorität verlangen, scheut er nervös vor jeder Konfrontation auch mit Untergebenen zurück.

Zielscheibe seiner Witze sind gleichermaßen Frauen, Behinderte, Einwanderer und sämtliche andere Gruppen. Bei aller Boshaftigkeit seiner Person übt er doch zugleich die größte (humoristische) Anziehungskraft aus. Stromberg ist mit seinem politisch unkorrekten Verhalten ein Überbleibsel aus einer längst vergangenen Zeit, welches aber im Kern doch in vielen Büromitarbeitern und -chefs vorhanden ist. In einigen seltenen Folgen bricht die „Kompetenz“-Maskerade von Stromberg so weit zusammen, dass dieser sich seine Fehler eingestehen muss, und – manchmal sogar unter Tränen – seine menschliche Seite offenbart. Er ist 45 Jahre alt und (unglücklich) verheiratet, im Laufe der 2. Staffel lässt seine Frau sich jedoch von ihm scheiden.

Berthold Heisterkamp

Berthold „Ernie“ Heisterkamp ist der etwas trottelige und immer halb durchgeschwitzte, aber doch ehrgeizige und oftmals kompetente Kollege. Er ist beliebtes Ziel von Kollegenspäßen und manchmal sogar Mobbings, was er zumeist mit Wutausbrüchen und Forderungen nach Abmahnungen entgegentritt. Berthold, der von allen nur Ernie genannt wird (wegen „Ernie & Bert“ aus der Sesamstraße), ist ein typischer „Streber“, der dem Chef immer zur Seite steht. In der zweiten Staffel, in welcher Strombergs Vorgesetzter Herr Becker Ernie mehr Kompetenzen zuschreibt, sorgen Ernies mangelndes Taktgefühl, seine fehlende soziale Kompetenz („social skills“) sowie eine Intrige von Stromberg gegen ihn für einen nur kurzen Auftritt als „zweiter Chef“. Neben all dem ist Ernie ein großgebliebenes Kind (er liest Yps und Phantom, hatte einen engen Kontakt zu seiner Mutter und sammelt Figürchen), ein Romantiker, der die Frauen verwöhnt, auch mit seinen Massage- und Tanzkenntnissen, und ein Anwender von Telefonfloskeln wie „Tschüssing“, „Okäse“, „Bis baldrian“ oder „d’accordeon“ (frz. d’accord = alles klar). Heisterkamp wird ständig von Steinke und Stromberg gemobbt, wogegen er sich erfolglos zu wehren versucht. Er ist bis Mitte der zweiten Staffel unglücklicher Single, was unter anderem auf seinen Charakter und sein Äußeres zurückzuführen ist. Er schreibt sich selbst Liebesbriefe, die er dann in einem Büroordner ablegt, um damit anzugeben. Aufgrund Ernies recht unleserlichen Schrift, die in den Liebesbriefen unschwer zu erkennen ist, bringt Ulf Steinke die Wahrheit ans Licht. Nach einem Aufruf am Ende der ersten Staffel, interessierte Frauen mögen sich doch bitte bei ihm melden, verliebt sich die attraktive dunkelhäutige Krankenschwester Vanessa in ihn, die beim Bowlingabend erstmals auftritt. Sie leidet jedoch unter Ernies übermäßigem Einsatz für die Capitol, insbesondere für Stromberg und versucht Ernie klar zu machen, dass er nur ausgenutzt wird. Aufgrund seines Unverständnisses scheitert die Beziehung am Ende der zweiten Staffel. Kurz darauf stirbt auch noch Ernies Mutter, was ihn in den ersten Folgen der dritten Staffel an den Rand des Zusammenbruchs bringt. Unverhofft erbt er das Vermögen seiner Mutter und wird dadurch auf einen Schlag wohlhabend.

Ulf Steinke

Ulf Steinke ist der prototypische Macho, dem der Büroalltag eher lästig zu sein scheint, und der sich lieber für Autos und andere „Männerthemen“ interessiert, für den sich jedoch seltsamerweise oft attraktive Frauen (wie in der Serie auch zweimal) interessieren. Ulf kommt im Laufe der ersten Staffel mit der attraktiven Tanja zusammen und ist oftmals der einzige der Mitarbeiter, der über Strombergs Witze gegen andere lacht – sei es auch nur, wenn in der Abteilung ein Arbeitsplatz gekündigt werden soll. Seine eigenen Attacken richten sich hauptsächlich gegen seinen Kollegen Berthold.

Tanja Seifert

Tanja Seifert ist eine recht beliebte Kollegin, die mit Ulf zusammen ist. Hier und da ist sie den meist recht plumpen Flirtattacken von Stromberg ausgesetzt. Sie unterstützt aber auch oftmals Kolleginnen und Kollegen und steht ihnen zur Seite, wenn z.B. Stromberg einmal wieder verbale Attacken verteilt. Sie ist eine attraktive Angestellte, deshalb wird sie auch zu Ulfs Missfallen von Ernie sehr gemocht, woraus sich unter ihnen wieder einige mobbingverdächtige Nebendialoge entwickeln. Tanja Seifert steht außerdem Erika stark zur Seite, nachdem sie von Stromberg „wieder mal“ gekündigt wurde. Tanja und Ulf verkörpern in der Serie in (nur) leicht übersteigerter Weise den klassischen Konflikt zwischen "typisch" männlichen und weiblichen Denk- und Verhaltensweisen und geraten deshalb regelmäßig aneinander.

Erika Burstedt

Erika Burstedt ist die korpulente Kollegin, die oftmals ihre Finger in das Essen der anderen steckt. Ihre Kompetenz beweist sie in einer Folge, in der der Großkunde Herr Petersen sie zum Vertragsabschluss erwünscht, da sie mehr Fachkenntnisse als ihr Vorgesetzter Stromberg aufweist. Erika ist alles in allem eine gute Seele, auch wenn sie wie alle anderen Kollegen dem gelegentlichen Spaß gegen Berthold und andere nicht abgeneigt ist. Sie ist seit langen Jahren verheiratet und besonders gutgläubig bezüglich ihrer wenigen (vermeintlichen) männlichen Verehrer, z.B. aus dem Außendienst. Erika ist Mitglied der SPD.

In der ersten Staffel wird Erika wegen des Diebstahls von Tonerpatronen entlassen, klagt sich jedoch mit Hilfe des Betriebsrats zu Beginn der zweiten Staffel zurück. Gegen Ende der dritten Staffel erlitt sie einen Herzinfarkt durch Überanstrengung und übermäßigen Alkoholkonsum, wird in ein Krankenhaus auf die Intensivstation gebracht und stirbt daraufhin. Der Wahlkampf für den Betriebsrat, den Erika gegen einen von Stromberg aufgestellten Kandidaten verlor, und Stromberg selbst, der sie ob des Sieges neckte, sind vermutlich zuviel für Erika gewesen.

Nebencharaktere

Tatjana Berkel
ist die Chefin von Stromberg aus der 1. Staffel der Serie. Von Stromberg (in ihrer Abwesenheit) nur „Tuberkel“ oder „Eva Braun“ genannt, ist sie eine kompetente, aber auch strenge Chefin, die Stromberg oftmals harsch die Richtung weist.
Sinan Turculu
aus der 1. Staffel ist der türkischstämmige Kollege von Stromberg. Er leitet die Abteilung der Schadensregulierung A-L und konkurriert als solcher in der ersten Staffel mit Stromberg um die Gesamtleitung der Schadensregulierung. Er ist wesentlich kompetenter als Stromberg und wird gegen Ende der ersten Staffel auf einen guten Posten außerhalb der Schadensregulierung versetzt.
Timo Becker
ist der neue Abteilungsleiter der Capitol Schadensregulierung ab der 2. Staffel der Serie. Er ist ein Musterbeispiel für einen Chef, wenn auch gelegentlich ein wenig verspannt, und hat schon in Zürich und Brüssel gearbeitet. Er ist (im Gegensatz zu Stromberg) ein durchaus beliebter Chef bei den Mitarbeitern. Stromberg, welcher ihn meistens nur „Becker“ nennt, findet, dass Herr Becker viel zu „verklemmt“ und zu „unerfahren“ für diesen Job sei. Herr Becker spielt ab der 2. Staffel sozusagen den Rivalen oder Gegenspieler aus Strombergs Sicht, deshalb versucht Stromberg ihn auch ab und zu mal „auf den Arm zu nehmen“, was Herr Becker durch seine gekonnte Art und seinen qualifizierten Äußerungen meist leicht abwehren kann. Aufgrund von Eheproblemen will Herr Becker vorläufig beruflich kürzer treten, was Strombergs Karriere zu fördern scheint. Das Verhältnis der beiden pendelt somit zwischen mehr oder weniger offener Konfrontation und klassischen Einschleimversuchen Strombergs. Herr Becker ist ein großer Schalke-Fan.
Hans-Jürgen Wehmeyer
kommt in der dritten Staffel neu in den Vorstand. Er setzt sich zunächst sehr für Stromberg ein, da er ihn aufgrund dessen Medienpräsenz für wichtig für die Capitol hält. Daher unterstützt er ihn öfter in Meinungsverschiedenheiten mit Herrn Becker. Er weist allerdings einmal Stromberg zurecht, als dieser eine laue "Demonstration" seiner Abteilung gegen einen Vorstandsbeschluss anführt. Infolge mehrerer unglücklicher Aktionen verliert Stromberg jedoch langsam seinen Rückhalt bei Herrn Wehmeyer, der auf ihn immer öfter genervt reagiert.
Sabine „Sabbel“ Buhrer
ist Mitarbeiterin des Betriebsrats und zeitweise Gegenspielerin von Tanja Seifert, mit der sie sich aber gegen Ende der zweiten Staffel versöhnt. Sie taucht eher selten auf, zum ersten Mal um Ernies Mobbingvorwürfe zu überprüfen. Dabei bandelt sie kurzzeitig mit Ulf an und hat dabei auch eine interessante Beziehung zu Stromberg. Später tritt sie unter anderem als BVB-Fan in Erscheinung und sagt auch bei einer Anhörung bezüglich sexueller Belästigung gegen Stromberg aus. In einer Folge spielt sie auch mit Stromberg und anderen Mitarbeitern Badminton. Auch in der dritten Staffel sieht man sie mehrfach; einmal wie sie Stromberg informiert, dass ein Kollege schwul ist; ein anderes Mal bekommt sie von Stromberg einen Hund als Geschenk für ihre Nichte, ohne zu wissen dass Stromberg den Hund von Ernie gestohlen hat. Kurz vor Ende der Staffel kandidiert sie erneut für den Betriebsrat und bekommt die meisten Stimmen; außerdem verkuppelt sie Ernie.
Lars Lehnhoff
kommt in der 2. Staffel neu hinzu. Er ist ein immer exzellent gekleideter Kollege, der allerdings eher selten in Erscheinung tritt. Außerdem behält Stromberg nie seinen Nachnamen, so dass aus „Lehnhoff“ oft ein „Lehmann“ oder „Lehnbach“ wird.
Nicole Rückert
ist ab der 2. Staffel die bewusst farblose Kollegin, welche oftmals als einzige noch zu Stromberg (oder Berthold) hält, aber eher aus Freundlichkeit und Naivität. Sie wird von Angelika Richter gespielt. In der ersten Folge der dritten Staffel beginnt Stromberg ein Verhältnis mit ihr, welches sie jedoch bereits in der zweiten Folge wieder beendet. Da sie sich dabei von Stromberg ausgenutzt fühlt, lässt sie sich in eine andere Abteilung versetzen.
Birgit Stromberg
ist die Frau von Bernd Stromberg. Über Birgit ist nicht viel bekannt, doch erscheint sie ab und zu im Büro, um sich mit ihrem Mann zu streiten, oder sie ruft ihn an, um ihm Einkaufsaufträge mitzuteilen. Sie wird gespielt von Therese Hämer. Es kommt während der Serie zunächst zu einer Trennung und später zu einer Scheidung der beiden.
Herr Pötsch
ist ein Kollege ungefähr auf gleicher Ebene wie Stromberg, der bereits in der ersten Staffel mehrmals auftaucht und in der zweiten Staffel eine etwas bedeutendere Rolle einnimmt. Er hat vor der Capitol-Versicherung bei der Helios gearbeitet. In der zweiten Staffel soll er kommissarisch Strombergs Position einnehmen, da Stromberg seine Kündigung einreicht. Herr Pötsch steht Stromberg scheinbar neutral bis freundlich gegenüber. Es wird jedoch des öfteren angedeutet, dass er Stromberg nicht allzu sehr schätzt, so lässt er Stromberg wegen seines plötzlichen gespielten Interesse an Schalke 04 vor Herrn Becker und den anderen anwesenden Kollegen auflaufen. Dies geschieht jedoch eher subtil. Auch in der dritten Staffel taucht er wieder auf, macht sich mittlerweile jedoch häufiger über Stromberg lustig. Darsteller ist Peter Rütten.
Herr Wuttke
ist Strombergs Mitarbeiter, als dieser ins Archiv strafversetzt wird. Herr Wuttke landete dort aufgrund seines Alkoholismus, wie er selber zugibt, und hat eine Vorliebe für Schlagermusik und Käsebrote. Er ist außerdem sehr darauf bedacht, seine Autorität gegenüber Stromberg zu wahren und weist diesen auch außerhalb des Archivs zurecht.
Jennifer Schirrmann
kommt in der dritten Staffel in die Abteilung. Stromberg hilft ihr beim Wiedereinstieg in den Job, in der Hoffnung bei ihr landen zu können. Sie interessiert sich jedoch eher für Ulf, auch wenn sie Stromberg gegenüber weiterhin freundlich bleibt. Zwischen der vierten und fünften Folge wird Schirrmann aus betrieblichen Gründen entlassen.

Trivia

  • Ralf Husmann, der Autor der Serie, ist in einigen Szenen als Mitarbeiter Hans Schmelzer zu sehen; z. B. in den Folgen Badminton und Lulu.
  • Der Junge in der Folge Die Putzfrau ist der Sohn von Martina Eitner-Acheampong.
  • Der Regisseur ließ manchmal die Kamera weiterlaufen, als die geschriebene Szene eigentlich schon zu Ende war. So entstanden einige spontane Gags wie die Antwort Ernies auf seine beginnende Glatze: "Das ist 'n ungünstiger Wirbel [...]", zu sehen in der Folge Mobbing.
  • Am 1. März 2007 erschien, passend zur 3. Staffel, ein Computerspiel zur Serie. Die Charaktere im Spiel wurden von den Schauspielern der Serie synchronisiert. Das Spiel selbst ist größtenteils eine Sammlung von Minispielen.

Auszeichnungen

  • Stromberg war im Jahr 2005 für den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Comedypreis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Christoph Maria Herbst gewann für seine Rolle als Stromberg 2005 den Bayerischen Fernsehpreis und den Deutschen Comedypreis als bester Darsteller.
  • Als einzige Sendung eines Privatsenders wurde Stromberg 2006 mit dem Adolf-Grimme Preis in der Kategorie „Fiktion und Unterhaltung“ ausgezeichnet.
  • Für die Darstellung des Bernd Strombergs bekam Herbst am 10. Oktober 2006 den Deutschen Comedypreis in der Kategorie Bester Schauspieler.
  • 2006 war Stromberg außerdem in der Kategorie Beste Comedy-Serie beim Deutschen Comedypreis und in der Kategorie Beste Sitcom beim Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Resonanz

Trotz der Anerkennung der Kritiker und des günstigen Sendeplatzes Sonntag abends tat sich die Serie schwer, den von ProSieben angestrebten Marktanteil von 13 bis 14 Prozent in der Zielgruppe zu erreichen. Die Folgen der zweiten Staffel schafften durchschnittlich eine Einschaltquote von ungefähr elf Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen. Die erste Folge der dritten Staffel erreichte 15,5 % Marktanteil in der Zielgruppe.

Fans der Serie schätzen diese speziell wegen ihres Humors, der deutlich subtiler sei als bei vergleichbaren Comedyformaten. Gleichzeitig kritisiert ein Teil dieser Fangemeinde jedoch auch die Veränderungen, die zu Beginn der zweiten Staffel vorgenommen wurden. So wurde zum einen mit Herrn Becker (gespielt von Lars Gärtner) eine neue Hauptfigur eingeführt, die Stromberg als Abteilungsleiter ablöst, zum anderen wurden die Charaktere Frau Berkel und Herr Turculu, die aus der ersten Staffel bekannt waren, aus der Serie gestrichen.

Quellen

  1. Ricky Gervais beantwortet eure Fragen
  2. www.stromberg-fanclub.de