Versatile Multilayer Disc

nicht realisierte Konkurrenz zu HD DVD und Blu-ray
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Eine Versatile Multilayer Disk oder abgekürzt VMD soll theoretisch bis zu 100 Gigabyte Daten speichern können und ist ein Konkurrenzformat zu HD-DVD und Blu-ray (deren maximale Speicherkapazität bei 20, bzw 50 GB liegt). Daher wird das Format auch als HD VMD bezeichnet. Dieses optische Speichermedium sollte ursprünglich mit gewöhnlichen DVD-Laufwerken und -Spielern gelesen werden. Für die ersten VMDs in Serie werden jedoch eigene Player auf den Markt gebracht.

Erfinder

Die VMD wurde von der New Medium Enterprises (NME) entwickelt.

Technik

Die VMD enthält anders als herkömmliche DVDs mehrere Schichten, die mit dem vom herkömmlichen DVD-Player bekannten roten Laserstrahl ausgelesen werden. Die Schichten sind halbdurchsichtig und müssen vom Laser präzise in der Tiefe angesteuert werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Dezember 2006) hat NME bis zu 10 Layer beschreiben und auslesen können. Die ersten VMDs in Serie werden voraussichtlich 40 GB fassen können. Von NME wurde ein eigener Player entwickelt. Dessen Technologie soll den Hardware-Herstellern per Lizenzvertrag zur Verfügung gestellt werden. Die Produktionskosten von VMDs soll nach Angaben des niederländischen Herstellers ODMS bei 9 Cents pro Stück liegen. Single-Layer DVDs werden zu Stückpreisen von etwa 6 Cents produziert.

Verbreitung

Im Juli 2007 sollen 10 Bollywood-Filme im Bundle mit einem VMD-Player auf den Markt kommen. Diese sollen über indische E-Commerce-Seiten vertrieben werden. Dazu hat NME Verträge mit 2 großen indischen Filmvertrieben abgeschlossen.