Julius Rodenberg

deutscher Journalist und Schriftsteller
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Julius Rodenberg (1831 - 1914), war ein Dichter und Schriftsteller. In Berlin war er über 40 Jahre Herausgeber der literarischen und wissenschaftlichen Zeitschrift "Deutsche Rundschau".

Julius Rodenberg wurde am 26. Juni 1831 als Julius Levy in Rodenberg (Kurhessen) als Sohn des Simon Gumbert Levy, Kaufmann in Rodenberg und Amalie Levy, geborene Coppel, aus Hannover, geboren.Er war das äteste von sechs Kinder und ging in Rodenberg auf die Privatschule von Fräulein Schröder, die genau seinem Elternhaus gegenüber in der Langen Straße war. Als er zehn Jahre alt war, wurde er mit seinen Geschwistern von einem Hauslehrer unterrichtet. Sein Abitur machte er am Gymnasium in Rinteln.

Rodenberg studierte ab 1851 Jura in Heidelberg, Göttingen, Berlin und Marburg und unternahm 1855, nach Abschluss des Studiums, große Reisen. In Paris arbeitete er für eine deutsche Zeitung als Berichterstatter. In diesem Jahr änderte er auch seinen Namen mit Genehmigung des Kurfürsten von Hessen. 1856 promovierte er in Marburg. Schon während seines Englandaufenthalts widmete er sich dem Beruf des Schriftstellers.

Seit 1861 wohnte er in Berlin, wo er das "Deutsche Magazin" gründete und Mitredakteur am "Bazar" war. 1863 heiratete er die gutbetuchte Fabrikantentochter Justina Schiff und ein Jahr später kam seine Tochter Alice zur Welt. Er schrieb von 1867-1874 für die von ihm geschaffene Zeitschrift "Salons für Kunst, Literatur und Gesellschaft". 1874 rief Rodenberg die "Deutsche Rundschau" ins Leben. Von ihm erschienen in den Jahren von 1885 bis 1893 drei Bände "Bilder aus dem Berliner Leben", eine Sammlung realistischer Erzählungen und Skizzen. Am 11. Juli 1914 mit 83 Jahren starb er und wurde auf dem Gemeindefriedhof in Friedrichsfelde beigesetzt.


CHRONOLOGIE ZUM LEBEN UND WIRKEN

(Die Schriften Julius Rodenbergs sind unter dem Erscheinungsjahr vermerkt und in Anführungsstriche gesetzt. Aufsätze und Essays sind weniger berücksichtigt.)

  • 930 Die Burg Rodenberg (›Castrum Rodenbergum‹) wird zuerst in einer Mindener Stiftsurkunde als Sitz der Edelherren von Salinglewen (bzw. Santerslewen) erwähnt, als deren Nachkommen die ›Grafen von Schaumburg‹ gelten.
  • 1615 Erhöhung des ›Wikbolds an dem Rodenberge‹ zur „Stadt Rodenberg“.
  • 1759 Der vor dem ›Rodenbergertor‹ wohnende Pferdehändler Abel Levi rettet während des Siebenjährigen Krieges die Stadt durch eine Spende von 220 Talern vor der Zerstörung durch die Franzosen. Dem Sohn Bendix Jakob Levi und seinen Nachfahren wird dafür das Bürger- und Wohnrecht in der Stadt (Lange Straße) zugebilligt.
  • 1831 Am Sonntag, dem 26. Juni, wird Julius Levy als erstes von sechs Kindern des Kaufmanns Simon Gumpert (auch: Samson Gumpel) Levy in Rodenberg geboren. Die Familie lebt betont ›mosaisch‹. Der Vater ist aufgeklärt-liberal und literarisch interessiert; die Mutter, Amalie geb. Coppel, eine sehr schöne, fromme, aber tolerante Jüdin aus Hannover, ist Goetheanerin. Die Rodenberger sind damals hessisch, da die ›Grafschaft Schaumburg‹ bis 1866 zu Hessen-Kassel gehört (danach zur preußischen Provinz Hessen-Nassau). Julius besucht zunächst die Privatschule von Fräulein Schröder (gegenüber dem Elternhaus) und wird vom 10. Lebensjahr an von Hauslehrern unterrichtet (u.a. in Hebräisch, Englisch und deutscher Literatur); in bemerkenswerter Weise widmet sich der Knabe auch der Musik (Klavier).
  • 1845 Höhere Bürgerschule von Professor Adolf Tellkampf in Hannover; im Literaturunterricht: Rückert, Uhland, Chamisso, Platen und Freiligrath.
  • 1846 Besuch des Gymnasiums ›Ernestinum‹ in Rinteln. Bekanntschaft mit Franz Dingelstedt (Schriftsteller und späterer Theaterdirektor in München, Weimar und am Burgtheater in Wien) sowie mit Friedrich Oetker („Volkstribun“ von 1848 und Herausgeber der ›Neuen Hessischen Zeitung‹.)
  • 1848 Teilnahme an Revolutionsumzügen und Verfassungsfeiern. "Hohes Lied. Im Namen der deutschen Jugend dem Vaterland von Julius Levy." Rinteln 1848. / "Der Geldprotz" (Aufsatz im ›Rintelner Volksblatt‹).
  • 1850 Harzreise. "Für Schleswig-Holstein! 1. Vierzehn geharnischte Sonette."
  • 1851 Besuch in Bremen: Bekanntschaft mit Friedrich Bodenstedt von der ›Weserzeitung‹. Abitur in Rinteln. Jurastudium zuerst in Heidelberg; danach in Göttingen. Ferienreisen am Rhein und Neckar, an Fulda und Werra. Burschenschafter in Göttingen (kurz) und später in Marburg. "Für Schleswig-Holstein! 2. Geharnischte Sonette." / "Fliegender Sommer" (Sonettenkranz).
  • 1852 Sommerferien auf Wangerooge und Helgoland (dort: Besuch beim exilierten Friedrich Oetker). Fortsetzung des Studiums in Marburg. "Dornröschen (Versmärchen, seinem Landsmann Jacob Grimm gewidmet." Zugang zum Dichterkreis um Karl Otto von der Malsburg in Escheberg bei Kassel; Bekanntschaft mit Emanuel Geibel.
  • 1853 Fortsetzung des Studiums in Berlin. Einführung in die Literatenvereinigung ›Tunnel über der Spree‹; Bekanntschaft mit Karl August Varnhagen van Ense, Paul Heyse, Gottfried Keller, Otto Roquette und dem Buchhändler Franz Duncker; Zugang zu den „Hessendioskuren“ Jacob und Wilhelm Grimm und lebenslange Freundschaft mit (Wilhelms Sohn) Herman Grimm. Freundschaft mit Heinrich Marschner, der erstmals Lyrik Rodenbergs vertont. "König Haralds Todtenfeier" (Bezug auf Helgoland-Besuch). / "Der Majestäten Felsenbier und Rheinwein lustige Kriegshistorie."
  • 1854 Rückkehr nach Marburg. Mündliche juristische Prüfung im September. - [Julius von Rodenberg:] "Lieder" [Neuauflage: 1862]. Gemeinsam mit Herman Grimm: Herausgabe des ›Hessischen Jahrbuchs‹ in Kassel (1854 bis 1855); enthält zahlreiche Beiträge der beiden Herausgeber. Redakteur im Feuilleton des ›Hannoverschen Kurier‹. Varnhagen van Ense rät zu Namenswechsel und Konversion, die Rodenberg trotz einer „anima Christiana“ niemals vollzieht.
  • 1855 Genehmigung zur Führung des Namens Julius Rodenberg durch den Kurfürsten von Hessen-Kassel. Berichterstatter für eine hannoversche und eine braunschweigische Zeitung über die Industrie- und Kunstausstellungen in Paris. Uraufführung des von Heinrich Marschner vertonten Melodrams "Waldmüllers Margret" im Opernhaus zu Hannover. Bekanntschaft mit Joseph Joachim und Hans von Bülow. Reisen nach: Kassel, Leipzig und Braunschweig. Korrespondent der ›Zeitung für Norddeutschland‹ und der ›Deutschen Reichszeitung‹. "Musikalischer Sonettenkranz."
  • 1856 Promotion zum Dr. jur. utr. in Marburg. Erster Englandaufenthalt. Bekanntschaft mit Emanuel Deutsch, Ferdinand Freiligrath, Malwida von Meysenbug, Gottfried und Johanna Kinkel. Reisen nach Belgien, Holland und Dänemark. "Pariser Bilderbuch." / "Festchronik zur Erinnerung an die Feier der fünfundzwanzigjährigen Regierung des Herzogs Wilhelm von Braunschweig." / "Waldmüllers Margret." In Weimar: durch Marschner vermittelte Bekanntschaft mit Franz Liszt, Peter Cornelius und Hector Berlioz sowie Begegnung mit Heinrich Hoffmann von Fallersleben.
  • 1857 "Trutz Frankreich! Sechs Helenalieder zum 18. Oktober 1857."
  • 1858 Zweiter Englandaufenthalt. Reisen nach Schottland, Wales und Irland. Beginn der Zusammenarbeit mit dem russischen Komponisten Anton Rubinstein (Oper: "Feramors nach Lallah Rookh" von Thomas Moore. 1863). / "Ein Herbst in Wales." / "Dramatische Idyllen." / "Kleine Wanderchronik. 2 Bde." / "P. J. de Bérangers letzte Lieder 1834-1851 (Deutsch von Julius Rodenberg)."
  • 1859 Endgültiger Umzug nach Berlin. Mitarbeiter der ›Nationalzeitung‹, ›Preußischen Zeitung‹ und ›Breslauer Zeitung‹. "Stilleben auf Sylt." / "Deutsche Antwort auf die welsche Frage." / "An seine Majestät." / "Ehen werden im Himmel geschlossen" (Liederspiel in 2 Akten im Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater uraufgeführt.)
  • 1860 "Alltagsleben in London." / "Die Insel der Heiligen Pilgerfahrt durch Irland. 2 Bde."
  • 1861 Herausgeber des ›Deutschen Magazins‹ (bis 1863). Darin (neben eigenen Beiträgen) Texte von: Karl Frenzel, Georg Hesekiel, Ferdinand Freiligrath, Paul Heyse und Emanuel Deutsch. "Die Harfe von Erin." / "Verschollene Inseln (Stilleben auf Sylt)."
  • 1862 "Das Mädchen von Korinth" (Operntext). / "Tag und Nacht in London." / "Die Straßensängerin von London."
  • 1863 9. Juni Eheschließung mit Justina Schiff aus Triest, Tochter eines wohlhabenden Fabrik- und Grubenbesitzers, katholischer Konfession. Oper: "Feramors oder Lallah Rockh von Anton Rubinstein" (Libretto von Julius Rodenberg nach Thomas Moore).
  • 1864 21. Mai Geburt der Tochter Alice, die von Herman von Soden protestantisch konfirmiert (1880) wird. Gedichte. [Neuauflage u. d. T.: "Lieder und Gedichte." 1880].
  • 1865 Leitung (bis 1867) der belletristischen Beilage der Mode- und Frauenzeitschrift ›Der Bazar‹. "Diesseits und jenseits der Alpen." / "Die neue Süntfluth. 4 Bde."
  • 1867 Zusammen mit Ernst Dohm Herausgabe der Zeitschrift ›Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft‹, Leipzig (bis 1874). "Die Myrthe von Killarney." / "Paris bei Sonnenschein und Lampenlicht." / "Ein dänisches Seebad. Vier Wochen in Helsingör."
  • 1868 "Aus aller Herren Länder."
  • 1870 "Von Gottes Gnaden. Roman, 5 Bde." / "Für Straßburgs Kinder! Kriegs- und Friedenslieder." / "Prolog bei dem großen Concert zum Besten des Landhilfsvereins sowie des internationalen Vereins zum Roten Kreuz am 3. September 1870."
  • 1871 Alleinige Herausgabe des ›Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft‹. "Die Heimkehr." Musikalische Inszenierung im ›Deutschen Opernhaus‹ zu Berlin.
  • 1872 Rodenbergs Vater stirbt und wird auf dem ›Israelitischen Friedhof‹ An der Strangriede in Hannover bestattet, wo sich auch das Grab der 1893 in Fulda verstorbenen Mutter befindet. "Lorbeer und Palme Zwei Festspiele zur Heimkehr der Truppen in Berlin" (›Dt. Opernhaus‹). Studienreisen in England.
  • 1874 Angeregt durch Gustav Heinrich von und zu Putlitz (1821-1890) und Berthold Auerbach (1812-1882): Herausgabe der ›Deutschen Rundschau‹ im Verlag von Gebrüder Paetel. Zusammenarbeit mit Berthold Auerbach, Paul Heyse, Theodor Storm, Conrad Ferdinand Meyer, Gottfried Keller, Theodor Fontane, Ernst von Wildenbruch, Marie von Ebner-Eschenbach, Ricarda Huch, Isolde Kurz, Lulu von Strauß und Torney u.v.a mehr. "In deutschen Landen."
  • 1875 "Wiener Sommertage."
  • 1876 "Ferien in England."
  • 1878 "Die Grandidiers. Ein Berliner Roman aus der Französischen Kolonie. 3 Bde."
  • 1879 Dingelstedts Münchner Bilderbogen erscheint in der ›Deutschen Rundschau‹. Engagement für das Goethe-Nationalmuseum und die Schillerstiftung in Weimar.
  • 1880 Fortlaufend in ›Deutscher Rundschau‹: "Bilder aus dem Berliner Leben." / "Der Turm zu Babel. Geistliche Oper. Musik von Anton Rubinstein."
  • 1881 "Belgien und die Belgier."
  • 1882 "Heimatherinnerungen an Franz Dingelstedt und Friedrich Oetker."
  • 1883 "Sulamith." Biblisches Bühnenspiel. Musik von Anton Rubinstein.
  • 1884 "Friedrich Schiller" (Festspiel).
  • 1885 Mitbegründung der ›Goethe-Gesellschaft in Weimar‹ (20. Juni). "Bilder aus dem Berliner Leben (1. Band)." / "Lessing in Berlin" (Handschrift).
  • 1887 "Bilder aus dem Berliner Leben (2. Band)."
  • 1888 "Unter den Linden. Bilder aus dem Berliner Leben (3. Band)." Heinrich Geffken veröffentlicht Teile des Kriegstagebuchs 1870/71 von Kaiser Friedrich III. in der ›Deutschen Rundschau‹: Intervention Bismarcks und Anklage wegen Landesverrats.
  • 1889 Geffken-Affäre über Veröffentlichungen in der ›Deutschen Rundschau‹. Beziehung Rodenbergs zu den liberalen Politikern Ludwig Bamberger und Eduard Lasker.
  • 1890 Gründung der konkurrierenden ›Neuen Rundschau‹ durch Samuel Fischer, der Ibsen, Hauptmann und Thomas Mann verlegt. "Herrn Schellbogen’s Abenteuer."
  • 1891 "Franz Dingelstedt, Blätter aus dem Nachlaß." / "Klostermann’s Grundstück. Nebst einigen anderen Begebenheiten, die sich in der Nachbarschaft zugetragen haben."
  • 1892 "Bilder aus dem Berliner Leben" (Auswahl).
  • 1893 "Eine Frühlingsfahrt nach Malta."
  • 1898 Die Tochter Alice heiratet den Major Paul Nöhring und geht mit dem Gatten nach Straßburg. "Theodor Fontanes Begräbnis" (in: Lieder und Gedichte. Berlin 61901.)
  • 1899 25jähriges Bestehen der ›Deutschen Rundschau‹. Ernennung zum Professor. "Die Begründung der Deutschen Rundschau." / "Erinnerungen aus der Jugendzeit. 2 Bde."
  • 1900 Geburt des Enkelsohns Julius Paul Richard Nöhring.
  • 1902 (bis 1909) fünfmal Besuche in Rom und Florenz.
  • 1906 Anläßlich des 75. Geburtstages: Gedenktafel am Geburtshaus in der Stadt Rodenberg/Deister. "Epilog für eine Aufführung des „Tasso“" in Weimar.
  • 1907 "Aus der Kindheit. Erinnerungen."
  • 1911 26. Juni Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Rodenberg. Dr. phil. h.c. der Universität Marburg. Die Stadt Berlin widmet zum 80. Geburtstag eine Rodenbergstraße (zwischen Schönhauser Allee und Humannplatz/Pappelallee bzw. Stahlheimer Straße). Briefe über einen deutschen Roman.
  • 1914 11. Juli Tod in Berlin. Grab auf dem Gemeindefriedhof in Friedrichsfelde. Sandstein-Stele mit Halbrelief von Hugo Lederer (1871-1940) und Rodenberg-Versen. Die ›Deutsche Rundschau‹ wird von Bruno Hake und Rudolf Pechel weitergeführt.
  • 1919 "Aus seinen Tagebüchern." (Ausgewählt von Justine Rodenberg und herausgegeben von Ernst Heilborn).
  • 1936 Wilmont Haacke promoviert an der Berliner Universität bei Julius Petersen und Emil Dovifat über: »Julius Rodenberg und die Deutsche Rundschau«. Auf Betreiben von Alfred Bäumler wird eine Umarbeitung der Dissertation unter dem Titel »Die Taktik der Assimilation bei dem Juden Julius Rodenberg-Levy« verlangt. Haacke weigert sich und gibt seine Arbeit erst 1950 in Druck.
  • 1938 9. November Übergriffe auf die Geschäfte der wenigen noch verbliebenen Rodenberger Juden (z.B. Bonwitt und Windmüller) und Verhaftung derselben. Die Synagoge wird verbrannt und die Ehrentafel am Geburtshaus Julius Rodenbergs zerstört (nach dem Kriege erneuert). Dies bedeutet das Ende der einstmals volkreichen Judenschaft der Stadt, deren Friedhof sich heute noch in verwildertem Zustand am Hange des Alten Rodenbergs befindet.- Die Berliner Rodenbergstraße wird (bis 1946) in Langbehnstraße umbenannt.
  • 1945 Rodenbergs Grabstätte auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde wird (wohl) beim Sturm der Roten Armee auf Berlin beschädigt und 1973 aufgehoben.
  • 1981 Jubiläumsschrift zum 150. Geburtstag des Dichters Julius Rodenbergs hrsg. von der Ortsgruppe Rodenberg des Heimatbundes Grafschaft Schaumburg.
  • 1990er Jahre: Die Grundschule in Rodenberg und ein Gymnasium in Berlin-Prenzlauer Berg tragen den Namen Julius-Rodenberg-Schule. Anstelle des Grabes wird eine Erinnerungstafel angebracht, auf der u.a. der Name Rodenbergs verzeichnet ist.