Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel/alt

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Vorschlagsliste für lesenswerte Artikel

Setze bitte {{Lesenswert Kandidat}} unter den hier kandidierenden Artikel.

15. April

Diese Kandidaturen laufen vom 15. April bis zum 22. April

Das Nietzsche-Archiv war die erste Einrichtung, die sich der Archivierung, Erschließung und Herausgabe von Dokumenten zu Leben und Werk des Philosophen Friedrich Nietzsche widmete. Die Geschichte des Archivs, das sich seit 1896 in Weimar befindet, ist bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eng mit seiner Gründerin und jahrzehntelangen Leiterin Elisabeth Förster-Nietzsche, der Schwester des Philosophen, verknüpft. Obwohl es von Beginn an teilweise heftiger Kritik ausgesetzt war, konnte sich das Archiv bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als zentrale Stelle der Nietzsche-Rezeption in Deutschland halten.

Nach guten Reaktionen im Review nun hier weiter mit mittelfristigem Ziel Exzellenz.--Pangloss Diskussion 00:34, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Weltherrschaft Gute Frage ... vielleicht dann auch exzellent bleiben ... --Pangloss Diskussion 00:41, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Lesenswerter Artikel. Gut strukturiert und umfassend. --Jörg 14:39, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro auf jeden Fall schon lesenswert ind inhaltlich sehr informativ, für die Exzellenz wäre bspw. eine Bereinigung und Systematisierung der teilweise recht willkürlich verstreuten Wikilinks zu empfehlen.--Wahldresdner 17:15, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Anmerkung "Diese ließ das Gebäude vom belgischen Künstler Henry van de Velde umständlich renovieren." Wieso umständlich? Von wem stammt diese wertende Äußerung? --Rlbberlin 12:16, 17. Apr. 2007 (CEST) Ich meinte wohl so etwas wie "aufwendig", habe es jetzt einfach entfernt--Pangloss Diskussion 17:34, 17. Apr. 2007 (CEST) OK, erledigt --Rlbberlin 15:07, 18. Apr. 2007 (CEST) [Beantworten]
  • exzellent Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 5 (was man so als halbwegs interessierter nebenfach-philosoph mitbekommet)
    • Einleitung: Schön und endlich mal wieder eine Einleitung, die tatsächlich den Artikel zusammenfasst.
      • Die Geschichte des Archivs, das sich seit 1896 in Weimar befindet, - impliziert leicht, dass es vorher woanders war. So war es ja auch, in Naumburg. EFN nannte ihre Wohnung Nietzsche-Archiv, de jure blieb dieser Zustand ja trotz Wohnungswechsel bis 1908 bestehen. Der Beginn des N-A.s wird daher allgemein 1894 gesehen. -stimmt, mea culpa. dann allerdings kann ich ja erfolgreich meckern, dass das echte gründungsjahr wohl schon in die einleitung gehört :-) southpark Köm ? | Review?
      • ist bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eng mit seiner Gründerin und jahrzehntelangen Leiterin Elisabeth Förster-Nietzsche, der Schwester des Philosophen, verknüpft. - ist der zweite relativsatz in einem satz. wirkt mE umständlicher denn nötig.
      • mE sollte noch rein, dass es endgültig 1956 geschlossen wurde.
      • Überlegen kann man, ob man Nietzsche als quasi verbotenen autor in der ddr reinnimmt, zumal die archivmaterialien ja offensichtlich weiterhin westlichen forschern zugänglich waren.
    • Bilder: Frage: gibt es tatsächlich weder Bilder der Villa noch irgendwas von den Beständen? Das will ich nicht hoffen. Habe schon Bilderwünsche geäußert und suche auch sonst. Zur Not kommt ein gemeinfreies schwarz-weißes aus der Zeit vor 1900.
    • Stil/Links:
      • Ohne jetzt dem Thema tiefgründig nachgegangen zu sein. Aber das sieht mir noch verbesserungsfähig aus.
      • die Sammlung von Quellen, um sie privater Hand zu entziehen - ich glaube zwar zu wissen was gemeint ist, aber der Kleinkrämer in mir fragt, ist "Frau Nietzsche-Försters Stiftung" nicht eigentlich auch "private Hand"?
      • Heinrich Köselitz wandte sich im Winter 1893/94 vorläufig von jeder Beschäftigung mit Nietzsche ab - spannend. aber wer ist das und warum ist das wichtig, dass Köselitz sich abwandte; zumal zwei Jahre vor Gründung des Archivs.
      • Der Beleg zum Steiner-Zitat in Öffentliche Anfeidungen ist vielleicht einen Tick zu gut versteckt.
      • Der Verwaltungsbeamte Adalbert Oehler, zuvor unter anderem Oberbürgermeister Düsseldorfs, war von Spartakisten vertrieben worden. - wovon vertrieben?
      • Wer ist Manfred Riedel und warum ist es wichtig, was er vorwirft? Inzwischen emeritierter Philosophieprofessor mit einiger Kenntnis von Nietzsche und der Nietzsche-(Nicht-)Rezeption v.a. in der DDR. Ich wollte schon hineinnehmen, daß auch der Status quo nicht ohne Kritik ist, und mit ihm läßt es sich belegen.
      • Diese ließ das Gebäude vom belgischen Künstler Henry van de Velde umständlich renovieren. ehrlich gesagt kann ich mir unter einem umständlichen renovierung nicht wirklich etwas vorstellen. s.o.
      • Bräuchte Neues Weimar nicht eigentlich auch einen Artikel rep. hier erstmal einen Link? Artikel besteht offenbar schon, Link gesetzt
    • Inhalt:
      • Frage: da Nietzsche ja die ersten 4 Jahre des Archivs noch mehr oder weniger selbst miterlebte, hatte er so gar nichts dazu zu sagen? (eigtl. 6 Jahre, s.o.) Nein. Nietzsche hatte schon 1890 schwere Probleme beim Versuch, Grußformeln unter die Briefe seiner Mutter zu setzen. Wie die Mutter und andere überliefern, bestanden seine Äußerungen zur Zeit der Archivgründung eher aus Sätzen wie "Ich bin proper weil ich fein bin", "Ich habe viele Menschen geliebt" "Ich habe niemanden geliebt", ständigen sinnlosen Wortwiederholungen, und wenn ihm etwas gut schmeckte, sagte er "Das ist ein gutes Buch". In seinen letzten Jahren konnte er wohl weder sprechen noch aufstehen. Entsprechend ist es wohl nicht überraschend, daß keine Äußerung zum Treiben um ihn überliefert ist.
      • Villa Silberblick ist ja ein wirklich goldiger Name :-)
      • und fast Schade, dass die olympischen Nietzsche-Festspiele nie stattgefunden haben :-) Wenn Dich das erheitert, ist vielleicht auch die (leider noch nicht gemeinfreie) Zeichnung interessant, die der deutsche Verlag für Aschheims Buch als Titel benutzt [1]. Irgendwo in der Literatur wurde treffend bemerkt, man solle als Kontrast dazu mal die Schilderungen Paul Deussens über den gemeinsamen Turnunterricht lesen.
    • Belege: Nichts zu meckern gefunden.
    • Fazit: Diverser Kleinkrams, den ich für verbesserungsfähig halte, aber auch so schon exzellent. -- southpark Köm ? | Review? 16:30, 17. Apr. 2007 (CEST) Erläuterung[Beantworten]

Helmut Friedrich Kaplan (* 13. Oktober 1952 in Salzburg) ist ein österreichischer Autor, der sich hauptsächlich mit den Themen Tierrechte und Ethik befasst.

Ein Artikel, der im Zuge der Lesenswert-Diskussion maßgeblich vorangebracht wurde. Als Hauptautor Neutral AF666 13:19, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra das halte ich für sehr vermessen. Außer mir hat eigentlich niemand großartig was an dem Artikel geändert und alles was ich gemacht habe, waren auch nur miniale kosmetische Änderungen. Der Artikel ist nach wie vor POV, was allein schon Lesenswert ausschließt. Der kleine Abschnitt "Kritik" ist völlig unzureichend, da wäre noch einiges zu ergänzen. Die gesamte Darstellung lässt leider die nötige Distanz zur dargestellten Person vermissen, auch sprachlich und stilistisch liegt da nach wie vor eine Menge im Argen --Dinah 13:34, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

contra Wunderbar viele Fußnoten an entbehrlichen Stellen. Nur die Zitate sind ohne jeglichen Beleg, womit diese als URV zu werten sind. Siehe Zitat. Der Artikel ist laut Abschnitt "Quellen" fast ausschließlich aus der Webseite des Porträtierten zusammengeklöppelt, was mich schon von vornherein an einer neutralen Darstellung zweifeln lässt. Zumal selbst der Abschnitt Kritik dieser Seite zu entstammen scheint, was mir zumindest unseriös erscheint. Die Kritik sollte doch bitteschön den Werken der Kritiker selbst entnommen sein. Mein schlechter erster Eindruck wurde mir dann durch die Lektüre bestätigt. Der Artikel scheint mir künstlich um irrelevante Details augeblasen zu sein, z.B. die Legende wie er denn Vegetarier wurde und was mir der Satz sagen soll grübele ich immer noch: Im Sommersemester 2006 hielt er an der Universität Heidelberg einen Gastvortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe Tierrechte, die von einer studentischen Gruppe, nicht von der Universität selbst, durchgeführt wurde. Genauso wie mich der Satz zu seiner Studienwahl So basierte seine Entscheidung, zunächst Psychologie und dann sein Wunschfach Philosophie zu studieren, darauf, dass er ersteres als Fundament für seine Tierrechtsargumente sah und sich mit letzterem keine größeren Berufsaussichten versprach. ob der etwas verwegenen Logik ratlos zurückließ. Ansonsten muss ich sagen, wird seine Philosophie recht gut und halbwegs neutral dargestellt, auch wenn hier und da die Sympathie des Autors mit Kaplan durchscheint. Insbesondere ist der bereits erwähnte Abschnitt Kritik, angesichts des in meinen Augen ungeheuerlichen Vergleichs mit dem Holocaust, mehr als dünn geraten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es darauf nicht schärfere Reaktionen bekam, als tierrechtsintern scharf kritisiert zu werden. --Rebell des Mondes 01:30, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

PRO Den perfekten Lexikon-Eintrag gibt es zweifellos nicht. Insofern werden sich immer Kritikpunkte finden. Die vorliegende Darstellung ist nicht nur um Vollständigkeit, Strukturierung und sprachliche Klarheit bemüht, sondern auch um Neutralität und Differenziertheit. Wer sich schnell und prägnant über Helmut F. Kaplan informieren will, ist hier richtig. Was ja niemanden daran hindert, sich auch speziell mit den ebenfalls dargestellten kontroversen Aspekten zu seiner Person zu befassen. IBO

  • Pro Der Artikel ist auf jeden Fall lesenswert! exorial

--80.143.234.78 20:54, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

PRO Ich halte diesen Artikel fuer hochinteressant und absolut lesenswert! Ao. Univ.-Prof. Dr. Gabriela Kompatscher --138.232.124.25 10:12, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Contra Die Homepage des Artikelgegenstandes als nahezu einzige Quelle ist ein schlechter Witz. Eine Kritik durch nicht Tierrechtler findet nur außerhalb des Artikels statt.sугсго.PEDIA-/+ 15:57, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Der Artikel schafft einen lesenswerten Überblick über die Arbeit von Helmut Kaplan. R. Schmitt
  • Kontra Benutzer Rebell des Mondes ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Und da der Artikel so nicht lesenswert werden wird und nun auch die ersten, noch etwas tapsigen Sockenpuppen die KLA entdeckt haben, kann die Kandidatur auch beendet werden. Gute Ansätze sind übrigens durchaus da, aber ohne Quellen und ein wenig mehr Distanz wird das nichts. Eine persönliche Anmerkung: Das Foto des Herrn hat mich doch sehr erheitert, viell. findet sich auch noch ein weniger peinliches Abbild. Accipiter 21:50, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • ProAuf dieses Niveau des letzen Eintrags sollte sich niemand herablassen. Es geht einzig und allein um die Inhalte und um den ethischen Anspruch. Ich kenne Herrn Kaplan persönlich und habe großen Respekt vor seiner unermüdlichen Arbeit, unseren Mitgeschöpfen die ihnen zustehenden Rechte endlich teil werden zu lassen. In einer völlig verrohten Welt sollten wir Menschen in Demut vor der Schöpfung von der Möglichkeit des Denkens gebrauch machen und das Leben generell schützen. Leider gibt es immer noch viel zu wenig Menschen, die diesen steinigen Weg mitgehen und so konsequent wie es Herr Kaplan vorlebt, ein Umdenken in Bewegung bringen. Tolstoi hat damals schon alles gesagt: So lange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben! Die Mächtigen dieser Welt schaffen es tatsächlich das Volk dumm zu halten. Wacht endlich alle auf! Wortklauberei dient niemandem, wir verlieren nur Zeit und könnten sie sinnvoller nutzen. Menschen wie Dr. Kaplan müssen Gehör finden, die Tiere haben es verdient!!! Pia M. Kästner, 23:23, 18. April 2007 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.137.84.9 (DiskussionBeiträge) Taxman¿Disk?¡Rate!)
Es geht hier nicht drum Herrn Kaplan oder Tierrechtlern irgendwelches Gehör zu verschaffen (auch nicht den Tierrechtsgegner). Die Wikipedia stellt nur dar, nimmt aber keine Positionen ein. Insofern ist ihr Appell hier an der völlig falschen Stelle und ihr Votum nicht wirklich hilfreich, da es hier außschliesslich um die Qualität des Artikels geht. --Rebell des Mondes 00:14, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Mir gefällt der Artikel sehr gut. Die "Kritik", die hier teilweise geäußert wird, ist wirklich erbärmlich.
  • klares Kontra. Der Artikel wirkt, wie so häufig bei AF666s Artikeln aus diesem Themenbereich, wie von Kaplan selbst verfasst und dann durch AF666 als Stellvertreter hier passiviert und eingestellt (auch wenn es so nicht ist, es wirkt so). Dazu tragen die ständigen Formulierungen a la "Nach Kaplans Meinung", "Kaplan plädiert für, "Kaplan will" stark bei. Hier wurden offensichtlich nur Werke/Schriften Kaplans selber ausgewertet, eine Außensicht gibt es garnicht. Das zeigt sich auch darin, dass "höchst kontroverse Aussagen" nur aus Tierrechtler-Sicht kritisiert werden. Dazu kommt die offensichtliche Manipulation der Abstimmung durch IPs, die wohl irgendwo auf die Wahl "angesetzt" wurden, was dann in Aussagen wie "Menschen wie Dr. Kaplan müssen Gehör finden" gipfelt --schlendrian •λ• 11:22, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Bockschaft ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg, das seit 1971 nach Kirchardt eingemeindet ist. Der Ort geht auf ein seit 829 überliefertes, später reichsritterschaftliches Hofgut zurück, das sich seit 1718 in Stiftungsbesitz befindet. Nach Lektüre von drei heimatgeschichtlichen Fachbüchern und der Zusammenfassung der darin enthaltenen Fakten im vorliegenden Artikel könnte fast alles zu dem Ort gesagt sein, der trotz seiner geringen Größe eine lange Geschichte hat. Als Hauptautor neutral, aber gespannt, ob ihr ihn auch als lesenswert betrachtet.--Schmelzle 14:17, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra - Für Ortschaften gibt es ein Gerüst, wenn das nicht komplett vorhanden ist, oder nicht nachgewiesen wird, warum nicht, kann der Artikel nicht durch gehen. Es fehlen die Abschnitte Politik, Kultur inkl. Sport und Wirtschaft. Auch sonst ist alles außer dem Geschichtsteil eher mangelhaft. Marcus Cyron na sags mir 12:09, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ähm … 110 Einwohner und die sind weitestgehend Pendler aus der Umgebung. Sport ist mit dem Fußballclub erwähnt und ansonsten steht im Artikel, daß dort „weiterhin keine nennenswerte Infrastruktur“ vorhanden sei (außer der Leichenhalle, aber gehört sowas zu Kultur oder eher Wirtschaft?). Da kann man wohl keine großartigen Abschnitte über Sehenswürdigkeiten, Söhne und Töchter der Stadt und Gemeinderatswahlen schreiben … Richtig süß finde ich ja, daß der einzige Einzelnachweis das pdf. der Buslinie mit den Abfahrtszeiten ist :)) --Henriette 12:40, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich habe Markus' Einwände ernstgenommen und Politik (den Ortschaftsrat und den Ortsvorsteher) sowie Kultur (das stets in Bockschaft stattfindende Kirchardter Dorffest alle zwei Jahre) in entsprechender Gliederung nachgetragen. An Sport gibt es da nichts ausser dem jenseits jeder Relevanz bolzenden Fußballclub, und Wirtschaft gibt es keine nennenswerte (keine Ladengeschäfte, keine Industrieansiedlung, keine öffentlichen Einrichtungen ausser dem alten Rathaus und dem Friedhof mit Leichenhalle). Bockschaft ist eben ein verkehrsmäßig eher versteckt liegendes Hofgut mit umgebenden Gebäuden und 21 Hektar Neubaugebiet und sonst nichts. Alles im Artikel gesagte entstammt den beiden unter Literatur genannten Quellen, lediglich die Verkehrsanbindung hat jemand aus anderen Quellen nachgetragen, daher der einsame Einzelnachweis. Zum Gerüst siehe auch Infobox-Anmerkung weiter unten: Infoboxen sind in Dorf-Artikeln unerwünscht, und das Städtegerüst bleibt bei dörflichen Verhältnissen üblicherweise ziemlich leer. Euer Urteil nach dieser Nachbesserung?--Schmelzle 16:48, 17. Apr. 2007 (CEST), nachträglich ergänzt 19. April 2007.[Beantworten]

Meins ist pro. Formalia hin, Konventionen her - ich finde den Artikel gut geschrieben und interessant zu lesen, auch wenn dies in meinem Leben die erste und vermutlich auch letzte Berührung mit dem Dörfchen ist; sympathisch. Gibts denn für den Fußballverein wenigstens einen Bolzplatz? ;-) Irritiert bin ich, dass Du hier oben erst als Quelle die Lektüre von drei Büchern angibst, ich unter Literatur im Artikel (und in Deiner neuen Aussage) aber nur zwei finde... --Jo Atmon 'ello! 16:59, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das dritte Buch war der 1993 erschienene Band 2 des Heimatbuchs von 1991, der jedoch zu Bockschaft keine neuen Fakten mehr enthielt, die in den Artikel hätten einfließen können. Wenn jemand Wert darauf legt, übernehme ich aus diesem Band noch die Liste der Bürgermeister von 1844 bis 1971, die ich ansonsten für vernachlässigbar hielt.--Schmelzle 17:04, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nein, die Liste würde sicher nur stören. War doch nur 'ne Irritation, nichts Letales! ;-) --Jo Atmon 'ello! 17:10, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich war mal so frei das in der Einleitung zu ergänzen. Zugegebenermassen musste ich auch ein paar Augenblicke suchen :-). --Finanzer 23:48, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Eine Infobox ist für Ortsteile leider nicht erlaubt und wurde in anderen Ortsteilartikeln in der Vergangenheit schon häufig gelöscht. In Konsequenz muss der Leser die vermissten essenziellen Dinge in Dorf-Artikel üblicherweise leider suchen.--Schmelzle 02:22, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Naja, wirklich essenzielle Dinge gehören (übrigens auch wenn es eine Infobox gibt) in die Einleitung, dafür ist die ja da. Und auch ansonsteb würde ich ja anraten die Aufteilung so zu wählen, dass die Sachen in dem Abschnitt stehen wo die Überschrift sie einen vermuten lässt :-) -- southpark Köm ? | Review? 11:39, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich hab noch ein paar Bilder und Details im Artikel nachgereicht bzw. ausgetauscht, womit hoffentlich auch verständlich wird, wie überschaubar in dem Ort alles ist. Schaut mal rein!--Schmelzle 21:39, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne mich zwar nicht sehr gut mit diesem Thema aus, aber gerade dehalb möchte ich den Artikel hier zur Wahl stellen, weil er meiner Meinung nach die Ostfriesische Teekultur sehr ausführlich und gut verständlich beschreibt und alle nötgen Informationen liefert. Pro --Alexander Bock 14:23, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Neutral - Netter Artikel, nur ist mir die Sprache für einen Enzyklopädieeintrag etwas zu blumig. Auch könnte die Verlinkung von Allerweltsbegriffen etwas zurückgefahren werden. --Zinnmann d 14:38, 15. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Nachdem seit gestern noch ein bißchen umgearbeitet wurde, finde ich den Artikel lesenwert, die Sprache wurde "entblümt" und ist flüssig zu lesen. Das Sahnehäubchen auf dem Artikel wäre allerdings noch ein Foto von der "Ostfriesischen Rose", anstelle der Fotos mit dem (sorry) Billigporzellan. --die Tröte Tröterei 11:32, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich werd mal sehen, ob ich heute Abend ein Bild machen kann, verbleibe aber, da der Artikel aus unserem Portalbereich kommt ohne Stimme. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 12:04, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Insgesam Pro. Der Amsterdamer Ostindienfahrer ist als erstes Bild eher ungeeignet (weiter unten gerne). Zur Geschichte habe ich noch gehört, dass einige Herrscher den Teegenuss als Alternative zum Alkohol gezielt gefördert hätten, kann das aber jetzt nicht finden (?). --Simon-Martin 12:12, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Ebenfalls Pro. Der Abschnitt "Statistisches" hängt allerdings meiner Meinung hinsichtlich Inhalt und Position etwas willkürlich und bezugslos im Artikel rum und könnte gut dazu benutzt werden, die etwas karge Einleitung noch etwas zu erweitern. --Uwe 12:15, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich stimme allerdings Tröte zu, dass ein Foto des Geschirrs "Ostfriesischen Rose" wünschenswert wäre. Wenn nicht gleich erreichbar, lieber das bisherige entfernen. Und mit Uwe stimme ich überein, dass "Statistisches" in die Einleitung aufgenommen werden könnte, wobei die Nationen, die noch mehr Tee trinken, zur Komplettierung erwähnt werden sollten. --Alinea 16:34, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die Bilder gibt es heute Abend. MAl schauen, evtl. mache ich mich dann auch noch an die Anleitung. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 17:10, 16. Apr. 2007 (CEST) Uups, dass was ich habeist zwar alt und auch ostfriesisch aber eben nicht mit dem Motiv der "Ostfriesischen Rose". Nun ja, sorry. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 19:09, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Contra Neutral. Nicht nur der Abschnitt zu dem Bier und Handelsgeschichte bräuchte dringend Quellenangaben, auch der schwafelige "Teetied"-Abschnitt sollte sprachlich noch etwas neutralisiert werden. --Nina 19:44, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hab mal auf die schnelle was rausgesucht. Ich gucke hier noch mal in meine Bücher und versuche, weitere Belege zu liefern. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 20:40, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Danke, schon etwas besser, auch wenn ich "Die Teezeremonie braucht ihre Zeit. Hast verdirbt den Genießern die Freude daran" immer noch für neutralisierbar halte. --Nina 22:13, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da hast Du wohl recht. Ich überleg mir mal was. Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 00:20, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral: Etwas zu viele Bilder für den Text. Da einige Redundant sind, könnte man sich von einigen ohne Probleme trennen.--Avron 15:47, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral, da ich soeben noch ein bisschen eingearbeitet habe - auch wenn ich die Geschichte und die Zeremonie für gut beschrieben halte. Eine Sache noch an den Vorschlagenden: Ein vorheriges Review hätte dem Artikel gut getan, dann wären einige Rechtschreib-Patzer wohl schon vorher aufgefallen. Sind jetzt aber korrigiert, so weit ich sie entdeckt habe. ;-) Vielleicht mag mal jemand, der sich damit auskennt, nachschauen, welche Anführungsstriche der Wiki-Konvention entsprechen. Es gibt nämlich noch unterschiedliche Varianten. Gruß, Frisia Orientalis 21:24, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral, da nur kurz überflogen. Der erste Eindruck ist sehr gut. Vielleicht etwas zu viele Bilder (wie wäre es mit einem Artikel 'Ostfriesisches Teegeschirr', und einem für 'Kluntje'?). Aber ansonsten hätte ich nichts einzuwenden. --Sascha 13:03, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Habe mal ein paar Bilder rausgeworfen und die restlichen ein wenig umstrukturiert. Hoffe, es ist besser so. Lieben Gruß Matthias Süßen ?!    +/- 13:55, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

16. April

Diese Kandidaturen laufen vom 16. April bis zum 23. April

Die Boeing KC-135 Stratotanker ist ein in den 1950er Jahren für die United States Air Force entwickeltes Tankflugzeug. Neben der Luftbetankung dient sie auch zum Transport von Fracht und Truppen. Die KC-135 ist noch heute bei mehreren Staaten im Einsatz, neben den USA auch in Frankreich, der Türkei und in Singapur. In der US-Luftwaffe sind Maschinen dieses Typs mit einem Alter von bis zu 49 Jahren die ältesten noch aktiven Flugzeuge.

Über einen längeren Zeitraum von mir ausgebaut und sollte nun weitestgehend umfassend, vollständig und korrekt sein. -- Arcturus 14:16, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hab das mal angepasst. -- Arcturus 12:30, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Teterow ist eine Stadt im Landkreis Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Stadt ist Sitz des Amtes Mecklenburgische Schweiz, dem 15 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei. Der Name Teterow kommt aus dem Wendischen Teter owe und bedeutet Auerhahnort.

Sehr schön ausgebauter, mittlerweile meines Erachtens locker lesenswerter, informativer Artikel. --Alma 14:33, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro - natürlich --Alma 14:34, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Lesenswert allemal (nach kurzer Lektüre). Es gibt noch ein paar Doppelungen (Feuersbrünste, Bürgermeister) und mir fehlen z.B. noch Details zu Kirchen. --Schiwago 15:42, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Anmerkungen: Die Einleitung sollte noch ein oder zwei wesentliche Merkmale der Stadt wiedergeben. Außerdem wäre ein Abschnitt zum Klima wünschenswert. Im Abschnitt Sehenswürdigkeiten würde ich die Fettschrift weglassen. Ohne Wertung, da nicht komplett gelesen. Grüße, --Mk-fn 19:53, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • noch Kontra 1. Die Geschichte ist in weiten Teilen noch eine Aneinanderreihung von Einzelereignissen ohne erkennbaren Roten Faden, besonders unschön im 20. Jahrhundert. 2. Einige Einzelfakten bedürfen einer Erläuterung: "Die in Teterow lebenden Juden wurden bis Dezember 1938 deportiert." So früh? Wohin?. 3. Es sind doch noch viele Schreib- und Zeitfehler im Text und auch einige grobe sprachliche Hopser. Der gröbste: "Nach dem Ende des Dritten Reiches wurden die Straßennahmen „entnazifiziert“ und „Junker und Militaristen“ gleich mit beseitigt." Auch den folgenden Satz: "Dafür wurden während der SED-Diktatur, wie überall in der DDR, in Teterow Straßen nach führenden Funktionären der SED und dem System genehmen Personen benannt." kann man viell. noch etwas umformulieren. Insgesamt imho ein klassischer Fall fürs Review. -Accipiter 21:00, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
    • Danke für die Hinweise! Ich habe versucht, die bisher genannten Punkte soweit wie möglich auszubessern. Es ist natürlich nicht so einfach, voneinander unabhängige Ereignisse sprachlich miteinander zu einem Roten Faden verbinden (jedenfalls für mich), aber ich habe es zumindest in Teilen versucht. Wohin die Juden genau deportiert wurden, kann ich versuchen noch herauszufinden. --Fischbuerger 00:10, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Geschichte der Stadt Amsterdam reicht bis in die Römerzeit zurück. Während dieser Zeit entwickelte sich Amsterdam von einer auf Pfählen gebauten Siedlung zu der fast 750.000 Einwohner zählenden Hauptstadt der Niederlande. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von J. U. 7 (DiskussionBeiträge) 15:10, 16. Apr 2007) Felix fragen! 15:12, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Sollte die Kandidatur ernst gemeint sein: Für einen 23 h alten Artikel ist der gut. Ansonsten Kontra. Gab es jetzt eine Siedlung zur Römerzeit? Verlinkung? ... --Simon-Martin 15:22, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Kontra - Der Artikel ist auf Grund seiner noch kurzen Lebenszeit chronisch unvollständig und teilweise holprig geschrieben. Wichtige Eckdaten (Gründung, Stadtrechte - auch wenn es gerade da Kontroversen gibt, etc.) werden zwar genannt, doch bleiben zahlreiche Fragen offen bzw. werden nicht einmal angeschnitten. Wie ist Amsterdam gewachsen? Wann wurde der berühmte Grachtengürtel angelegt? Gab es eine die Geschichte bestimmende Rivalität zu Antwerpen und wie endete diese nach dem Achzigjährigen Krieg? Warum war Amsterdam eine Zeit lang ein Pilgerort? Wieso besaß Amsterdam eine so große jüdische Gemeinde? Wie stand die Familie Oranie zu Amsterdam und welche Bedeutung besaß/besizt Amsterdam für sie? Welche Viertel waren Brennpunkte der Arbeiterbewegung? Wie wurde der Jordaan zum Yuppieviertel? Was ist mit der lange vorausgeplanten Stadterweiterung des 20. Jh.? In diesem Zusammenhang sollte auch die Amsterdamer Schule erwähnt werden. --Svеn Jähnісhеn 22:23, 16. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Inhaltlich hat dieser Artikel gute Ansätze, aber der holprige Schreibstil mit unzähligen Wiederholungen und die oben erwähnten Lücken machen den Artikel zur Zeit noch eher zu einem Kandidaten für ein Review. Daher Kontra --Andibrunt 14:21, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Ich habe nur den Teil über die Industrialisierung gelesen, aber dies reicht bereits für ein Kontra. Es beginnt mit dem "langsamen Fall der Stadt". Kurz danach wird der Wirtschaftsboom beschrieben. Es wird erwähnt, dass Zugverbindungen gebaut werden, ohne dass dabei Jahreszahlen auftauchen (Was in meinen Augen schon allein für ein contra gereicht hätte). Und der Teil über die Sozialisten muss sprachlich dringend überarbeitet werden --H2SO4 13:33, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

17. April

Diese Kandidaturen laufen vom 17. April bis zum 24. April

Der Artikel behandelt ein kleineres Gedicht von Friedrich Schiller und dessen Vertonung durch Johannes Brahms. Nach einem Review und erneuten Ergänzungen traue ich mich damit nun hierher und verbleibe als Hauptautor formal ohne Votum. --Thomas Schultz 22:52, 17. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Gefällt mir gut, pro. Kurz, aber gelungen. Ein paar Kleinigkeiten: Eine These ("Eingangsthese") würde ich "Auch das Schöne muss sterben!" nicht nennen, lieber einen Satz oder gar eine Setzung. Ich würde es schöner finden, wenn der ganze Text des doch recht kurzen Gedichts im Artikel erschiene, das hilft dem Verständnis ungemein. Es wäre schön, wenn die formale Seite des Textes mehr Aufmerksamkeit erhielte. So sollte der Begriff Distichon nicht nur als Wikilink und auch nicht nur in der Einleitung erscheinen, sondern wenigstens kurz charakterisiert werden (ist m.E. auch für die Vertonung - Hexameter und Pentameter als Versrhythmus! - wichtig). Bei der Vertonung könnte man auf die Länge der Phrasen hinweisen (fällt ja schon gleich zu Beginn auf!) - wer versucht hat, das mal auf einen Atem zu singen, weiß, was ich meine; und andererseits hängt die Wirkung des Werks zum nicht geringen Teil an dieser "Unendlichkeit" der gesungenen Phrase ... schon gar, wenn die auch noch fugato fortgeführt wird. Kann man bei Goetz wirklich "szenisch" sagen? M.E. hat der das eher als (Kurz-)Oratorium aufgefasst, indem er dem Chor "Rollen" gibt (wie bei anderen Oratorien oder Passionen auch). Und ich würde mich schon freuen, wenn ich den Zusammenhang zwischen Wallensteins Tod und dem Tod des Schönen auch inhaltlich angedeutet fände.
Ist nun doch ne lange Liste an Kleingemecker geworden, macht aber nichts. Ich finde den Artikel auch in seiner Schwerpunktsetzung insgesamt sehr geglückt, könnte mit ein bisschen Arbeit durchaus auch exzellent sein. --Mautpreller 10:01, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS: Fein, der vollständige Text ist da. Aus metrischen Gründen heißt es im letzten Distichon wahrscheinlich: Auch ein Klaglied zu sein ... nicht Klagelied, weil sonst der zweite Versfuß zu voll wird. Brahms macht das ja auch so. Ich guck heut mittag mal in der Bibliothek, da muss ich eh hin. Übrigens meine ich, dass der richtige Name für die Gedichtform Elegie ist (die setzt sich meist aus Distichen zusammen). Ich würde auch was zu dieser formalen Seite schreiben (einen kurzen Absatz), aber nur, wenn Du als Hauptautor nichts dagegen hast.--Mautpreller 09:13, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das "Klaglied" hatte ich vom Brahms auch so im Ohr, der inzwischen verlinkte Vortrag spricht das "e" aber deutlich hörbar mit. Bin mal gespannt, was Du in der Bibliothek findest. Der unter "Literatur" angegebene Aufsatz von Osterkamp diskutiert lange hin und her, ob das Gedicht nun als Elegie oder als Epigramm gemeint ist, wenn Du dazu was fundiertes schreiben magst, nur zu :-) --Thomas Schultz 10:38, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hab mal nach angeg. Quelle korrigiert: Klaglied und noch paar Kleinigkeiten.--Mautpreller 14:25, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich hab jetzt was zur formalen Seite ergänzt, kannst ja mal drüberschauen, wenn Du magst. Die "Eingangsthese" würde ich aber gern weiter so nennen, da mir "Eingangssetzung" ungelenk erscheint und auch Osterkamp in diesem Zusammenhang "These" verwendet (a.a.O., S. 286). Viele Grüße --Thomas Schultz 17:50, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra, es tut mit Leid, dass ich das so klar sagen muss: Thema verfehlt. Unter dem Lemma hätte ich gerne gelesen, was eine Nänie eigentlich ist, warum sie sich schwer bis gar nicht hat literarisch durchsetzen können bei Plautus und dennoch seit Horaz' Carmina als Gattungsbegriff für die Threni Simonides' und Pindars verwendet wird und produktiv blieb; ich hätte hier gerne eine Untersuchung über die künstlerische Überformung vorliterarischer Genres gelesen (warum gab es keine schriftlichen Quellen?) und warum ausgerechnet eine so verpönte Form von Seneca als Parodievorlage benutzt wird; ich hätte gerne gelesen, welche Quellen Schiller wie gewichtet (Pindar, Homer usw.) und was Goethes Euphrosyne damit zu tun hat; ich hätte gerne etwas über die Nänie an und für sich gelesen und nicht etwas über Nänie (Brahms). --DasBee ± 09:18, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber Deine Kritik finde ich nicht sonderlich hilfreich. Klammerzusätze sind hier explizit unerwünscht, solange das Lemma ohne Klammer nicht besetzt ist – sobald der von Dir gewünschte Artikel entsteht, kann man meinen Artikel ja ggf. auf ein Klammerlemma verschieben. Viele Grüße --Thomas Schultz 11:03, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, ich habe jetzt eine konstruktive Lösung gefunden: Um das vorliegende Missverständnis in Zukunft zu vermeiden (es war nie meine Absicht, über etwas anderes als die Werke von Schiller und Brahms zu schreiben und ein passenderes Lemma dazu gibt es derzeit wie gesagt nicht), habe ich nun eine BKL Typ II eingefügt, um den Rahmen des Artikels noch deutlicher zu machen. --Thomas Schultz 15:08, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Schöner Artikel, die Kriterien sind erfüllt. Ich habe richtig Lust bekommen, mir das Werk von Brahms, das ich bisher ehrlich gesagt nicht kannte, anzuhören. Nur zwei kleine Anregungen:

  • Vielleicht könnte kurz was dazu gesagt werden, ob das Gedicht von Schiller antike Vorbilder hat, wenn ja, welche.
  • Als Literaturnachweis ist vielleicht ein CD-Beiheft nicht so geeignet. Gibt es nicht ein ähnliche Äußerung in einer Brahms-Biografie, einem Konzertführer etc?

-- Thomas Dancker 15:13, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Thomas! Ich würde den Zusammenhang zwischen Schillers Nänie und ihrem antiken Vorbild mit dem zwischen Kunstliedern "im Volkston" und dem Volkslied vergleichen – mit der Einschränkung, dass die romantischen Komponisten ihre Vorlagen gut kannten, während Schiller über die genaue Ausgestaltung der antiken Nänie vermutlich ähnlich wenig wusste wie wir heute. Ich hoffe, dass die gerade erweiterte Einleitung des Artikels das etwas deutlicher werden lässt.
Obwohl ich die Beschreibung der Atmosphäre von Brahms' Nänie ursprünglich für unstrittig hielt, bist Du nun schon der zweite, der an genaueren Quellen dafür interessiert ist. Ich hoffe, dass sie mit den Ergänzungen nun hinreichend belegt ist.
Für Leser, die auf die Vertonung neugierig werden, habe ich jetzt übrigens noch einen Ausschnitt vom Minnesota Orchestra verlinkt.
Schönes Wochenende --Thomas Schultz 13:49, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

18. April

Diese Kandidaturen laufen vom 18. April bis zum 25. April

Hatte vor längerer Zeit mal einen Blick auf den Artikel geworfen und bin heute wieder auf ihn gestossen. Nach Durchsicht des Artikels habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Artikel jetzt durchaus das Potenzial zum Lesenswerten Artikel hat. --NiTen (Discworld) 01:52, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

19. April

Nach umfangreichen Änderungen im Bereich Neutralität, einer Review-Diskussion mit reger Beteiligung und zahlreichen sonstigen Veränderungen möchte ich den Artikel nunmehr erneut für das "Bapperl" Lesenswert vorschlagen. -- Kruwi 07:52, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Franz Exner (* 9. August 1881 in Wien; † 1. Oktober 1947 in München) war ein deutsch-österreichischer Kriminalwissenschaftler und Kriminologe. Neben Edmund Mezger zählte er während der Weimarer Republik und zur Zeit des Nationalsozialismus zu den prominentesten Vertretern seines Faches.

Zitate sind drin. (Über die Auswahl läßt sich streiten, aber egal.) Nun Pro --Atomiccocktail 09:07, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro--Kriddl Diskussion Tutorenprogramm 11:24, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro, gute Arbeit. Ist die dritte Auflage 1947 oder 1949 erschienen? --[Rw] !? 17:15, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro da hat sich viel getan, seit ich die erste Kandidatur als gescheitert ausgewertet habe. Das Review war fruchtbar und in dieser Form verdient der Artikel das Bapperl. Julius1990 17:18, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Jetzt ist der Fall eindeutig. --Minalcar 17:59, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra ich finde es nicht in Ordnung das hier im Hau-Ruck Verfahren von Kruwi der Artikel Franz Exner zum Prädikat Lesenswert durchgeboxt werden soll. Es gab schon zwei erfolglose Kandidaturen in den letzen drei Wochen. Es ist auch nicht ok das du Kruwi die Diskussion um Franz Exner aus dem Review Bereich gelöscht hast und nun schon wieder ihn zur Kandidatur lesenswert vorgeschlagen hast. Bevor wir hier die Angelegenheit Franz Exner im Reviewbereich sachlich ausdiskutieren konnten und sich die Beurteiler ein Bild dort hätte verschaffen können bevor sie hier abstimmen.

Meine Kritikpunkten sind folgende Abschnitte

Als in den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit der Rolle der Kriminologie und einzelner Kriminologen im NS-Staat begann, wurde Exner zunächst der Vorwurf gemacht, den Titel seines Lehrbuchs – 1939 (1. Aufl.) und 1944 (2. Aufl.) „Kriminalbiologie“, 1949 (3. Aufl.) sodann „Kriminologie“ – Zudem wurde ihm vorgeworfen, seine wissenschaftliche Selbstkritik auf das Weglassen einiger rassistischer Passagen über Juden beschränkt zu haben.[22]. Ein anderes Bild der kriminologischen Publikationen Exners zur Zeit des Nationalsozialismus wird hingegen von Richard Wetzell gezeichnet, dem zufolge Exner stets Wert auf einen neutralen wissenschaftlichen Standpunkt gelegt und wie viele seiner Fachkollegen auch zur Zeit des Nationalsozialismus überwiegend „normal science“ betrieben habe[23].

Dazu stelle ich folgendes fest:

Dieser Abschnitt behauptet das diese Anschuldigungen nur vorübergehend waren (siehe zunächst im Satz)und er suggeriert dass, durch die Bewertung Richard Wetzel über Franz Exner während der Nazi-Zeit es im Nachhinein, als Gerechtfertigt anzusehen ist dass, er sich nicht "den politischen Großwetterlagen angepasst und die Disziplin der „Kriminologie“ bis zur Beliebigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse der Strafrechtspflege angepasst zu haben"

Dazu stelle ich folgendes fest: Franz Exner wurde nach dem Krieg nicht pauschal unterstellt das er "(seine Arbeit) der politischen Großwetterlagen angepasst und die Disziplin der „Kriminologie“ bis zur Beliebigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse der Strafrechtspflege angepasst " hat. Sondern nur dass er "seine wissenschaftliche Selbstkritik auf das Weglassen einiger rassistischer Passagen über Juden beschränkt" hat. und das lässt sich Eindeutig beweisen wenn man sein Werk Kriminalbiologie nach dem Krieg mit denen während des Krieges vergleicht.

Was ich damit sagen will ist das der Artikel immer wieder versucht die Vorwürfe die man Exner zu Recht macht, relativiert indem man allgemeine Urteile("überwiegend normal science") von Wissenschaftlern über Exners Wirken heranzieht um eindeutig rassistische Ansichten Exners zu relativieren. Das Positive am Werk Exners wird herausgekehrt und das Negative immer relativiert.

weiters Beispiel: Einer neueren Studie zu dieser Thematik zufolge hat Exner jedoch lediglich eine sehr mittelbare Rolle bei den Vorbereitungen für dieses Gesetz gespielt und zudem die rechtsstaatlich bedenkliche Unbestimmtheit des geplanten Gesetzes kritisiert.[27]

Diese Gesetz diente dazu Menschen zu Unterscheiden.Und nach zweierlei Mass zu richten. In Menschen die der Gemeinschaft nützlich sind und jene die als "Gemeinschaftsfremde"(Juden,Roma, Sinti, Jenische,Asoziale etc.)betrachtet wurden. Die Gemeinschaftsfremden sollten dann unter ein Sonderrecht fallen das die bereits laufenden Deportation dieser Menschen auf eine gesetzliche Grundlage gestellt hätte. Die Kritik Exners bezog sich nicht darauf das man Menschen nach zweierlei Recht beurteilte und eugenisch selektierte. Sondern dass er, auf formaljuristischer Ebene, rechtsstaatliche Bedenken hatte. Und nicht weil er mit der eugenischen Selektion von Menschen ein Problem hatte

Zitate Exner:

"Freilich gibt es Leute, bei denen die Wahrscheinlichkeit eine so große ist, daß sie in der Tat dem nahekommen, was man mit dem Ausdruck 'geborene Verbrecher' bezeichnet hat." (Exner, 1944, S.129, Exner, 1949, S.113).

Exner der Rassist

Ihre("Zigeuner") Nachkommen haben ihr BIOLOGISCHES GEPRÄGE behalten: meistens irren sie als Taugenichtse und Vagabunden umher und vermögen in ihrer Asozialität selbst bei Blutsvermischung ihren 'SCHLAG' nicht zu verleugenen... Eine Bestätigung für die Nachhaltigkeit derartiger BLUTEINSCHLÄGE ist die Erfahrung, daß in Erziehungsanstalten und Arbeitshäusern die Abkommlinge dieser Kreise sich meist als völlig unbeeinflußbar erweisen" (Exner 1944,S. 131, Exner, 1949, S.115). "Abstammmung von Zigeunern (bzw. 'Jänischen') sei "eine deutliche Anzeichen künftiger Rückfälligkeit" bei Kriminalität (Exner, 1944, S.319; Exner, 1949, S.313). Das ist reiner Rassismus "Wenn nun die Anlage des Menschen innerhalb gewisser Grenzen sein Wollen und Tun bestimmt und somit auch die Tatsache, daß ein Menschen zum Verbrecher wird, etwas irgendwie biologisch Bedingtes ist, dann folgt schon aus dieser einfachen Überlegung: auch die Verbrecherzahlen eines ganzen Volkes stehen in Abhängigkeit von seiner biologischen Wesenheit" (Exner, 1944, S.40; Exner, 1949, S.36). Wenn Kriminelle geboren seien, warum nicht dann nicht kriminell geborene Rassen. Schließlich seien beide Phenomena, "Rasse" und Kriminalität, erbbedingt- so mindestens dachten die Kriminalbiologen. Die „Biologische Wesenheit eines Volkes“ ist hier nichts anderes als seine „Rasse“ und aus der resultiert sein Verbrecheranteil. Das ist seine abwägende und differenzierte Art ohne mit Schaum vor dem Mund sich zu formulieren.

Exner der Eugeniker

Exner spricht zwar davon das die Kriminalbiologische Forschung noch in den Anfängen seih. Aber wie viel Leiden man dem Individuum ersparen könnte als auch Aufwand und Unkosten der Gemeinschaft ersparen könnte wenn man in der Lage wäre dies Frühzeitig zu erkennen und sie (Potenziellen Straftäter) in Sicherheitsverwahrung nehmen würde und Kastrieren würde.(Exner ,1939 S.197,S.465-466)) Sehr Aufschlussreich sind auch seine Betrachtungen über die Kriminalität der Juden, wo er einen Artikel von Franz v. Liszt aus dem Jahr 1907 erwähnt(Exner,1939,S.103)

"….auch die Verbrecherzahlen eines ganzen Volkes stehen in Abhängigkeit von seiner biologischen Wesenheit" (Exner, 1944, S.40; Exner, 1949, S.36) Also können sich diese vererbbaren Potenzen von Individuen summieren und verdichten zu einer kriminelle Wesensart gewisser gemeinschaftsfremder Personengruppen und „Rassen“. Auch spiegelt sich das allgemeine „Wesen“ dieser „ Rassen in der Art der Delikte wieder( anschauliches Beispiel siehe unten die „Jüdische Kriminalität)

Auch hieß die ehemalige "Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform" unter seiner Federführung von 1937 bis 1944 "Monatsschrift für Kriminalbiologie und Strafrechtsreform" Organ der Kriminalbiologischen Gesellschaft das er mit Hans Reiter heraus gab. Reiter als auch Robert Ritter auf deren Rasse- und Vererbungslehren er seine kriminalistischen Thesen explizit stützte waren nationalsozialistische Rassenforscher. Warum wird Reiter nicht erwähnt im Artikel?

Exner der Antisemit

Seine(der Jude) Interessen liegen woanders: Im Sozialen wie im Antisozialen ist er von mächtigstem Gewinnstreben beherrscht, wobei er aber, soweit es sich um verbrecherische Gewinnsucht handelt, nach Möglichkeit den unmittelbaren Zugriff des Diebstahls und Raubes meidet und den Umweg bevorzugt, durch Täuschung, Drohung oder Ausnutzung fremder Notlage sich den erstrebten Vorteil seinem Opfer gewähren zu lassen"(Exner, 1944, S.58 f.). "Die Frage ist, ob das, was wir als jüdische Rasseeigenheit zu bezeichnen pflegen, in der Kriminalität der Juden zum Ausdruck kommt." (Exner, 1944, S.56) "So hat die Straffalligkeit der Juden sehr Wesensmerkmale, und die Frage kann nur sein: Sind sie auf die Rasseeigenheiten des Judens zurückzuführen?"…. …."Überblickt man die ganze Tafel, so ergeben sich mit aller Deutlichkeit die Wesenszüge der jüdischen Straffälligkeiten. Zurücktreten der Gewaltverbrechen, Hervortreten der Gewinnsuchtverbrechen"…. …"In der Tat stimmt das Gesamtbild der jüdischen Straffälligkeit ganz auffallend mit den Grundzügen des jüdischen Wesens überein" (Exner, 1944, S.57).


Es ist mein Anliegen das diese rassistischen Ansichten und die eugenische Qualifizierung von Ethnien ,was ihr Potenzial an Krimineller Energie betrifft im Artikel Exner ganz klar zum Ausdruck kommt, so klar wie er es auch schreibt und meinte. Nicht mehr und nicht weniger. Und ihn nicht relativiert wie im folgenden Satz:

Einerseits ist in den Jahren nach 1933 ein Schwenk Exners weg von überwiegend kriminalsoziologischen hin zu zumindest auch kriminalanthropologisch begründeten Thesen nicht zu übersehen.

Es ist kein Schwenk weil er bereits vor dem Nationalsozialismus sich mit der "jüdischen Kriminalität" befasste. Und es ist auch nicht zumindestso und es ist auch nicht "eine Kriminalantropologisch begründete These" . Sondern Rassismus pur.

Wenn diese Punkte eingebracht werden und klar Formuliert werden dann bin ich damit einverstanden das der Artikel Exner das Prädikat Lesenswert erhält. Erst dann ist der Artikel ausgeglichen und steht auf einem neutralen Standpunkt. Es kann nicht angehen dass seine Verdienste 90 Prozent im Artikel ausmachen und seine Schreibtisch-Verbrechen relativiert werden. Weil sie sich wie ein roter Faden immer wieder durch seine Gesamte Schaffensperiode ziehen. Selbst nach dem Krieg noch.

Gruß --Gamlo 19:03, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra - Die Kritik hat mich überzeugt --H2SO4 19:11, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Hallo Gamlo,

bevor an dieser Stellen noch mehr Leute auf Deine angeblich fundierte Kritik hereinfallen - und die Kandidatur wiederum an angeblichen inhaltlichen Fehlern scheitert - möchte ich einiges richtig stellen und darüber hinaus auch so einiges anmerken.

1. Daß Exner sich bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus mit "jüdischer Kriminalität befasste, wie du behauptest, ist schlichtweg falsch. Bevor Du noch einmal eine solche Behauptung aufstellst, bitte ich Dich darum, hierfür einen Beleg anzuführen. Das Problem ist nur, dass Du keinen Beleg finden wirst.

2.Inwiefern machen seine "Verdienste" 90 % im Artikel aus ? Im Abschnitt "Nationalsozialismus" machen sie höchstens 50 % aus. Im übrigen stelle ich keine "Verdienste" heraus. Ob Exners wissenschaftliche Positionen "Verdienste" waren, darüber sollte sich jeder selbst ein objektives Bild anhand eines neutralen Artikels - wie er jetzt vorliegt - machen und vom Artikel weder in die eine noch in die andere Richtung gelenkt werden.

3. Woher weißt Du, dass Exner das "Gemeinschaftsfremdengesetz" lediglich aus formal-juristischen Gründen heraus kritisierte. ich weiß lediglich, dass er es zumimndest aus diesen Gründen kritisiert hat. Mehr weiss ich nicht. Und deshalb schreibe ich auch nicht mehr dazu. Du scheinst an dieser Stelle ja quasi eine höhere Geistesgabe zu besitzen und kannst quasi telepathisch erkennen, dass er das Gesetz nur aus diesen Gründen kritisiert hat.

4. ICH habe die Anteile Exners - die "positiven" - wie Du es nennst - und die "negativen" in einem ausgewogenen und angemessenen Verhältnis dargestellt. Hierfür ist insbesondere der von Dir kritisierte Satz mit dem "Schwenk" ein gutes Beispiel: Sowohl vorher als auch nachher hatte Exner sich sowohl mit anlagebedingten als auch mit umweltbedingten Kriminalitätsursachen beschäftigt. Er hat lediglich seinen Foschungsschwerpunkt etwas verschoben, was gerade das Wort "Schwenk" gut ausdrückt. Dies kann jeder sehr leicht nachlesen und somit Deine Thesen als unhaltbar erkennen. Was Du möchtest, ist gerade kein ausgewogenes Verhältnis, sondern einen subjektiven und nicht neutralen Verriß, der sich nur durch extrem verbogenes Lesen des Gesamtwerks erreichen läßt. Allerdings scheint Deine scheinbar korrekte Interpretation, die Du ja reichlich durch -einseitige- Zitate "belegst", andere Leser hier zu beeinflussen. Deshalb erachte ich es für richtig, Deine "Bemühungen" als das hinzustellen, was sie sind: Der Versuch, einem neutralen Artikel den Anschein von Nich-Neutralität zu geben (1), andere, unbefangene Leser dadurch zu täuschen (2) und sodann zu erreichen, dass letztlich keine enzyklopädischer, sondern ein diffamierend vernichtender Artikel dabei herauskommt. -- Kruwi 19:58, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Seit dem gescheiterten lesenswert Versuch beobachte ich den Artikel, das Review und die Diskussionen hierzu. Nach den erfolgten Änderungen bin ich nun der Meinung, dass der Artikel sehr ausgewogen über Franz Exner berichtet. Hierfür mein pro.--Itti 20:06, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

EINSCHUB Die Einwände von Gamlo finde ich nicht überzeugend. Ich kommentiere sie und liefere damit indirekt auch Teile der Begründung für mein obiges Pro:
  1. Der Artikel tritt nicht an und tut so, als sei Exner ein Typ, der sich einmal verrannt hat. Der Artikel zeigt die Ambivalenz von Exner auf. Dieses Herausarbeiten der Ambivalenz ist aus meiner Sicht viel besser geworden als noch vor einigen Wochen. Ambivalenzen zu zeigen, ist nicht gleichzusetzen mit Relativierung. Jeder möge sich den Artikel selbst genau ansehen und entscheiden, ob der große Vorwurf (es ist ein großer Vorwurf) zutrifft, ein mieser, fieser Exner werde hier relativiert.
  2. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass die neueste Forschungslage zeigt, dass Exner kaum am Gemeinschaftsfremdengesetz beteiligt war. Wer anderes behauptet, muss dies aus den Quellen heraus unterfüttern. Der Artikel gibt nichts anderes als den aktuellen Stand des Wissens wieder. Dass es ein Gemeinschaftsfremdengesetz gab, muss man anderen Personen zurechnen. Das geht offenbar nicht auf Exners Kappe. Wenn man meint, Exners Studien aus der Zeit vor der Abfassung des Gemeinschaftsfremdengesetzes hätten diesem Gesetz ideologischen Vorschub geleistet, dann müsste man dies en detail nachweisen. Aus den Quellen, bzw. mit Verweis auf Ergebnisse der Exner-Forschung.
  3. Die Kritik Exners am Gemeinschaftsfremdengesetz und an der Rechtsprechungspraxis im Dritten Reich hätte schärfer ausfallen können. Wenn Exner ein anderer gewesen wäre als Exner. Exner aber hat nur kritisiert, dass ihm die Willkürelemente viel zu groß waren. Um ein Bild zu gebrauchen: Er war kein Julius Streicher des NS-Rechts, er war eher der Typ Heydrich. Kalt, planend, auf Effizienz und Ratio getrimmt. Der Artikel stellt heraus, dass Exner eine solche Position hatte (Kritik an Willkürelementen). Kann man das dem Artikel anlasten?
  4. Der Artikel zeigt, dass Exner mit seinem Hauptwerk in der Auflage von 1944 rassistische und antisemitische Gedanken offen formulierte. Hier rennt Gamlo offen Türen ein.
  5. Ich sehe bislang - wie Kruwi - keinen Beweis für Gamlos neue These, Exner habe sich schon vor 33 mit der „jüdischen Kriminalität“ befasst. Gamlo ist in der Bringschuld.
Eine kurze persönliche Bemerkung, um das gleich zu klären: Bin ich ein Exner-Freund? Nein. Ganz und gar nicht. Mir ist dieser Mann überhaupt nicht sympathisch. Aber ist das von Belang? Nein. Hier geht es um die Qualität des Artikels, nicht um die Qualität des Menschen Exner. --Atomiccocktail 21:03, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra (BK), weil die bereits in der letzten Kandidatur genannten Mängel noch immer nicht ausreichend bearbeitet wurden:

1. Es war immer noch nicht der "Generalstab und das Oberkommando der Wehrmacht" in Nürnberg angeklagt, sondern einzelne Vertreter derselben. Zwar fehlt nun die tendenziöse Vermutung über Exners Motive, aber man hätte doch sehr gerne etwas über Thesen für seine tatsächlichen Motive für die Verteidigung erfahren. In diesem Zusammenhang wäre auch sehr interessant, wie Exners Verteidigungslinie aussah.  Ok

2. "Exners Einfluss auf die deutschsprachige Kriminologie blieb bis in die sechziger Jahre hinein spürbar."

Worin äußerte sich dieser Einfluss?  Ok

3. "Inwiefern Exner zu Zeiten des „Dritten Reiches“ von diesem Grundgedanken zugunsten kriminalanthropologischer Vorstellungen abwich, bildet den Kern einer Kontroverse innerhalb der wissenschaftlichen Rezeption seiner Werke, die zur Zeit stattfindet." oder auch "Inwieweit sich Exner mit seinen zur Zeit des Nationalsozialismus publizierten Schriften der nationalsozialistischen Ideologie angenähert bzw. fortwährend von ihr distanziert hat, ist nach wie vor umstritten."

Das ist offensichtlich nicht "nach wie vor umstritten". Wer behauptet das? Die dargelegten Quellen belegen ganz eindeutig seine gefestigte "nationalsozialistischen Ideologie" und alles andere als eine "Annäherung". Daran ändert sich doch nichts, wenn seine Mitwirkung an einzelnen Gesetzen neuerdings relativiert wird. Auch die nachfolgende Passage versucht hier Gegensätze aufzubauen, wo keine erkennbar sind; dass er "überwiegend „normal science“ " betrieben habe, relativiert doch nicht die vorhandenen Belege für seine krass rassistischen Ansichten.

4."Exners Argumentationsstil blieb auch zu Zeiten des „Dritten Reiches“ überwiegend abwägend und vorsichtig, ohne allerdings die kritische Besonnenheit seiner zur Zeit der Weimarer Republik entstandenen Schriften zu erreichen.

Woher stammen diese Bewertungen? Die haben hier nichts zu suchen, es sei denn als Zitate.  Ok

5. "Sein Buch „Kriminalbiologie“ erschien nach 1945 unter dem Titel „Kriminologie“ in einer um einige zu explizit nationalsozialistische Aussagen bereinigten – im übrigen jedoch weitgehend identischen – Fassung."

Was soll dass heißen? Die weniger "explizit nationalsozialistische Aussagen" sind also dringeblieben?  Ok

Ich kann mich Gamlos Beurteilung nach wie vor nur anschließen. Hier wird nach wie vor versucht, jemanden "reinzuwaschen", obwohl alle hier auch dargestellten Zitate eigentlich nur die völlige Opportunität dieses Mannes belegen, der unter demokratischen Verhältnissen "liberal" gesinnt war, unter nationalsozialistischen Verhältnissen sofort zum strammen Rassisten wurde, um nach Kriegsende umgehend wieder "gemäßigt" zu werden. --Accipiter 21:17, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Kruwi,

Ich zitiere hier einmal Prof.Dr. Scheerer der den Nachlass gesichtet hat von Exner.( auf den du dich beziehst) aus einem Leserbrief den er an die Taz richtete in dem man Franz Exner seiner Meinung nach zu Pauschal beurteilen würden:

"Zweifellos hat Exner, der selbst über keinerlei biologischen Kenntnisse verfügte und oft auch unkritisch die angeblichen "Erkenntnisse" der "Rassenkunde" seiner Zeit übernahm, eine wichtige und in Teilen womöglich fatale Rolle in der NS-Kriminologie gespielt" hier der Link zum Leserbrief da könnt ihr den ganzen Brief lesen http://www.taz.de/pt/2007/02/27/a0270.1/text

und diese wichtige und womöglich fatale Rolle in der NS-Kriminologie blendet der Artikel aus. Und ich habe hier immer "zitiert und argumentiert" und nicht "nur argumentiert" und bezug genommen was jeder für sich selber beurteilen kann in der Diskussion im Reviewbereich, die du gelöscht hast. Dort hat es noch viele andere Beweise für die rasistischen Argumente von Exner im Original und nicht in der wissenschaftlichen Interpretationen Dritter. Und wenn ich sage Exner hat sich bereits mit "Jüdischer Kriminalität" vor der NS-Zeit beschäftigt dann meine ich folgenden Hinweiss von Professor Prof.Francisco Muñoz-Conde in seinem Werk über das "Projekt Gemeinschaftsfremden Gesetz in der Zeit des Nationalsolzialismuses" vom " 2001

Des Weiteren bezieht sich Exner auf die jüdische Kriminalität und verweist dabei auf eine Schrift von Franz von Liszt aus dem Jahre 1907. und zeigt die Eugenischen Gedankengänge Exners anhand seines Werke Kriminalbiologie 1939 auf y de «higiene racial», aunque EXNER reconoce que «la investigación biológicocriminal se encuentra aquí en sus comienzos« (p, 465), y termina diciendo: «¡Cuántos sufrimientos para el individuo, cuantas preocupaciones para la comunidad y cuantos gastos para el Estado podrían ahorrarse si fuésemos capaces de reconocer realmente en su esencia diez años antes a los individuos que en sus 30 años han caído en reclusión de seguridad o se les ha aplicado la medida de castración!» (p. 466) (muy reveladoras son también sus consideraciones sobre la criminalidad de los judíos, p.103 a 108, en donde cita una artículo de Von Liszt de 1907 sobre este tema, que no he podido localizar. Man erkennt welche Gedanken Franz von Liszt im Dritten Reich eigenständig weiterentwickelt wurden von Franz Exner.Unter eben diesem Franz von Liszt Studierte Exner in Heidelberg und am Kriminalistischen Seminar Rechtswissenschaften. Nach den drei vorgeschriebenen Staatsexamina beendete er sein Studium 1906 mit der Promotion.

http://www.saber.ula.ve/db/ssaber/Edocs/pubelectronicas/revistacenipec/cenipecnum20/documento1-20.pdf

Gruss --Gamlo 21:24, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

    • Na, Gamlo, dann solltest Du Dich mal schleunigst an die Bearbeitung des Artikels Franz von Liszt machen und seine rasssistische Seite stärker herausstechen lassen ; ). Inwiefern stellt der Artikel die ambivalente Rolle, die Exner im "Dritten Reich" gespielt hat, denn nicht dar? Und wenn Du hier an dieser Stelle schon Prof. Scheerer zitierst, dann solltest Du nicht, wie Du es ja so gernt tust, lediglich die Passage anführen, die Dir gefällt, sondern den ganzen Kontext erwähnen: Gerade Prof. Scheerer schreibt in eben diesem Brief, dass Exner sich im "Dritten Reich" teilweise mit geradezu bissiger Kritik hervorgewagt habe. Also ehrlich, allmählich versuchst Du echt. alle Quellen für Deinen Standpunkt auszupressen, auch solche, die für Deinen Standpunkt nichts hergeben.
    • Accipiter: Es können keine Gründe dafür angegeben werden, dass Exner bei den Nürberger Prozessen als Verteidiger aufgetreten ist. Darüber ist schlichtweg nichts bekannt. Als ein historisches Faktum sollte dieses Detail doch auch wohl Deiner Ansicht nach in einer Biographie erwähnt werden dürfen, oder?
      • Zum "Argumentationsstil": Das ist keine Interpretatation meinerseits. Es ist einfach ein "Referat". Ich könnte auch einfach sämtliche Argumente Exners, die er je gebracht hat, im Wortlaut zitieren, aber dann dürfte der Artikel eine gewisse Überlänge erreichen. Es ist schon seltsam, dass hier jetzt an Formulierungen Anstoss genommen wird, über die sich beim letzten Mal niemand beschwert hatte. Scheinbar gibt es wohl nicht mehr viele Kritikpunkte.
      • Übrigens: Die anderen Formlierungen, Die du da kritisierst, Accipiter, stammen ironischerweise gar nicht von mir, sondern von Gamlo, dessen Edits ich keineswegs alle revertiert habe. -- Kruwi 21:40, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Zu guter letzt: Natürlich ist es nach wie vor umstritten inwie weit sich Exner dem Nationalsozialismus angenähert hat. Exner hat, was nicht vergessen werden darf:
1. Kritik an einer damals einflussreichen "irrationalen" Strömung innerhalb der nationalsozialistischen Rechtslehre geübt (vgl. Artikel Kieler Schule, Georg Dahm, Friedrich Schaffstein).
2. Keineswegs ausschließlich auf "rassische" oder "genetisch bedingte" Erklärungsmuster zurückgegriffen. Immerhin hat Edmund Mezger, der übrigens tatsächlich stramm nationalsozialistisch geschrieben hat, Exner noch 1939 in einer Rezension der ersten Auflage der "Kriminalbiologie" das Prädikat Kriminalsoziologe (!) zugesprochen.
3. Immerhin Kritik am Gemeinschaftsfremdengesetz vorgebracht
4. Bis ins "Dritte Reich" hinein an einer von vielen Nationalsozialisten für "undeutsch", "rationalistisch" und "abstrakt-weltfremd" gehaltenen Wissenschaftslehre festgehalten: Dem Neukantianismus, der für Karl Larenz und Hans Welzel eine beliebte Zielscheibe ihrer "völkisch-ganzheitlichen" Kritik abgab (vgl. die Einzelnachweise im Artikel Franz Exner.
5. Deutliche Kritik an Lombrosos Lehre vom "geborenen Verbrecher" geübt.

Aus diesen Gründen ist die Formulierung, dass die Postionierung Exners nach wie vor umstritten ist, mehr als gerechtfertigt. Exner war eine ambivalente Persönlichkeit, da gebe ich Atomiccoctail vollkommen recht. Er verkörperte alle Chancen und zugleich alle Risiken, die sich unter dem Deckmantel einer rein rationalistischen, rein auf Zweck und Mittel bedachten Denkweise verbargen. Diese Ambivalenzen Exners - die im Artikel sämtlich aufgeführt sind - sollten jedoch nicht dem Artikel selbst angekreidet werden.

-- Kruwi 21:56, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Den Kern der Stellungnahme von Accipiter hast Du, Kruwi, aus meine Sicht gut entkräftet. Jetzt sieh aber auch das Positive :-) Auch er bringt gute Anregungen ein. Ich sehe folgende:

  • Kläre bitte ab, wen Exner in Nürnberg genau verteidigt hat. Welche Personen waren das genau, welche Stellung hatten diese Personen im Dritten Reich?
  • Bring einen Beleg für die These, dass Exner bis in die 60 Jahre Einfluss auf die Kriminologie hatte. Ich vermute, dass Du Dir das nicht aus den Fingern gesaugt hast, sondern es argumentieren bzw. belegen kannst. Klar, das macht Arbeit, aber diese Arbeit verbessert den Artikel.
  • Man kann sich streiten, ob die Kennzeichnung von Exners Argumentationsstil als „vorsichtig“ und „abwägend“ Theoriebildung ist oder nicht. Ich sehe einen solchen Stil in den Exner-Zitaten. Das ist viel akademisches Geschwurbel drin. „Nur nicht allzu sehr festlegen.“ Aber ok – im Sinne einer strengen Auslegung von „Theoriebildung“ kann man auf die Kennzzeichnung von Exners Stil in Schriften, die im NS veröffentlich wurden, auch verzichten. Oder man sagt, wer in der Wissenschaft diesen Stil Exners zwischen 33 und 45 so charakterisiert.
  • Benenne das, was 1949 rausflog gegenüber der Auflage von 44 möglichst präzise. Sag, dass es nur die Passagen gegen die Juden waren (oder welche weiteren Dinge noch). Das könnte besser sein als die Passage „zu explizit nationalsozialistische Aussagen“ flogen raus.

Grüße --Atomiccocktail 22:30, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

So, liebe Leute, ich habe die meisten der von Accipiter bemängelten Passagen verbessert. Schaut doch mal wieder rein ... . -- Kruwi 23:03, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Atomiccocktail,

ich denke das Du und ich annähernd das gleiche Bild von Exner gewonnen haben,weil du Hintergrundwissen über Exner hast das wir auf der review Seite durchgekaut haben. Der kommende Leser des Artikels Exner hat dieses nicht beim lesen des Artikels. Nun will ich auf deine Einschübe eingehen

zu 1.und zu 5. keines der rassistischen Zitate die ich hier gebracht habe sind im Artikel Exner zu finden.Auch nicht seine explizit Antisemitischen Zitate. Oder was er alles über die Jenischen gesagt hat. DU hast ja vorgeschlagen dieses Zitate in den Artikel aufzunehmen. Was ich vorhatte aber jetzt soll der Artikel in der vorlaufigen Version geadelt werden.Alle Zitate von Exner die sich im Artikel finden sind auf der Metaebene seiner rassistischen Gedanken. Also auf Kriminalantropologischem Niveau ein Begriff der sich nie etabliert hat und mit Gentechnik in der Spurensuche von Menschen zutun hat oder der Biometrik zur Identifizierung. Und nicht in der Beurteilung von der Veranlagung zur Kriminalität und den Charaktern von Menschen.

zu 2. Dein Bemerkung war folgende : Man muss zur Kenntnis nehmen, dass die neueste Forschungslage zeigt, dass Exner kaum am Gemeinschaftsfremdengesetz beteiligt war. Wer anderes behauptet, muss dies aus den Quellen heraus unterfüttern. Der Artikel gibt nichts anderes als den aktuellen Stand des Wissens wieder. Dass es ein Gemeinschaftsfremdengesetz gab, muss man anderen Personen zurechnen. Das geht offenbar nicht auf Exners Kappe. Wenn man meint, Exners Studien aus der Zeit vor der Abfassung des Gemeinschaftsfremdengesetzes hätten diesem Gesetz ideologischen Vorschub geleistet, dann müsste man dies en detail nachweisen. Aus den Quellen, bzw. mit Verweis auf Ergebnisse der Exner-Forschung. Dazu Stelle ich folgendes Fest

Aus seinem NAchlass ist noch nichts publiziert und selbst Prof.Scheerer ist sehr vorsichtig was er prognostiziert.Zitat Wiki Franz Exner Eintrag gegenwärtigDiese Studie stützt sich im Vergleich zu früheren wissenschaftlichen Analysen des Werkes Franz Exners erstmals auf eine Auswertung seines erst im Jahre 2004 entdeckten Nachlasses und insbesondere auf eine in diesem Nachlass enthaltene briefliche Korrespondenz Exners mit dem Reichsjustizministerium.

dazu sagt Prof. Dr. Scheerer in einem TAz Leserbrief Zitat

"Pauschalurteile helfen da nicht weiter. Schurken haben sich ebenso auf Exners Werk berufen wie angesehene deutsche Exil-Kriminologen. Bislang konnte der Nachlass nicht ausgewertet werden."http://www.taz.de/pt/2007/02/27/a0270.1/text

Prof .Francisco Muñoz-Conde, Zitat

"Gemeinsam mit seinem Münchener Kollegen, dem Kriminologen Franz Exner, wirkte Mezger auch an einem der erschreckendsten legislativen Texte des Nationalsozialismus mit: dem Entwurf eines „Gesetzes über die Behandlung der Gemeinschaftsfremden“, als dessen intellektueller "Urheber er angesehen werden kann."

"Die Texte und das reichhaltige Zusatzmaterial mit den Berichten und Gutachten von Mezger, seinem Münchener Kollegen, dem Kriminologen Franz Exner und anderen sowie die Korrespondenz zwischen den Beteiligten, i. e. Ministerialdirigent Rietzsch und dem führenden Projektbeauftragten, befinden sich jetzt im Bundesarchiv. Zum Teil sind sie veröffentlicht unter dem Titel „‘Gemeinschaftsfremde’, Quellen zur Verfolgung der ‘Asozialen’ 1933–1945“, bearbeitet von Wolfgang Ayaß, Koblenz 1998, und, wie gesagt, von Werle in seinem Buch ausführlich kommentiert worden."

Es gibt keine Gewißheit, wie die genannte Sitzung verlief. Was wir über die Ergebnisse wissen, ist, daß der von Mezger und Exner bearbeitete und kommentierte Text des Entwurfs von den Anwesenden positiv bewertet wurde, denn kurz danach, am 17. März, wurde eine endgültige Fassung veröffentlicht."

aus Journal der Juristischen Zeitgeschichte Zeitschrift für die Rechtsgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts Erster Jahrgang, Heft 1, S. 1-40 JoJZG 01/07 Das spiegelt die aktuelle verifizierbar und zitierbar veröffentlichte Exner Forschung vorläufig wieder.

https://bwv-verlag.de/Zeitschriften/JoJZG/JoJZG_Heft1-07_gesamt.pdf

er wirkte mit und zwar in einem Briefwechsel der erhalten ist und erst noch ausgewertet werden muss. Deswegen kann man nicht zu diesem Zeitpunkt die im Prozess befindliche neuere Forschung zu Gunsten Exners interpretieren. Es wäre auch gegen die Wiki Regeln

in "Kriminalbiologie" Zitat Exner .. beschäftigen sich mit dem weiteren Kreis der 'Asozialen' oder 'Gemeinschaftsfremden', die zwar nicht immer kriminell, aber durchwegs kriminell gefährdet sind und denen ebenfalls sowohl bei ihren Vorfahren wie bei ihren Nachkommen in erschreckend hohen Maße Asozialität und Kriminalität nachzuweisen ist (Exner, 1944, S.131, Exner, 1949, S.115). Hier und das ist sehr wichtig spricht Exner bereits von den Gemeinschaftsfremden und attestiert ihnen ein hohes Mass an kriminellem Potenzial das sie von ihren Vorfahren ererbt haben und an ihre Nachkommen weitergeben. Also war er nicht so unbeteiligt an der Sache und der Hinweiss zur neuesten Forschung sollte dann erfolgen wenn diese Ausgewertet ist.

zu 3 Sie muss meines Erachtens deswegen schärfer ausfallen weil er ein Schattenmensch ist und weil er auf hohem wissenschaftlichem Niveau Grausames rechtfertigt. Und weil das Recht seine Sache war und das Mass der Dinge.Wenn man für sich in Anspruch nimmt Recht zu formulieren und zu sprechen. Wenn man Gerechtigkeit ohne Menschlichkeit betreibt hat man die Hauptintension der Rechtsprechung verfehlt. Und lädt gerade dann höhere Schuld auf sich als juristisch unbedarftere Personen.

Zur...Bringschuld habe ich oben erbracht und schon im Review Bereich zitiert aber nicht erklärt

Gruss --Gamlo 23:12, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Gamlo,

Nur zur Klarstellung: Prof. Scheerer meint, daß der Nachlaß bis jetzt noch nicht vollständig ausgwertet werden konnte. Wäre er noch gar nicht ausgewertet worden, hätte noch niemand Kenntnis von den zitierten Briefen. Der Standpunkt Munoz-Condes ist, so leid es mir tut, durch den gegenwärtigen Stand der Forschung, der durch den Aufsatz von Lorenz/Scheerer sehr wohl in zitierfähiger Form vorliegt, widerlegt und überholt. Zum x-ten Mal: Munoz-Conde ist ein Mezger-Forscher, der sich nur am Rande mit Exner beschäftigt. Und vor allem, das ist der entscheidende Punkt, konnte er 2001 noch keinen Einblick in den Nachlass Exners nehmen.

Und: "Schärfer" sollte in der Wikipedia niemand dargestellt werden. Wenn möglich, sollte ein neutraler Standpunkt gewählt werden.

-- Kruwi 23:28, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Kruwi, was du annimst das "er meint" ist für mich unerheblich .Ich halte mich an das was er gesagt hat. Wie ich mich auch an das halte was Franz Exner gesagt hat und nicht was Leute annehmen was sie meinen. Besonders Juristen sollten man dem Anspruch vertrauen dürfen das sie sich bei einer Urteilsfindung unmissverständlich ausdrücken können.Besonders bei Professoren die so dezidiert wie Scheerer argumentieren. Besonders dann wenn es unmissverständlich und in sich plausibel ist. Bleibe du beim referieren ich halte mich an die Tatsachen. Was du als meine Schärfe interpretierst, nenne ich das Strafmass der Juristen. Und die Schuldfähigkeit nach der dieses Strafmass bemessen wird. Und jemand der so ein schlauer und pionierhafter Jurist ist,wie manche Leute meinen,der ist wenn ich das mal in aller Schärfe sagen darf, sehr schuldig geworden.

Gruss --Gamlo 23:40, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Gamlo,

Allmählich wird das hier albern: Wenn Scheerer die Briefe auswertet und aufgrund dessen in einem publizierten Aufsatz in einer renommierten Fachzeitschrift zu dem Ergebnis kommt, zu dem er gekommen ist (beim derzeitigen Forschungsstand: Keine Beteiligung Exners am Gemeinschaftsfremdengesetz), dann spricht das ja wohl für sich. -- Kruwi 23:55, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hi Gamlo,

  • hast Du den Aufsatz von Lorenz und Scheerer aus 2006 gelesen? Stimmt nicht, was Kruwi sagt? Ist dort nicht gezeigt, dass Exners Anteil am Gemeinschaftsfremdengesetz bislang offenbar überschätzt worden ist?
  • Munoz-Conde sagt doch, dass Mezger ganz eindeutig eine viel größere Rolle spielte für das Gemeinschaftsfremden-Gesetz als Exner. Munoz-Conde sieht in einer Nebenrolle auch Exner, richtig. Aber diese Nebenrolle wird von Lorenz und Scheerer in der dazu bislang gründlichsten Studie, so hab ich das verstanden, anders bewertet. Die Hamburger sehen ihn da kaum am Werk. Das ist doch so schwer verständlich nicht. Oder doch?
  • Ich habe nicht verstanden, wo Dein Beleg ist für die These, dass Exner sich schon vor 33 als Antisemit betätigte. Wer sagt das? Wie ist hier genau die Argumentation?
  • Justitia soll ohne Ansehen der Person Urteile sprechen. Und Wiki soll eigentlich gar keine Urteile sprechen. Sie soll so neutral wie möglich die Dinge beschreiben. Moralische Empörung in Wikiartikeln wirft das Projekt nach hinten.
  • Es könnte erwähnt werden, dass Passage über die Jenischen in der Auflage von 49 drin blieb, ich hätte nichts dagegen. Hinter dem Satz, der derzeit mit Fußnote 23 endet, wäre aus meiner Sicht der beste Platz dafür. „Kruwi – Ihr Auftrag!“ :-)  Ok

Im Übrigen gilt: Immer locker bleiben. Wir wollen uns den Spaß an Wikipedia durch allzu große Reibereien doch nicht selbst nehmen, oder? Grüße --Atomiccocktail 00:04, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo Atomiccotail ,

ich habe nicht behauptet das sich Exner vor 33 als Antisemit betätigt hat sondern er sich beschäftigt hat. Er bezieht auf sich auf eine antisemitsche Schrift von Franz von Liszt aus dem Jahre 1906 worauf Munoz hinweist. Diese Schrift mit dem Titel "jüdische Kriminalität" stammt aus dem selben Jahr in dem Exner promovierte bei Liszt. und die er in Kriminalbiologie zitiert, also waren ihm Antisemitische Gedankengänge im Zusammenhang mit der Kriminalogie nicht neu. Was Prof .Francisco Muñoz-Conde über die Beteiligung Exners am Gemeinschaftfremden Gesetz sagt und ich oben zitieren stammt aus dem Journal der Juristischen Zeitgeschichte Zeitschrift für die Rechtsgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts Erster Jahrgang, Heft 1, S. 1-40 und ist vom Januar 2007 sollte also auf Augenhöhe mit der Exner-Forschung sein. Und ich warte die Auswertung des Nachlasses Exners ab, weil wenn es so Eindeutig wäre, hätte sich Prof Scheerer nicht so zurückhaltend geäussert (Siehe Link Leserbrief Taz).

https://bwv-verlag.de/Zeitschriften/JoJZG/JoJZG_Heft1-07_gesamt.pdf

Als Antwort auf deine anderen Einwände ein paar Gegenfragen

1. Kruwi sagt: Inwieweit sich Exner mit seinen zur Zeit des Nationalsozialismus publizierten Schriften der nationalsozialistischen Ideologie angenähert bzw. fortwährend von ihr distanziert hat, ist nach wie vor umstritten.

Prof. Scheerer sagt "Zweifellos hat Exner, der selbst über keinerlei biologischen Kenntnisse verfügte und oft auch unkritisch die angeblichen "Erkenntnisse" der "Rassenkunde" seiner Zeit übernahm, eine wichtige und in Teilen womöglich fatale Rolle in der NS-Kriminologie gespielt" hier der Link zum Leserbrief da könnt ihr den ganzen Brief lesen http://www.taz.de/pt/2007/02/27/a0270.1/text

Kruwi sagt: "Diese Studie stützt sich im Vergleich zu früheren wissenschaftlichen Analysen des Werkes Franz Exners erstmals auf eine Auswertung seines erst im Jahre 2004 entdeckten Nachlasses und insbesondere auf eine in diesem Nachlass enthaltene briefliche Korrespondenz Exners mit dem Reichsjustizministerium."

Prof. Dr. Scheerer sagt im selben Leserbrief "Pauschalurteile helfen da nicht weiter. Schurken haben sich ebenso auf Exners Werk berufen wie angesehene deutsche Exil-Kriminologen. Bislang konnte der Nachlass nicht ausgewertet werden."http://www.taz.de/pt/2007/02/27/a0270.1/text

Bitte umformolieren oder löschen


2. Kruwi sagt: Als in den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit der Rolle der Kriminologie und einzelner Kriminologen im NS-Staat begann, wurde Exner zunächst der Vorwurf gemacht, den Titel seines Lehrbuchs – 1939 (1. Aufl.) und 1944 (2. Aufl.) „Kriminalbiologie“, 1949 (3. Aufl.) sodann „Kriminologie“ – den politischen Großwetterlagen angepasst und die Disziplin der „Kriminologie“ bis zur Beliebigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse der Strafrechtspflege angepasst zu haben. Zudem wurde ihm vorgeworfen, seine wissenschaftliche Selbstkritik auf das Weglassen einiger rassistischer Passagen über Juden beschränkt zu haben.[23].

2.a) Wer hat ihm den Vorwurf gemacht? 2.b) ist dieser Vorwurf(der nie gemacht wurde im Wissenschaftlichen Diskurs) aber gerechtfertigt ist, dadurch aufgehoben das (Zitat Kruwi) Ein anderes Bild der kriminologischen Publikationen Exners zur Zeit des Nationalsozialismus wird hingegen von Richard Wetzell gezeichnet, dem zufolge Exner stets Wert auf einen neutralen wissenschaftlichen Standpunkt gelegt und wie viele seiner Fachkollegen auch zur Zeit des Nationalsozialismus überwiegend „normal science“ betrieben habe[24]. Oder ist es doch nicht vielmehr so dass die Bereiche die das Adjektiv überwiegend nicht abdeckt mit der "normal Science" gerade eben diese rassistische Teile im Werk Exners ausklammert. Und kann man dann gerade diese Feststellung von Richard Wetzells zitieren um einerseits Exners von einem Allgemeinen Vorwurf der nie erhoben wurden zu entheben und anderseits damit pauschal seine negativen Seiten ad.acta zu delegieren. Man könnte es, wenn wir nicht die Ausgaben von "Kriminalbiologie" während und nach dem Krieg vergleichen könnten. Und diese klar zeigt das die Behauptungen richtig ist weil er ja weiter die Roma,Sinti und Jenischen weiter diffamiert und die Juden nicht mehr erwähnt in der Nachkriegsfassung.Auf jeden Fall sollte in diesem Zusammenhang auch stehen was er von den Jenischen gesagt hat. Und was bedeutet der Begriff "normal Science" eigentlich auf welche Art von Normalität in der Wissenschaft bezieht er sich? Also bitte umformolieren.

3.Unter Kriminalanthropologie in der heutigen Kriminologie versteht man den Genetische Fingerabdruck und biometrische Identifizierung von Menschen. Und nicht wie damals Rasseforschung auf der Basis eines Lombrosos. Zudem ein Begriff der sich nie etabliert hat in der Wissenschaft. Mayers Lexicon der Wikipedia Eintrag sollte doch auf Augenhöhe mit dem Begriffsverständnis der Gegenwart sein. Oder anders Ausgedrückt. Warum kann man hier nicht klar von Rassismus sprechen? Exner kritisiert Lombrosos "Körperbau Kriminalitäts Kausalität" und ersetzt sie durch eine "Abstammunggeprägte-Wesens Kausalität" beides ist rassistisch. Und das ist es was Exner im Zitat an Lomproso kritisiert dass man es nicht am Körperbau festmachen kann die Kriminelle Vererbung. Wohl aber an der sozialen Prägung der Vorfahren. Und der Verdichtung dieser sozialen Umstände bei gewissen "Gemeinschaftsfremden" wir es es schon erwähnt. Also bitte umformulieren oder löschen.

Atomiccocktail schreibt:

"Zitate sind drin. (Über die Auswahl läßt sich streiten, aber egal.) Nun Pro --Atomiccocktail 09:07, 19. Apr. 2007 (CEST)"

Und führ die Rubik "Exner als Rassist" möchte ich streiten hier, für den Zitatenkanon seines weitgefassten Begriffeldes der Kriminologie. Einen Fundus an unmissverständlichen Zitaten haben wir ja auf den Disskusionsseiten zu Hauf.

Das Exner die Ansicht vertrat das sich die sozialen Umstände eines Menschen genetisch Vererben können und Kriminelle Energiene auslösen können in der Nachkommenschaft, und in deren Umfeld soziologisch-bedingt aktiviert werden. Und sich dann wenn ich das richtig verstehe zu einer GruppenKettenreaktion names "Zigeuner " oder "Juden" entlädt. Ich denke das sollte man besser Kriminaldarwinismus nennen "survival of the worst". Also irgendwie verwandeln sich die Sozialen Umstände dann in menschliche Gene. Kruwi beschreibt es folgendermassen: Er blendete soziologische Fragestellungen zwar nicht aus und war stets darum bemüht, das Phänomen Kriminalität als ein Resultat anlage- und umweltbezogener Ursachen darzustellen.[30] Er betonte zudem, dass selbst die seiner Ansicht nach „anlagebedingten“ Dispositionen zur Begehung von Verbrechen teilweise wiederum umweltbedingt seien – bezogen nämlich auf die Umwelteinflüsse, die für die vorherigen Generationen maßgeblich waren.[31] Exner beschreibt es so. "Freilich gibt es Leute, bei denen die Wahrscheinlichkeit eine so große ist, daß sie in der Tat dem nahekommen, was man mit dem Ausdruck 'geborene Verbrecher' bezeichnet hat." (Exner, 1944, S.129, Exner, 1949, S.113) oder so

Die Nachkommen( der Jenischen) haben ihr BIOLOGISCHES GEPRÄGE behalten: meistens irren sie als Taugenichtse und Vagabunden umher und vermögen in ihrer Asozialität selbst bei Blutsvermischung ihren 'SCHLAG' nicht zu verleugenen... Eine Bestätigung für die Nachhaltigkeit derartiger BLUTEINSCHLÄGE ist die Erfahrung, daß in Erziehungsanstalten und Arbeitshäusern die Abkommlinge dieser Kreise sich meist als völlig unbeeinflußbar erweisen" (Exner 1944,S. 131, Exner, 1949, S.115).  Ok

Hier spricht er von den Nachkommen der Jenischen auf deren ererbte kriminelle Veranlagung kein positiver Einfluss mehr genommen werden kann, durch die Umwelt (Erziehungsanstalten und Arbeitshäusern). Hier ist seine Anlage Umwelt Anspruch nicht mehr für die Jenischen und deren Nachkommen gültig. Hier ist für Exner die unkorrigierbare vererbte Anlage aller Nachkommen das entscheidende Moment der Kriminalität. Das selbst bei Vermischung nicht mehr zu kitten ist. Was macht man mit Geborenen Kriminellen die Unverbesserlich sind? Ein Gesetz schaffen mit Sonderregelungen, werden sich manche sagen.

Gruss --Gamlo 03:17, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

So, das Zitat Exners über die "Jenischen" aus der dritten Aufl. von 1949 habe ich gebracht. Die übrigen Forderungen Gamlos sind aus den bereits oben angeführten zahlreichen Gründen nicht gerechtfertigt.

-- Kruwi 07:44, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion, die hier geführt wird, sollte eigentlich beim Eintrag selber oder allenfalls im Review-Bereich geführt werden. Allerdings fällt einem Themen-Neuling wie mir auf, dass es hier offenkundig noch erheblichen Diskussionsbedarf gibt. Was hindert eigentlich daran, diese Diskussion erst einmal an einem passenden Ort auszutragen und dann eine erneute Lesenswert-Kandidatur zu betreiben? Der oben erwähnte Eindruck, dass hier ein Artikel "mit Gewalt" durchgeboxt werden soll drängt sich schon auf. Daher derzeit Kontra. --Hmwpriv 12:49, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Du hast insofern recht, als es zum Thema Franz Exner selbst noch einen erheblichen Diskussionsbedarf gibt. Das gilt (meines Erachtens) jedoch nicht für den Artikel selbst. Vielmehr ist es gerade der Artikel, der aufgrund dessen, dass er auf alle Aspekte Franz Exners eingeht und weder etwas beschönigt, noch einen subjektiven Verriß anstrebt, für Diskussionsstoff sorgt. Das ist aber wohl kaum eine negative Eigenschaft des Artikels. Das Review ist insoweit denn auch abgeschlossen. Wer sich die Stellungnahmen beispielsweise von Gamlo einmal genau anschaut, wird sehr schnell feststellen, dass er gar keine fundierte Kritik am Artikel übt, sondern an Exner selbst. Diese Kritik leistet jedoch auch der Artikel in seiner jetzigen Form. Der Unterschied ist bloss, dass der Artikel durch seine differenzierte Betrachtungsweise (so selbstbewußt, das hier an dieser Stelle hervorzuheben, bin ich durchaus) die kontroversen und ambivalenten Seiten Franz Exners besser hervorhebt, als dies die nicht neutrale POV-Betrachtungsweise Gamlos tut, der sich darüber hinaus weigert, jegliche positive Stellungnahmen zu Exner in der Fachliteratur auch nur zur Kenntnis zu nehmen und immer wieder Behauptungen aufstellt (Beispiel: Exners angeblicher Antisemitismus vor 1933), für die es keine Belege gibt. Der unbefangene Leser sollte daher auch nicht auf die (beachtliche) Quantität seiner Kritik (an Exner, nicht am Artikel! jedenfalls sehe ich das so.) achten, sonder vielmehr auf die viel weniger beachtliche Qualität seiner Argumente. Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl
Festzuhalten gilt: Der erhebliche Diskussionsbedarf besteht für Exner selbst (!) und ergibt sich gerade auch aus der kontroversen Art, in der der Artikel das Wirken Exners vorstellt. -- Kruwi 14:08, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Mit oberflächlichen Argumenten ein Contra vortragen – „Jungs, diskutiert das erst mal in einem Review“ – ist nicht hilfreich. Die inhaltliche Debatte ist dort geführt worden. Diese Kandidatur half auch, dem Artikel den letzten Schliff zu geben. Ich sehe es wie Kruwi – der Artikel steht gut da. Keines der noch offenen inhaltlichen Gegenargumente ist derzeit stichhaltig. Nur weil ein Teilnehmer partout das blaue Band verhindern will, soll die Kandidatur erneut abgebrochen werden? Ein Liberum Veto gibt es bei KLA und KEA nicht. --Atomiccocktail 14:51, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Erwähnt werde sollte übrigens, dass das obige (weit oben!) Contra Accipiters eigentlich nicht mehr relevant sein kann, da seinen Kritikpunkten isofern bereits abgeholfen wurde. Es wäre jedoch sehr schön, wenn er selbst zu diesen Punkten noch einmal etwas schreiben könnte. -- Kruwi 15:04, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Kruwi, zu der Frage, ob meine Kritikpunkte noch relevant sind oder nicht, werde ich mich zu gegebener Zeit äußern. Und ich schätze es, wie bereits erwähnt, durchaus nicht, dabei in irgendeiner Weise unter Rechtfertigungsdruck gesetzt zu werden. Soweit ich das jetzt sehe, sind diese Kritikpunkte allenfalls in Ansätzen bearbeitet. Ich werde demnächst die ein oder andere Passage umformulieren, viell. wird dann auch für dich noch etwas deutlicher, woran sich die Kritik von Benutzer Gamlo und mir im wesentlichen entzündet. Wie ebenfalls bereits erwähnt, sollten solche Dinge gerade bei einem so schwierigen Thema sorgfältig und mit der nötigen Ruhe angegangen werden. Grüße, -Accipiter 16:26, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]


Unter Druck gesetzt hat Dich hier niemand. Im übrigen ist auf Deine Kritikpunkte nicht "erst in Ansätzen" eingegangen worden. Vielmehr ist allen von dir benannten Kritikpunkten Genüge getan worden. Was den Punkt deiner Kritik betrifft, die sich an der Formulierung, dass die Einordnung Exners nach wie vor umstritten ist, stört, so kann ihr nicht abgeholfen werden, da ansonsten us einem NPOV ein POV würde. Gründe hierfür habe ich ja bereits oben hinreichend aufgeführt. Ansonsten wäre es sehr schön, zu erfahren, inwiefern Du der Ansicht bist, Deine Kritikpunkte seien "erst im Ansatz" abgearbeitet worden. Daß dem nicht so ist, ergibt bereits ein kurzer Vergleich der Kritikpunkte mit der jetzigen Fassung des Artikels.

Grüße -- Kruwi 17:57, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra Wenn ich hier sehe, wie Leute, die nicht mit pro stimmen, angemacht werden, habe ich überhaupt keine Lust diesen Artikel schon wieder (ich habe ihn bei den letzten beiden Kandidaturen gelesen) durchzuarbeiten. So wird das nichts. --88.73.43.134 18:04, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Schade . :) Eigentlich sollte hier niemand angemacht werden. Aber: Wie man in den Wald hineinruft ... -- Kruwi 18:08, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Die Kritik an Exner wird nun wirklich mehr als deutlich. Es wäre auch nicht gut, aus dem Artikel eine Schmähschrift zu machen. Der Artikel informiert seriös und distanziert über die Person und insbesondere über seine Rolle im Nationalsozialismus. --Alkibiades 10:45, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Ich glaube nicht, dass ich hier für zu geringe kritische Distanz zur NS-Zeit bekannt bin. Ich habe den Artikel in der jetzigen Fassung recht entspannt gelesen, und kann keine POV-mäßige positive Darstellung Exners erkennen. Dass Exner sein Mäntelchen nach dem Wind gedreht hat, kommt zum Ausdruck. Ebenso aber, dass er nicht zu den aktiven Treibern gehörte. Vielleicht kann man noch einen Hinweis aufnehmen, dass Exner seine Haltung nicht öffentlich bedauert hat. Das geht aber fast schon in kritische POV über. Die rechtsphilosophischen Überlegungen sind klar und deutlich dargestellt. Wenn es keine wichtigen fehlenden Fakten gibt, was ich nicht beurteilen kann, ist dieser Artikel jetzt eine saubere, lesenswerte Arbeit. --Lutz Hartmann 15:44, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Hallo,

hier die Einschätzung von Prof.Dr.Dieter Hermann und Prof. Dr. Dieter Dölling von Anlage und Umwelt aus der Sicht der Kriminologie. Die Zitate Exners in dieser Arbeit machen ersichtlich wo er das Hauptgewicht der Kriminalitätsursache bei den Gemeinschaftsfremden sah. Unter Anwendung seiner"Anlagen und Umwelt" Theorie. Nur die folgenden Zitate Exners finden sich in der Arbeit. Und sie beweisen auch wie nah Exner damit der NS-Kriminalogie stand und spiegel sicher nicht eine kontroverse Diskussion wieder über seine Rolle während der Nazi-Zeit. Und wie diese beiden Wissenschaftler durch ihre Kommentare, zu Exners Zitaten, seine Rolle in der NS-Zeit einordnen .

Anlage und Umwelt aus der Sicht der Kriminologie – Theoretische, empirische und kriminalpolitische Aspekte –

von

Prof. Dr. Dieter Hermann Institut für Kriminologie an der Universität Heidelberg Prof. Dr. Dieter Dölling Direktor des Instituts für Kriminologie an der Universität Heidelberg


Im „Dritten Reich“ trat das Anlagedenken in der deutschen Kriminologie noch weiter in den Vordergrund.50 Dies wird an Äußerungen der damals führenden deutschen Kriminologen deutlich. Exner nahm an, dass unter den Ursachen des Verbrechens „das Erbgut des Verbrechers eine hervorragende Rolle“ spiele,51 und Mezger sprach vom „unentrinnbaren Zusammenhang mit dem Erbgut der Ahnen“.52 Als kriminogen wurden vor allem anlagebedingte Psychopathien angesehen, die insbesondere den „Gewohnheitsverbrechern“ zugeschrieben wurden. Exner stellte eine Häufung von Psychopathen unter Gewohnheitsverbrechern fest53 und war der Auffassung, „daß die Psychopathie der Eltern sich erbmäßig in der hartnäckigen Kriminalität der Kinder auswirkt“.54

  1. 51 Exner, Kriminalbiologie, 174.
  1. 53 Exner, Kriminalbiologie, 248.

Mit dieser Charakterisierung des Mehrfachtäters war häufig seine Abqualifizierung als „minderwertig“ verbunden, womit sich eine bereits vor dem „Dritten Reich“ feststellbare Tendenz verschärfte. So schrieb Exner: „Allein das Schwerverbrechertum erscheint eben durchschnittlich gegenüber diesen Volksteilen minderwertig und repräsentiert, kurz gesagt, auch in rein biologischer Hinsicht den Bodensatz jener Schicht, aus der es stammt“.57

  1. 57 Exner, Kriminalbiologie, 180 f.

Darüber hinaus wurde die Vorstellung vom unverbesserlichen Anlagetäter vom einzelnen Rechtsbrecher auf ganze Gruppen von Menschen übertragen. Sowurden kriminelle Anlagen „der Zigeuner“,64 „der Neger“65 und „der Juden“ 66 behauptet.Erhebliche Teile der deutschen Kriminologie waren damit in die Nähe der inhumanen und brutalen Politik des „Dritten Reiches“ geraten.

  1. 65 Exner, Kriminalbiologie, 52.
  2. 66 Exner, a.a.O., 67 ff.; vgl. auch die Hetzschrift des Rassenfanatikers J. von Leers, Die Verbrechernatur der Juden, 1944, mit Aufforderung zum Holocaust (S. 8).


In der Konsequenz dieses Ansatzes liegt es, dass von Kriminologen im Dritten Reich gegen „Anlageverbrecher“ Maßnahmen wie „Absonderung und Ausscheidung aus der menschlichen Gesellschaft“, die „von zeitlicher Schutzaufsicht bis zu lebenslänglicher Sicherheitsverwahrung“ reichen61 und Sterilisation62 gefordert wurden.

  1. 62 Exner, Kriminalbiologie, 228.

Link der Arbeit http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak2/krimi/Hermann/Aufsatz%20Anlage%20und%20Umwelt.pdf

Gruß --Gamlo 17:24, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ja, du hast jetzt mehrere solcher längerer Statements mit Fettdruck hier abgegeben. Aber was willst du damit sagen? Willst du damit sagen, dass das im Artikel nicht deutlich rüberkommt? Ich denke nicht. Willst du damit sagen, dass man Exner noch viel mehr verurteilen muss, als das der Artikel tut? ich denke, dass der unvoreingenommene Leser sich schon ein Bild machen können wird. Ich verstehe also dein Problem nicht. Kannst du das mal in kurzen Worten ausdrücken und nicht immer in so ellenlangen Statements. --Alkibiades 17:36, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Alkibiades: Das wären auch meine Worte gewesen. Du bist mir um eine Minute zuvorgekommen. ;) -- Kruwi 17:39, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

In meinen Augen ein echtes Schmuckstück, ich hatte sogar überlegt, ihn für die exzellenten vorzuschlagen, aber das kann man ja später immer noch versuchen. {Pro}} --Smaragdenstadt-Fanpage Ich plädiere für ein eigenes Zoo-Portal. 09:06, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Toller Artikel, aber ein formaler Kritikpunkt. Es wird nämlich die Vorlage Cite book verwendet, die in der deutschsprachigen Wikipedia möglichst nicht verwendet werden soll. Aber trotzdem Pro Durch die angeführten Kritiken überzeugt, Neutral. -- Cecil 12:53, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
noch Kontra Schon sehr schön, aber an viel zu vielen Stellen noch sprachlich sehr holprig und auch fachlich nicht immer auf der Höhe. Viell. doch erstmal ins Review stellen. Accipiter 13:03, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Oder Du führst hier aus, was Dich stört und wir arbeiten es gemeinsam ab. Nicht gegen den Review-Prozess, aber wenn der Artikel schon mal hier ist. :D --Smaragdenstadt-Fanpage 13:25, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
(BK) Nachsatz: 1. Im Artikel fehlt eine kurze Beschreibung von Geografie, Klima, Flora und Vegetation. Das ist zum Verständnis der Fauna notwendig. 2. Im Artikel werden ständig Autoren ohne Jahreszahl und ohne Verlinkung zitiert. 3. Die Einzelnachweise müssen durchgehend überarbeitet und formatiert werden. 4. Ich halte es für unsinnig, hier verschiedene Besiedlungswege und Artbildungsprozesse als sich ausschließende Alternativen zu diskutieren. 135 Mio Jahre sind eine lange Zeit und es werden wohl alle denkbaren Wege ihren Teil zum jetzigen Artenspektrum der Inseln beigetragen haben. Accipiter 13:32, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel ist übrigens eine Übesetzung aus der en.wiki. Bei den Einzelnachweisen stellt sich also, ebenso wie seinerzeit bei der Lesenswert-Kandidatur des Artikels Geschichte Puerto Ricos, das Problem mit dem Autopsieprinzip. --BishkekRocks 20:02, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Bei den von Accipiter genannten Punkten muss ich zustimmen, die Abarbeitung überfodert aber meine Kenntnisse. Ich würde die Punkte aber weniger gewichten, da das hier die lesenswert-Abstimmung ist und nicht die exzellent-. Bei der Begründung von BishkekRocks bleibt mir die Spucke weg, um mal umgangssprachlich zu werden, ja Recht hat der Benutzer wohl, aber wenn ich mir die Lesenswert-Diskussion des angesprochenen Artikels Geschichte Puerto Ricos anschaue, dann bleibt mir noch festzustellen, dass beide Artikel auf den neutralen Leser einen sehr guten Eindruck machen, wenn solche gravierenden Fehler oder Unzulänglichkeiten drin sind, sollte ein Baustein rein, der das auch mitteilt.
Das Autopsieprinzip auf Wikiartikel anzuwenden ist letzendlich unsinnig, weil dann ja jeder Bearbeiter, die Quellen geprüft haben müsste. Wenn jemand einen neuen (im Unterschied zu einem übersetzten) Artikel in der deutschen Wiki anlegt, und Quellen aufführt, prüfen im Regelfall auch nicht andere User alle Quellen. --Smaragdenstadt-Fanpage 08:56, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Also ich überprüfe die Quellen bei Artikeln auf meiner Beobachtungsliste und wenn keine angegeben ist und mich der neue Text nicht überzeugt, wird er entfernt, bis eine Quelle geliefert wird. -- Cecil 22:08, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) – offizielle Eigenbezeichnung von 1991 bis 2002 BVZ Zermatt-Bahn – ist eine meterspurige Schmalspurbahn im Schweizer Kanton Wallis. Die Bahnstrecke ist Bestandteil der Route des Glacier-Express und verbindet den autofreien Urlaubsort Zermatt mit den Gemeinden Visp und Brig im Rhonetal.

Der Artikel wurde von mir in den letzten Wochen komplett neu verfasst. Das anschließende Review brachte erstaunlicherweise keine Resultate. Im guten Glauben, dass der Artikel dennoch ein kleines bisschen Pozenzial hat, stelle ich ihn hier zur Wahl. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. --Philipp (bla!) 15:54, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Das ist mal ein sehr guter Eisenbahn-Artikel! Landkarte, Logo, Streckentabelle (in angemessener Form!), sehr ausführlich die Geschichte, Streckenbeschreibung sowieso, Fahrzeuge, auch formale Dinge wie das Literatur und Quellenverzeichnis sind sehr vorbildlich umgesetzt, dazu eine sehr gute Bilderauswahl sowie eine ordentliche Galerie auf Commons... Ich wüsste nicht was noch fehlt! Auf jeden Fall lesenswert, wenn nicht sogar mehr... --Torben 17:13, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • mindestens Pro --H2SO4 18:34, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro sehr schön, vielleicht sogar exzellent. --Tram fan 22:24, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein toller Artikel. Die Angelegenheit mit der langen Tabellen wurde gut gelöst, mit Quellen belegt und gut bebildert. Ich habe mir erlaubt, die Quellen doppelt anzuordnen. Ansonsten konnte ich keine Kritikpunkte finden. Mit Potential für einen exzellenten Artikel. --Hufi @ 13:41, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro sehr guter Artikel, lässt eigentlich keine Wünsche offen. Kann auch gern bei den Exzellenten nominiert werden. --Melkom 23:22, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Lesenswert sicher. Für Exzellenz hat mir die aktuelle Bedeutung etwas wenig Platz, insbesondere relativ zur Strecekenbeschreibung --Simon-Martin 23:33, 20. Apr. 2007 (CEST) .[Beantworten]
Mir wird nicht ganz klar, was genau Du mit der "aktuellen Bedeutung" meinst. Könntest Du das vielleicht ein wenig ausführlicher darstellen? Die aktuelle Bedeutung zu ergänzen ist insofern schwierig, als dass das eigentlich in den Artikel Matterhorn-Gotthard-Bahn gehört, denn die eigentliche BVZ gibt es ja nicht mehr. --Philipp (bla!) 00:15, 21. Apr. 2007 (CEST) [Beantworten]
  • Pro Absolut toll gemacht, informativer und gut bebilderter Artikel!--Ratheimer 09:19, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Jetzt mal ehrlich: Dieser Artikel gehört nicht hierhin, sondern kann gleich zu den Exzellenten weitergereicht werden. Geschichte, Streckenbeschreibung und Rollmaterial sind ausgewogen dargestellt. Ein vorbildlicher Bahnartikel. Das einzige, das mich stört ist das Lemma: Kann man das nicht zu "Brig-Visp-Zermatt-Bahn" verschieben? "BVZ Zermatt-Bahn" ist eine vergleichsweise kurzlebige Unternehmensbezeichnung und wird seit der Fusion mit der FO zur MGB ohnehin nicht mehr verwendet. --Voyager 12:42, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro auf jedenfall lesenswert, wenn nicht sogar etwas mehr! Czib 19:04, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Nach umfangreichen Überarbeitungen und Erweiterungen in den letzten Wochen sieht der Artikel doch nun schon mal ganz gut aus und interessant ist er auch ohne Zweifel. Von mir also ein Pro. --Siku-Sammler ?! +- 17:07, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Naja, wie du meinst. Allerdings halte ich die sonstigen angebotenen Sportarten auch nicht für besonders relevant. Der SVD ist ja hauptsächlich für Fußball bekannt, wo er seine größten Erfolge holen konnte. --Siku-Sammler ?! +- 19:33, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Soll ja auch kein exzellenter Artikel sein, nur ein lesenswerter. Ich finde dass für ein Drittligist in diesem Artikel sehr viel und sehr viel Interessantes steht. --TimDA 20:21, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra Da muß noch einiges an Arbeit hineingesteckt werden.

  • In "1950-1978" geht es fast nur um die Aufstiegsrunde von 1950.
  • "Dieses Jahr wurde Darmstadt zm Verhängnis" Welches Jahr ist gemeint? 1988? 1993?
  • Wann ist Darmstadt 1998 jetzt abgestiegen? Am letzten oder am vorletzten Spieltag?
  • Etwa die Hälfte des Artikels besteht aus Listen.
  • Inwiefern hat diese eine Band dem Verein ein Denkmal gesetzt, indem sie die Randale glorifizierte?!
  • Zudem gibt es einige Tipp und Tempusfehler.


So auf keinen Fall lesenswert.--84.142.147.92 22:16, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra Wenn man einen Artikel chronologisch aufbaut, sollten die Daten auch lückenlos sein. Was passierte zwischen 1919 und 1950 ? Bitte nacharbeiten. Gruß--Schweinepeterle 22:25, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra siehe Vorredner und wen interessiert, wer das Sekretatriat macht? --Geos 13:21, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich lese nur folgenden Satz in dem Artikel: „Mit fünf Siegen aus sechs Spielen (in der 1950er Relegationsrunde um den Aufstieg in die Oberliga Süd) meisterten die Lilien ihre Aufgaben gegen den 1. FC Bamberg, Union Göttingen und den 1. FC Pforzheim bravourös“. Wer den Fehler findet, darf ihn behalten – mich halten solche Klopper vom Weiterlesen ab, zumal diese Aussage fast die einzige ist, mit der nahezu drei Jahrzehnte Vereinsgeschichte (1950-1978) abgehandelt werden, deshalb erst mal Contra. --Wwwurm Mien KlönschnackTM 18:56, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

20. April

Diese Kandidaturen laufen vom 20. April bis zum 27. April

Es handelt sich bei diesem Krieg um einen eher unbekannten gesamteuropäischen Konflikt. Der Artikel stand längere Zeit im Review (allerdings ohne jegliche Reaktion). Deshalb nun hier der nächste logische Schritt. Als Hauptautor des Artikels bleibe ich neutral. --memnon335bc 12:10, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Ein wirklich weitgehend unbekanntes Kapitel der europäischen Geschichte. Allerdings klaffen Lemma und Text ein wenig auseinander, da im Lemma die dipolamtischen Bemühungen hervorgehoben werden, im Text aber weitgehend nur zwischen den Zeilen auftauchen. Auch der Umstand, dass de facto keine wirklichen Kampfhandlungen stattfanden, ist nicht sehr geschickt dargestellt. Dazu kommen kleinere Unsauberkeiten wie der Verweis auf die Pragmatischen Sanktionen, die andernorts aber stets nur im Singular bekannt (und auch in Wikipedia hinterlegt) sind sowie der Umstand, dass nur ein Gewinner aus einem Kampf hervorgeht, während ein Verlierer eben schlicht verloren hat (siehe Lemma). Hier kann sicherlich nachgebessert werden, daher zunächst Abwartend --Hmwpriv 12:59, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Wahrscheinlich meinst du statt Lemma die Einleitung. Ich kann deine kritik nicht nachvollziehen (vielleicht möchtest du da konkreter werden), denn mehr als 3/4 des Artikels behandelt die Diplomatie. Von "zwischen den Zeilen" kann da keine Rede sein. Und es wird auch klar gestellt (in der Einleitung) dass es (wirkliche) Kampfhandlungen gab. Diese haben dann etwas weniger als 1/4 des Artikels inne. Was Gewinner und Verlierer angeht, das kann ich nicht nachvollziehen. Es war bei den kabinettskriegen praktisch immer so, dass es nie eindeutige Gewinner oder Verlierer gab. das ist nunmal ein Fakt. Aber die Pragmatischen Sanktion habe ich dahingehend korrigiert. --memnon335bc 13:37, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Mir fehlen da solche Sachen wie Auswirkungen auf die Bevölkerungen. Daher ein Kontra--H2SO4 13:28, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Auswirkungen auf die Bevölkerung? Welche Auswirkungen? Es wurde kaum Krieg geführt, wie soll sich das also auf die Bevölkerung ausgewirkt haben? --memnon335bc 13:37, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
    okay, das überzeugt mich --H2SO4 13:54, 20. Apr. 2007 (CEST). Nun Neutral (eben vergessen dazuzuschreiben) --H2SO4 16:14, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Das Bad Doberaner Münster, eine ehemalige Zisterzienser-Klosterkirche, gehört zu den schönsten hochgotischen Backsteinbauten Mecklenburgs (siehe auch Backsteingotik). Das Münster ist heute die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Bad Doberan. sehr informativer, lesenswerter Text.

Ich hoffe erledigt. --Alma 14:06, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • contra liest sich wie ein schlechter Reiseführertext, hier ein paar Beispiele: „zu den schönsten hochgotischen“, „einen intimeren Charakter als andere vergleichbare Kirchen, die im Innenraum wesentlich höher aufstreben.“, „Der Besucher betritt das Münster von der Stelle aus, an der sich der Kapitelsaal der Mönche befand.“ (gibt's wirklich nur einen Eingang? Wäre sehr seltsam.), „prächtigen Ziergiebel... Der heutige Zustand entspricht dem von 1350. Rechts vom Treppenturm Reste der ersten romanischen Kirche mit Rundbogenportal, Kreuzbogenfries und halbem Treppengiebel.“, „Wenige Schritte nördlich das überaus anmutige, schmuckhafte...“ - ich höre besser auf. Anzumerken ist noch die mangelhafte Verlinkung, alle architektonischen Fachbegriffe sind nicht verlinkt. -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 14:39, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • contra. da hapert es ja an allen ecken und enden. mal als ergänzung zu Azogs ausführungen oben: wer hat denn das ding gebaut, und wann? wann und warum wurde es von katholischen zu einer evangelischen kirche? „ein Beispiel für Formensinn und für gründliche technische Überlegung bei Harmonie und Würde des Ganzen.“ welche technischen überlegungen denn, und was ist „die würde des ganzen“? woher stammt die (falsche) information, das oktagon sei „einzigartig“? dringend nacharbeiten. --snotty diskussnot 14:54, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro ... hat aber noch Potential. --Schiwago 19:45, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich fand es durchaus lesenswert. Im Gegensatz zum Stil der beiden obigen contra-Kommentare übrigens. Dazu angemerkt:
„ann und warum wurde es von katholischen zu einer evangelischen kirche?“ - steht recht klar drin, dass Mecklenburg damals geteilt wurde...
Verlinkungen tragen nicht zum Lesenswert-Status bei. Ich empfinde ja diesen Artikel hier als lesenswert.
Schade, dass der Kommentarstil auch hier bei den KLA imer unschöner wird. Guten Tag. Klugschnacker 21:05, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Von Reformation stand um 14:39 h noch nichts im Artikel. Sinnvolle Verlinkung ist ein Muß, und architektonische Fachbegriffe sind da wichtig und sinnvoll. Es ist schön, dass wir beide wissen, was ein polygonaler Chorabschluss ist, bei heutigen Schülern (ausnahmsweise nehme ich nicht die Oma als Bezug, die lernten das noch im Kunstunterricht) bin ich mir nicht sicher. Der Umfang der Änderungen seit Beginn der Kandidatur zeigt, dass sie zu früh kam. -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 22:01, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
@klugschnacker: vor dem schnacken erst mal nachsehen was wann passiert ist. erst NACH der kritik hier wurde der artikel um kleinigkeiten wie die säkularisation erweitert. --snotty diskussnot 02:45, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
pro Auch die Kandidatur ist ein Review, und hier wurde heute eindrucksvoll dokumentiert, das konstruktive Kritiker und Autoren in der Wikipedia an so einem Artikel in relativ kurzer Zeit Hand in Hand arbeiten können, so dass richtig was rauskommt. Lesenswert ist das Doberaner Münster jetzt alle Mal, fürs Exzellent brauchts noch ein bisserl.--Kresspahl 22:14, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Vor einer Wertung würd ich gern wissen, ob der Artikel auch den Anspruch hat, die Geschichte des zugehörigen Klosters abzubilden oder sich nur auf Kirche beschränken will. Der Bereich Säkularisation (bitte Überschrift entbläuen) legt nahe, dass Kirche und Kloster gemeint sind. Wen dem so ist, kommt mir Geschichte des Klosters im Mittelalter eindeutig zu kurz. Machahn 22:38, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das Lemma beinhaltet streng genommen nur die Klosterkirche. (Die aber ohne das Kloster nicht existieren würde.) Und m.E. ist ein extra Artikel zum Kloster nicht erforderlich, das könnte hier erledigt werden und Kloster Doberan mit einem Redirect dorthin zeigen. Schaun wir mal. Für die Bewertung: bitte nicht so eng sehen;) --Schiwago 22:49, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Dito. --Alma 07:25, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Bahnstrecke Heinsberg–Lindern, auch bekannt als Wurmtalbahn oder Heinsberger Bahn, ist eine 1890 gebaute, eingleisige 13 km lange Vollbahnstrecke.

Ein interessanter Artikel, der nun nach diversen Verbesserungen erneut seine Kandidatur antritt. --Hufi @ 13:37, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Der Artikel selber erscheint mir lesenswert. Allerdings ist derzeit einiges im Fluss, was den aktuellen Stand angeht. Daher bin ich mir nicht sicher, ob man einen Artikel bei dem eine Überarbeitung bereits in Sicht ist, unbedingt küren muss. Daher bin ich Neutral. --H2SO4 13:48, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Insgesamt Pro. Die scrollbare Galerie halte ich für Spielerei. Da Wittke die Geschichte nicht ändern wird (und die nimmt zu recht einen großen Raum ein), sehe ich in der ungeklärten Zukunft kein Problem. Außerdem ist die WP erfahrungsgemäß schnell dabei, wenn es um wesentliche Änderungen geht ;-) --Simon-Martin 23:17, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Zur scrollbaren Gallerie: Die habe ich eingeführt, um den Text nicht zu sehr zu "zerreißen", dem Leser aber gleichzeitig (eine kleine Auswahl von) Bahnhofsbildern präsentieren zu können.--Ratheimer 09:15, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

21. April

Diesen Artikel zu dem Selbstporträt Manets habe ich vor einiger Zeit als Dankeschön für einen Benutzer angelegt, der mich hier ein wenig tiefer in den Kunstbereich eingeführt hat. Er ist danach durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Benutzer:Rlbberlin und mir gewachsen und geschliffen. Von diesem Forum hier erhoffe ich mir ein wenig weiteres, möglichst konstruktives Feedback. -- Plusterms 10:19, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]


Begründung: Der Beitrag wurde im Lauf des letzten halben Jahres von mehreren Autoren gemeinschaftlich grundlegend überarbeitet und dabei deutlich verbessert. --G.hooffacker 13:19, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • man mag mich Banause nennen, aber ich sehe dort wenig Lesenswertes. Der Artikel besteht im wesentlichen aus Verweisen auf andere Artikel (bereits in der Einleitung) und Listen mit weiteren Verweisen, das Lemma selbst wird in meinen Augen nur sehr unbefriedigend aufbereitet, die einzigen Textblöcke sind Aufgabe und Kritik und Medienrecht und Medienethik. Aufgabe dieses (in meinen Augen extrem schwer zu schreibenden) Artikels muss es sein, dem interessierten Leser einen Artikel zu liefern, der das Lemma Journalismus in ausreichender Tiefe erfasst und damit die Teilaspekte ebenfalls anreisst und verknüpft. Diese sollten dann in den Zusatzartikeln vertieft werden können. -- Plusterms 13:27, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Linzer Lokalbahn (LILO) ist eine 1912 eröffnete regelspurige, eingleisige Lokalbahn in Oberösterreich. Sie führt von der Landeshauptstadt Linz über die Bezirksstadt Eferding nach Neumarkt im Hausruckkreis.

Als einer der beiden Hauptautoren Neutral --Hufi @ 18:27, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Der Odenwaldexpress war eine Schmalspurbahn (Spurweite 1000 mm), die von 1905 bis 1973 zwischen Mosbach und Mudau zur Erschließung des südöstlichen Odenwald verkehrte. Ihre Streckenlänge betrug 27,6 km bei einem Höhenunterschied von 305 m. Sie war die einzige staatliche Schmalspurbahn des ehemaligen Großherzogtums Baden und trägt die offizielle Streckennummer 4123.

Als Hauptautor Neutral AF666 19:05, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ab- oder Wiederwahl

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro = für Wiederwahl, lesenswert
  • Neutral = neutrale Haltung
  • Contra = gegen Wiederwahl, nicht lesenswert

Ersetze bitte den {{Lesenswert}}-Baustein durch {{Lesenswert Abwahl}} im hier kandidierenden Artikel.

20. April

Der Artikel wurde in dieser Version zum lesenswerten erklärt, die aktuelle Version unterscheidet sich massiv. Der Artikel ist mMn nicht mehr lesenswert, da er schlicht und ergreifend in seiner epischen Auswalzung nicht mehr lesbar ist. Ähnliche Argumente wurden auch schon bei der gescheiterten Exzellenzkandidatur gebracht, von den Artikelautoren aber geflissentlich ignoriert. --Felix fragen! 20:27, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich verstehe das Problem nicht ganz. Wenn eine alte Version klar besser ist als eine neue, dann stelle man die alte Version wieder her. Weshalb jetzt stattdessen darüber diskutiert werden soll, ob auch die neue Version "lesenswert" ist, ist für mich nicht begreiflich. --Anthrazit 20:43, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Ein bedeutende und vielleicht auch schwierige Person der Filmgeschichte und sein Werk werden umfassend dargestellt. Nein, ein Buch ist das noch nicht (Warum Bücher allerdings nicht lesbar sein sollen ...). Zu lang als das Contra-Argument bei Lesenswert, erscheint etwas dünn. Ich hoffe sehr, die Autoren belassen es beim jetzigen Umfang und verzichten lieber auf das Bapperl. Für mich bietet der Artikel in der jetzigen ungekürzten Version weiterhin viele informative und wichtige Abschnitte und bleibt daher lesenswert. --Rlbberlin 21:01, 20. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich bin für behalten. Das jetzt schon wieder Leute daher kommen und den Artikel kritisieren, onwohl er einfach klasse ist, halte ich nicht für möglich. Wenn Qualität nun mal soviel Platz braucht, dann muss man ihr diesen auch gewähren.--Ticketautomat 00:15, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Kaiser Joseph II. meinte auch einmal zu Mozarts Entführung aus dem Serail: „Zu viele Noten, streich er einige weg und es ist richtig.[2] Als Antimonarchist kann ich da nur ganz bürgerlich eine Eingabe machen und höflich dem Antragsteller widersprechen. --Bonzo* 12:28, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Ich (als einer der Hauptautoren) hatte den Artikel vor ein paar Wochen als exzellent vorgeschlagen und habe letztendlich sehr wohl akzeptiert, dass sich die Mehrheit aufgrund der Länge dagegen ausspricht (obwohl die Artikellänge an sich nirgendwo in den Regeln als Negativkriterium festgehalten ist). So weit so gut. Der Artikel ist augenblicklich aber sehr viel besser, als er zum Zeitpunkt der Lesenswert-Kandidatur war. Dies könnte ich, wenn ich wollte, inhaltlich begründen, aber das würde dauern. Hitchcock hat 80 Jahre gelebt, war fast 60 Jahre im Filmgeschäft und hat in dieser Zeit über 50 Filme gedreht, von denen weit über die Hälfte als Klassiker gelten. Dieses Leben ist nicht auf drei Bildschirmseiten zu erzählen. Der massive Ausbau in den letzten Monaten hatte ausschließlich damit zu tun, den Artikel inhaltlich aufzuwerten. Zuvor waren - so gut er schon war - zuviele fehler drin, zu viele Ungenauigkeiten, zu viele Lücken. Die Artikellänge gegen die Qualität aufzuwiegen mag im Rahmen derer EK hinzunehmen sein (mit der Konsequenz, dass es in WP nie exzellente Biographienen herausragender historischer Künstler geben wird, da entweder zu lang oder zu lückenhaft), aber nicht im Rahmen einer Lesenswert-Kandidatur. Dan Lesenswert-Status abzuerkennen, wäre ein Schlag ins Gesicht für alle, die mit viel Engagement versuchen, Artikel zu verbessern. Selbstverständlich Pro. Gruß. --Flatlander3004 15:46, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Doch, doch, unangemessene Artikellänge ist negativ (Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Länge eines Artikels). Das ist nur eine Person, nicht einmal ein großer Staat! (Vergleiche mal die Länge exzellenter Staaten-Artikel mit diesem.) Es gehört einfach nicht jeder Film erwähnt. Der Umfang einer Seminararbeit ist kein Enzyplopädieartikel, hier muss das Wesentliche herausstechen. Solange aber Österreichische Filmgeschichte ein "Exzellenter Artikel" sein soll, stimme ich bei Hitchcock mit Neutral. --Xquenda 16:51, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra, grundsätzliches. So sehr sich die Autoren auch Mühe gegeben haben: es scheint ein Missverständnis darüber vorzuliegen, was ein Enzyklopädieartikel ist und leisten soll: eine für den gemeinen Leser konzise aufbereitete Abhandlung, die wichtiges von unwichtigem trennt. 253 kB sind ein ziemlich untrügliches Zeichen, dass das hier nicht gelungen ist; was eigentlich in der WP umso mehr verwundert, da hier die Möglichkeit besteht, so einiges auszulagern und sich etwa in den einzelnen Filmartikeln weiter zu verbreiten. Bitte gesundsprengen. --Janneman 16:07, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • ich gebe mal dazu kein Votum ab, so doch aber eine Frage: Was sollte ein Wikipediaartikel leisten, wo sind die Grenzen? Mir wurde vermittelt, die Wikipedia soll Enzyklopädie werden und entsprechend Enzyklopädieartikel produzieren. Ist ein Enzyklopädieartikel aber eine Monografie zu einem Thema, wie die beim Alfred Hitchcock der Fall ist? Ist sie eine Habilitationsschrift, die Wert legt darauf, dass jedes Wort verlinkt wird wie dies beim Yörük geschieht? Ich persönlich lese die Biografie zu Hitchcock gerne in ihrer jeweiligen Form: Wenn ich eine Monografie zu dem Mann wünsche, dann als Buch - wenn ich einen Enzyklopädieartikel wünsche, dann als überschaubaren Artikel - dieser hier diskutierte Artikel versucht aber beides zu sein, und das funktioniert imho nicht, womit ich Janneman also recht geben muss. -- Plusterms 16:42, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich persönlich finde den Artikel in der derzeitigen Version durchaus ansprechend. Interessanter Weise wird in vielen Diskussionen vor einer Lesenswert/Exzellent-Kandidatur (z.B. im Review") immer wieder bemängelt, es würden viele Sachen fehlen. Wenn diese Dinge dann auf einmal da sind, wird plötzlich argumentiert, der Artikel wäre zu lang. Ja, was denn nun? In diesem Falle: Auch wenn es sich "nur" um einen Personenartikel handelt, so ist er durchaus sehr gut. Man vergleiche ihn mal mit Artikeln wie zum Beispiel den über Madonna, welcher auch lesenswert ist. MisterMad 18:20, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Jetzt übertreibt es mal nicht! Dass der Artikel nicht exzellent ist, ist die eine Sache, aber ihm deswegen auch gleich den Lesenswert-Status abzuerkenne, ist eindeutig übertrieben. Bitte nochmal überlegen, was die Kriterien für einen Lesenswerten Artikel gelten, denn dadurch würde sich diese Abstimmung erübrigen. Pro zum Artikel -- Otto Normalverbraucher 19:07, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Finde den Lesenswert-Status auch gerechtfertigt, obwohl die Laenge schon der Karikatur eines Lexikonartikels nahe kommt. Aber der Artikel ist auch in den Einzelheiten nicht bemaengelbar. Es sollte eben mal jemand da rangehen und sehen, wo (mind. um ein Drittel) gekuerzt werden kann. Rominator 19:20, 21. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]