Als Kolone wurde ursprüglich ein Kleinbauer im Römischen Reich bezeichnet. In der modernen Forschung wird damit ein durch Ertragsabgaben, durch Leisten von Hand- und Spanndiensten allmählich in zunehmende Abhängigkeit vom Grundherrn geratener und schließlich an den Boden gebundener Kleinbauern bezeichnet.
Der Prozeß vom einst freien Bauern zu einem abhängigen und an den Boden gebunden Bauern vollzog sich im 3. und 4. Jahrhundert im bereits christlich geprägten römischen Kaiserreich.