Burgruine Neuhaus (Terlan)

Burgruine in Terlan (Südtirol, Italien)
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Die erst jüngst konsolidierte Burgruine Neuhaus liegt hoch oberhalb des Weinortes Terlan.

Vom Tale aus erblickt man kaum mehr als den charakteristischen, innen vier- und außen fünfeckigen Bergfried, welcher noch in voller Höhe erhalten ist und vordem im obersten Stock bewohnbar war. Erst auf dem Burghügel wird klar, dass es sich um eine ausgedehnte Burganlage mit mehreren noch leidlich erhaltenen Vorburgen mit Ringmauern samt teils verkümmerten Schwalbenschwanzzinnen handelt. Die 1228 erstmals erwähnte Burg war einer der Lieblingsaufenthalte der Landesfürstin Margarethe Maultasch und erhielt daher den gebräuchlicheren Namen Burg Maultasch. Von 1382 - 1559 war Neuhaus im Besitz der Grafen von Niedertor, es folgten von 1585 - 1733 die Wolkensteiner.

Interessant ist der durch den Berg getriebene Verbindungstunnel zu einem Außenwerk der Burg.

Von der Burg zog sich im Mittelalter eine begehbare Verbindungsmauer hinab ins Tal zur Terlaner Klause welche die Handelsstraße kontrollierte und zudem bewohnbar war. Von der Klause sind auch heute noch geringe Mauerreste sichtbar.

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