Religionssoziologie

Spezielle Soziologie, die Wechselwirkungen zwischen Religion und Gesellschaft untersucht
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Die Religionssoziologie ist eine spezielle Soziologie.

Sie befasst sich mit den sozialen Einflüssen auf religiöses und magisches Denken und Handeln, und umgekehrt mit deren Einfluss auf die Gesellschaften. Sie reicht also von sehr allgemeinen theoretischen Erörterungen (so zum Beispiel Émile Durkheims grundsätzliche Unterscheidung zwischen "sakral" und "profan") bis zu empirischen Untersuchung (z. B. der Häufigkeit sonntäglicher Kirchenbesuche oder von Einzelzügen beruflicher Aberglaubensformen).

Grundlegend für die Entwicklung der Religionssoziologie sind die Schriften von Max Weber ("Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus", "Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen") und Émile Durkheim ("Die elementaren Formern des religiösen Lebens", "Der Selbstmord").

Literatur

Übersichtsdarstellungen

Klassiker der Relisionssoziologie

  • Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, zuerst erschienen 1920, ISBN 3825214885 (enthält u.a. die "Protestantische Ethik", zuerst erschienen 1904/05)
  • Émile Durkheim: Die elementaren Formen des religiösen Lebens, zuerst erschienen 1912, ISBN 3518287257

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