Priester

Amtsperson, die in ihrer Eigenschaft als Vorsteher kultischer Handlungen eine Mittlerrolle zwischen jeweiliger Gottheit und den Menschen einnimmt
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Mit Priester wird eine Person bezeichnet, die innerhalb einer Religionsgemeinschaft als Mittler zwischen dem Göttlichen und den Menschen steht. In der Regel nehmen sie die sakralen und kultischen Handlungen vor, z.B. Taufen, Abhalten von Gottesdiensten oder der Vollzug von Opfern.

Im deutschen Sprachgebrauch versteht man unter Priester meistens einen Geistlichen in der römisch-katholischen Kirche, der die Priesterweihe empfangen hat. Er darf die Sakramente der Taufe, Eucharistie, Beichte, Ehe und Krankensalbung spenden, und ist im Allgemeinen an das Zölibat (Ehelosigkeit) gebunden. Frauen können in der katholischen Kirche nicht Priesterinnen werden.

Die Mehrzahl der Priester steht einer Pfarre als Pfarrer vor. Priester können jedoch auch mit anderen Aufgaben betraut sein, z.B. in einem Orden, an kirchlichen Zentren (Wallfahrtsorte, etc.), am Ordinariat, usw.

Auch das alte Judentum kannte den Priester, der u.a. im Tempel das Opfer darbrachte.


Siehe auch: Pfarrer, Pastor, Prediger, Bischof, Ältester, Fetialen, Kaplan, Vikar