Traditionelle chinesische Medizin

ideologisch motivierte Bezeichnung verschiedener Therapie- und Diagnoseformen aus dem chinesischen Kulturkreis
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Ying Yang
das bekannte


Ying-Yang-
Symbol


Die Traditionelle Chinesische Medizin ("TCM") basiert auf der Annahme, dass der menschliche Körper Krankheiten bekämpft und sich wieder erholt, wenn er im Gleichgewicht von beiden Polaritäten (Yin und Yang) und wenn genügend Abwehr-Qi vorhanden ist. Die chinesische Medizin beinhaltet ein stark entwickeltes empirisches Wissen, dass über viele Generationen hinweg als Familiengeheimnis weitergegeben wurde. Wenig davon wurde veröffentlicht, bis die Volksrepublik China die wissenschaftliche Forschung etablierte. Manche westliche Mediziner kritisieren die TCM als unwissenschaftlich und als eine Form von Voodoo-Zauber, obwohl das Interesse des Westens schon seit Marco Polo recht stark war.

TCM im Westen

Die Chinesische Medizin erfreut sich in letzter Zeit zunehmender Anerkennung durch die westliche Medizin - der Oberste Sanitätsrat Österreichs hat schon vor Jahren z.B. die Akupunktur anerkannt, die WHO hat darüber hinaus auch der Arzneitherapie ihren Sanktus gegeben. In Österreich wird die Akupunktur nicht von der Krankenkasse bezahlt. Auch in Deutschland ist sie keine offiziell anerkannte Therapiemethode, und die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse wird zurzeit immer weiter reduziert. Im Moment (2003) gibt es nur noch wenige Indikationen für Akupunktur, z.B. Rückenschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen.

Siehe auch

  • http://www.agtcm.de
    • Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.: ein gemeinnütziger Verein, der qualifizierte Aus- und Weiterbildungen in Chinesischer Medizin anbietet

Hinweis Gesundheitsthemen