Die Mülheimer Bergwerks-Verein AG (MBV) mit Sitz in Mülheim an der Ruhr war eines der größten deutschen Zechenunternehmen im Kaiserreich und der Weimarer Republik.
Der MBV wurde 1898 durch August Thyssen, Joseph Thyssen, Hugo Stinnes, Leo Hanau sowie der AG für Montanindustrie gegründet und diente zu Beginn der Zusammenfassung mehrerer wenig produktiver Zechen zu einem finanzstarken Bergbauunternehmen.
Zum MBV gehörten die Zechen Wiesche, Hagenbeck, Humboldt, Rosenblumendelle, Neuschölerpad und Hobeisen.
1927 schloss der MBV eine Interessengemeinschaft mit der Zeche Mathias Stinnes. 1956 wurde der MBV auf die Mathias Stinnes AG verschmolzen.