Korrosion (von lat.: corrodere zernagen) bezeichnet allgemein die allmähliche Zerstörung eines Stoffes durch Einwirkungen anderer Stoffe aus seiner Umgebung. Im Detail werden in unterschiedlichen Wissensgebieten unter Korrosion jedoch unterschiedliche Vorgänge verstanden:
Technik
„Korrosion, die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bauteils oder eines ganzen Systems führen kann. In den meisten Fällen ist die Reaktion elektrochemischer Natur, in einigen Fällen kann sie chemischer oder metallphysikalischer Natur sein.“
Außerdem werden nochmals verschiedene Arten der Korrosion anhand des Ortes ihres Auftretens unterschieden:
- Kontaktkorrosion
- Lochfraßkorrosion Perforation Muldenkorrosion
- Flächen-Korrosion
- Spannungsrisskorrosion
- Schwingungsrisskorrosion
- Spaltkorrosion
- Interkristalline Korrosion
- Messerlinienkorrosion
- Erosionskorrosion
- Unterwanderungskorrosion
Andere Arten der Korrosion:
Korrosion ist laut DIN EN ISO 8044 die physikochemische Wechselwirkung zwischen einem Metall und seiner Umgebung, die zu einer Veränderung der Eigenschaften des Metalls führt und die zu erheblichen Beeinträchtigungen der Funktion des Metalls, der Umgebung oder des technischen Systems, von dem dieses einen Teil bildet, führen kann. Diese Wechselwirkung ist oft elektrochemischer Natur. Die Norm definiert ebenfalls 37 verschiedene Korrosionsarten.
Medizin
In der Medizin durch Entzündung oder ätzende Mittel hervorgerufene Zerstörung von Gewebe
Korrosionsschutz
Wichtig ist daher auch ein Schutz vor Korrosion:
- Aktiver Schutz
- Passiver Schutz