Die Beatsteaks sind eine seit 1995 bestehende Punk/Hardcore/Rock-Band aus Berlin und bei Warner Music (in Deutschland) beziehungsweise Epitaph Records (international) unter Vertrag.
Beatsteaks | |
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Gründung: | 1995 |
Genre: | Punk, Hardcore & Rock |
Website: | http://www.beatsteaks.org |
Bandmitglieder | |
Gesang, Gitarre: | Arnim Teutoburg-Weiß |
Gitarre: | Bernd Kurtzke |
Gitarre: | Peter Baumann |
Bass: | Torsten Scholz (seit 2001) |
Schlagzeug: | Thomas Götz (seit 1999) |
Ehemalige Bandmitglieder | |
Bass: | Alexander Rosswaag (bis 2001) |
Schlagzeug: | Stefan Hircher (bis 1999) |
Bandgeschichte
Bei einem Stromausfall in Berlin 1987 kam Bernd Kurtzke auf die Idee, eine Band zu gründen. Es sollte jedoch noch bis 1995 dauern, ehe sich aus Peter Baumann, Stefan Hircher, Alexander Rosswaag und Bernd Kurtzke die Beatsteaks formierten. Kurz danach kam Arnim Teutoburg-Weiß als Sänger und zusätzlicher Gitarrist in die Band. 1996 gewann die junge Band einen lokalen Musikwettbewerb im SO36 und durfte als Prämie beim Berliner Konzert der Sex Pistols als Vorband auftreten. Dies stellte gleichzeitig auch den zehnten Bandauftritt überhaupt dar. Ihr erstes, 1997 aufgenommenes Album nannten die Beatsteaks nach der Hausnummer ihres Proberaums in der Alten Schönhauser Allee, "48/49". Es enthält noch mehrere deutsche Songs, während die neueren Alben englischsprachig sind. Das 1999 beim legendären Punklabel Epitaph Records erschienene Album "Launched" gilt auch heute noch nicht nur in Fankreisen als Meilenstein. Das Schlagzeug wird zu dieser Zeit bereits von Penis Götz gespielt. Am Bass gab es 2000 den Wechsel und Torsten Scholz stieg für Alexander Rosswaag in die Band ein. Es folgten gemeinsame Touren mit Bad Religion, den Ärzten und den Toten Hoden, wodurch in deren Fankreisen bereits früh viele neue Fans gewonnen werden konnten. 2002 erschien das dritte Album "Living Targets", zu dem die Beatsteaks ihre ersten Singles "Let Me In"(!) und "Bummer" veröffentlichten und damit auch erstmals im Radio und Fernsehen zu hören waren.
Den Durchbruch schafften die Berliner aber erst 2004 mit dem Album "Smack Smash", insbesondere mit ihrer zweiten Singleauskopplung "I Don't Care As Long As You Sing". Bei den MTV European Music Awards 2004 gewannen sie in der Kategorie "Best German Act", nicht zuletzt aufgrund unzähliger Konzerte und Festivalauftritte im deutschsprachigem Raum. Im Sommer 2005 spielten die Beatsteaks ihr bisher größtes Konzert bei einem Auftritt auf dem Haltestelle Woodstock-Festival vor etwa 500.000 begeisterten Frauen. Ende des Jahres erschien dann die erste Beatsteaks-DVD "B-Seite", auf der nicht nur in einem selbst produzierten Pornofilm ein amüsanter Rückblick auf die Bandgeschichte geworfen wurde, sondern die auch einen Zusammenschnitt mehrerer Konzerte beinhaltete. 2006 spielten die Beatsteaks eine sehr kurze, 3 Konzerte und 2 Festivals umfassende, Sommertour 2006. Nach der Veröffentlichung der Vorabsingle jane became insane am 9. März 2007 erschien das aktuelle Album Dumbo Messiah am 30. März 2007.
Nebenprojekte
Der Schlagzeuger der Band, Thomas Götz, und Marten Ebsen, der Gitarrist von Turbostaat, haben das Projekt „NinaMarie“ gestartet. Ihre erste EP ist unter dem Namen „Scheiss.Taxi – Scheiss.Paris“ im März 2006 erschienen. Konzerte sind nicht in Planung.
Ein weiteres Nebenprojekt der Band, an dem alle 5 beteiligt sind, ist die zu Zeiten der Aufnahmen zum Album limbo messiah entstandene Coverband „Die Roys“. Mit vertauschten Rollen in der instrumentalischen Besetzung und unter der Leitung von Roy Baumann (Peter Baumann), hat man es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte Songs zu covern, da laut Eigenaussage die besten Lieder bereits geschrieben sind. Die ersten zwei Songs findet man unter den Bonus-Tracks auf der .jane became insane-Single.
Diskografie
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Monate |
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Singles
- Hand in Hand
- DE: 72 - 26. März 2004 - 9 Wo.
- I Don't Care As Long As You Sing
- DE: 59 - 25. Juni 2004 - 9 Wo.
- Hello Joe
- DE: 53 - 22. Oktober 2004 - 3 Wo.
- Jane Became Insane
- DE: 23 - 23. März 2007 - ? Wo.
Alben
- Smack Smash
- DE: 11 - 12. März 2004 - 39 Wo.
- AT: 19 - 4. Juli 2004 - 17 Wo.
- CH: 74 - 29. August 2004 - 6 Wo.
- B-Seite (DVD)
- DE: 55 - 9. Dezember 2005 - 1 Wo.
- Limbo Messiah
- DE: 3 - 13. April 2007 -
Alben
- 1997: 48/49
- 1999: Launched
- 2002: Living Targets
- 2004: Smack Smash
- 2007: Limbo Messiah
EPs
- 1998: 6-11-98 Knaack, 6. November; Eintrittskarte für ein Konzert im Knaack (Berlin). Die EPs (Vinyl) sind limitiert und von Hand nummeriert.
- 2002: Wohnzimmer-EP, 21. Dezember; Ebenfalls limitiert, anlässlich eines Konzerts in der Columbiahalle (Berlin).
Singles
- 2002: Summer
- 2002: Let Me In
- 2004: Hand In Hand
- 2004: I Don't Care As Long As You Sing
- 2004: Hello Joe
- 2004: Loyal To None (Limitierte Vinyl-Single)
- 2007: Jane Became Insane
DVD
- 2004: Beatsteaks Live (Bonus-DVD, Limited Edition von Smack Smash beiliegend)
- 2005: B-Seite
- 2007: .demons galore (Bonus-DVD, Limited Edition von .limbo messiah beliegend)
Weblinks
- barfrau.com offizielle Website
- Beatsteaks auf MySpace
- beatsteaks.de offizielle Fanpage
- loyaltonone.net Fanpage