Diskussion:Sigmund Freud
Einleitung in das Stichwort
Die Einleitung ist so schlecht, daß man sie unmöglich so stehen lassen kann. 1. Freud war zwar Arzt, aber auch in Neuropathologie habilitierter Privat-Dozent und später apl. Professor der Wiener Universität. 2. Die Tiefenpsychologie wurde ja durch ihn erst in die Welt gesetzt (der Begriff von Eugen Bleuler geprägt). 3. Wieso neben der Begründung der Psychoanalyse die Religionskritik genannt wird, ist rätselhaft. Die Religionskritik war nicht seine Hauptbeschäftigung, obwohl er sich dazu nachhaltig geäußert hat. 4. Seine Theorien und Methoden sind immer kontrovers diskutiert worden. Das hier das "freie Assoziieren" hervorgehoben wird, ist sinnlos, ebensowenig, daß dies mit der Traumdeutung in Zusammenhang gebracht wird. - Noch vor der Erwähnung des Kontoversen gehört die Aussage, daß er der Begründer der modernen Psychotherapie ist, was niemand bestreitet. Trotz aller Kontroversen wird beispielsweise in der Bundesrepublik deutlich mehr als die Hälfte aller kassenpflichtigen psychotherapeutischen Leistungen in der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie erbracht. 5. Er war kein "Befürworter" der Evolutionstheorie Darwins, sondern Darwinist durch und durch. Das muß man aber nicht hervorheben, weil es banal ist. Die meisten fortschrittlichen Naturwissenschaftler seiner Zeit waren Darwinisten. - Interessant wäre eine Diskussion darüber, ob seine gesamte Theorie der Sexualentwicklung nicht ein typisch darwinistisches Unternehmen gewesen ist, das würde aber woandershin gehören. Couchler 2:14, 25.10.2006
Eisbergtheorie
Eisbergtheorie, hat Freud jemals von solch einer gesprochen oder dient das hier bloß als Verweis auf eine bestimmte Seite?? -- Robodoc 15:15, 14. Okt 2003 (CEST)
- Doch, schon, hat er. In der Psychologie ist das ein eigenständiger Begriff. Bo 16:23, 14. Okt 2003 (CEST)
- Im Gesamtregister der Gesammelten Werke sind für "Eisberg" oder "Eisbergtheorie" keine Einträge verzeichnet. Heizer 19:20, 14. Okt 2003 (CEST)
- Seltsam. Immerhin lehrt die ganze Psychologengilde dieses Bild von ihm. Mir scheint das so ein Fall zu sein, in dem mal wieder die Welt nicht Google ist. Bo 02:41, 16. Okt 2003 (CEST)
- Ich hab die gesammelten Werke irgendwo verstreut bei mir liegen - Schande! Aber als Freud'scher Begriff ist er mir nicht bekannt. Das scheint mir ein klarer Fall für ein exaktes Zitat mit Seitenangabe oder die Entfernung dieses Verweises zu sein... --Robodoc 14:52, 16. Okt 2003 (CEST)
- Verflixt und zugenäht ;-) Jetzt brat´ mir doch einer ´nen Storch! Nun habe ich auch schon sieben Fachtitel zum Thema durch und geblättert wie ein Weltmeister aber ich finde auch nix. Und da kommt mir auch schon die rettende Auflösung zu Gedanke: Freud hat ja vom VERHÄLTNIS zwischen unbewussten und bewussten Vorgängen gesprochen (ich denke das ist unstrittig) und vielleicht irgendwo diese 90% für das Unbewusste formuliert und woanders meinetwegen von zwei Dritteln gesprochen. Und dann wird mir auch klar, warum Jedermann dieses Bild vom Eisberg Freud zuschreibt obwohl er es selbst so vielleicht nicht verwendet hat. Es IST wie bei einem Eisberg, was Freud feststellt. Und wenn er das Bild selbst nicht gebraucht, so bildet doch seine Erkenntnis genau die Größenordnungen bei einem Eisberg ab, ohne dass er diese Methapher braucht.
- Ich werde den Artikel mal dementsprechend umschreiben und nebebei merke ich gerade dass Uli den einfach gegen unsere Abstimmung von der Liste der excellenten Artikel entfernt hat. Und dabei noch nicht mal in die Übersicht der duchgefallenen Artikel aufführt (er IST ja auch nicht durchgefallen). Seine Kritik nehme ich dennoch mal auf und arbeit das ein. Wenn ich mit dem allem rund bin, stelle ich ihn wieder in die Liste. Thanks for co-working! Bo 16:56, 16. Okt 2003 (CEST)
- Nur als Ergänzung: Ich habe vor 18 (?) Jahren meine Psychotherapie begonnen und bis zum Beitrag in wikipedia nie von diesem Begriff gehört, obwohl ich auch einige zig Stunden mit Psychoanalytikern zu tun hatte. Aus meiner Sicht schreibt also keineswegs "jedermann" dieses Bild S.F. zu. Den Eisberg-Beitrag finde ich ja nicht schlecht, ich würde den Verweis aber eher vom S.F.-Beitrag rauslöschen. Kann ja zwischenzeitig mal rumfragen, wenn ichs nicht vergessen -- Robodoc 22:15, 29. Okt 2003 (CET)
- Ich denke auch, dass die Zuschreibung spezifiziert werden muss. Auch sollte die Quantifizierung (80-90%) aus den Werken belegt werden. Heizer 22:29, 29. Okt 2003 (CET)
- Mich erinnert das irgendwie an Scientology, die behaupten, dass wir angeblich nur 10% Prozent unseres geistigen Potentials nutzen.... würde ich löschen, wenn keine Quellenangabe folgt.
--- Die Gesetze des Vaters (geparkt)
Vielleicht nett gemeint...
Dieser Beitrag ist vielleicht nett gemeint, aber wird Freud leider nicht gerecht. Ich weiß nicht, ob man einfach alles löschen kann. Ich habe zwischenzeitig die Zitate gelöscht, die zeigen, dass der Autor von der Psychoanalyse leider wenig verstanden hat. 62.46.106.50
- "verstanden hat" oder verstanden wurden? Oder beides??????--Piflaser 23:36, 22. Jul 2005 (CEST)
Ganz Deiner Meinung. Die Darstellung von Umbewußtem und den Strukturen ist unter aller Kanone! Aber ich tanze auch schon auf anderen Hochzeiten. Kalkfell 22:23, 24. Okt 2004 (CEST)
- "Umbewußem" oder "Unbewußtem", beim Barte des Propheten, vielleicht ist da ein Unterschied? Da tanze ich doch lieber auch auf einer Hochzeit. Da hab ich genug Freud! Mag mir der Siegmund gestohlen bleiben, klingt eh nach Richard Wagner!!!! Und den mag ich nicht! --Piflaser 23:36, 22. Jul 2005 (CEST)
Da muss ich euch leider so so recht geben.(Jedenfalls den ersten Beiden) Ich beschäftige mich seit nicht mal einem Semester mit dem Werk von S.F., aber schon mit meinem kleinen Halbwissen kann ich auf einem Blick sehen, wie undifferenziert das alles dargestellt wurde (von den Lücken ganz zu schweigen)... Gibt es denn keine(n) fähige(n) Psychologie-Studenten/in, der/die mal ein bisschen was darüber schreiben will?...Schließlich war S.F. doch ein deutscher nicht unbekannter Forscher (auch wenn man sich über seine "Methoden" und seine Theoriebildung natürlich streiten kann) aber so eine schlichte Darstellung hat er nun wirklich nicht verdient...vielleicht schreibe ich wirklich mal was, (wenn sich mein kleines Halbwissen vielleicht noch zu einem mittelkleinen Halbwissen gemausert hat...) aber so kann man das ja wirklich nicht
Daten korrekt?
Umzug Freuds: Umzug Freuds nach Wien dürfte schon 1886 gewesen sein. Es ist vielleicht kein Widerspruch zu dem Eintrag "1891: Umzug in die Berggasse 19 in Wien, wo er die nächsten 47 Jahre verbringen sollte." Ich glaube er ist innerhalb Wiens umgezogen, bin mir aber nicht sicher.
Traumdeutung: Soweit ich weiss, kam das sein Hauptwerk "Die Traumdeutung" erst 1902 heraus. Amazon schreibt aber auch 1900. Kann das bitte jemand mal gegenchecken?
Die Traumdeutung ist schon 1899 erschienen, aber weil Freud das Buch für ein "Jahrhundertwerk" hielt, legte er Wert darauf, dass es mit dem Erscheinungsjahr 1900 aufgelegt wurde!
Todesdatum: Meine Quellen sagen: 23. September 1939. siehe z.B. http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php%3FPID%3D529%26RID%3D1&e=7620. Welches Datum ist nun richtig?
Das Sigmund Freud Museum in Wien sagt: 23. September 1939 Habs geändert --Xanthi 16:40, 7. Sep 2004 (CEST)
Geburtsdatum: Vermutlich ist Freud am 6. März 1856 oder am 16. März 1856 geboren, jedenfalls macht dies Jörg Kollbrunner plausibel (Der kranke Freud. 2001, Klett-Cotta, S. 91 bzw. S. 378 ff), der die Ungereimtheiten um Freuds offiziellen Geburtstag ausführlich darstellt. Die Unklarheiten waren entstanden anlässlich der geplanten Enthüllung einer Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Freiberg, 1931. Das Freiberger Komitee, das in den städtischen Meldeunterlagen den 6. März bzw. den 16. März herausgelesen hatte, hatte sich überrascht an Freud selbst gewandt, um das Datum zu klären. Freud hatte dann den 6. Mai zu seinem Geburtstag deklariert. Die Frage nach dem genauen Geburtsdatum ist deswegen interessant, weil Freud bei einer Geburt am 6. oder 16. März außerehelich gezeugt gewesen sein müsste. Dann wäre sogar womöglich Jakob Freud gar nicht der Vater von Sigmund. Dies wiederum könnte mit erklären, warum in der Familie Freud offenbar ein heftiger Konflikt schwelte, innerhalb dessen Sigismund von Mama Amalia als Partnerersatz vereinnahmt und in Konkurrenz zu seinem (offiziellen) Vater Jakob erzogen wurde. Interessant auch, dass die früheste ausführlichere Literaturbesprechung Freuds - "Die Richterin" von C.F. Meyer in einem Brief an Fliess, 20.06.1898 - genau dieses Problem in doppelter Ausführung bearbeitet: 2 junge Frauen werden jeweils vor der Ehe schwanger. Deren Liebhaber wird im einen Fall vom Vater der jungen Frau ermordet, im anderen Fall stirbt er bei einem Unfall. Beide Frauen räumen dann den Mann, mit dem sie kurz danach verheiratet werden, mit Gift aus dem Weg. Erst viele Jahre später werden die Zusammenhänge aufgeklärt. (Vgl. auch: Klaus Schlagmann, Ödipus - komplex betrachtet. Saarbrücken, 2005, S. 507f, S. 528ff) --Oedipal 21:46, 17. Mai 2006 (CEST)
Freud - schulisches Lernen in der Primarstufe?
Hi!
Wir sollen für einen E Kurs im Psychostudium (1.Semester) verschiedenen Theoretiker und ihre Theorien im Hinblick auf oben geannte Frage hin untersuchen/behandeln... also wie läuft schulisches Lernen in der Primarstufe ab; welche Bezüge gibt es zu den (in diesem Fall Freuds) Theorien etc.
Kennt jemand gute HPs oder Bücher also kurz Quellen die vielleicht etwas mehr darüber Aussagen als die bloße Grundstruktur der Ich Es Über-Ich Theorie? Oder müssen wir uns wohl oder übel die Theori(en) auseinander pflücken und auf die Frage zurecht schneidern?
Danke schonmal für die Hilfe :) Faye
Hallo Faye, es gibt eine "Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik". Über diese Adresse kannst Du Informationen bekommen http://www.app-wien.at/Info.html Und dann gibt es noch eine Kommission "Psychoanalytische Pädagogik" in der "Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft": http://www.petersheim.de/psychpaed/ --Kalkfell 14:20, 26. Okt 2004 (CEST)
Der Rattenmann
Weiss jemand von Euch mehr über den "Rattenmann" ? wäre super wenn das wer reinschreiben könnte, da es doch so scheint als wäre es ein zentrales Thema in Freuds Werk... genauso "Der Fall Dora" und "Der Wolfsmann"
würd mich sehr freuen ! (anonym)
Wo ist denn das zweite Modell?
Der Autor schreibt in seinem Artikel von zwei Modellen der Psyche, beschreibt dann aber nur das klassische triadische Instanzenmodell. Entweder muss ein zweites Modell im Artikel erwähnt werden, oder die Anspielung muss raus. Geraldstiehler 12:19, 6. Dez 2004 (CET)
OK, das hat jemand integriert. Ich habe den Text jetzt noch mal geglättet, die Erkenntnismethode und das gesellschaftliche Umfeld eingefügt. Freud gibt noch mehr her, aber dann muss ein echter Psychoanalytiker oder Historiker ran. Gerald Stiehler 00:11, 9. Dez 2004 (CET)
Ich habe gerade gesehen, dass unser Artikel deutlich länger (und besser) ist, als der in der englischen Wikipedia. Das ist doch auch was. ;-) Gerald Stiehler 00:33, 9. Dez 2004 (CET)
Begriff "Unterbewusstsein"
In diesem Text wird der Begriff "Unterbewusstsein" gebraucht. Das ist jedoch falsch: Der Begriff, den Freud gebraucht hat wäre "das Unbewusste". Das Unterbewusstsein wird zwar häufig im Zusammenhang mit Freud gebraucht, ist jedoch nicht Korrekt.
- Das trifft zu. Ich habe das Wort im Artikel korrigiert, aber den Link auf den Art. "Unterbewusstsein" belassen, weil das "Unbewusste" dort erklärt wird.--Ennio 17:56, 27. Jan 2005 (CET)
sex. Missbrauch
In dem Artikel heißt es: "Es dauerte mehrere Jahrzehnte, bis sich die Einsicht durchsetzen konnte, dass Freuds erste Einschätzung des Themas die richtigere war." Das ist meines Wissens falsch. Freuds "erste Einschätzung" war die, dass ALLE Neurosen auf einen sexuellen Missbrauch in der Kindheit zurückgehen. Diese Ansicht hat Freud aus guten Gründen revidiert. Und sicher ist sie heute nicht richtiger geworden. Mir scheint da beim Autor das Vorurteil vorhanden zu sein, wonach die von Freud entdeckte infantile Sexualität irgendwas mit sexuellem Missbrauch zu tun habe. Das ist Quatsch. Leider habe ich keine Zeit das zu korrigieren, wollte nur mal anmelden, dass man das so nicht lassen kann.
- Soweit ich der deutschen Sprache mächtig bin, verstehe ich den entsprechenden Absatz eher so, dass sexueller Missbrauch eben doch tatsächlich stattfindet und sich dann entsprechend im Verhalten niederschlägt, was auch ganz plausibel wirkt (besonders wenn man sexuellen Missbrauch weiter definiert, so dass eben auch Erniedrigungen, die keine physische Penetration brauchen, eingeschlossen werden (Erwachsene, die in dieser Form unter Bestialität leiden, soll es nach meiner Erinnerung tatsächlich geben)). --83.129.180.156 02:57, 26. Mär 2005 (CET)
Die Sache mit dem sexuellen Missbrauch ist leider etwas kompliziert: Freud hatte sich in der Zeit von 1895 immer mehr in die These verbohrt, dass sexuelle Erfahrungen von Kindern - und NICHTS ANDERES! - (Geschwisterinzest, sexueller Missbrauch durch Bedienstete oder auch durch eigene Eltern) im Alter von 2-8 Jahren die sog. "Hysterie" verursachten. Hysterie meint im damaligen Sprachgebrauch nichts anderes als das, was wir heute psychosomatische Störung nennen. Seine These hat Freud u.a. in seinem Vortrag von 1896: "Zur Ätiologie der Hysterie" dargestellt. Diese Sicht beinhaltet immerhin noch eine Trauma-Perspektive, d.h., dass Kinder durch Gewalterfahrungen eine psychische Störung erleiden. Sie ist aber natürlich wegen ihrer gnadenlosen Einseitigkeit und Verallgemeinerung nicht zu gebrauchen. Zumal Freud sich bis zum September 1897 immer mehr in die These verspinnt, dass ALLEIN der sexuelle Missbrauch DURCH DEN VATER im Alter zwischen 2 und 8 Jahren zu einer Hysterie führe (Briefe an Fliess zwischen 1895 und 1897). Und weil Freud sich selbst zu den Hysterikern rechnet (2 Briefstellen an Fliess von 1897), ebenso einige seiner Geschister, beschuldigt er (gegenüber Fliess) im Februar 1897 - konsequent seinen Hirngespinsten folgend - den 4 Monate zuvor verstorbenen eigenen Vater: "Also ist auch mein Vater einer von den Perversen gewesen ...". Freud hat diese Beschuldigung gegenüber Fliess kurz darauf - sicherlich korrekt - zurückgenommen. Das, was Freud bei sich selbst - der von ihm selbst mit entwickelten Terminologie folgend - "Hysterie" benennt, würden wir heute übrigens eher als "Panikstörung" oder "Herzneurose" oder "phobische Störung" (Eisenbahn) benennen. Bei den Fällen, die Freud bis 1897 behandelt hatte, hatte in einzelnen Fällen sicherlich "sexueller Missbrauch" vorgelegen, der von den Betroffenen jedoch z.T. ausdrücklich - und sicherlich korrekt - auf ein HÖHERES ALTER datiert wurde, dann jedoch von Freud - seiner erfundenen Theorie entsprechend - auf ein früheres Alter verlegt wurde; teilweise ist aber der "sexuelle Missbrauch" nur von Freud selbst in die Erzählungen hineingedichtet worden. Als er dann mit seiner unsinnig einseitigen Theorie keinen Anklang findet, begeht er einen noch weit gravierenderen Fehler: Er behauptet, dass die von seinen KlientInnen erzählten Episoden von sexuellem Missbrauch nur der Ausdruck ihrer Phantasietätigkeit sei. Sie hätten sich eigentlich nur den sexuellen Übergriff gewünscht und würden ihn nun als Realität ausgeben (Trieb-Theorie). Erste Fallstudie unter dieser Theorie ist der Fall 'Dora'. Die junge Frau, damals 18 Jahre alt, wird von Freud zwischen Oktober und Dezember 1900 "behandelt". Sie ist als 13-15jährige vom verheirateten Freund ihres Vaters sexuell belästigt worden. Das, was die junge Frau besonders verletzt, ist, dass ihr in der Familie (angeblich) niemand glaubt! Der Vater von 'Dora' unterhält nämlich ein Verhältnis mit der Frau seines Freundes; er schiebt seine Tochter dem Freund quasi als Ausgleich zu. Freud glaubt 'Dora' (Ida Bauer) zwar die Fakten, aber trotzdem unterstellt er ihr gnadenlos, sie leide daran, ihre "Perversionskeime" - Hang zu Inzest, Homosexualität und Selbstbefriedigung -nicht ausreichend zu kontrolieren. Diesen Unsinn, den Freud penetrant in jede Lebensäußerung der Klientin hineindeutet - hört sich die pfiffige junge Frau nur 11 Wochen lang an. Dann entlässt sie Freud von heute auf morgen - oder von einem Jahr auf das andere (es ist Silvester 1900) - aus ihren Diensten. Freud hat ihr daraufhin "Dienstmädchenmentalität" oder "Rachsucht" - auch gegen seine Person - vorgeworfen. Ein Freudschüler, Felix Deutsch, schreibt später in beispielloser Gehässigkeit über sie: Laut einem Informanten sei ihr Tod an Darmkrebs im Jahr 1945 ein Segen gewesen für diejenigen, die ihr nahestanden. Freuds Trieb-Theorie ist bis heute unter PsychoanalytikerInnen so gut wie unantastbar. So schreibt der langjährige Präsident der internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, Otto Kernberg, noch im Jahr 1999: Ein Mädchen von unter 10 Jahren erlebe bei seiner Vergewaltigung durch den Vater einen "sexuell erregenden Triumph" über seine Mutter!!! Die erwachsene Frau müsse lernen, "ihre Schuld zu tolerieren"!!! Eine konsequente Ausformulierung der Theorie, die sich Sigmund Freud in seinem vom langjährigen Kokainkonsum genährten Größenwahn zusammengesponnen hatte (von ihm selbst in Textstellen zumindest zwischen 1884 bis 1895 angegeben, mit der Begründung, dass er damit z.B. "lästige Nasenschwellungen" kuriere oder Redehemmungen überwinde). AutorInnen, selbst innerhalb der Psychoanalyse, die Freuds Trieb-Theorie zugunsten einer differenzierteren Trauma-Theorie verworfen haben (Sandor Ferenczi, Karen Horney, Alice Miller, Jeffrey Masson) wurden rasch exkommuniziert.Alice Miller ist doch ausgetreten --schwall 08:32, 6. Jun 2006 (CEST) Vgl.: Klaus Schlagmann: Ödipus - komplex betrachtet. Saabrücken, 2005.
http://www.oedipus-online.de/[1] --Oedipal 22:54, 17. Mai 2006 (CEST)
http://www.bibelwelt.de/Studien/Freud/freud.html
Sexueller Mißbrauch und Psychoanalyse
Sigmund Freud zwischen Verführungstheorie und Ödipuskomplex
Ödipale Phantasien oder realer Inzest?
Das Kind als sexuelles Wesen - und dennoch unschuldig
Triangulation: das Dreieck Mutter - Vater - Kind
Befaßt sich auch mit den Erkenntnissen von Alice Miller.
Kritiker
Offensichtlich haben die Kritiker noch nicht für Traditions-bewusste, teutsche Firmen oder zusammen mit (Ex-)Bundes-Beamten der B.Rep.Deut gearbeitet, so dass Freud's Gedankenmodelle sich unter Umständen nicht so offen zeigen. Möglich mag es auch sein, dass die Kritiker die Wirklichkeit lieber verdrängen, um dem fürchterlichen Schmerz, der mit ihr für die einhergeht, auszuweichen. Im ürbigen dürfte ein pessimistisches Menschenbild immernoch besser als ein optimistisches Menschenbild sein, solange es die Wirklichkeit besser trifft (ich vermag jedenfalls in der extremen Folter mit elektrischem Strom jedenfalls nichts Gutes zu erkennen; dies gilt für mich auch für viele andere „moderne“ Konzepte, die eher nur für gewisse Sadisten Sinn ergeben, und deren Zusammenbruch ich kaum erwarten kann). --83.129.180.156 02:57, 26. Mär 2005 (CET)
Vorschlag, noch einen Web-Link mit Freud-Kritik aufzunehmen: http://www.oedipus-online.de [2]. Hier findet sich detaillierte Kritik an Freudschen (und psychoanalytischen) Deutungen von Mythen (Oedipus, Narziss), einer Novelle ('Gradiva' von W. Jensen) und Lebensgeschichten (Ida und Otto Bauer; 6 anonyme Fallstudien von Otto Kernberg).
Auch die Literatur würde ich gerne um einen kritischen Beitrag ergänzen: Schlagmann, Klaus: Ödipus - komplex betrachtet. Männliche Unterdrückung und ihre Vergeltung durch weibliche Intrige als zentraler Menschheitskonflikt. Nebst Ausführungen zu den Problemen des schönen und selbstbewussten Jünglings Narziss. Der Beitrag alter Mythen zur Überwindung eines modernen Irrglaubens. Verlag Der Stammbaum und die 7 Zweige, Saarbrücken, 2005. --Oedipal 23:07, 17. Mai 2006 (CEST)
Kreuz Zeichen fuer Menschen die nicht christilch sind
Ich bin hier nur ein besucher, aber ich muss sagen ich finde es lustig dass man hier ein Kreuz Zeichen benutzt um den Tod Datum von menschen zu besagen, die ueberhaupt nicht christlich sind. ich faende es besser wenn man das so machen wuerde, wie auf die englische wikipedia wo einfach die namen stehen, ohne kreuze. Jedenfalls, nicht bei juden oder moslime oder sonst. was haben sie denn damit zu tun? ido,
- Es gibt ein, abgeschlossenes, Meinungsbild zur "Formatvorlage Biografie (Verwendung des Kreuz-Symbols)". Leider (meine Meinung) wurde dort mit einer Mehrheit von 99:13 für die Beibehaltung des Kreuz-Symbols als genealogisches Zeichen für "verstorben" für alle Personenartikel, unabhängig von ihrem Glauben, gestimmt. --Tsui 19:58, 15. Nov 2005 (CET)
Sigmund Freud's Tod war kein Freitod
Zumindest kann man das nicht eindeutig sagen. Das habe ich soeben in dem Artikel ergänzt. Ich gebe hier nochmal ausführlich meine Quelle an, damit es überprüft werden kann: CLARK, Ronald W. "Sigmund Freud." (Frankfurt a.M.: Fischer, 1981.) 592-593.
Die entsprechende Passage liest sich folgendermaßen: "Als er von neuem schreckliche Schmerzen hatte", schrieb Schur, "gab ich ihm eine Injektion von zwei Zentigramm Morphium. Er spürte schon bald Erleichterung und fiel in friedlichen Schlaf. Der Ausdruck von Schmerz und Leiden war gewichen. Nach ungefähr zwölf Stunden wiederholte ich die Dosis. Freud war offensichtlich so am Ende seiner Kräfte, daß er in ein Koma fiel und nicht mehr aufwachte. Er starb um 3 Uhr morgens am 23. September 1939."
Dazu muss man vorher jedoch die folgende Passage gelesen haben: "Am 21., während Schur an seinem Batt saß, sagte Freud zu ihm: >>Lieber Schur, Sie erinnern sich wohl an unser erstes Gespräch. Sie haben mir damals versprochen, mich nicht im Stich zu lassen, wenn es soweit ist. Das ist jetzt nur noch Quälerei und hat keinen Sinn mehr.<< Schur hatte es nicht vergessen. Freud dankte ihm und fügte ohne eine Spur von Gefühlsbewegung oder Selbstmitleid hinzu: >>Sagen Sie es Anna.<<"
Wenn jemand andere Quellen hat, nenne er sie bitte. Aus obigem entnehme ich, dass letztlich die Krankheit der Grund für seinen Tod war. Es erscheint möglich, dass Schur Freud's Tod (mit seinem stillen Einverständnis) herbeiführte, jedoch wäre auch dies kein Selbstmord, sondern Euthanasie.
- Hallo! Ich war so frei, die Änderungen von Benutzer:84.151.30.2 rückgängig zu machen, d.h. die folgenden Sätze im Abschnitt "Schicksalsschläge" zu streichen: "Die Syphilis hatte große Teile seines Gehirns unwiederbringlich zerstört. Der Selbstmörder Freud starb mit einem Rosenkranz und einer Peitsche in der Hand. So berichetet Monike Freud, seine uneheliche Tochter." --Abundant 16:36, 12. Apr 2006 (CEST)
Patientenliste
Die Patientenliste bzw. nicht-Patientenliste müsste mal gecheckt werden. Die englische Wikipedia besitzt hier eine merkwürdige Einteilung in "This is a partial list of patients whose case studies were published by Freud" und "People on whom psychoanalytic observations were published but who were not patients" sowie "Other patients". Diese Einteilung scheint mir nicht sinnvoll.
Und welche Seite sind die richtigen Namen und welche die Pseudonyme?
Ich wollte nur anmerken, dass zu seinen PatientInnen auch Ludwig Wittgensteins Schwester gehörte (ich glaube Margarete?). Und zwar über einen längeren Zeitraum.
Wenn man so viel Mist geschrieben hat, dann bleibt wohl nur ein Selbstmord. Kopfschütteln, wie man so altmodische, widerlegte und pseudowissenschaftliche Leerformeln eines syphiliskranken Provinzarzt hier in aller epischen Breite beschreiben kann.
Ich wollte dazu sagen, dass Freud selbst nur 6 Patienten behandelt hat. Den berühmten kleinen Hans hat er nur einmal gesehen, den Rest hat er über den Briefkontakt mit dessen Vater analysiert. Dies ist alles in dem Buch "Psychoanalyse ein Abriss" von Freud nachzulesen. Woher kommen die Patienten Daten? Bitte nicht Pseudonyme und richtige Namen verwechseln.
Allgemein
Der Artikel ist unzureichend gegliedert, reich an ad-hoc-Einschüben (siehe z.B. die Lobbyarbeit für Richard Albrecht), auch sprachlich teilweise recht schwach. Wer opfert ihm einen Nachmittag? -- 213.7.198.244 20:44, 27. Okt 2005 (CEST)
- ---> gelöscht, weil geklärt... BW
- Habe mal einen Anfang gemacht, indem ich den biographischen Teil überarbeitet habe (Überführung der chronologischen Tabelle in zusammenhängenden Fließtext; dort dann Gliederung; = Abschnitt "Leben").
- Dass der Abschnitt "Werk" teilweise lückenhaft und unpräzise ist, sehe sogar ich als interessierter Laie. Mangels fundierter Fachkenntnisse wage ich mich hier aber nicht an eine Überarbeitung. Könnte sich vielleicht mal einer der Herren Ärzte oder Psychologen dranmachen? --Dr. Meierhofer 16:29, 6. Nov 2005 (CET)
Eisberg
Ich bilde mir ein in dem Buch von Irving Stone :" The Passions of the mind", a novel of the life and Work of Sigmund Freud, etwas über einen Eisberg gelesen zu haben, es betraf das Unterbewußtsein...
Ich könnte mich auch irren
K.
Freud stellte damals das sogenannte Eisbergmodell auf. es sieht praktisch so aus:
Gedanken,Gefühle, Wünsche Abwehrmechanismen (gehören zum Bewussten) Angst (gehört zum Vorbewussten) verdrängte Konflikte (gehört zum Unbewussten) Persönlichkeitsgrundlage Psychosexuelle Entwicklung und traumatische Erlebnisse genetische Vererbung, Instinkte
(diesses Modell wird von unten nach oben gelesen) Benutzer:84.188.167.141 (Sig. eingetragen von Tsui)
Den Begriff "Unterbewusstsein" gibt es bei Freud und in der PA nicht. Bitte "Unbewusstes" -- HaTe 10:15, 8. Sep 2006 (CEST)
Burschenschafter
Sigmund Freud war gerüchteweise nach seinem Ausscheiden beim Leseverein Deutscher Studenten bei der zionistischen schlagenden Verbindung Kadimah Wien. Ist das korrekt?? Weiß jemand Infos darüber??
Seit heute existiert dieser Artikel und wurde auf der QS-Seite eingetragen. Vielleicht könnte sich jemand das mal ansehen und den Artikel ausbauen/umschrieben. Sollte es eine URV sein, bitte entsprechend markieren oder in der Diskussion auf der QS-Seite darauf hinweisen. --Solid State 19:40, 4. Jan 2006 (CET)
Korrigiert: Noch Spam im (gesperrten) Artikel [17.04.2006]
Im Artikel und oben im Inhaltsverzeichnis befindet sich noch ein Spam-Abschnitt. Da der Artikel gesperrt ist, wäre es nett, wenn jemand, der die nötigen Rechte hat, den Abschnitt löscht und das Inhaltsverzeichnis korrigiert. Es geht um den Abschnitt "2.2 Kartographie des Geistes, die Augapfeltheorie", der Quatsch ist. Wer sich den Abschnitt durchliest, wird am Inhalt ("Je größer der Augapfel, desto kleiner das es" [sic]) und am Sprachduktus merken, daß das, entschuldigung, bullshit ist. --F.S.
- Danke für die Korrektur! --F.S., 18.04.2006
Bitte um verlinkung sämtlicher Namen und des Wortes Inzestverbot. Vor allem bei den realen Namen seiner Pseudonyme (Wolfsmann...)fehlt eine Verlinkung aber auch bei seinem Vater und weiteren Kindern ausser Anna. Auch ist das Wort Selbst weder verlinkt wie weitere Freud typische Begriffe. Bitte wegen der Sperrungen von Änderungen einige Verlinkungen mehr durchführen, die Neue Artikel erlauben oder zu interessanten bestehenden Führen werden.
familie
ein kurzer Hinweis auf seinen Enkel, Lucian Freud wäre noch angebracht..
Ich schließe mich diesem Wunsch an. Unter "Familie" sollten alle Personen seines familiären Umfeldes erwähnt werden. Über Lucian Freud habe ich am 29. April 2006 eine Dokumentation bei 3sat gesehen. Ein großer Genuß für mich (65 Minuten).
Bedeutung für die heutige Zeit
Im Artikel steht, dass Freud auch für die heutige Psychologie noch von teilweise großer Bedeutung ist. Dem steht ein aktueller Artikel von Spiegel Online entgegen, indem behauptet wird, er habe keine Bedeutung für die heutige Psychologie. Bitte um Klärung des Sachverhalts und ggf. Korrektur. --84.139.50.171 14:31, 5. Mai 2006 (CEST)
Nötige Korrekturen
Falsche Angabe bei Veröffentlichungen
Falsch: 1895 Entwurf einer Psychologie (Manuskript; gemeinsam mit Josef Breuer)
Richtig: 1895 Entwurf einer Psychologie (Manuskript; Erstveröffentlichung 1950)
Inhalt
1. Freuds Krebs führte zur teilweisen Entfernung seines KieferS und GaumenS. Bitte Fall korrigieren.
2. Aus der englischen Version des Freudartikels ist manches zu lernen. Zum Beispiel die Tatsache dass Freud zweimal seine privaten Papiere zerstörte. Bei allem Respekt vor Freuds Errungenschaften sollte man nicht die Augen verschliessen vor Freuds Tendenzen zum Luftmenschentum, seinen bizarren Umwegen (Kokain, "Nasenreflexneurose", etc.), seinem vehementen Ehrgeiz und Besserwissertum, etc.
Kurz gesagt, Freud war ein früher Horsti Schmandhoff.
--
Form
Der Artikel weist an mehreren Stellen einen psychoanalytischen POV auf. Neutralisierung scheint nötig.Elpizon 18:04, 9. Mai 2006 (CEST)
Neunutzer
Folgende Satz aus dem Text scheint mir vollkommen widersprüchlich :
"So ist auch festzustellen, dass zahlreiche Versuche die Annahmen der Psychoanalyse empirisch zu überprüfen gescheitert sind und selbstverständlich können Aussagen der Psychoanalyse falsifiziert werden, also sind sie einer empirischen Überprüfung unterziehbar. Dies wurde von Psychoanalytikern auch gerade im Zusammenhang mit dem Erfolg der Therapie versucht."
Wurde hier eine sinnentstellende Korrektur übersehen ??
Einleitung
Sigmund Freud [...] war ein Befürworter der Evolutionstheorie Charles Darwins, ...
Das muss ja wohl ein schlechter Scherz sein???!!
Da könnte man ja fast jeden Wiki-Artikel über einen modernen Denker mit den Worten einleiten: "XY war ein Befürworter der Evolutionstheorie Charles Darwins".
Und auch bei einem wichtigen Unterstützer der Evolutionstheorie ist das nicht angebracht. Sowas gehört einfach grundsätzlich nicht in eine Einleitung; wenn überhaupt, sollte sowas bloß unter den Abschnitten Leben oder Werk erwähnt werden. Galileo Galilei wird in seinem Wiki-Artikel ja auch nicht als Anhänger des heliozentrischen Weltbildes beschrieben, sondern als Mathematiker, Physiker und Astronom.
Außerdem hat die Befürwortung der Evolutionstheorie Freud nicht berühmt gemacht, sondern seine psychologischen Studien. Dies ist ein weiterer Grund, es nicht in der Einleitung zu erwähnen. Außer in diesem Wiki-Artikel habe ich noch in keiner Biographie und in keinem anderen Lexikon-Artikel gesehen, dass das so übertrieben hervorgehoben worden wäre.85.212.37.105 19:19, 16. Mai 2006 (CEST)
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Stimmt, das ist sehr selten zu lesen. Man beachte hierbei jedoch, daß er eins der wichtigstens Ergebnisse durch die Traumdeutung anhand freier Assoziationen: die Erkenntnis der fast ausschließlichen Bestimmtheit des Menschen durch sein eigenes Unbewußtes - in einer seiner berühmten Vorlesungen direkt im Zusammenhange mit 2 früheren Erschütterungen der religionbetonierten Weltbilder, eben durch Kopernikus' und Darwins Entdeckungen, stellt. Darwin - die Schöpfung des homo sapiens durch die Natur und ihre Gesetze selbst, waren und blieben für ihn Leitbilder und -motive bei seinem Bemühen, die Psychoanalyse auf dem Boden der Biologie und allgmein der Naturwissenschaftlichkeit zu halten - was sich allerdings! von den heutigen selbsternannten Freudianern keineswegs mehr so leicht behaupten läßt. Um so dringender gehört Freuds Begeisterung für Darwin ins Vorwort. Jedenfalls in einer Enzyklopädie, die Wert auf sachliche Tatsachenwiedergabe legt.
Wolfgang --FreieFreudForschung@gmx.de 00:04, 17. Mai 2006 (CEST)
- Ich verweise nochmal auf das Beispiel Galileo Galilei. Sowas gehört einfach nicht in eine Einleitung.
- Aber ich hätte einen Vorschlag. Wenn du Freuds Position zur Evolutionstheorie für so eminent wichtig hälst (und ich bezweifle nicht, dass du dich sehr intensiv mit seinen Schriften auseinandergesetzt hast), dann mach doch im Abschnitt Werk ein neues Unterkapitel auf, z.B. 2.6 Freud und die Evolutionstheorie. Und verzichte dafür darauf, es in der Einleitung zu erwähnen. Wenn du es so machst, wäre es viel informativer und einem Lexikon-Artikel angemessen.85.212.41.3 13:35, 17. Mai 2006 (CEST)
Guter Vorschlag und sehr anregend, der Verweis nach dem derzeitigen Stand des Galileoartikels.Was hälst Du entsprechend von solcher Einleitung, abgesehen vom Stil:
'Freud war ein österreichischer Mediziner, der bahnbrechende Entdeckungen auf dem Gebiet der Psychologie machte und - im Unterscheid zu den meisten Psychologen - stets um Übereinstimmung seiner Theorien mit Darwins ET bemüht war.' ?
Im Abschnitt Werk könnte dann näher ausgeführt werden, in welchem spezielleren Zusammenhang das der fall ist.
- Das klingt schon mal viel besser. Ich muss allerdings sagen, dass der Hinweis auf die anderen Psychologen stark nach POV riecht. Da ich mich allerdings nur mit Freud selber auseinandergesetzt habe und nicht mit seiner Rezeption in der Psychologie, kann ich dazu auch nicht viel sagen. Wäre nicht schlecht, wenn hier noch ein paar Psychologen ihren Senf dazugeben würden.
- Gut finde ich übrigens, dass du in deinem Vorschlag endlich die Nationalität reingebracht hast. Die hab ich nämlich die ganze Zeit vermisst. Ich dachte allerdings immer, Freud wäre ähnlich wie Popper österreischisch-britisch gewesen, sprich erst Österreicher, dann Brite. Oder täusche ich mich da?
- Fein, daß Du mit dem Klang jetzt viel mehr als wie vorher der Fall war einverstanden bist, auch wenn ich allerdings sagen muß, daß die glorreiche Idee mit dem Hinweis auf das medinzinisches Österreichertum unseres traumdeuterisch sicher wandelnden Darwinjüngers ja eigentlich von Dir stammt. Ich habe lediglich auf Deine Empfehlung hin mich bemüht, die Struktur des Galileoartikels 1 zu 1 auf Freuds mit Austausch der Begriffe zu übertragen. Aber jetzt mal im Ernst: machst Du Witze mit Deiner Begeisterung für die Reduktion Deiner Vermmistenliste um einen Punkt und Erweiterung um ein weiteres Rätsel im nationalitätenlabyrinth?
- Was den POV anbetrifft: sage mir einfach was POV bedeutet, damit ich eine klare Vorstellung gewinnen kann worum es Dir geht. Hat es was mit tendenziöser Unterstellung zu tun, dazu da, Freud und seine ureigensten Psychoanalyse (nur echt wegen und mit seiner Traumdeutungsmethode) auf Kosten der selbsternannt weil Traum-meidenden "Freudianer" sowie sämtlicher anderer Psychologieschulen künstlich aufzupeppen? Wenn ja - und wenn ich wüßte, daß sie ebenso konsequent wie Freud um die Verankerung ihrer Theorien in der biologischen Evolution bestrebt sind, dann würde ich sofort keinen Wert mehr legen auf die Erwähnung dieser hypothetischen Besonderheit Freuds und seiner Lehre. Es wäre wahrscheinlich überflüssig, weil dann wäre vermutlich längst ein fundiertes, in der Natur und ihrem Gesetz verankertes Model der "Psychischen Vollintaktheit biologisch rundumgesunder Sozialgemeinschaftes des h. sapiens" vorhanden, und mit dessen Dasein Narzißismus und neurotische Instinktverarmung am aussterben. Das Unbehagen in der Kultur hätte sich erledigt und die Die (profezeite) Zukunft einer Illusion wäre nicht erst am Jüngsten Tag zu erwarten, sondern aktuelle Gegenwart. Da dies aber aktuell nicht der Fall ist, gehören meiner Ansichts nach Freud und die Evolutionstheorie ebenso zusammen geannt wie die anderen Psychologien als dies vermissen lassend zu erwähnen sind, denn es stellt ein Urteilskriterium dar, das einen ersten Hinweis auf die Qualitätsunterschiede zu liefern vermag. Darum auch die heftigen Proteste gegen Freuds Größenwahn in Bezug auf sein messianisches Vorhaben der Menschheitserlösung, das keineswegs im Kokainvollrausch ausgesponnen worden sein kann, weil Freud genau wußte daß es ohne fundierte Diagnose keine fundierte Therapie gibt. Und sich auch daran hielt während seiner Arbeit.
- Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören: 'Freud war ein österreichischer Mediziner, der bahnbrechende Entdeckungen auf dem Gebiet der Psychologie machte und - im Unterscheid zu den meisten Psychologen - stets um Übereinstimmung seiner Theorien mit Darwins ET bemüht war.' Das ist für Menschen, die sich kritisch mit diesem kokainsüchtigen Größenwahnsinnigen auseinandersetzen, unerträglich: seine 'bahnbrechenden Entdeckungen', Psudo-Erkenntnisse über das, was in dem vor Freud bereits längst bekannten und weitaus differenzierter beschriebenen 'Unbewussten' (oder besser: 'Unterbewussten') angeblich abläuft, sind nur Hirngespinste seiner Neurose; der Mythos, dass er ja - im unermüdlichen Kampf gegen seine beschränkten KollegInnen - mit den größten Denkern seiner Zeit im besten Einvernehmen stand. Das alles mag man ja glauben, wenn man sich dieser Sekte verbunden fühlt. Aber für Andersgläubige ist das ziemlich unerträglich: Dass das Kind von Geburt an 'polymorph pervers' sei, oder, wie der brave Freud-Schüler Isidor Sadger (1910) so treffend formuliert: "Der Neurotiker ist das Schwein geblieben, das er als Kind physiologisch gewesen ist." Der Mensch, so die Freudsche Lehre, ist also von Natur aus ein Schwein. Menschen mit psychischen oder psychosomatischen Störungen haben es bloß nicht geschafft, sich von ihrem Schwein-Sein loszukommen. Da wäre Herr Darwin sicher stolz gewesen auf diesen Musterschüler! Und ich bekenne freimütig: Daran glaube ich nicht. Deshalb mein Vorschlag: Teilt doch den Freud-Artikel in Beiträge von Gläubigen und Ungläubigen. Im Artikel der Gläubigen mag man dann schon in der Einleitung mit dem Jubel über die 'bahnbrechenden Entdeckungen' empfangen werden. Die Ungläubigen tragen dann selbst die Verantwortung, wenn sie sich bei derselben Seite einloggen und sind dann selbst verantwortlich, wenn sich beim Lesen diskrete Würgereize einstellen. Wär' das ein Vorschlag zur Güte? Ansonsten bitte ich um Weglassung von 'bahnbrechenden Entdeckungen' und Mythen über den 'Einzelkämpfer' (der er ja tatsächlich gewesen ist, was bei der Abstrusität seiner Ideen nicht weiter verwundern muss; es hat lange gedauert, bis er das Häuflein seiner sieben Aufrechten um sich geschart und per Geheimkommitee seine Schäflein unter Kontrolle gebracht hatte. Zuvor hatten sich viele seiner guten Freunde über kurz oder lang von ihm getrennt, weil sie seine zwanghafte Sexualisierung jeder Lebensäußerung, jede Pathologisierung von Kritik an seinen 'bahnbrechenden Entdeckungen' als 'ödipaler Vatermordimpuls', nicht mehr ertragen konnten.) --Oedipal 10:52, 22. Mai 2006 (CEST)
Kategorien
Freud war kein Psychologe, sondern Arzt - die Psychoanalyse gehört ja auch nicht zur Psychologie 84.147.148.155 20:27, 18. Mai 2006 (CEST)
Sondern?--Alex2007 01:53, 26. Mai 2006 (CEST)
Arzt! 84.147.162.75 16:46, 27. Mai 2006 (CEST)
Befürworter der Evolutionstheorie...
Diese Charakterisiserung in der Einleitung wirkt komisch und deplaziert. Es gab auch zu seiner Zeit schon sehr viele Anhänger dieser Theorie, es ist also nichts, was ihn besonders hervorhebt oder einen Artikel rechtfertigen würde, und später wird auch nicht darauf eingegangen, was daran erwähnenswert ist bzw. welche Bedeutung das für die Evolutionstheorie hat. dibe 20:34, 20. Mai 2006 (CEST)
- Absolut. Und nachdem bisher noch niemand einen Grund dafür genannt hat, entferne ich diesen Satz jetzt. Stefanp
Veröffentlichungen (Auswahl)
Ich schlage vor, hier noch die Schrift von Sigmund Freud
Der Moses des Michelangelo (1914)
aufzunehmen. aktuelle Ausgabe:
Der Moses des Michelangelo
Schriften über Kunst und Künstler. (Psychologie). (Tb) Freud, Sigmund Buch: 1993, 216 S., Mit Abb., KT ISBN: 3-596-10456-4 FISCHER TASCHENBUCH VLG.
Zur Biografie
Es gibt ein sehr interessantes Buch über die Familie Freud, in dem die Erzählungen bzw. Berichte von Paula Fichtl aufgezeichnet worden sind -erst Dienstmädchen, dann Haushälterin im Hause Sigmund Freuds-. Titel: "Alltag bei Familie Freud Die Erinnerungen der Paula Fichtl" von Detlef Berthelsen, dtv, vom Autor überarbeitete Ausgabe, 1. Auflage September 1989. Es ist bei wikipedia bereits erwähnt bei der Seite über Paula Fichtl http://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Fichtl
Zu dem Abschnitt: 'Auf dem Höhepunkt des Schaffens'
Ich habe die Bemerkung gelöscht, Freud bekam den Goethe-Preis "gegen den Protest antisemitischer Kreise" verliehen. Es gehört zur psychoanalytischen Legendenbildung, jede mögliche Kritik an Freud als "antisemitisch" moralisch zu diskreditieren. Natürlich mag es sein, dass damals auch "Antisemiten" gegen die Verleihung an Freud protestiert haben. Aber das heißt ja nicht, dass nicht auch andere Leute aus wohlüberlegten Gründen gegen diese Ehrung Einspruch erhoben hätten. So schreibt Karl Jaspers (der sicherlich nicht im Verdacht steht, ein Antisemit gewesen zu sein, im Jahr 1922 (Allgemeine Psychopathologie, 3. A., S. 330): "Er (Freud) ist in den Schriften eine Persönlichkeit von vornehmer Zurückhaltung maßvoll im Gegensatz zur lauten Übertreibung und geschmacklosen Karrikatur mancher seiner Schüler. Aber er desavouiert diese Schüler nicht und hat einen Teil Verantwortung für sie." Und eine Seite weiter: "Ein Fehler der Freudschen Lehren besteht in der zunehmenden Simplizität seines Verstehens ... Freud glaubt nun, ungefähr alles Seelische auf Sexualität in einem weiten Sinne gleichsam als die einzige primäre Kraft verständlich zurückführen zu können. Besonders Schriften mancher seiner Schüler sind durch diese Simplizität unerträglich langweilig." Und 1950 schreibt Jaspers (in: Der Nervenarzt, 21. Jg., Heft 11, S. 465-468) noch einmal: "Seine (Freuds) eigentümliche Kälte, ja sein Haß beflügeln die Weisen seiner Untersuchung. Es ist längst durch Kritiken gezeigt worden, was in seinen Schilderungen, Deutungen, Thesen Erkenntnisbedeutung hat, was pseudowissenschaftliches Verfahren, was in Folge nicht etwa Fortschritt einer haltbaren Theorie, sondern bloßer Wandel der Einfälle des Autors ist. Freud nimmt nicht Teil am Sinne moderner Wissenschaft. Er bewirkt mit seinen Entschleierungen selber neue Verschleierungen. Er macht in der Geistesgeschichte aufmerksam auf unbeachtete Möglichkeiten, aber kommt immer schnell zu ahnungslosen, ja frechen Gedanken (wie im Mosesbuch u.a.)." Auch Alfred Döblin, der Freud wohl für die Goethe-Medaille vorgeschlagen hatte, hatte ein sehr zwiespältiges Verhältnis zur Psychoanalyse. So schreibt Döblin im Jahr 1939 (Döblin, Die Psychoanalyse. In: Die Zukunft, 24.02.1939, S.8): „Angriffe, besonders witzige, ironische auf Freud sind zu begrüssen. Er ist von einer aschgrauen Dogmatik und von einer fanatischen Härte und Unerbittlichkeit in der Handhabung seiner Doktrin, dass man von vornherein einer Attacke auf ihn mit dem Ruf ‚in tyrannos’ applaudieren soll. Diktatoren sind nicht nur politisch unerträglich.“ Und (ebd.): „Dass Freudianer greuliche Dummköpfe und Schwätzer sind, und Unsinn, wilde Phantasien und Geschmacklosigkeiten verzapfen, beweist nichts gegen Doktrin und Methode. ... Zu loben Bumckes Hinweis auf den ‚Sektierercharakter’ der Ps.A. (Psychoanalyse), auf ihre Geheimzirkel. Es ist in der Tat eine Korruption, die durch die Diktatur des Oberhäuptlings (Freud) begünstigt wurde.“ Dies ein schönes Beispiel für Döblins Zwiespalt: „Greuliche Dummköpfe und Schwätzer“ sind die Freudianer also durchaus für Döblin, und Sigmund Freuds „Diktatur des Oberhäuptlings“ steht er skeptisch gegenüber. Aber an „Doktrin und Methode“ lässt ihn diese Wahrnehmung nicht zweifeln. Eigentlich seltsam. Schon 1927, noch bevor er Freud für den Goethe-Preis vorschlägt, schreibt er: „... mir persönlich hat Freud nichts Wunderbares gebracht“ (Döblin, 1968/1927, 89). --Oedipal 15:21, 25. Mai 2006 (CEST)
- Irgendwie geht die Kritik ja ins Leere, weil schließlich nur der Effekt eine Rolle spielt. Die Frage ist also "Hilft Freud's Psychoanalyse seinen Patienten besser als Elektro-Folter mit Drogen?" Wenn Freud selbst Befürworter der Brutalinski-Psychiatrie war, dann find ich die eben alle blöd... So! Zusammenfassung: Falsch und unvollständig ist ohnehin jedes Gedankenmodell vom Menschen, so dass eben nur der Praxistest resp. die Beobachtung über die Güte des Modells Auskunft gibt. Aber netter Versuch mal wieder... --213.54.67.226 11:28, 14. Jun 2006 (CEST)
Diffamierende Ausagen zu Freud im Abschnitt Entwicklungsmodell der Psyche
In diesem Abschnitt steht folgender Satz "Diese Theorien wurden im 21. Jahrhundert durch die kognitiven Neurowissenschaften widerlegt."
Dazu habe ich einige Fragen:
- Auf welche Theorien Freuds genau bezieht sich diese Aussage?
- Warum und wodurch wurden sie wiederlegt?
- Welche Quellen gibt es für diese Wiederlegung?
So für sich allein wirkt der Satz wie eine Diffamierung. Ich bitte darum, entweder Quellen anzugen, oder den Satz zu streichen. Eine frühere Anfrage zu diesem Thema auf dieser Diskussionsseite wurde ohne Kommentar oder Beantwortung gelöscht. 217.227.224.146 15:04, 26. Mai 2006 (CEST)
Ich habe den Satz in diese Formulierung gebracht:Diese Theorien werden heutzutage von den kognitiven Neurowissenschaften herausgefordert. Das ist auch nicht gerade brilliant, aber ich bin hier fachlich nicht zuständig und kann daher nichts inhaltliches beitragen. So ist es wenigstens keine Diffamierung (das war es nämlich tatsächlich) mehr. Im verlinkten Artikel findet man zu diesem Problem übrigens rein gar nichts. -- Clemens 19:58, 27. Sep 2006 (CEST)
Sexueller Mißbrauch
http://www.bibelwelt.de/Studien/Freud/freud.html Sexueller Mißbrauch und Psychoanalyse Sigmund Freud zwischen Verführungstheorie und Ödipuskomplex/ Ödipale Phantasien oder realer Inzest?/ Das Kind als sexuelles Wesen - und dennoch unschuldig/ Triangulation: das Dreieck Mutter - Vater - Kind (Befaßt sich auch mit den Erkenntnissen von Alice Miller.) Könnte jemand den Link zu diesem Artikel auf der Hauptseite plazieren??
Freuds Sofa
Eigentlich müsste es Freud's Couch (er war ja Österreicher) heißen. Doch das ist eher nebensächlich.
Auf dem Photo ist zwar ein Sofa abgebildet, jedoch nicht das echte. Ich war vor wenigen Tagen selbst im Freud Museum in London und habe dort folgendes - belegt anhand zahlreicher Dokumente - herausgefunden: Das echte Sofa befindet sich in Wien in der Berggasse.
Daher stimmt es mit jenem auf dem Photo nicht überein.
--Andrea1984 15:08, 15. Juni 2006 (CET)
"Die Couch" Freuds gibt es eigentlich nicht. Es gab im Laufe der Jahre mehrere, teilweise gleichzeitig verwendete Perserteppiche, die über, natürlich im Laufe der Jahre wechselnde, inzwischen verrottete Sofas gelegt worden waren. Diese Teppiche, nicht das Untergestell, hat Freud nach London mitgenommen und befinden sich daher im dortigen Freud-Museum. Für die heurige Freud-Ausstellung in Wien ist einer dieser Teppiche verliehen worden. Daher befindet sich Freuds Couch derzeit im Wiener und im Londoner Museum gleichzeitig. Auf die "zahlreichen Dokumente" wäre ich gespannt. --Otberg 12:51, 22. Aug 2006 (CEST)
Mit zahlreiche Dokumente sind Bildbände, Führer (also Broschüren) etc. gemeint, die es im Freud Museum in London zu kaufen gibt.
Ich meinte eigentlich die Couch, nicht den Teppich dazu.
--Andrea1984 18:23, 12. November 2006 (CET)
International Psychoanalytical Association
Die "Freudianer" sind seit langem international organisiert http://www.ipa.org.uk/default.aspx, hier ist die Homepage, sie präsentiert auch die länderspezifischen Zweigniederlassungen der IPA http://www.ipa.org.uk/default.aspx?page=31 . Die Indische Psychoanalytische Gesellschaft (Society) beispielsweise wurde bereits 1922 gegründet. http://www.zeit.de/2006/17/Aufmacher_Freud-Indien.xml?page=1 Therapie mit Muttergöttin von Sudhir Kakar. Austerlitz**** 88.72.1.129 22:29, 7. Jul 2006 (CEST) http://www.bpi-psa.de/index_main.phtml?rubrik=6 http://www.dpg-psa.de/in_ge_chron.htm http://www.dpg-psa.de/in_ge_gesch.htm Angaben zur Geschichte der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft und der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung und über politische Konflikte http://www.bbpp.de/interview.htm Austerlitz **** 88.72.1.129 22:29, 7. Jul 2006 (CEST)
In Deutschland gibt es aktuell diese beiden Zweige: *http://www.dpv-psa.de/ *http://www.dpg-psa.de/ Austerlitz ****88.72.1.129 22:37, 7. Jul 2006 (CEST) Sind beide aus der 1910 gegründeten Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung hervorgegangen? http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Psychoanalytische_Vereinigung
- Zitat aus dem Wikipedia link: Der deutsche Zweig der IPV ist die 1949 gegründete Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (DPV), mit der sich Namen wie Alexander Mitscherlich und Horst-Eberhard Richter verbinden.
Ist das so verifizierbar? Austerlitz 88.72.1.226 08:03, 12. Jul 2006 (CEST) ***** Bitte lesen [3], enthält u.a. die Antwort auf die Frage, wie die Geschichte mit DPV und DPG tatsächlich gewesen ist.
Ausbildungsrichtlinien der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung
http://www.dpv-psa.de/html/ausbildung/informationsblatt.htm Diese Ausbildungsrichtlinien gelten in den 13 Ausbildungsinstituten der DPV. Wenn die von Dörte von Drigalski beschriebenen Erfahrungen einen strukturellen Zusammenhang mit der psychoanalytischen Methode und Lehre aufweisen, müßte das auch auf die Ausbildungsrichtlinien zurückgeführt werden können. http://www.kulturkritik.net/Psychologie/Psychoanalyse/text_psa.html
Es gibt nicht nur Ausbildungsrichtlinien, die von der DPV erarbeitet werden, sondern auch internationale Standards der IPA http://www.fpi.de/, die bei der Ausbildung zu beachten sind.
Briefwechsel zwischen Freud und G. Bose
http://www.im-export.net/de/chapter_four_hartnack.htm http://www.freud-institut.com/document.asp?id=1233 Es gab einen Briefwechsel zwischen Sigmund Freud und G. Bose, dem Gruender der Indischen Psychoanalytischen Gesellschaft, der fast zwei Jahrzehnte dauerte. Weiß jemand, ob diese Briefe veröffentlicht worden sind? Austerlitz
Neues über Freud
http://zeus.zeit.de/text/2006/09/F-Seelen-Mechanik Freud war ein neugieriger Forscher, der dem Geheimnis Mensch auf die Spur kommen wollte.
Psychoanalyse und Politik
Der folgende Bericht über den Ausschluß von Wilhelm Reich aus der IPV gibt einen Einblick in die Mitgliederpolitik der IPV bzw. ihres damaligen Vorstandes.
Austerlitz 88.72.1.135 07:23, 20. Jul 2006 (CEST)
Erich Fromm wurde zwar nicht aus der IPA ausgeschlossen, aber er wurde in seiner Arbeit innerhalb dieser Vereinigung behindert (http://www.duq.edu/facultyhome/burston/legacy.html). Zitat: The New York Psychoanalytic Institute suspended him from supervising students in 1944, and in 1945, he was formally suspended from the IPA. Ich weiss nicht genau, was das bedeutet. Soll das heissen, ihm wurde die Lehrerlaubnis entzogen? so wie früher mal Drewermann? Austerlitz 88.72.1.130 07:10, 26. Jul 2006 (CEST)
Später -in den 50er Jahren, wurde Fromm aus der IPA ausgeschlossen, nachdem er bereits 1935 aus der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) ausgeschlossen worden war; nicht nur er.(http://www.daedalus-verlag.de/freie-assoziation/h1_02pr.htm) Austerlitz 88.72.1.202 15:29, 26. Jul 2006 (CEST)
Die Politik der DGP bzw. der IPA sowohl in Bezug auf den Nationalsozialismus als auch in Bezug auf die eigenen Mitglieder (Fromm und Reich) läßt sich hier nachlesen (http://www.werkblatt.at/nitzschke/text/11reichvorwort.htm).
Entwicklungen in den verschiedenen Schulen?
http://www.dpv-psa.de/html/Pressespiegel/fr%2024032004.htm Kampf dem Konfessionszwang Eindrücke von zwei Konferenzen in den USA im Jahre 2004 Otto Kernberg, der Erfinder der borderline Krankheit "las seiner Zunft die Leviten" und trat für einen Neubeginn im Geiste der Wissenschaft (vermutlich Neurobiologie) ein. Austerlitz 88.72.3.86 15:54, 26. Jul 2006 (CEST)
http://www.bbpp.de/konfessionszwang.htm Ganz oben auf der Seite findet man den Artikel von Altmeyer und ganz unten folgende Äußerung über und von Herrn Ludin, Zitat: Josef H. Ludin, der gleichsam als Vertreter der offiziellen internationalen Psychoanalyse (IPA) auf dem Podium saß,(...) Für ihn ist die Wahrheit der psychoanalytischen Situation grundsätzlich keiner öffentlichen Artikulation zugänglich. Indem er die romanisch-katholische Tradition des Mysteriums dafür reklamierte, verwarf er die aufklärende Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft zugunsten eines elitären Zirkels, zelebriert von der 'wissenden' analytischen Priesterkaste. Dazwischen gibt es noch mehr Interessantes über die Bedeutung der Auswahl der Ausbildungskandidaten für eine Lehranalyse.
Freud und seine Eltern
Hier ist der erweiterte Text eines Vortrags von Marianne Krüll über Freud und seinen Vater: http://www.mariannekruell.de/schriftstellerin/vt-freud83-93.htm Austerlitz 88.72.3.71 16:05, 30. Jul 2006 (CEST) Und hier ein weiterer Aufsatz von Marianne Krüll über die Mütter großer Männer, u.a. Freud http://www.mariannekruell.de/schriftstellerin/vt-freud-mann.htm Austerlitz 88.72.3.71 16:09, 30. Jul 2006 (CEST)
Wenn man den Beitrag über die Arbeit von Masson gelesen hat, fällt auf, dass er all das erwähnt -die ablehnende Reaktion der kollegen etc. auf die Veröffentlichung (Vortrag und Niederschrift) über die Ätiologie der Hysterie- , die Marianne Krüll -vermutlich wegen der Überschrift und Zielrichtung ihrer Untersuchung- ausgespart hat. Man muss beides wissen. Austerlitz 88.72.4.55 21:15, 30. Jul 2006 (CEST)
Der Widerruf der Mißbrauchstheorie
Hier ein ausführlicher und sehr interessanter Artikel http://www.sgipt.org/th_schul/pa/misbr/wideru.htm Austerlitz 88.72.3.135 20:39, 30. Jul 2006 (CEST) Falls der Hauptartikel neu bearbeitet und verändert wird, wäre es gut, mehr Informationen über die konkreten Umstände der Publizierung und der Rücknahme der sog. "Verführungs"theorie durch Freud in den Text aufzunehmen, finde ich. Für mehr Informationen über die Eltern ist wahrscheinlich an dieser Stelle kein Platz. Austerlitz 88.72.3.247 22:01, 30. Jul 2006 (CEST)
- Zitat von Masson aus dem Artikel über Masson's Forschungsergebnisse: Freuds Patientinnen stellten sich mutig ihren Erinnerungen an das, was ihnen in ihrer Kindheit angetan worden war - nicht selten Mißbrauch durch den Vater. Auch wenn sie über ihre traumatischen Verletzungen vor Freud reden konnten, trauten sie oft ihren eigenen [39]
Erinnerungen nicht und erinnerten auch nur mit Widerstand ihre tiefsitzende Scham und ihren Schmerz. Freud hörte zu, verstand und ermutigte sie, diese furchtbaren Ereignisse zu erinnern und auszusprechen. Er dachte nicht daran, dies alles als Phantasien abzutun: «[...] die Bedenken gegen die Echtheit der infantilen Sexualszenen aber kann man bereits heute durch mehr als ein Argument entkräften. Zunächst ist das Benehmen der Kranken, während sie diese infantilen Erlebnisse reproduzieren, nach allen Richtungen hin unvereinbar mit der Annahme, die Szenen seien etwas anderes als peinlich empfundene und höchst ungern erinnerte Realität. » F7
Austerlitz 88.72.3.211 14:56, 6. Aug 2006 (CEST)
Freud und sein Konzept über das Wesen der Frau
Jeder Freudianer sollte das Kapitel über Freud und seine Theorien in dem Buch von Kate Millett Sexus und Herrschaft gelesen haben. Was dort steht, ist wahrhaft erschreckend. Gehört das zum Dogma der Freudianer/innen, was dort steht? Austerlitz 88.72.2.43 08:33, 2. Aug 2006 (CEST) Elisabeth Young-Bruehl hat einen Reader verfaßt, in dem sie Äußerungen von Freud über Frauen zusammengestellt hat, Freud on Women: A Reader. Ich weiß nicht, ob es eine deutsche Übersetzung davon gibt.
- Austerlitz 88.72.29.184 19:36, 16. Jan. 2007 (CET)
Freud und Dora (Ida Bauer]
Das Buch von Jeffrey M. Masson Die Abschaffung der Psychotherapie Ein Plädoyer enthält in Kapitel 2 eine exzellente Auseinandersetzung mit "dem Fall Dora". Austerlitz 88.72.4.59 21:02, 7. Sep 2006 (CEST)
Otto Kernberg und die Freud'sche Verführungstheorie heute
Klaus Schlagmann hat einen sehr interessanten Brief an Alice Miller geschrieben mit dem Titel Zur Rehabilitation kindlicher Opfer http://www.alice-miller.com/leserpost_de.php?lang=de&nid=853&grp=0906 Es geht um Freud und den "Fall Dora" und um die Tatsache, dass Otto Kernberg als maßgeblicher Vertreter der Psychoanalyse nach wie vor diese Position vertritt. Austerlitz 88.72.4.59 20:54, 7. Sep 2006 (CEST)
Wichtige Literatur, die noch fehlt
The Assault on Truth: Freud's Suppression of the Seduction Theory by Jeffrey Moussaieff Masson, Erstausgabe: New York: Farrar Straus & Giroux, 1984, aktuelle ISBN bei Random House 2003, ISBN 0345452798
Einige zusätzliche Angaben über Sandor Ferenczi
Das könnte dem Text auch nicht schaden, wenn zusätzliche Informationen über Ferenczi und Freud in den Text aufgenommen würden http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A1ndor_Ferenczi
- Austerlitz 88.72.23.179 13:07, 3. Okt 2006 (CEST)
Drogenabhängigkeit F
Im Artikel fehlen Hinweise auf die starke Drogenabhängigkeit. Außerdem fehlen Hinweise auf die pädophilen Tendenzen, denen F. freien Lauf gelassen hat.
Siegmund Freud war pädophil
Warum wird hier nicht auf die Pädophelie eingegangen, die S. Freud umtrieb ?
...es gab Beweise die dies ergänzen könnten.
Im Text steht irgendwo Sigismund, checkt das mal,
Gruß
Ein Psychotherapeut: Eine Quelle gibts wohl nicht für diese Behauptung, also lass das raus.
KREBS:
Der Beitrag über Gaumenkrebs ist affig:
"der sich bis zu seinem Tode beständig verschlimmert..."
Krebs hat im Allgemeinen die Eigenschaft, sich "bis zum Tode
beständig zu verschlimmern", oft ist er die Ursache des Todes...
(ein Facharzt für Psychotherapeutische Medizin)
Weblinks
Ich bitte um folgende Ergänzung der Links:
Danke! Dr. Harald Wasser (Autor)
=Verhältnis ich - Über-ich - es
<<Das Ich: Randgebiet des „Es“; bezeichnet jene psychische Strukturinstanz, die mittels des selbstkritischen Denkens und mittels kritisch-rational gesicherter Normen, Werte und Weltbild-Elementen realitätsgerecht vermittelt „zwischen den Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der sozialen Umwelt mit dem Ziel, psychische und soziale Konflikte konstruktiv aufzulösen (= zum Verschwinden zu bringen).“>>
Ist es nicht so, dass das ich das Über-ich mit dem es verbindet? Freund schreibt in seinem text "Trieblehre": <<"Eine Absicht, sich am Leben zu erhalten und sich durch die Angst vor gefahren zu schützen, kann dem Es nicht zugeschrieben werden. Dies ist die Aufgabe des Ichs, das auch die günstigste und gefahrloseste Art der Befriedigung mit Rücksicht auf die Außenwelt herauszufinden hat. Das Über-Ich mag neue Bedürfnisse geltend amchen, seine Hauptleistung bleibt aber die Einschränkung der Befriedigungen">> Demzufolge kontrolliert doch das Ich den Maßstab, der zwischen Über-Ich und Es herrscht. Sollte keine Diskussion stattfinden, werde ich es ändern, da ich denke, dass der aktuelle Text falsch ist! --217.87.235.139 21:17, 19. Nov. 2006 (CET)
=Verschieben des Artikels in den Bereich fiktionale Literatur
Dieser Artikel sollte in den Bereich fiktionale Literatur verschoben werden. Die im Artikel zumeist schlecht beschriebenen Thesen wurden durch die Hirnforschung sämtlichchs widerlegt. Freud ist Literat, der seine Ergüsse unter Drogeneinfluss abgesetzt hat und der mit seinen Romanen Geld verdienen wollte, da er als schlechter Arzt so gut wie kein Einkommen erreichen konnte. Außerdem gibt es in London Dokumente, die seine Pädophelie belegen.
Briefe
Hallo,
"(Der Brief ist, wie viele andere Dokumente über Freud, bis zum Jahr 2113 von der Veröffentlichung ausgeschlossen; die Kenntnis von dessen Inhalt stammt aus einer zuverlässigen Quelle.)" Wieso ist das so und was ist 2113? --DaB. 02:24, 7. Dez. 2006 (CET)
- Ok, stand weiter unten, sorry. :). --DaB. 23:11, 7. Dez. 2006 (CET)
Vortrag über männliche Hysterie
Das habe ich gerade in dem wikipedia Artikel gelesen, in dem Abschnitt Wirken als Arzt: Sein im Oktober 1886 gehaltener Vortrag „Über männliche Hysterie“ gefiel seinen Kollegen nicht. Wer weiss Näheres über den Vortrag? Wo ist er zu finden? Derjenige bzw. diejenige, die diesen Satz geschrieben hat, müsste es wissen.
- Austerlitz 88.72.29.184 19:40, 16. Jan. 2007 (CET)
- Zitat:
- 1886 Okt. 15
F. spricht vor der k.k. Gesellschaft der ?rzte "Über männliche Hysterie"; Den Vorsitz hat Heinrich von Bamberger. Die Fortsetzung des Vortrags ist am 26. November. Anwesend ist u.a. auch Arthur Schnitzler. F. erlebte die Reaktion auf seinen Vortrag als ablehnend.
- Quelle: [4]
- Zitat:
- 1886 Nov. 26
F. stellt der k.k Gesellschaft der ?rzte einen Fall von männlicher Hysterie vor. Es ist eine Fortsetzung des Vortrags bzw. der Diskussion vom 15. Oktober. Diesmal war die Aufnahme wohl freundlicher.
Männer und Frauen
"In sämtlichen achtzehn Fällen (von reiner Hysterie und Hysterie mit Zwangsvorstellungen kombiniert, sechs Männer und zwölf Frauen) bin ich, wie erwähnt, zur Kenntnis solcher sexueller Erlebnisse des Kindesalters gelangt."
- S.Freud, Gesammelte Werke. Erster Band: Werke aus den Jahren 1892-1892, S. 444
Quelle
Ganz unten in dieser Buchbesprechung steht, dass ein Mann namens Hirschmüller eine Quelle für diesen Vortrag genannt haben soll [5].
- Austerlitz 88.72.29.184 20:20, 16. Jan. 2007 (CET)
Freud und seine Ringe
[6] Masson hatte die Ringe in einem seiner Bücher erwähnt (In Final Analysis). Hier ist mehr darüber zu lesen.
- Austerlitz -- 88.72.2.179 12:38, 26. Feb. 2007 (CET)