Als Issaan (auch Isaan, Isan oder Korat) wird das Gebiet im Nordosten Thailands bezeichnet, das die Grenze zu Laos bildet. Im Issaan, obwohl in Thailand gelegen, wird überwiegend aus dem Thai verwandte Laotisch bzw. eine Mischung aus thailädisch und laotisch gesprochen. In der Gegend um Buri Ram spricht man sogar Kambodschanisch. Auch bei den Mahlzeiten und den Essgewohnheiten gibt es Unterschiede zum restlichen Land. Hier wird vorallem Klebreis mit der Händen gegessen. Die Fläche des Gebiets beträgt rund 170.000 km².
Folgende Provinzen umfassen das Koratplateau (Changwat oder Tschangwat) gehören zum Nordosten (Issaan):

- Buri Ram
- Chaiyaphum
- Kalasin
- Khon Kaen
- Loei
- Maha Sarakham
- Mukdahan
- Nakhon Phanom
- Nakhon Ratchasima
- Nong Khai
- Roi Et
- Sakon Nakhon
- Si Sa Ket
- Surin
- Udon Thani
- Ubon Ratchathani
- Yasothon
Einwohner: ca. 12 Mio.
Hauptort des Gebiets ist Khon Kaen während Nakhon Ratchasima (früher Korat) als das "Tor" zum Issaan bezeichnet wird (das heißt, die südlich von Korat liegenden Städte und Gegenden gehören nicht mehr zum Issaan).

Der Issaan ist das wohl ärmste Gebiet Thailands und eine der ärmsten Gegenden der Welt. Haupternährungsquelle ist der Reis(Klebreis), der hier - wie fast überall in Thailand - angebaut wird.
Derzeit ist eine Landflucht im Issaan zu beobachten. Die jüngeren Leute wandern in die großen Städte oder Touristenorte ab, da die Verdienst- und Ausbildungsmöglichkeiten im Issaan sehr gering sind. Besonders Frauen aus dem Isan sind in den Bars, Bordellen, Massagesalons und als "Freelancer" (Freiberuflich) tätig.