Iłowa | |
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Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Lebus |
Landkreis: | Żagański |
Einwohner: | 4.200 |
Fläche: | xx,x km² |
Höhe: | ? m ü. NN |
Postleitzahl: | 68-120 |
Telefonvorwahl: | (+48) 68 |
Geografische Lage: | 51° 30' nördl. Breite 15° 12' östl. Länge |
KFZ-Kennzeichen: | ??
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Wirtschaft & Verkehr | |
Zweige: | |
Verkehrsweg: | Berlin - Breslau |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Stadtverwaltung | |
Bürgermeister: | Aleksander Janus (2004) |
Adresse: | ul. Żeromskiego 27 68-120 Iłowa |
Homepage: | www.ilowa.pl |
E-Mail: | ilowa@ilowa.pl |
Iłowa (dt.:Halbau) ist eine Kleinstadt an der Tschirne im äußersten Nordosten des zu Polen gehörenden Teils der Oberlausitz. Die Stadt gehört zur Woiwodschaft Lebus.
Geschichte
1356 erhielten die Brüder von Kottwitz das halbe Dorf an der Czirne von Kaiser Karl IV. als Lehen, die Halbau bis 1567 besaßen. 1440 zerstörte die Stadt Görlitz ein Schloss derer von Kottwitz, weil es sich als Raubnest erwiesen hatte. Der überwiegende Teil des Ortes lag in der Oberlausitz und ging somit 1635 von Böhmen an Sachsen über. Der 1459 erwähnte Eisenhammer zur Halbe lag an der Kleinen Tschirne und gehörte zum Fürstentum Sagan. 1668 wurde eine evangelische Grenzkirche gebaut. Am 17. Mai 1679 erhielt der oberlausitzer Teil durch Kurfürst Johann Georg II. Stadtrecht. 1804 wurde die Kirche in Kunau (Konin Żagański) eingeweiht und zum selbständigen Kirchspiel. 1815 fiel Halbau an Preußen und wurde dem Kreis Sagan (Żagań), ab 1932 dem Kreis Sprottau (Szprotawa) in der Provinz Niederschlesien zugeordnet. Zum Schloss gehörte die ausgedehnte Grundherrschaft Halbau, die viele Dörfer umfasste. 1830 büßte Halbau das Stadtrecht ein und war fortan ein Marktflecken. In Halbau waren Glasfabriken und Textilwerke ansässig. Durch die Raseneisenerzvorkommen befanden sich in der Umgebung auch viele kleinere Eisenhütten und Hämmer. Ein bekanntes Unternehmen bei Halbau waren auch die Zeipauer Dachsteinwerke. 1825 lebten hier 1.000 Einwohner, 1905 waren es 1500 und 1939 3.480. 1957 wurde Iłowa zur städtischen Siedlung (osiedle) und 1962 wieder zur Stadt erhoben.
Gemeinde
Die Großgemeinde (Gmina) Iłowa umfasst ein Territorium von 153 km² und hat 7.650 Einwohner. Zu ihr gehören folgende Orte:
- Borowe (Burau)
- Iłowa (Halbau/Oberlausitz) - Stadt
- Jankowa Żagańska (Hansdorf)
- Klików (Klix)
- Konin Żagański (Kunau)
- Szczepanów (Zeipau)
- Żaganiec (Hermsdorf bei Sagan)
Partnerorte
Rietschen, Sachsen