Hämikon

Dorf im Kanton Luzern, Schweiz
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Hämikon
Wappen von Hämikon
Staat: Schweiz Schweiz
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Bezirk: Hochdorfw
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Postleitzahl: 6289
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Höhe: 680 m ü. M.
Fläche: 4,62 km²
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Einwohnerdichte: 98 Einw. pro km²
Karte
Karte von Hämikon
Karte von Hämikon
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Hämikon ist eine Gemeinde im Amt Hochdorf des Kantons Luzern in der Schweiz.

Geographie

Die Gemeinde liegt nordöstlich von Hitzkirch im luzernischen Teil des Seetals . Zur Gemeinde gehören das Dorf Hämikon, das südöstlich angrenzende Linden (705 m.ü.M.) und die Häusergruppe Eichmatt (620 m.ü.M.) 1,7 km nordwestlich des Dorfs. Innerhalb der Gemeinde Müswangen besteht die Exklave Hämiker Berg (823 m.ü.M.). Sie liegt fast 2 km vom Dorf entfernt in nordöstlicher Richtung. Von der Siedlungsfläche von 462 ha werden 67,1% landwirtschaftlich genutzt. Wald und Gehölz bedecken 27,3% des Gemeindegebiets, während 5,6% als Siedlungsfläche genutzt werden.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden von Hämikon sind Aesch LU , Altwis , Hitzkirch , Müswangen , Schongau und Sulz .

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Die Zahl der Einwohner stieg bis 1850 stetig. Danach folgte bis ins Jahr 1960 ein markanter Bevölkerungsrückgang um fast die Hälfte (-49,5%). Zwischen 1980 und 2000 erfolgte ein starker Wachstumsschub von 44,2%. Seither stagniert die Bevölkerung wieder. Der Bevölkerungshöchststand vom Jahr 1850 wurde nie mehr auch nur annähernd erreicht.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1678 304
1850 588
1900 383
1950 351
1960 297
1970 326
1980 308
1990 368
2000 444
2004 449

Sprachen

Die Bevölkerung spricht eine hochalemannische Mundart. Die letzte Volkszählung im Jahr 2000 erbrachte folgendes Bild: 97,52% sprachen Deutsch und je 0,90% Albanisch und Portugiesisch als Hauptsprache/Alltagssprache.

Religionen - Konfessionen

Ursprünglich war die gesamte Bevölkerung Römisch-Katholisch. Durch Zuwanderung und Kirchenaustritte sieht die Situation heute (Stand 2000) wie folgt aus: 70.95% sind römisch-katholische- und 14,86% evangelisch-reformierte Christen. Daneben gibt es 7,21% Konfessionslose und 2,50% Muslime. Die Muslime sind meist Albaner aus dem Kosovo und Mazedonien sowie Türken und Kurden.

Herkunft und Nationalität

Ende 2004 waren von den 449 Bewohnern 439 Schweizer Staatsbürger und 10(=2,2%) Ausländer. Bei der letzten Volkszählung waren 94,59% (einschließlich Doppelbürger sogar 95,50%) Schweizerbürger. Die wenigen Ausländer sind in der Mehrzahl Albaner und Portugiesen.

Politik

Das Volk ist das höchste politische Organ und äussert seinen politischen Willen an Wahlen, Volksabstimmungen und an der Gemeindeversammlung.

Gemeinderat

Der alle vier Jahre zu wählende Gemeinderat leitet im Namen des Volks die Gemeinde. Er übt seine Tätigkeit nebenamtlich aus und besteht in Hämikon aus fünf Personen. Bei den letzten Gemeinderatswahlen im Jahr 2004 gab es keine Kampfwahlen, doch verpasste ein bisheriges Mitglied das absolute Mehr knapp. Beim 2. Wahlgang trat diese Person nicht mehr an und der Gemeinderat wurde durch die Wahl eines fünften Mitglieds komplettiert. Die Stimmbeteiligung im 1. Wahlgang betrug 53,22%. Folgende Personen sind nun im Gemeinderat:

  • Konrad Steiner(CVP) Gemeindepräsident
  • Roland Wyss(CVP) Gemeindeammann
  • Katharina Huter-Wissler(FDP)
  • Antoinette Thali-Schopfer(CVP)
  • Brigitte Wildisen-Graber(CVP)

Der Gemeinderat besteht (wie bisher) aus drei Frauen und zwei Männern, was für eine kleine Landgemeinde mit konservativer Tradition ungewöhnlich ist.

Wahlen zum Grossrat(Kantonsparlament)

Bei den letzten Grossratswahlen erhielt die CVP als stärkste Partei 39,20% der Stimmen. Danach folgten fast gleichauf die SVP mit 25,68% und die FDP mit 25,24%. Rund 90 % aller Stimmenden wählten somit eine der drei bürgerlichen Parteien. Die SP erreichte einen Wähleranteil von 5,43%.

Verkehr

Hämikon liegt an der Buslinie Hitzkirch-Müswangen. In Hitzkirch besteht Anschluss an die Bahnlinie Luzern-Lenzburg (Seetalbahn).

Der Ort befindet sich an der Hauptstrasse von Hitzkirch nach Muri AG . Die nächst gelegenen Autobahnanschlüsse sind weit weg von der Gemeinde. Es sind Sursee in 23 km und Emmen-Nord in 25 km Entfernung; beide liegen an der A2 .

Geschichte

Trotz seiner geringen Einwohnerzahl wir der Ort unter dem Namen Hammingchova als Besitz der Fraumünsterabtei Zürich bereits im Jahr 950 zum ersten Mal erwähnt. Die Herren waren erst die Grafen von Lenzburg, seit 1264 die Habsburger . Der kleine Ort gehörte bis 1415 zum habsburgischen Amt Richensee, kam dann an die Stadt Luzern und 1425 bis 1798 zu den Freien Ämtern. Anschliessend war es bis 1803 ein Teil des Kantons Baden . Seither gehört es wieder zu Luzern und zwar zum damals neu geschaffenen Amt Hochdorf .

Vorlage:Navigationsleiste Bezirk Hochdorf

  1. Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl