Vokuhila

Haarschnitt mit Ponyfransen und Nackenspoiler
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Vokuhila ist die Kurzform für vorne-kurz-hinten-lang und bezeichnet den entsprechenden Haarschnitt. Häufig wird dieser auch einfach nur Voku genannt. Diese Frisur war vor allem in den 1980ern und zu Beginn der 1990er Jahre vorherrschender „Trend“. Sie zeichnet sich dabei durch Pony-Fransen an der Stirn und am Hinterkopf durch schulterlanges Haar aus – letztgenannter Teil wird auch als Nackenspoiler bezeichnet.

Skizze einer Vokuhila-Frisur
Ein Vokuhila wie er im Buche steht

Vorreiter dieser Frisur waren unter anderem George Michael, MacGyver, Dieter Bohlen, Chuck Norris und Rudi Völler. Besonders beliebt war der Haarschnitt bei Profi-Fußballspielern und den zugehörigen Fans.

Eine Erweiterung des Vokuhila ist der „Vokuhila-Mischna“. „Mischna“ bedeutet in diesem Fall „Mit Schnauzer“. Wie sich aus der aussagekräftigen Namensgebung bereits leicht ableiten lässt, wird beim Vokuhila-Mischna der Vokuhila durch einen Schnauzbart ergänzt. Vokuhila-Oliba ist eine alternative Bezeichnung für den Vokuhila-Mischna, die vermehrt in Deutschland, kaum aber in Österreich Verwendung findet. Dies rührt aus der Tatsache her, dass Oliba dabei die Abkürzung für „Oberlippen-Bart“ (auch Pornobalken genannt) ist und dieses Wort in den österreichischen Dialekten kaum benutzt wird.

In jüngerer Zeit wurde die Frisur wieder populärer. Beliebt ist heute vor allem eine Mischform mit dem sogenannten Irokesenschnitt, was auch als Stinktierfrisur bekannt ist.

Die Musikgruppe Die Ärzte widmete dem Vokuhila auf ihrem im Jahre 1996 erschienenen Konzeptalbum Le Frisur, das sich ausschließlich mit dem Thema Haare befasst, einen eigenen Song. Die Elektroformation Massiv in Mensch schrieb ebenfalls einen Song über diese „Spezies“.

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