Diskussion:Hymen
Johanna von Orleans
Der Bezug auf Johanna von Orleans erscheint mir etwas vage. Bitte konkretisieren oder löschen. -- 84.57.39.129 01:26, 9. Okt 2004 (CEST)
- Zustimmung, die Geschichte der Heiligen Johanna ist sicher am aller wenigsten die Geschichte von ihrem Hymen, die Geschichte des Hymens oder seines gesellschaftlichen Stellenwerts ist kaum mit der Jean d'Arc zu erklären! Da muss entweder deutlich mehr hinein oder die Geschichte muss raus, ich habe sie deshalb zuerst mit <!-- ... --> ausgeblendet - die Geschichte und die Johanna! [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja •]] 01:34, 9. Okt 2004 (CEST)
Bild
kein gutes Bild, eher düster und als Illustration für eine Enzyklopädie im Jahr 2000+ unpassend. [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja •]] 10:10, 10. Okt 2004 (CEST)
- Hmm - die alles entscheidende Frage: hast du ein besseres? --Hansele 12:11, 10. Okt 2004 (CEST)
- Nein, aber dieser Bild erinnert zu sehr an die so genannten Aufklärungswerke aus jener finsteren Zeit, als man mit solchen Bilder (jungen) Männern noch Angst und Schrecken vor der vagina dentata machen wollte. [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja •]] 15:29, 10. Okt 2004 (CEST)
- Hey - keine Links ohne Artikel ;-) Ich glaub, jetzt bist du gefordert. Dasselbe sehe ich übrigens für das Bild - solange kein anderes da ist, muß es halt bei diesem bleiben.--Hansele 17:26, 10. Okt 2004 (CEST)
Übrigens zeigt das Bild, das unten als "Bild mit intaktem Hymen" verlinkt ist, keineswegs ein tatsächlich intaktes Hymen. Es ist deutlich zu sehen daß es sich um ein in Kommissurnähe eingerissenes, ehemals anulares Hymen handelt. Leider kenne ich kein freigegebenes Bild eines tatsächlich intakten Hymens. -- TCrib 08:46, 18. Okt 2005 (CEST)
- "Deutlich zu sehen" ist lustig. Deutlich zu sehen ist eine Vulva. (Bei diesem Grau in Grau vermutlich kein intakter Hymen, was prinzipiell aber auch egal wäre. Die alles entscheidende Frage lautet: Macht so ein Bild irgendeinen Sinn? Oder dient es nicht vielmehr dazu, manch einen zum Glauben zu verleiten, verschiedenen Mitarbeitern gehe es weniger um eine fachlich saubere Darstellung eines Inhalts als vielmehr um die Befriedigung des Bedürfnisses, "etwas" sehen zu können?) -- Robodoc ± 16:55, 28. Okt 2005 (CEST)
- Kann und darf man diese Abbildung [[1]] verwenden? --Sei Shonagou 02:49, 8. Dez 2005 (CET)
Tiere
Ist der Artikel nur auf den Mensch bezogen, oder in wie weit ist das auf andere Arten oder Gruppen (zB Säugetiere anwendbar)? greetz vanGore 14:28, 6. Feb 2005 (CET)
- die Aussagen beziehen sich i.w. auf den Menschen, ich habe noch einen kurzen Hinweis auf den Hymen bei den übrigen Säugetieren eingefügt. --Uwe Gille 10:08, 7. Feb 2005 (CET)
merci vanGore 12:45, 7. Feb 2005 (CET)
Latein/Griechisch
- Müsste es nicht "Hymen imperforatuS" heißen?
- Das mit Hymne glaube ich nicht. Es heißt doch schon Hymen und nicht Hymnos=Hymnus->Hymne
Sipalius 00:09, 13. Aug 2005 (CEST)
- da Hymen maskulin ist, muss es natürlich imperforatus heißen, -um wäre Neutrum (bereits korrigiert). Ob sich beides, Hymne und Hymen, vom griechischen Gott Hymenaios ableitet weiß ich nicht, ich bin kein Etymologe. --Uwe G. ¿Θ? 13:55, 13. Aug 2005 (CEST)
- Den griechischen Gott Hymenaios gibt es nur im mythologischen Lexikon, er ist eine Erfindung Ovids. Das Jungfernhäutchen ist erst seit dem 16. Jhd. (Vesalius) bekannt. Die griechischen Ärzte und Anatomen kannten kein Hymen, und der Begriff H. zur Bezeichnung des Jungfernhäutchens ist eine Prägung der Neuzeit, die vom Hochzeitsruf Hymen abgeleitet wurde. Vgl. Paul Maas, Kleine Schriften, München 1977, S. 221-228. --Peter Hammer 21:04, 7. Okt 2006 (CEST)
Sinn und Zweck im Rahmen der menschlichen Evolution
Gibt es irgendwo Informationen zur Funktion des Jungfernhäutchens in der menschlichen/allgemeinen Evolution? Die Fragen dazu konnte mir bisher kein Arzt beantworten. --Benutzer:anonymous Benutzer Diskussion:anonymous 18:54, 17. Jul 2006 (CEST) Das wüßte ich auch gern.
Würde mich auch interessieren. Wozu dient das Teil? 217.160.95.117 16:31, 16. Dez. 2006 (CET)
- Wie im Artikel steht, ist das Hymen ein Relikt der „Vorläuferstruktur“ (Sinus urogenitalis). Inwiefern man es als Barriere gegen die Einwanderung von Bakterien sehen kann, weiß ich nicht. --Polarlys 16:44, 16. Dez. 2006 (CET)
Wie kann man denn dann die Jungfräulichkeit annährend erkennen?
Wenn nicht durch Hymen? Wäre wohl einer der Interessantesten Informationen dieses Artikels. Tretten bei realer Geschlechtsverkehr hormonelle/physiologische Veränderungen auf, wenn auch nur temporär, die als Ersatz oder Ergänzung zu Hymenunversehrtheit gelten? Eine sehr wichtige Frage, denn die Keuchheit gilt als eine der wichtigsten Merkmale, die vorab helfen eine gute Persönlichkeit auszumachen.Fimibern 16:07, 25. Jul 2006 (CEST)
- Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Die Auffassung, dass nur Jungfrauen eine gute Persönlichkeit sind ist, ziemlich altmodisch und trifft auch nicht zu. --Uwe G. ¿⇔? 20:06, 3. Sep 2006 (CEST)
- Wenn einem Mädchen im Märchenwald ein Einhorn zuläuft und seinen Kopf in ihren Schoß legt, dann ist sie eine Jungfrau. Guter Test, und vor allem todsicher. --Peter Hammer 20:57, 7. Okt 2006 (CEST)
Das Jungfernhäutchen - Laut neuen Erkenntnissen bloß ein Mythos?
ich habe in einer schwedischen zeitung (http://www.dn.se/DNet/jsp/polopoly.jsp?d=145&a=563679&maNo=-1) einen artikel gelesen, in dem zwei sexualforscherinnen (Carola Eriksson und Monica Christianson) der universität umeå die these aufstellen, dass das hymen in diesem sinn medizinisch gar nicht existiert. letztlich ist es nur eine bezeichnung für den rand/eine falte der schleimhaut(?), der/die jedoch elastisch ist. beim sex wird er/sie normalerweise nicht einreissen. die geschichten, dass beim ersten sex das jungfernhäutchen zerreisst und blutet stammen aus einer zeit, als mädchen in sehr jungem alter mit viel älteren männern verheiratet wurden, die dann wohl auch in der hochzeitsnacht nicht besonders rücksichtsvoll waren, so dass verletzungen im genitalbereich an der tagesordnung waren. dieser mythos lebt vor allem in sehr patriarchalischen gesellschaften wie dem arabischen raum fort und dient in erster linie der unterdrückung der frauen (das ist allerdings eine persönliche ansicht).
ich bin kein mediziner, aber unter diesen umständen wirkt der gesamte artikel falsch, und ich finde er bedarf einer gewaltigen aktualisierung. vielleicht von jemandem der sich in anatomie auskennt. Dalmas 19:30, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Nicht alles was in Zeiungen steht stimmt, von der These von Carola Eriksson und Monica Christianson habe ich nie gehört, anatomisch ist der Artikel korrekt. --Uwe G. ¿⇔? 22:21, 21. Okt. 2006 (CEST)
hm, noch ein paar informationen aus dem genannten artikel: "80 prozent der frauen bluten nicht bei ihrem ersten geschlechtsverkehr." es kommt auch eine gerichtsmedizinerin zu wort, zum thema hymen als beweis für geschlechtsverkehr. zitat: "die allermeisten bekommen keinen riss in der schleimhautkante die wir hymen nennen, nicht mal bei einer vergewaltigung. bei kindern ist es wegen geringerer elastizität etwas anders" die erkenntnis dass es kein "häutchen" gibt haben aber bisher fast nur die hersteller von tampons zur kenntnis genommen. so ein häutchen würde die entfernung eines vollgesogenen tampons verhindern.
es erscheint mir logisch dass die aussage, dass das hymen eine membran ist, damit als überholt gelten kann. wenn man den jetzigen artikel unter diesem gesichtspunkt durchliest bemerkt man schon einen haufen ungereimtheiten. z.b. dass bei "den meisten" säugetieren das hymen nur eine "ringfalte" ist, aber gerade beim menschen eine membran sein soll. Dalmas 22:40, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Ein Häutchen ist es auch nicht wenn man darunter sowas wie das Trommelfell versteht. --Uwe G. ¿⇔? 23:07, 21. Okt. 2006 (CEST)
auf den bildern bei den weblinks (interessanterweise kein einziges echtes foto, sondern nur illustrationen!) sehe ich aber tatsächlich derartige trommelfell-ähnliche häutchen. wenn man sowas nicht darunter verstehen soll sind zumindest beide links in die irre führend. Dalmas 00:09, 22. Okt. 2006 (CEST)
warum wurde meine änderung rückgängi gemacht? inhaltlich ist nichts neues dabei, denn dass bei manchen frauen der hymen beim sex nicht reisst steht schon im artikel. ich hab es nur mit prozentzahlen ergänzt, um die dimension klar zu machen (mit quellen belegt). und dass früher kinder mit erwachsenen männern verheiratet wurden dürfte auch bekannt sein Dalmas 16:52, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Im englischsprachigen WP-Artikel sind (mit Quellenangabe) deutlich andere Zahlen und Angaben zur Verletzungsmöglichkeit genannt als du sie eingearbeitet hast. Andere Informationen sollten m.E. erst dann im Artikel Eingang finden, wenn sie durch seriöse Quellen verifizierbar sind. Der von dir oben verlinkte (Zeitungs-?) Artikel erfüllt diese Voraussetzung aus meiner Sicht nicht. Gruß JHeuser 17:26, 22. Okt. 2006 (CEST)
- (BK)Ich halte die Belegung mittels Tageszeitung auch für gewagt, ohne dir natürlich böse Absicht u. ä. unterstellen zu wollen. Eine kurze Recherche bringt keine entsprechenden Veröffentlichungen zum Theme, die Rechtsmedizinerin beschäftigt sich offensichtlich nur mit dem SIDS, von den beiden anderen Damen ist nichts auffindbar. --Polarlys 17:39, 22. Okt. 2006 (CEST)
okay, der englische artikel hat seine zahlen aus einem buch über sexuelle übergriffe. vielleicht beziehen sie sich auf vergewaltigte frauen/mädchen. wenn ich vorläufig die zahl aus dem englischen artikel übernehme, passt dann alles? ansonsten ist nichts streitbares dabei, oder? ich werde später dann sehen ob ich für meine zahlen eine quelle finden kann Dalmas 17:36, 22. Okt. 2006 (CEST)
habs jetzt mit den belegten zahlen erneut reingetan. die zahlen zeigen ja dass ide alte formulierung falsch ist. "in der regel" kann kaum stimmen wenn es bei der mehrheit nicht so ist... Dalmas 18:26, 22. Okt. 2006 (CEST)
Wie kann eine Jungfräulichkeit sicher angenommen werden? (der Umkehrfall sollte als gesicherte Information Erwähnung finden.)
Bei der Septal- und Durchlöchert-Form des Hymens gilt eine Jungfräulichkeit als gesichert. Dies kann auch nicht durch Hymenalrekonstruktion vorgetäuscht werden. Diese wichtige Information sollte im Artikel Erwähnung finden, gleich welcher Gesinnung wir in unserer Gesellschaft haben und welche Vorlieben! Damit wenigstens diese Mädchen eine Chance haben in traditionellen Gesellschaften hinein zukommen und ihre Jungfräulichkeit nicht leichtfertig mit jedem Playboy auf spiel zu setzen.
Beispiel aus "Die Zeit": Bei der Untersuchung am 9. November 1994 konstatierte der Frauenarzt: "Sie könne nicht genau sagen, ob das Glied des Vaters in die Scheide eingedrungen sei", und weiter: "Der Hymenalsaum ist ringförmig angelegt. (Quelle: Die Zeit 2002)
Im islamischen, bahaistischen, zoroastisch/parsischen, jüdischen und hinduistischen Gesellschaften wird einem jungfräulichen Jungen durch das jew. heilige Buch nahe gelegt, eine jungfräuliche/keusche Frau zu ehelichen. Das ist wohl der Grund, dass bei dem Eindruck dieses Artikels "eine jungfräuliche Frau sei gar nicht als solcher zu erkennen", viele überlegt handelnde treue und keusche Jungen lieber die bekannte Cousine heiraten, als der echten Liebe nach zugehen. In immer größer werdenden Städten und der resultierende zunehmende Anonymität sowie Schwund der traditionellen sozialen Strukturen! Hans7000 15:25, 12. Apr. 2007 (CEST)