Die Broken-window-Theorie (Glasbruchtheorie) ist eine wahrscheinlich in den USA entstandene Theorie, derzufolge ein vergleichsweise harmloses Phänomen wie ein zerbrochenes Fenster in einem leerstehenden Haus zu völliger Verwahrlosung führen kann.
Eine Folge der Theorie ist die These, dass man dadurch, dass man auch geringfügig sozialschädliches Verhalten, engl. social crime, bekämpft, präventiv gegen Verwahrlosung und Kriminalität vorgehen kann.
Ferner soll bereits bestehende völlige Verwahrlosung, etwa in einem Stadtviertel, dadurch wirkungsvoll bekämpft werden können, indem man auch geringfügiges sozialschädliches Verhalten bekämpft.
Die Theorie bildet das Fundament für die sog. Nulltoleranzstrategie.