Die Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern wird am 8. Juni 1872 in Grafenberg bei Düsseldorf gegründet. Es werden neben Normalspurlokomotiven auch ca. 400 Dampfspeicherlokomotiven sowie Werk- und Privatbahn Lokomotiven unterschiedlichster Spurweite gebaut und in alle Welt verkauft. Die Firma produziert etwa 4600 Loks. Nach zunehmend kritischer Gesamtsituation im deutschen Lokomotivbau um 1929 und ausbleibenden Folgeaufträgen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft wird das Werk 1929 geschlossen. Die Hohenzollern AG hatte vergeblich auf Folgeaufträge der DRG für die Baureihe 80 gehofft. Die 80 030 im Eisenbahnmuseum Dahlhausen ist dazu von der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern als einer der letzten Stücke angefertigt worden und heute noch im Fotoanstrich erhalten. Die letzten Lokomotiven haben im September 1929 das Werk verlassen, das Werk wurde danach umgehend abgerissen.