Robert Faurisson
Robert Faurisson (* 25. Januar 1929 in Shepperton / England) ist französischer Professor für Literatur und zählt zu der Gruppe der Revisionisten, die hartnäckig den Holocaust leugnen (siehe auch: Holocaustleugnung).
Faurisson besuchte als Kind verschiedene Schulen u.a. in Singapur und Kobe (Japan). In Paris studierte er Sprachen und erwarb die agrégation des lettres (Französisch, Latein, Griechisch) sowie die Doktorwürde in Literatur und Sozialwissenschaft.
Seine Schrift “Es gab keine Gaskammern“ ist 1978 erschienen. Faurisson pflegte und pflegt intensive Kontakte in der deutschen Szene der Holocaustleugner. Im Prozess gegen Ernst Zündel 1988 in Toronto / Kanada trat Faurisson als von Zündel benannter Sachverständiger auf. Er referiert auf verschiedenen Tagungen, unter anderem auch beim "Institut of Historical Revue" und verbreitet seine holocaustleugnenden Thesen in Wort und Schrift. Faurisson ist in Frankreich 1991 wegen „Leugnen des Holocausts“ zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er ist Mitglied des von Horst Mahler gegründeten "Vereines zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten".
Faurisson hält sich zur Zeit in Vichy / Frankreich auf.