Wikipedia Diskussion:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Historiograf in Abschnitt Skandalöse Auswertung

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Anmerkung zum Eigenabstimmungsverhalten bei KLA/KEA

Hallo!
Nachdem ich gerade bei Qin Shihuangdi die Kommentare Dritter zum Abstimmungsverhalten des Einstellers (und Hauptautors) gelesen habe, der es gewagt hat, seinen Artikel mit Pro zu bewerten, will ich dazu mal ein paar Worte sagen.

Meines Wissens kann bei Wikipedia frei abgestimmt werden. Es gibt einige Sachzwänge und Einschränkungen (Wahlberechtigung, Nichtbeachtung offensichtlich unsachlicher Beiträge bzw. Betrugs) aber ansonsten ist mir nicht bekannt, dass es weitere gravierendere Einschränkungen gibt. Ich finde es äußerst bedauerlich, wenn hier jemand angegangen wird, der ein von ihm mit wahrscheinlich viel Zeitaufwand bearbeiteten Artikel positiv bewertet. Wenn ich einen Artikel hier oder bei KEA einstelle bin ich selbstverständlich auch der Meinung, dass er gut ist sonst würde ich das nicht tun. So sehen das wahrscheinlich auch die meisten Selbsteinsteller hier. Ich finde diese Scheinmoral bei der "Verurteilung" von Eigenabstimmern (aber nur bei Pro, Neutral ist ja politisch korrekt!) bedauerlich und nicht dem eigentlichen Geist und Sinn Wikipedias entsprechend. Lasst die Leute so abstimmen wie sie es wollen und denkt euch meinetwegen euren Teil. Ein Contra "schon alleine weil der Hauptautor mit Pro abstimmt" - Leute was soll das? Gibt es hier irgendwo ein verbindliches Meinungsbild, dass so etwas verboten ist (wenn ja, wäre ich wohl im falschen Film)? Freie Abstimmung, unabhängig von welchem auch immer gearteten Zwang, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ob sich jemand mit seinem Eigenvotum als Hauptautor deutlich ver-/überschätzt hat, steht hier auch nicht zur Debatte. Die Stimme zählt genauso wie jede andere. Sorry aber das lag mir mal auf dem Herzen. Wäre schön, wenn es dem ein oder anderen mal zu denken gibt. Gruß Martin Bahmann 13:42, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Also, mal abgesehen davon, dass es extrem schlechter Stil ist, seine eigene Arbeit zu bewerten, es ist auch ebenso vollkommen latte. Ebenso wie jedes Contra mit ner miesen Begründung. KLA, KEA, KILP sind keine Abstimmungen. -- ShaggeDoc Talk 13:49, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ist es wirklich schlechter Stil? Man kann ja davon ausgehen, dass der Autor sein Werk positiv sieht, seine Stimme würde also auf jeden Fall bei der Auswertung eine geringere Rolle spielen. Wenn man das schon vorher weiß, sehe ich auch keine Beeinflussungsgefahr. Eher im Gegenteil: es wäre schön, wenn Benutzer mehr hinter ihren Artikeln stehen würden. sebmol ? ! 13:54, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wobei sich das Hinter-dem-eigenen-Werk-Stehen ja wohl besser und sinnstiftender ausdrücken lässt als mit einer schnöden Pro-Stimme, oder? Fragt sich --Rainer Lewalter 13:56, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(BK)Das stimmt, z.B. in einer gut vorbereiteten Kandidatur. Trotzdem finde ich die "Hexenjagd" irgendwo lächerlich. Gruß Martin Bahmann 14:06, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Fragt sich mit ihm -- ShaggeDoc Talk 13:58, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sicher. Wie das dort gestanden hat, ist es sicher nicht so berauschend. Wenn ich mich schon als Autor loben möchte, sollte ich wohl auch darauf eingehen, warum der Text so toll sein soll und worauf sich meine Einschätzung stützt. Unreflektiertes Selbstlob würde ich weniger als schlechten Stil und eher als offensichtliche Dummheit einschätzen, weil das, wie hier, auch sehr schön nach hinten losgehen kann. sebmol ? ! 14:04, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich will ja gar nicht die jeweilige Situation bewerten. Klar kann das auch nach Selbstüberschätzung aussehen oder die Preisgabe öffentlicher Lächerlichkeit zur Folge haben. Aber dieses Recht, ebenso wie ein Pro, sollte jeder Hauptautor, der gerne über sein Werk abstimmen möchte, schon haben. Gruß Martin Bahmann 14:09, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(BK)Mir hat immer noch niemand sinnvoll erklären können warum es schlechter Stil sein soll, seine eigene Arbeit hier zu bewerten. Eine Bewertung mit "Neutral" wird gerne gesehen (ist das auch schlechter Stil?) aber "Pro" darf man sich selbst nicht geben? btw: es sind größtenteils de facto Abstimmungen, es sei denn, es gibt "gravierende" Contraargumente. Nicht jedes Contra führt zur definitiven Nichtwahl sondern wird mit den Prostimmen aufgewogen (so stehts ja auch in den Auswerteregeln)! Gruß Martin Bahmann 14:06, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

(BK:) Ob der Autor mit pro stimmt ist doch ziemlich egal. Eine Rolle würde diese Stimme nur spielen, wenn es absolut knapp ist. In dem Fall sollte aber die Stimme des Autors besser nicht so ins Gewicht fallen, da die häufige Formulierung "als Hauptautor neutral" die Tatsachen genau umkehrt - wer ist schon weniger neutral? Weil die Stimme des Autors also nicht ausschlaggebend sein sollte, kann man sich dann aber auch aus Stilgründen leisten, gleich darauf zu verzichten, meine ich. Zumal das oft persönliche Angriffe provoziert, wie auch jetzt wieder. Alles nur eine Frage des Stils, aber nicht mehr. Ein Meinungsbild dazu brauchen wir mMn nicht. Stullkowski 14:05, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das führt meiner Meinung nach dann aber zu einer Wahl, bei der der Abstimmende nicht mehr frei in seinem Votum ist. Und damit habe ich prinzipielle Probleme. Die Bewertung des Auswertenden, die zur Not auch jederzeit begründet werden muss, ist davon unberührt. Gruß Martin Bahmann 14:12, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Man kann natürlich kulturell gut eingeübte Verhaltensweisen jederzeit in Frage stellen, aber sieh's mal so: Wenn ich selber morgen in der taz oder dem Tagesspiegel bejubele, wie gut ich heute abend gespielt habe, mache ich mich doch auch lächerlich (obwohl es keinen logischen Grund dafür gibt). Die positive Bewertung der eigenen Arbeit in aller Öffentlichkeit muss man wohl etwas subtiler bewerkstelligen. --Rainer Lewalter 14:53, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(BK) Als Autor ist man in der Tat nicht neutral - aber deswegen sollte man nicht seinen eigenen Artikel bewerten. Bei den KLA/KEA geht es um Bewertung, diese Artikel sind die Aushängestücke des Projekts, gerade bei diesen sollte das Verfahren so gestaltet sein, dass es auch für Außenstehende transparent ist und die Prädikate über Zweifel erhaben. Das sind sie nicht, wenn die Stimme des Autors den Ausschlag zu geben droht: Erklärt mal einem Wissenschaftler, der gewöhnt ist, dass seine Arbeiten vor Veröffentlichung von Fachleuten erst- und zweitbegutachtet werden, dass bei Uneinigkeit der Gutachter künftig er selbst statt eines Drittgutachters entscheiden solle - er wird Euch für verrückt erklären. Pro-Stimme für einen eigenen Artikel sind, wenn die Abstimmung knapp auszugehen droht, ebenso schädlich für die Institution der Prädikatsartikel wie Meatpuppets oder Mehrfachvoten mit Sockenpuppen. Im vorliegenden Fall habe bei dem Artikel contra gestimmt, da mir die Literaturbasis zu dünn erschienen (darauf hatte Benowar bereits vor mir hingewiesen, allerdings leider folgenlos) und weil die Stimme des Autors bei dem damaligen Abstimmungsstand den Ausschlag zu geben drohte. -- Tobnu 14:57, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Dann sollte man aber konsequent an geeigneter Stelle darauf hinweisen, dass ein Hauptautor einen eigenen Artikel nicht bewerten darf. Wenn das so nicht explizit geregelt ist und es sich hier bei einigen als "ungeschriebenes Gesetz" manifestiert hat, kann man daraus auch keinen Anspruch auf Nichtabstimmung in genanntem Fall ableiten. Und dann jemand schlechten Abstimmungsstil oder sogar Beeinflussung der Wahl vorzuwerfen ist m.E. mehr als übertrieben. Mir ging es eigentlich auch eher darum, darauf hinzuweisen, dass hier durch genau dieses ungeschriebene Gesetz der "vornehmenen Zurückhaltung" eigener Autoren bei der Abstimmung eine eigentlich freie Meinungsäußerung (ob Wahl, de facto Wahl oder wie auch immer man das Procedere bei KLA nun nennen will) von vornerein beschränkt werden soll. Ich sehe ein wie auch immer geartetes Abstimmungsverhalten eines Hauptautors zu seinem eigenen Werk scheinbar aus einer anderen Persepktive. Gruß Martin Bahmann 21:47, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eigentlich sollten wir endlich mal von diesem dämlichen Pro und Contra wegkommen, das verleitet nur zum abzählen und das ist hier ebensowenig angesagt, wie auf KEA und KILP. Wenn 10 Leute ihr Pro gut begründen und 10 ihr Contra nicht, dann ist der Artikel Lesenwert. Fertig. Umgekehrt kann eine richtig knackige Contrabegründung das ganze Verfahren ziemlich schnell beenden. Um es mal ganz klar zu sagen, Auszählen ist scheisse. Wenn de Autor meint, die Diskussion zu seinem Artikel mit einem Pro verzieren zu müssen, dann soll er, aber damit gibt er sich der Lächerlichkeit preis, ebenso wie jenen, die deshalb ein Kontra dagegegen setzen, die haben alle den Sinn dieses Verfahrens nicht richtig verstanden. Es geht nicht nur darum Bapperl zu verteilen, was manche ja so gerne machen, sondern darum Artikel zu verbessern. -- ShaggeDoc Talk 15:22, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

„Es geht nicht nur darum Bapperl zu verteilen, was manche ja so gerne machen, sondern darum Artikel zu verbessern.“ - Ketzer! Hängt ihn höher! sebmol ? ! 15:25, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wie sieht denn dein Vorschlag für eine Bewertung eines Artikels durch verschiedene Leute denn aus? Das einzige, was mir so spontan einfällt ist das auszeichnen eines Artikels und die Begründung mit einer ausführlichen "laudatio" durch eine Einzelperson. Nur dann brauchst Du keine Abstimmung. Und es ist dann eine einsame Einzelentscheidung, die höchstwahrscheinlich in den meisten Fällen protest hervorrufen würde. Tun sich schon zwei Leute zusammen, hast Du automatisch eine Abstimmung. Gruß Martin Bahmann 21:47, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Anfangs dachte ich auch noch, zumindest die KLA sei eine Abstimmung; diese Ansicht hat sich bedeutend geändert, und diese Diskussion tut ihr übriges dazu. Meiner Meinung nach hat Dr. Shaggeman schon recht, es wird einfach zu sehr demokratisch abgestimmt; Demokratie ist schön und gut, aber was nutzt es denn, einen KLA aufzustellen, meinetwegen aus dem Themenbereich Religion; und dann beteiligen sich fast nur Wikipedianer an der Kandidatur, die sich nur überblicksweise oder gar gar nicht mit dem Thema auskennen und stimmen, sagen wir mal, zu 100% mit „Pro, lesenswerter Artikel“ ab. So, und dann kommt einer, der Sachverstand hat, und stimmt mit „Kontra“ und einer langen Begründung, womöglich am Tag der Auszählung. Nach der jetzigen Regelung ist der Artikel lesenswert; das kann aber so einfach nicht angehen. Auf der anderen Seite ist es ohne Abstimmung natürlich auch nicht das ideale, wenn der Auswerter am Schluß dann im Zweifelsfall entscheiden muss, ob der Artikel denn jetzt lesenswert/exzellent oder sonst was ist, denn der Auswerter kennt zwar im Idealfall die Richtlinien und kann einigermaßen Niveaus einschätzen, aber er ist auch ein Mensch und macht daher Fehler. Gut, man könnte jetzt auch anführen, es gibt ja noch die Abwahl, na klar gibt's die, aber ich denke, wenn ein Artikel als Lesenswert ausgezeichnet ist, kann es auch nicht im Sinne des Projektes sein, gleich am selben Tag oder am Tag darauf eine Abwahldiskussion anzufangen - das dürfte wohl einen Hauptautor sehr enttäuschen und dessen Arbeitswillen senken, vor allem, wenn er noch nicht lange beim Projekt dabei ist; die Gefahr ist groß, dass dann kompetente Leute wegbleiben.
Insgesamt bin ich aber trotzdem für eine Abschaffung des Auszählens, ich habe es bei meinen Auswertungskommentaren ja bereits gestrichen, schreibe als nur noch hin, ob die Kandidatur gescheitert ist oder erfolgreich war. Die Auswertungszeichen finde ich aber trotzdem sinnvoll, da sie trotz allem einen groben Überblick vermitteln und dem Auswerter in seiner Aufgabe helfen. --my name ♪♫♪ 17:20, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Und jetzt kannst du dir vorstellen, in welcher Situation sich Löschkandidaten-abarbeitende Admins ständig befinden ;-) Im Übrigen: volle Zustimmung. sebmol ? ! 17:28, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
So, und dann kommt einer, der Sachverstand hat, und stimmt mit „Kontra“ und einer langen Begründung, womöglich am Tag der Auszählung. Nach der jetzigen Regelung ist der Artikel lesenswert - Nein, und so war es auch noch nie geplant! Wenn eine gut begrünedete Vetostimme dem Artikel klare inhaltliche Mängel bescheinigt, die eine Einstellung in eine unserer Galerieseiten kritisch erscheinen lassen, dann ist es vollkommen wurscht, wie viele Laien vorher den Artikel "schön, toll viele Bilder" fanden - der Artikel darf mit einer solchen Stimme nicht aufgenommen werden. Die Arschkarte hat natürlich der Auswerter und über kurz oder alng kommen wir um eine inhaltliche Reform aller Bapperl nicht umhin ... -- Achim Raschka 17:30, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Achim hat vollkommen recht. Wenn es auch nur einer der Diskussionsteilnehmer schwerwiegende Bedenken hat, die offensichtlich ausgeräumt werden sollten, ist ein Artikel nicht bebapperlungswürdig. Diese altbekannte Weisheit wurde in der letzten Zeit von einigen unerfahreneren Auswertern wohl nicht genug berücksichtigt. Wenn wir einen fehlerhaften Artikel zu unserem Aushängeschild machen, indem wir ihn auszeichnen, ist das viel schlimmer, als wenn ein guter Artikel nicht ausgezeichnet wird. -- Carbidfischer Kaffee? 17:51, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Die Bewertungen der Lesenswerten- oder Exzellenten-Knadidaten sind keine Abstimmung Soweit jedenfalls die Theorie... In der Praxis ist jeder Auswerter gezwungen, sich ein Bild davon zu machen was Meinung 1 „Kontra“, Meinung 2 sicher lesenswert und Meinung 3 (3-seitiges Essay über alle Vor- und Nachteile des Artikels, oft länger als der zur Wahl stehende Artikel) bedeuten - und was macht dann jeder (zumindest im Hinterkopf)? Ne ganz banale Strichliste... Wir sind wohl so gepolt, das es immer darauf hinauslaufen wird, das eben doch abgezählt wird. Zum Eigen-Pro von Einstellern: Klar meint der Einsteller, das sein Artikel lesesnswert ist,sonst würde er ja nicht kandidieren. Ob er dann ein Eigen-Pro gibt oder sich als Hauptautor neutral gebärdet ist doch nur eine Frage des Stils, mancher hat eben welchen, mancher eher nicht. Die Qualität eines Artikels ändert das offensichtlich nicht und sollte einfach mit einem Stirnrunzeln übersehen werden können. Die oben erwähnte Arschkarte hat der Auswerter eh... --Geos 17:52, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Volle Zustimmung. Jeder, der schon mal ausgewertet hat, kann das nachvollziehen. Und auch wenn ich immer schön brav die Ergebnisse meiner Strichliste hinschreibe, eine inhaltliche Bewertung der Stimmen ist bei mir immer dabei und wird auf Nachfrage auch zeitnah geliefert. Mit dem Eigen-Pro und dem Stil...ich bin halt der Meinung, das auch ein hauptautor das Recht auf freie Meinungsäußerung hat und nicht per ungeschriebenem Gesetz zu einem "Verhaltenskodex" gezwungen werden sollte. das braucht man doch nicht. Ob sich jemand damit lächerlich macht...das Recht dazu sollte man jedem einräumen und sich seinen Teil dazu denken. Gruß Martin Bahmann 21:53, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Achim, du hast natürlich recht; aber ich habe das anders gemeint und es wohl in der Erregung zu abstrakt hingeschrieben: Man kann nicht verlangen, dass der Auswerter ein absolutes Wissen hat. Und er kann deswegen oft nicht erkennen, wie stark das Contra denn, er weiß manchmal auch nicht, wie weit die Kompetenz des Abstimmenden reicht - er kann also oft nicht sehen, ob dieses womöglich einzige Contra jetzt unter die Regelung fällt, die du erwähnt hast, oder ob sie eben nicht darunter fällt. Ich selbst habe gerade eine Kandidatur laufen und heute die erste Kontrastimme erhalten - aber IMHO ist sie schwach, weil ich glaube, dass sie einen theoretischen Wunsch äußert, der praktisch nicht durchführbar ist. Für einen Außenstehenden mag dieses Kontra aber ganz elementar sein - was macht er dann? Soll er dann die radikale Lösung bevorzugen? Tja, und das ist das Problem. Irgendwie ist man nämlich bisher schon an diese Regelung mit dem Auszählen gebunden; vielleicht sollte es in Zukunft möglich sein, dass der Auswerter den Zeitraum einer Kandidatur verlängern darf? Das würde einiges verbessern, sieben Tage sind vielleicht zum Teil noch etwas knapp bemessen. --my name ♪♫♪ 18:12, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Schreib deinen Gegenpunkt für das Contra dazu, damit der Auswerter das später berücksichtigen kann. sebmol ? ! 18:14, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja klar, schon erledigt ;-). --my name ♪♫♪ 18:18, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Als Jemand, dem das mit der Stimme auch nicht gefallen hat meine 2c (in dieser speziellen Sache). Wenn ein Autor einen Artikel vorschlägt, damit andere hier beurteilen ob er gut oder eben nicht so gut ist, ist das ein Ding. Er gibt den Artikel dann an die Comunity weiter, die dann nicken soll oder nicht. Wenn ein Autor einen Artikel einstellt und abstimmt, muß er auch als Person dafür gerade stehen. Und damit kann ich nicht umhin, am Autoren zu zweifeln, wenn er diesen oben ganannten Artikel einstellt. Es war also weniger eine Kritik an seiner Stimme an sich, als am Resultat, das daraus folgt. Ein Hauptautor, der allen Ernstes und mit voller Überzeugung für den eigenen Artikel abstimmt, der aber nicht wirkloich gut ist, muß damit Leben, daß man an der Qualifikation zweifelt. Ich würde NIE für einen meiner Artikel stimmen (höchstens mal dagegen) weil ich mir so gut wie nie sicher bin, ob er denn nun so gut ist, wie ich es erhoffe oder nicht. Ich brauche gerade das Feedback der anderen. und so ist das in meinen Augen auch gedacht. Man holt sich das Feedback anderer Leute. Marcus Cyron Bücherbörse 21:56, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich denke mal, ich habe meine Sichtweise dazu mehrfach erläutert und dabei kann/soll es auch bleiben. Vielleicht nochmal ein abschließendes(?) Wort von mir zu meinem Ausgangsbeitrag. Dieser bezog sich primär auf den ungeschriebenen "Verhaltenskodex" und speziell die Rolle der Hauptautoren und ihrem Votum bei der Abstimmung. Ich habe dazu meine Sicht der Dinge beschrieben. Relativ schnell hat sich daraus die schon mehrfach geführte Diskussion über eine sinnvolle Wahl und Auswertung von Artikel bei KLA entwickelt. Das sind für mich zwei paar unterschiedliche Schuhe. Zu letzerem Thema sollte man ggfs. an anderer Stelle nochmal überlegen, wie eine zukunftsfähige Lösung aussehen könnte. Das Verfahren ist da durchaus optimierbar und sollte auch für Nichtauswerteinsider den Qualität- vor Quantitätaspekt (den ich uneingeschränkt teile) besser darstellen. Gruß Martin Bahmann 22:07, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Keine Sorgen, der von mir gerade im-Programmieren-und-Microsoft-artigem-Betatest-befindliche K/ELA-AusWert-Bot ignoriert beim Auszählen bereits jetzt die Stimmen von IPs und bayerischen Benutzern sowie alle von meiner nicht-neutralen Bewertung abweichenden Stimmen, ihm das Nicht-mitzählen von Mitautoren-Pros anzugewöhnen wird bestimmt nicht schwer. --sугсго.PEDIA-/+ 22:11, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du hast die Ironietags vergessen. -- Carbidfischer Kaffee? 00:10, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich hoffe, sonst streiche ich dich nämlich sofort aus der Vertrauensliste ;-); ich benutze übrigens Mac OS X. --my name ♪♫♪ 06:15, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eigentlich isses ganz einfach: Wenn der Artikel wirklich gut ist, ist es egal ob er mit 20 oder 21 Prostimmen gewählt wird. Wenn er dermaßen auf der Kippe steht, dass die Stimme des Hauptautors den Ausschlag geben würde, sollte ich mir als Auswerter ohnehin zweimal überlegen, ob ich den Artikel als lesenswert einstufe. --BishkekRocks 00:38, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich werde in Zukunft bei knappen Entscheidungen den Zeitraum der Kandidatur verlängern. --my name ♪♫♪ 06:15, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das würde ich nur in wirklichen Ausnahmefällen machen. Im Zweifelsfall finde ich ein Vorgehen wie bei Luwische Sprache ganz praktikabel. Gruß Martin Bahmann 09:31, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, das ist eine sehr gute Lösung! Aufwendig, aber objektiv und in Zweifelsfällen echt ok. --my name ♪♫♪ 14:48, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe mir die Disk durch gelesen und muß doch noch mal nachfragen. Wie sieht es bei Ergebnissen aus, bei dem die Stimme des Autor entscheidend ist. Speziell 3 Pro, 2 Neutral, 1 Contra plus die Pro des Autors. --Jörg 12:04, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wie in der Diskussion nachzulesen ist. Hängt vom Einzelfall ab. Ist das Contra gut begründet, reisst bei mir auch die Stimme des Autoren nichts mehr raus. Sind die Pro-Stimmen OK und gut begründet, die Contra-Stimme nicht/nicht gut begründet oder Contra-Argumente zwischenzeitlich ausgeräumt, würde ich persönlich das eher wohlwollend sehen. Aber wie gesagt - das hängt immer von der einzelnen Kandidatur (und dem Auswertenden, siehe Auswertespielraum und unterschiedliche Beurteilung) ab. Gruß Martin Bahmann 12:16, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Falsche Laufzeiten

Täusche ich mich gerade gewaltig oder sind derzeit die Laufzeiten aller Kandidaten (ohne Abwahl) um 1 Tag zu kurz? Präzisierung: Gerade mal in der Versionshistorie nachgeschaut - usus war eigentlich immer Einstelldatum plus 7 Tage, also konkret z.B. 2. März bis 9. März. Rechnet man den 2. bereits hinzu sind es dann allerdings 8 Tage. Bei den derzeitigen Laufzeiten sind es in der Tat nur die 7 Tage.

Wenn die Laufzeiten wie bisher üblich dauern sollten, müsste Erkelenz der Fairness halber wieder rein und die Laufzeiten korrigiert werden. Bitte mal kurz gegenchecken, ich kann das dann erledigen. Gruß Martin Bahmann 12:11, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Usus war, dass ein Artikel, den ich in einer Woche am Freitag eingestellt habe in der nächsten Woche am Freitag durch ist, das wäre bei einer Einstellung am Freitag dem 2. März am Freitag dem 9. März, was einer Woche entspricht, somit 7 Tage. Wenn jetzt nicht gleich einer zur Auswertung kommt, dann steht er halt mal 7,5 Tage drin oder 8, wo ist da das Problem? -- ShaggeDoc Talk 12:41, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
So wie ich das bisher verstanden habe, waren es generell 7 mal 24 Stunden - wenn also ein Artikel am 1. März um 14.30 Uhr reinkommt, dann ist am 8. März um 14.30 Uhr Schluss.--NSX-Racer | Disk | B 12:42, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: Insofern ist Deine Beobachtung richtig, Martin - die Laufzeiten sind derzeit nicht korrekt.--NSX-Racer | Disk | B 12:45, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
OK, mir sind nur gerade die zwei verschiedenen Möglichkeiten der Ermittlung aufgefallen. Aber eure Meinung deckt sich da mit meiner. Ich korrigiere das mal. Gruß Martin Bahmann 12:47, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Da das ganze hier keine Wahl ist, ist die Laufzeit eigentlich auch ziemlich wumpe. Was ändert sich zum Beispiel, wenn ein aussichtloser Kandidat bereits nach 6,5 Tagen ausgewertet wird? Ein guter Artikel der erst nach 8 Tagen ausgewertet wird, trägt auch keinen Schaden davon. Und wenn jemand bei einem guten Artikel nach 7,5 Tagen ein Schwerwiegendes Kontra findet, dann ist es auch ok. Man sollte das ganze nicht so eng sehen. -- ShaggeDoc Talk 12:52, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich weiß, ich weiß :-) Beim aktuellen Artikel bringt der 1 Tag sicherlich nicht mehr viel. Ein gravierendes Contra am 8. Tag ist mir auch lieber als ein ansonsten zu Unrecht für Lesenswert befundener Artikel. Ich versuche halt, auch auf solche Details/Kleinigkeiten zu achten, habe aber auch kein Problem damit, wenn andere dafür nicht so die unbedingte Notwendigkeit sehen. Gruß Martin Bahmann 13:01, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Auswertung Abwahlantrag Erkältung

Diese Kandidatur läuft vom 7. bis zum 14. März 2007 und ist jetzt gut abgehangen und reif für die Auswertung. Wer erbarmt bzw. traut sich? Gruß Martin Bahmann 19:49, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

So, da ja kein anderer sich die Hände schmutzig machen wollte...

Ich habe nach ausgiebigem lesen der Artikel-Diskussion ("Quellen-Kapitel"), der Abwahl-Diskussion, Einblicke in die Versionshistory des Artikels und Eigenversuche mit scholar.google.com etc. und langem Überlegen als Auswertender dem Artikel Erkältung dem Lesenswert-Status aufgrund o.g. Fakten aberkannt. Jetzt bekomme ich wahrscheinlich irgendwoher Prügel dafür aber hier ein Versuch, meine Gründe dazu darzulegen:

Zur Ausgangs-Diskussion (Benutzer:Melete und Benutzer:Muck, Diskussionsseite des Artikels)

Es gab eine berechtigte Forderung nach Quellen. Wie diese Forderung anfangs aussah (Quellen-Baustein), ist dabei IMHO relativ trivial. Kann man erstmal auf der Disk. ansprechen, kann man auch so machen (ich hätte trotz allem erstere Variante bevorzugt). Mit Hinweisen wie Douglas et al. 2003 wurde ja eigentlich schon impliziert, dass dies eigentlich kein Problem sein sollte. Dann haben sich beide Hauptakteure mit gegenseitigen agieren/reagieren und vor allem "letztes Wort haben wollen" irgendwie hochegschaukelt. Leider war auch von dem Autorenkollektiv niemand außer Muck mehr bereit, zur Klärung beizutragen. Für mich aber war nach dem durchlesen klar, dass ich eher Meletes Standpunkt nachvollziehen kann! Es gibt auch für mich eine gewisse Bringschuld des Autors/der Autoren gerade bei ausgezeichneten Artikeln zumal auch ich davon ausgegangen bin, dass die Literatur als Quelle gelesen wurde und somit griffbereit oder mit geringem Aufwand wieder neu zu recherieren sein sollte. Jemandem, der zu Recht fehlende und vermutbar leicht zu beschaffende Quellen anfordert auszukontern mit dem Hinweis, sich doch bitte selbst darum zu kümmern, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe auch mal spaßeshalber scholar.google.com angeworfen. Bei „Douglas et al. (2003) + Vitamin C“ bekam ich 4680 Treffer angezeigt, bei Hinzunahme von "cold" immerhin noch 1080 Treffer.

Ob wir hier in de-WP englische Quellen-Verhältnisse haben wollen, sei dabei dahingestellt. Generell hierzu: Kritiker können aber müssen nicht per se Quellen nachtragen sondern zuallererst sinnvollerweise der Autor/die Autoren, der/die diese ja gelesen haben sollte. Das Problem des Findens einer wissenschaftlichen Publikation bei unklaren Angaben, so bekannten Autorennamen wie "Douglas" oder nicht allgemein zugänglichen Quellen ist bekannt. Ein Wort noch zu einer Aussage in dieser Diskussion: Kontroverse Artikelerstellung im Vorfeld hat nicht unbedingt etwas mit korrekter Quellenangabe zu tun - das sind 2 Paar Schuhe.

Diskussion Abwahlantrag

Rein statistisch ist der Artikel mit 4 Pro(behalten), 5 Contra (abwählen) und 2 neutral nicht abgewählt worden. In der Diskussion wurde nochmal kurz das alte Quellenproblem diskutiert, dann aber - und das hat mich sehr nachdenklich gemacht - neue Fehler bemängelt. Zu denken gab mir der Kommentar von Benutzer:Der Lange, Benutzer:Contributor und Benutzer:Gleiberg, Namen die zumindest teilweise mit der Wikipedia:Redaktion Medizin in Verbindung stehen und als Fachleute (zumind. Benutzer:Der Lange und Benutzer:Gleiberg) gelten. Offensichtlich waren zum Zeitpunkt von Meletes Ausgangsforderung nach Quellen noch andere, fachliche Mängel im Artikel vorhanden. Verdächtigungstheorien wie „Ich sehe jetzt, aus welchem Anlass die Abstimmung diese Richtung nimmt.“ sind da auch nicht hilfreich gewesen.

Aktueller Artikelstand

Drei der monierten fehlenden Quellen sind mittlerweile drin, eine fehlt, bei einer gibt es noch Unklarheiten bez. des Publikationsjahres. Warum das nicht gleich und ohne Abwahlzirkus ging - keine Ahnung. Auch wurde der Artikel verbessert. Trotzdem wurden in der Diskussion gerade von den o.g. drei Benutzern grobe neue Mängel angesprochen. Da derzeit niemand zeitnah nachprüfen kann, inwieweit diese abgearbeitet wurden oder noch bestehen, inwieweit die Fakten NPOV sind, ob es noch falsche Informationen gibt, solte der Artikel nach momentanem Stand nicht mehr Lesenswert sein.

Da die Diskussion teilweise sehr kontrovers und umfangreich war, habe ich noch 2 andere Wikipedianer (ein "Fachmann" für Auswertungen hier und bei KEA und jemanden "vom Fach" bez. des Lemmas, beide in der Abwahl-Disk nicht involviert) gebeten, sich meine Begründung mal im Vorfeld anzuschauen und ihre Meinung dazu abzugeben. Es gab jeweils Zustimmung zum Ergebnis, verbunden mit dem Hinweis, nach einer möglichen erfolgreichen Nachbearbeitung hier erneut zu kandidieren. Dem schliesse ich mich mal an...Gruß Martin Bahmann 17:27, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Danke -- Achim Raschka 17:31, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
2 kostbare Sonntagmittag-Stunden ;-) Gruß Martin Bahmann 17:43, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Zwischenbilanz nach zwei Jahren

Heute Nachmittag werden es zwei Jahre, dass es die lesenswerten Artikel gibt. Haben wir Grund zum Feiern? Hat sich die Aktion gelohnt? Was läuft gut, was könnte besser laufen? Fragen über Fragen... -- Carbidfischer Kaffee? 09:32, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ganz einfach (oder auch: wird woanders auch so gemacht): Nehmt externe Evaluatoren, meinetwegen auch mit Realname-Pflicht. Sonst kommt Ihr nie aus dem Mus. (Will sagen: KL/EA lesen macht kaum noch Spass, weil dort (in momentan noch angenehmer Atmosphäre) genau dieselben Spielchen ablaufen wie generell., Es ist also KEINE Qualitätskontrolle..und wenn doch, dann eher per Zufall)--80.136.132.166 09:40, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Richtige Beobachtung, gute Idee. Aber woher diese Leute nehmen und nicht stehlen? -- Carbidfischer Kaffee? 09:44, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Übung, eher lange als kurze Artikel durchzuwinken, bläht die Artikel bis zur Unlessbarkeit auf, insbesondere da bei den KEA noch längere Artikel verlangt werden. (Trifft nur für einige wenige Nutzer zu, aber das genügt)sугсго.PEDIA-/+ 09:58, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

(BK) Meines Erachtens hat sich das definitiv gelohnt, weil es sich nahtlos eingereiht hat in die Phalanx der Instanzen, die erheblich zur qualitativen Verbesserung der Wikipedia beitragen (z.B. KEA, SW, die diversen QS usw.). Anders als die meisten von diesen ist es den KLA bisher auch gelungen, das Bapperl für jeden Editor, der über etwas Fleiß und Verstand verfügt, erreichbar zu halten, anstatt (wie KEA oder SW) nur mehr einige wenige "Überflieger" mit umfangreichem Vorwissen zu honorieren.
Allerdings sehe ich die (vielleicht unausweichliche?) Tendenz steigender Ansprüche, die gerade diese Erreichbarkeit torpediert. Wenn KEA und KLA auf solche Weise in ihren Ansprüchen miteinander verschwimmen und ununterscheidbar würden, dann wären die KLA überflüssig geworden, weil sie ihr typisches Profil verloren hätten.
Trotzdem sehe ich die bisherige Mission als geglückt an. Also: Herzlichen Glückwunsch! (Auf die Schulter klopfen musst du dir aber selber, ich hab gerade keine Hand frei ... :) ) Denis Barthel 10:03, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
(BK):Die Beobachtungen der IP und Syrcro treffen m.E. nicht generell zu. Ich selbst habe durch die Kandidaturen wesentliche Verbesserungen der Artikel erlebt und das waren nicht unbedingt auch gleichzeitig Verlängerungen. Und selbst wenn nur die Hälfte der Kandidaten (oder auch weniger) durch die Kandidatur an Qualität gewinnt, wäre das schon eine Rechtfertigung für diesen Prozess. In der Regel klappt das hier weitaus besser als bei den Reviews.--NSX-Racer | Disk | B 10:07, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Reviews findet teilw. gar nicht statt. Und wer sagt einem, dass die dort vorgeschlagen Änderungen dazu führen, das ein Artikel lesenswert oder exzellent werden? Die Lesenswert-Kriterien sind aber ziemlich anspruchsvoll, muss ich sagen. --Grim.fandango 10:14, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke mal, dass Problem (so es denn eines ist) sind weniger die niedergeschriebenen Kriterien als die subjektiven, teils situationsabhängigen Kriterien der einzelnen Teilnehmer. Ärgerlich wird sowas vor allem dann, wenn ein Artikel nicht ordentlich reviewt wurde und dann trotzdem in KLA durchgewunken wird (da er lang ist, viele Bilder enthält, ein sympathisches Lemma hat, von renommierten Wikipedianer empfohlen wird, sein Einsteller besonders aggressiv auftritt...). -- Carbidfischer Kaffee? 10:25, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Witz ist auch: Ist ein Artikel zu schlecht, liesst sich ihn keiner beim Review durch. Da bleibt dem Autor nichts anderes übrig, als ihn hier vorzuschlagen. Denn dann gibt wenigstens Reaktionen! --Grim.fandango 10:36, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Was wäre die Alternative? Den Leuten sofort ins Gesicht sagen, dass ihr Artikel grottig ist? -- Carbidfischer Kaffee? 10:51, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Spätestens bei der Kandidatur bekommen sie es gesagt... --Grim.fandango 11:14, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

BKx2

Stehlen ist zutiefst unethisch <eg> ("and the basic to all culture" (Pete Seeger)). Nein, man sollte halt Folgendes im Hinterkopf behalten: wenn man als Reviewer für ein renommiertes Journal benannt wird, dann betrachtet man das als "Ehren"job und macht das "free of charge" (um den Ausdruck "umsonst" zu vermeiden). Das macht man allerdings NUR solange, bis man erkennnt, dass der Zeitaufwand in keinem realistischen Zusammenhang mit dem immateriellen Gewinn einhergeht. Womit wir also zwei Ansatzpunkte hätten:
a) "das eingereichte Material". Ich seh' das nicht ganz so kritisch, i.a. wird nicht der allergrößte Mist präsentiert. Zu häufig ist es halt "mainstream" und zu oft recht gelangweilt geschrieben (auch 'ne Art von NPOV): Mir wär' es trotzdem lieber, wenn die "Redaktionen" (oder wie Ihr es jetzt/irgendwann/irgendwie umbenennen wollt) noch 'ne möglichst unkomplizierte Filterfunktion ausüben würden. Dann ist jedenfalls die "anzudrohende" Belastung einschätzbar.
b) "free of charge": Ich weiss von recht vielen, die die Wikipedia_Mitarbeit schlichtweg deswegen scheuen, weil sie i) keine Lust haben, sich jetzt noch auf'ne noch ganz andere Art des Kommentar-Verfassens einlassen wollen (man darf nicht vergessen: die Lernkurve stürzt ab 35 ziemlich steil ab und meistens sind "Erfahrenen" (so ist es zu hoffen) auch zu Recht arriviert. Dennoch ist das ein schlichtes Generationenproblem..und es wäre (man möge mich schmunzeln sehen) nett, wenn einer der Vandalenjäger 'nen ollen tüddeligen Prof über die WikipediaStraße führt. Und damit komm' ich auf die RealnamenPflicht zurück: gerade bei -dieser- Klientel sollte das einfach sein, da sie --ihre-- Karriere ja unter Realnamen gemacht haben (manche haben sich mit Ruhm bekleckert, manche nicht...jedenfalls kennen sie das Geschäft mit der "virtuellen Persönlichkeit"). Verleiht den Leuten 'nen einigermaßen nachvollziehbaren Orden ..und gut ist.
(Versuch einer Synthese) WENN es also gelingt, persönliche Verantwortung (über die externen Reviewer z.B.) --zusätzlich-- zur Schwarmintelligenz (Wissenschaft funktiomiert ja meistens so, bitte bei Kuhn und Feyerabend nachlesen) zu verwenden, DANN ist Wikipedia ein echter QuantumLeap. Bisher ist es immer noch ein (prinzipiell gesehen, was die Entscheidungsprozesse angeht) Kleintierzüchterverein mit (und das stimmt mich bedenklich) leichten Anflügen zur Sekte.
Nein, ich denke, das könnte schon gehen..zumal Wettbewerbe "wikipedia gegen den Rest der Enzyklopädien" durchaus goutiert werden. --80.136.132.166 10:26, 22. Mär. 2007 (CET) (ich erweiter' meine Lizenz: diese Überlegungen dürfen auch von jedermann gelöscht werden)Beantworten

@IP80: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade erfahrene Fachwissenschaftler noch mehr Schwierigkeiten haben, knappe, präzise Texte in einer ordentlichen Form zu verfassen als Otto Normalwikipedianer. Die Schwierigkeit dürfte dabei wohl sein, den Experten einerseits auf Wikipedia-Linie zu bringen und ihn dabei andererseits nicht zu bevormunden oder zu verärgern. -- Carbidfischer Kaffee? 10:34, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Äh, wir haben doch sackweise Wissenschaftler (oder angehende) hier ... Wo ist denn das Problem? Denis Barthel 10:43, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Aber nicht jeder Fachwissenschaftler ist so pflegeleicht wie Benowar... -- Carbidfischer Kaffee? 10:51, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Offensichtlich ist die Diskussion nicht ernstgemeint. Sackweise Wissenschaftler??? Echt??? Die können sich jedenfalls gut verstecken. (Von mir aus EOD für heute) --80.136.167.11 10:56, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dann halt nicht... Schade, ich hätte mir von dir mehr erhofft. -- Carbidfischer Kaffee? 10:59, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich möchte allerdings -ungeachtet deines Rückzugs- auch nochmal anmerken, dass der Wissenschaftler (im Gegensatz zur Wissenschaft) nicht das Maß aller Dinge darstellt und auch keines für die WP sein sollte. Vom generellen (und auch schon angedeuteten) Problem abgesehen, dass der Wissenschaftler i.d.R. für eine ganz andere Zielgruppe zu arbeiten gewohnt ist als die WP-Leseklientel (nämlich für andere Wissenschaftler) und auch auf andere Weise (nämlich forschend statt repetierend), sind die meisten Wissenschaftler hoch spezialisiert und haben auf Dauer nur in ihrem Spezialgebiet den Überblick über die aktuellen Entwicklungen behalten, der Rest ist dann auf dem Stand ihres Studiums geblieben und das kann bei einem ollen tüddligen Prof schon mächtig lang her sein. Um all die möglichen Spezialgebiete abzudecken, bräuchte man wahrscheinlich mehr etablierte/renommierte/sonstwas Wissenschaftler, als D/A/CH überhaupt herzugeben imstande ist. Denis Barthel 11:15, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
(BK) Ich denke wir haben schon einige Wissenschaftler, in der Redaktion Chemie beispielsweise arbeiten einige mit, die einen Hochschulabschluss im Fach besitzen oder sogar aktiv noch in der Forschung tätig sind. Die angesprochene "Filterfunktion" fuktionert bei uns imho gut. Das wichtigste ist Kommunikation und eine gemeinsame Basis für das Format und den Inhalt von Artikeln zu haben. Ich musste mich anfangs auch daran gewöhnen, wie Artikel aussehen sollen, wie der Inhalt formuliert sein sollte (Oma usw.). Ich habe auch nicht den Eindruck, dass speziell Fachleute bevormundet werden, allerdings führt der schroffe Umgangston, der hier leider oft allgemein herrscht, dazu, es so ziemlich jedem verleiden zu können. Zu den knappen präziesen Texten: Ich empfinde es genau anders herum, ich trete manche Abschnitte in Artikeln fünfmal so breit als ich es in einer Publikation tun würde, weil es sonst keiner, der nicht vom Fach ist, verstehen würde. Insgesamt sehe ich das alles nicht so schwarz, wie von der IP oben gemalt wurde. --Solid State Input/Output; +/– 11:19, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Wie weitschweifig man formuliert, hat sicher auch mit dem Fachgebiet zu tun, aus dem man kommt... -- Carbidfischer Kaffee? 11:24, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten


(Bk zum X-ten..jede ForenSoftware macht sowas besser..Zappradi) Es ist ja unbestritten, dass man sich an alles gewöhnen kann, also auch an das Wikpedia-Artikel-Schreiben (sorry für die Banalität). Dennoch bleibt die Frage, wie man das Unbehagen vom carbidfischer (ich hab' das jedenfalls so gelesen) beseitigen kann (wenn man meint, dass das notwendig sei und ich denke, dass es das ist).

Folgendes: wenn Denis darauf abhebt, dass KLA sauberer definiert sei als KEA oder SW, dann hat er sicher Recht (imho kann man das durchaus verstehen, wenn man die Personen in de-wiki "begleitet" hat). Dennoch: es ist ein --interner- Wettbewerb. Und eigentlich kommt es NUR darauf an.
CF hat das (die externe Qaulitätskontrolle) aufgenommen und nachgefragt "woher nehmen und nicht stehlen", ich habe versucht, mögliche Angelpunkte aufzuzeigen. Ich hab' aber wirklich keine Lust auf wohlfeile Professoren- oder Wissenschaftlerschelte,
Ich glaube allerdings AUCH nicht, dass die Integration von MittelbauWissenschaftlern (so sehr ich deren Engagement schätze) den -entscheidenden- Kick gibt. Sie sind Mittelbau, sie werden es auch in wikipedia bleiben. Ich denke, es geht darum, die "Personenzentriertheit von Wissen" aufzuheben..und da finde ich es recht smart, wenn man sich der alten Platzhirsche bedient. <aber nun hab' ich mich genügend geärgert> --80.136.167.11 11:39, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hmmmm? Also was die Arbeit von Wissenschaftlern (und qualifizierten Laien) in WP betrifft, habe ich bisher (zumindest im Lebewesen/Biologiebereich) nur ein Problem entdeckt: Es sind viel zu wenige. Das führt vor allem dazu, das in den div. Review-, QS- und KLA-Prozessen einfach zu wenig oder garnichts passiert. Sehr häufig ist der Hauptautor der einzige, der sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt, da kann naturgemäß kein kompetentes Echo erfolgen. Wir haben ca. 3 Ornis, 2 halbe Herpetologen, einen Ichtyologen, viell. 4-5 Entomos und ca. 3 Botaniker. Schlimmstenfalls führt das dazu, das Mist jahrelang in Artikeln schlummert oder überhaupt nix konstruktives zustandekommt wie z.B. bei Evolution incl. Umfeld. Da hilt nur eins: Mehr Werbung bei Experten. Accipiter 11:52, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Wikipedia nur dafür da ist, um sich ärgern. ;-) Zur Sache: Wir haben ja mit Benutzer:Unidoz und seinem Hephaistion oder Benutzer:Gerhard Curdes mit seiner Stadtmorphologie durchaus schon Erfahrungen mit älteren Platzhirschen gemacht. Allerdings sind die Artikel nicht direkt auf einhellige Begeisterung gestoßen, auch wenn sich gerade Gerhard Curdes sehr bemüht hat, den WP-Konventionen zu entsprechen. -- Carbidfischer Kaffee? 11:54, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten


>>es ist schön, wenn sich viele an einer Diskussion beteiligen...wenn da nicht die BKs wären (sorry, sooooviel Zeit hab' ich nun auch nich).. Ich kann das ja irgendwann anchlesen..(lachendAb) << --80.136.167.11 12:01, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

  • Erstmal <sing> „Herzlichen Glückwunsch an uns - Herzlichen ...!“ Die lesenswerten waren eine großartike Idee und sind für mich zur Zeit das Projekt, das mir am meisten Spass macht. Lesenswerte Artikel sind umfassende Darstellungen, bleiben aber in der Regel im enzyklopädischen Rahmen und versuchen nicht, eine Monographie zu werden. Sie sind mit vertretbarem Aufwand zu schreiben - und zu lesen, was mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist. Lasst uns das Jubiläum nutzen, um vor allem über die Lesenswerten zu diskutieren, nicht so sehr über Qualitätssicherung allgemein. wollen wir eine Veränderung der Kriterien? Ein (weiches) Größenlimit? Mutigere Auswerter, die unbegründete Stimmen (pro und contra) ggf ignorieren? Mehr koordinierte Aktionen, wie derzeit die chemischen Elemente? --h-stt !? 13:12, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es ist faszinierend. Eigentlich ein Grund sich mal zu freuen, daß sich das System durchgesetzt und bewärt hat. Denn das hat es sich. Hier werden fast nie Artikel aus Gefälligkeit durchgewunken oder blockiert, weil einem die Nase des Autors nicht paßt. Fast immer sind gewählte Artikel auch wirklich lesenswert. Aber nein, es kann nicht sein, daß man sich einmal zurück lehnt und auch mal zufrieden auf etwas blickt. Es muß nur eine nörgelnde IP kommen und alles fängt an zu heulen. Aber die einzige Lösung die diese zu bieten hat ist keine. In diesem Projekt ist man einfach zu blöde. Entweder man zerfleischt sich mit Leidenschaft, obwohl das unnötig ist, oder man klopft sich auf die Schultern, wo es unangebracht ist. Und immer wird vergessen, daß das Projekt nicht nur generell ein "Work in Progress" sein wird, sondern wir auch immernoch ganz am Anfang stehen. Aber ich will nicht weiter stören, tretet euch mal weiter und fühlt euch dabei mies aber kritisch. Marcus Cyron na sags mir 14:04, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich fühle mich im Moment ganz hervorragend, ich habe heute sogar schon einen IP-Beitrag auf meiner Benutzerdiskussionsseite verkraftet. ;-) Mit (im Idealfall gut begründeter) Kritik kann ich sehr gut leben, solange wir miteinander und nicht übereinander reden und nicht Prinzipienreiterei über Zusammenarbeit stellen. Genau diese beiden Bedingungen sind leider nicht immer gewährleistet. -- Carbidfischer Kaffee? 14:18, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
(nach BK): Aber die IP (übrigens ein regelmäßiger Besucher dieser Seiten) nörgelt doch gar nicht - die Denkanstösse sind imho durchaus konstruktiv und gar nicht so weit weg von dem, was an anderen Stellen auch regelmäßig diskutiert wird. WIP ist alles, was wir tun - und alles sollte optimiert werden. Ob die Lesenswerten optimal sind, keine Ahnung – allerdings haben sich auch genug erstklassige Leute von dieser Diskussion abgewendet und arbeiten lieber abseits der Bapperl an ihren genauso lesenswerten Artikeln und suchen andere Optionen des Feedback (bsp. in der Validierung oder der konkreten Ansprache anderer Autoren), da ihnen das häufige unreflektierte und nicht selten laienhafte Gemotze hier auf den Zeiger geht. Externe in den Prozess würde ich auch nicht einbinden wollen, aus den von denis angesprochenen Gründen - ein Experten feedback von aussen für meine Klapperschlangen (bsp. von Wolfgang Böhme) fände ich aber schon nicht schlecht. Der immer weiter gen Monografie strebende Trend hier und in den KEA ist in meinen Augen suboptimal (obwohl auch die von mir geschriebene Gabunviper bereits wieder eine Monografie ist, die mit keiner anderen Einzeldarstellung über die Schlange mehr vergleichbar ist, das ist aber auch die Fea-Viper und bei der fällt das ob der Kürze kaum auf), die immer weiter um sich greifende Referenzengeilheit geht mir auf die Nüsse – alles in allem gehts aber vorwärts und die Hoffnung auf Selbstregulierung ist auch ncoh nciht tot, passt also. -- Achim Raschka 14:22, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich kann Benutzer:h-stts Einschätzung nur teilen und würde den Lesenswerten auf jeden Fall Erfolg bescheinigen. Sie sind ein integraler Bestandteil der Wikipedia geworden, der von vielen Benutzern gern genutzt und für Wikipedia viele gute Artikel gebracht hat. Was will man mehr? sebmol ? ! 14:16, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Habe nur ich den Eindruck, dass Wikipedia-QUalitätssicherungssysteme, je länger sie laufen, dazu neigen, immer langweiligere Artikel zu produzieren? -- Chiara-Ohoven-Fan 14:26, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

sehe ich nicht so. Was gefällt dir an den exzellenten oder lesenswerten denn nicht? --Kurt Seebauer 14:39, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Wenn langweilig bedeutet, daß hier nicht nacht dem BILD-Prinzip recherchiert und geschrieben wird, muß ich sagen, hoffentlich haben wir recht viele langweilige Artikel. --Gruß Giulia →® 14:56, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Heißt es natürlich nicht. Ian Kershaws Hitler-Biographien sind alles andere als langweilig, ebenso wie Kants Metaphysik der Sitten (ja, tatsächlich), Hans Mayers Literaturtheorie, die politiktheoretischen Schriften C.B. Macphersons fast der gesamte Textbestand der Diderot-Enzyklopädie, die Britannica 1911 etc. Nur haben die konsensualen Wir-mögens-Auszeichnungsmechanismen zwei Probleme: Autoren kommen zwangsweise vom Hölzchen ins Stöckchen ins Ästchen, weil im Zweifel jeder was anderes vermisst und füllen so im Zweifelsfall Seiten mit den Bushaltestellen in Eifeltorten, wahlweise auch dem neu gelegten Pflaster in der Innenstadt, weil London ja auch einen umfassenden Abschnitt zum ÖPNV hat. Zum anderen geriert das System (auch fast zwangsläufig) den kleinsten gemeinsamen Nenner dessen woran niemand etwas auszusetzen ist - was aber der Aufgabe eines guten Textes Menschen zum Nachdenken zu bringen und sich mit einem Thema auseinanderzusetzen und nicht nur in stumpfsinnigem "ja, ja ... ja.. hm.. hmhm.. ja" vor dem Rechner zu sitzen, diametral widerspricht. -- Chiara-Ohoven-Fan 15:06, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Aufgabe eines guten Enzyklopädietextes ist immer noch die Information, nicht die Anregung zum Nachdenken - das sollten wir den Essay- und Romanautoren überlassen. Ich bin froh, wenn mir ein Leser sagt, dass er aus meinem Text Erfahren hat, dass die Klapperschlangen nur in Amerika leben und nicht, wenn er darüber sinnieren muss - und den gleichen Anspruch habe ich an eine Hitlerbiographie in einer Enzyklopädie: Sie soll mich über sein Leben und Wirken informieren, soll mir vielleicht noch die Beurteilungen von anerkannten Geschichtswissenschaftlern reflektieren, alles darüber hinausgehende an Interpretation und vor allem Denkanstösse haben in einer Enzyklopädie nix zu suchen. -- Achim Raschka 15:15, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich wusste es doch immer die Enzyklopädie ist Etikettenschwindel! Glaubst du übrigens ernstlich dass dein Klapperschlagenleser, der sich durch den text jaja't und hmm't auch nur 2 Stunden später immer noch weiss, dass sie in Amerika leben? -- Chiara-Ohoven-Fan 15:25, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Na dann liegt es ja wohl eher am Leser, als am Text. Mathematische Formelsammlungen haben einen ähnlichen Effekt wie den von Dir beschrieben auf mich, aber das ist etwas das halt einfach für mich nicht funktioniert- andere haben davon Orgasmen. So soll es sein, für jeden was dabei oder nicht. --Gruß Giulia →® 15:30, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe leider noch nicht genug in der Encyclopédie gelesen, um mir ein wirklich fundiertes Urteil erlauben zu können, aber ich würde doch stark annehmen, dass der Enzyklopädiebegriff Diderots und seiner Kollegen nach 250 Jahren nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist. Immerhin gab es ja in der Zwischenzeit den Brockhaus. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 15:33, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

naja, die Encyclopedia hatte immerhin noch Leser und nicht nur Käufer, die sich ins Regal stellen, weil's gut aussieht. Und mal ernstlich: hast du je im Brockhaus etwa gefunden mit dem du im Nachhinein zufrieden gewesen wärst? Natürlich kann man Brockhaus machen, aber damit verschenkt man jedes Potenzial, das Wikipedia hat. Aber immerhin gut zu wissen, dass die Enzyklopädie für den wahren Wikipedianer anscheinend nicht mal mehr satisfaktionsfähig ist. -- Chiara-Ohoven-Fan 15:38, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der wahre Wikipedianer- aha ok, *räusper* entschuldige wenn ich falsch liege, aber langsam habe ich den Verdacht, daß Du hier im Grunde nur ein bißchen provozieren willst, da muß ich leider sagen- ich fürchte da bist Du hier ein bißchen falsch. Für Meta-Diskussionen ist das hier leider der falsche Ort... --Gruß Giulia →® 15:41, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
"Heute Nachmittag werden es zwei Jahre, dass es die lesenswerten Artikel gibt. Haben wir Grund zum Feiern? Hat sich die Aktion gelohnt? Was läuft gut, was könnte besser laufen?" - mir schiene ja, das ist eine Aufforderung zur Meta-Diskussion über "lesenswerte Artikel", was wir davon halten und ob die ganze Aktion hier jetzt zu besseren oder schlechteren Artikeln oder zumindest zur Egostärkung von Autoren führt. Aber ich lasse mir auch gerne einen besseren Platz für solche Diskussionen sagen. -- Chiara-Ohoven-Fan 16:01, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Zur Brockhaus-Frage: Ja. Ich habe mehr als einmal Brockhaus-Bände durchgelesen und auch bei Schulreferaten etwa zur Bündnispolitik Bismarcks war er immer wieder hilfreich. Sprachlich und von der Informationsdichte her ist uns der Brockhaus immer noch meilenweit voraus, lediglich von der schieren Datenmenge her kann ein gedrucktes Werk mit Wikipedia nicht mehr mithalten.
Zur Satisfaktionsfähigkeit: Inhaltlich halte ich antike, mittelalterliche oder auch frühneuzeitliche Sachtexte auch für eine Zumutung, nichtsdestrotrotz sind viele dieser Texte unheimlich interessant und von beträchtlicher Bedeutung. Wenn sich in den letzten 250 Jahren nichts getan hätte, empfände ich das eher als erschreckend denn als erfreulich. -- Carbidfischer Kaffee? 15:45, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
naja ich sage ja nicht, dass wir die enyclopedie neu schreiben sollen. aber das ist die aufgabe eines nachschlagewerks ist, die leute vom denken abzuhalten, wie von achim oben ausgeführt, sehe ich dann auch nicht. dafür gibt es zuviele zu gute gegenbeispiele in der enzyklopädiegeschichte. aber zurück zum thema: ermutigen die KLA die leute vom hölzchen ins stöckchen ins ästchen zu kommen und sorgen ie dafür, dass sich niemand mehr traut ursache und wirkung zu benennen aus angst, dass der autor damit den minimalkonsens verlassen könnte und lieber das schreibt, was alle mögen und nicht unbedingt das, was wahr ist? -- Chiara-Ohoven-Fan 16:01, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Gefahr, dass dir Leute etwas nicht glauben, was stimmt, oder etwas glauben, was nicht stimmt, besteht immer, wenn du mit anderen Menschen zu tun hast. Ich glaube nicht, dass die KLA hier besonders gefährlich sind, auch wenn manche Leute die Bedeutung der Erfindung des Salzherings für die niederländische Wirtschaft nicht anerkennen wollen und ich mich in diesem Einzelfall zu einer schwammigeren Formulierung genötigt sah. -- Carbidfischer Kaffee? 16:14, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Einwurf: Bin ich als Editor etwa ein Lehrer, der seine Blagen das Denken lehren, sie ans Händchen nehmen und mit ihnen Teita machen soll? Natürlich nicht. Es ist Aufgabe der WP, Wissen bereitzustellen. Mit diesem Wissen umgehen müssen die Leute schon selbst. Das nennt sich dann "Medienkompetenz". Wir sind doch keine Missionare, unterwegs im Namen von Sankt Diderot. Denis Barthel 17:19, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hoppsa.."jetzt mal langsam mit den jungen Pferden" (oder auch: ich finde die Schärfe nicht angebracht).
1. Muss man sich entscheiden, ob man Editor oder Lektor ist. Von einem Editor verlange ich, dass er -sehr wohl- wertet und Akzente setzt. Es ist halt die Frage, ob diese traditionellen Rollen des Verlagswesens auf die Wikipedia abbildbar sind (ich glaube: "eher nein")
2. Es ist doch sicherlich nicht meine bahnbrechende Erkenntnis, dass schon die Auswahl der Quellen eine --entscheidende-- Wertungsfunktion beinhaltet. Es ist also --eigentlich-- gar nicht möglich, einen "Voll-NPOV-Artikel" zu schreiben. Und deswegen ist die Scheu vor einem eigenen Standpunkt (der natürlich falsch sein kann) nicht nur nicht möglich, sondern führt eben zu langweiligen "Textwüsten", "Listenagglomerationen" (und was es sonst noch an Totschlagargumenten hier noch gibt)
3. Wenn ich jetzt behaupte, dass das Erstellen eines Artikels (nicht Monografie ;-) ) eine kreative Leistung darstellt (und wenn die dann auch noch (hofffentlich) applaudiert wird, dann stellt sich für Kleingeister die Frage "Ja, wer hat die denn vollbracht?". Und DA setzt es bei mir dann häufig mit dem Verständnis aus (bzw. erklärt die vielen unnützen Diskussionen hier): Wer NICHT begreift, dass Wissen ein Gemeinschaftprodukt ist, hat Wikipedia schlichtweg nicht verstanden. Und das ist. nebenbei bemerkt, --auch-- ein Grund, warum ich es nicht unbedingt als Bereicherung empfinde, wenn Wissenschaftler hier dierkt mitarbeiten (weil eben nämlich dieses Prinzip im alltäglichen Wissenschaftsbetrieb nicht beachtet werden KANN)
4. Was wäre eigentlich so schlimm daran, den alten Gedanken der Aufklärung (hier: Wissenszugang für alle) weiterzuverfolgen?? Ich muss sagen, dass ich mittelgradig entsetzt bin, dass Du das so kategorisch zurückweist.
5: was soll ich noch sagen?? Dass ich NPOV gut finde? Dass ich eine gute Quellenlage gut finde? --80.136.167.11 17:44, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Vorab: Schärfe war nicht wirklich intendiert. Nimm es bitte als "Temperament" :)
Zu 1) Also ich verstehe mich sehr explizit als Editor. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht mal andernwärts einen Typo korrigiere, eine Struktur umbaue, eine Kat setze o.ä. Aber das verstehe ich nicht als meine eigentliche Arbeit, zum Gedeihen der WP beizutragen. Und ich meine wahrzunehmen, dass ich mit diesem vergleichsweise monomanen Selbstverständnis, das ja letztlich ausschlaggebend ist, hier nicht allein unterwegs bin. Man definiert hier seine Rolle selbst, und zwar sehr seinen Neigungen entsprechend.
Zu 2) Das Problem der Quellenauswahl ist in meinen Augen nur ein theoretisches. Es gibt in der Regel in allen Disziplinen einen "state of the art", an dem man sich orientieren sollte. Wer sich in umstrittenen Fragen zu einer Seite hin neigt, hat schon einen wesentlichen Fehler begangen. Kontroversen, Konflikte und Diskussionen innerhalb einer Disziplin über einen Fakt X lassen sich m.E. genauso interessant aufbereiten wie klare Fakten.
Zu 3) Das Wissen ein Gemeinschaftsprodukt ist, ist schon richtig. Gerade hier, wo ja das "Forschungsverbot" gilt, ist die Aufgabe eines Autors rein reproduktiv. Die Recherche, die Aufbereitung des recherchierten Wissens und das Schreiben selbst sind aber durchaus Leistungen und werden meistens, zumindest hier in den KLA bzw. KEA, von einzelnen vollbracht, gelegentlich von kleinen Teams. Den Autor kriegt man hier ebensowenig weg (zumindest nicht kurz- bis mittelfristig) wie man den Musiker im Techno verschwinden lassen konnte.
Zu 4) Die Aufklärung ist historisch und für mich kein echter Bezugspunkt. Die Wikipedia ist ein Angebot an den Wissbegierigen, aber kein missionarisches Instrument. Wenn das vernünftig aufbereitete Wissen an sich nicht reicht, um den Leser zu fesseln, dann sollte man keine Verrenkungen machen, ihn zu halten. Solche Gefallsucht endet allzu schnell in Beliebigkeit und Profilverlust.
Zu 5) Nix. :) Denis Barthel 18:37, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

(Hmm..wie soll ich das jetzt sagen?) Also ich finde es wirklich toll, dass es "Lesenswerte" gibt und aus diesem Grund geb' ich 'ne Runde Schampus aus (es wird ad libitum nachgeschenkt).(--80.136.167.11 19:40, 22. Mär. 2007 (CET)) AKA ";;;;;;die nörgelnde IP"Beantworten

Schampus klingt gut. *sich bedien* -- Carbidfischer Kaffee? 19:46, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten
*Schampus wieder wegräum* Bis zum nächsten Mal. :-) -- Carbidfischer Kaffee? 14:47, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hab ich nen Schädel ... Wer räumt jetzt die Schnapsleichen weg? *g* Denis Barthel 15:24, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Aus meiner Beobachtung als relativer Jungspund in der WP (erst seit 1,5 Jahren) sehe ich zwei Aspekte bei den lesenswerten Artikeln:

  1. Wenn man die Kandidatendiskussion verfolgt, bekommt man einen guten Eindruck, was so erwartet wird, viel besser als aus den Hilfe-Texten. Es wird ein gewisser Standard erreicht, der dem Ganzen eher gut tut.
  2. Einen Negativeffekt habe ich bei einigen Fachartikeln gesehen: Da gibt es als lesenswert ausgezeichnete Artikel und dann sitzen deren Hauptautoren da mit all ihrem Gewicht drauf und blocken jeden noch so sinnvollen (oder sogar notwendigen) Änderungs- oder Korrekturwunsch ab, mit dem Hinweis auf den Lesenswertstatus und dass sie den nicht riskieren wollen. Da führt das leider (hoffentlich nur in solchen Einzelfällen) zu Betonklotzeffekten.

Insgesamt überwiegt für mich der positive Effekt 1., dass der Qualitätsstandard gehoben und für den Betrachter transparenter wird. --PeterFrankfurt 17:51, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Erstmal „Herzlichen Glückwunsch“ den Urhebern der Lesenswert-Idee und einen Dank an die Betreuer. Ein Wettbewerb, der Ansporn für gute Artikel ist ohne die Hürden für ordentlich arbeitende Autoren unüberwindlich hoch zu setzen. Ich habe im Alleingang erst einen „lesenswerten“ erstellt, habe aber von der konstruktiven Kritik in KLA profitiert und mich über das Bapperl gefreut. Nun will ich die Diskussion nicht weiter stören, aber das wollte ich mal eben loswerden :-) -- Godewind 19:15, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Du störst keineswegs, es ist ganz schön, mal nicht nur mit den üblichen Verdächtigen zu reden. :-) -- Carbidfischer Kaffee? 19:58, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Was haltet ihr eigentlich von diesem prägnanten Statmentment von Nina? --Atomiccocktail 20:27, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

ich persönlich nicht viel. Weil es ganz einfach falsch ist. Ich hab weiß Gott genug Lesenswerte geschrieben und würde sagen, dass es einfach Stoff gibt, der nicht genug interessante Fakten für einen Exzellenten bietet. Es kann eben nicht jeder Artikel exzellent werden, auch wenn das einige behaupten. Ansonsten, bei wichtigen Themen hat sie natürlich recht --schlendrian •λ• 20:47, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Welche Themen sind denn wichtige Themen? -- Carbidfischer Kaffee? 21:05, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
ok, war blöd ausgedrückt. Es gibt aber, das weiß ich aus Erfahrung, Themen, die niemals exzellent werden. Ein Beipsiel könnte USS Coontz (DDG-40) sein, die nie etwas überragend interessantes getan hat. Ist jedenfalls meine Meinung --schlendrian •λ• 21:13, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Da ist was dran, Ophellas wäre wohl ein vergleichbarer Fall. Da gibt es schlicht nicht mehr und es wäre auch kaum mehr angemessen. -- Carbidfischer Kaffee? 21:16, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Interessanter Gedanke, das mit dem Stoff, der fehlt für die Exzellenz. Ich treibe den Gedanken weiter: Manche Dinge kann man noch nicht einmal lesenswert machen, weil die Sache das nicht hergibt. Beispiel? Bagosora - den hab ich selbst verfasst, nach bestem Wissen und Gewissen. Aber im Moment kann man nicht mehr sagen (glaube ich), und das reicht nicht für lesenswert. --Atomiccocktail 22:02, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Was Ninas Statement angeht: Das ist ein Ideal (zumindest habe ich es so verstanden und deswegen prangt es da). In der Realität ist das natürlich nicht erreichbar, da hat schlendrian vollkommen recht und für so manchen Artikel liegen nicht einmal genug Fakten vor, um ihn in der Abstimmung auch nur Lesenswert werden zu lassen. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass ein großer Anteil der Lesenswerten tatsächlich weiterwandert in die Exzellenz und so mancher hätte durchaus das Potential dazu, ist aber nicht weiter ausgebaut worden. Und das ist meines Erachtens die Bedeutung dieses Satzes: dass idealerweise jeder Artikel optimal ausgebaut werden sollte und alles wichtige präsentiert, was zu seinem Thema zu erfahren ist. Und wenn das passiert ist, dann ist der Artikel auch dann exzellent, wenn er den grünen oder blauen Stern nicht bekommt/bekommen kann. Denis Barthel 23:36, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Parole muss lauten: "Maximaler Leserservice!" --Atomiccocktail 23:43, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nun, wenn ein Artikel nicht mehr besser geschrieben werden kann, ist er dann nicht exzellent? Ist die Artikel-Exzellenz ein globaler Standard, an dem sich alle Artikel messen lassen, oder bedeutet Exzellenz für jeden Artikel etwas anderes? Mir erscheint es etwas seltsam, wenn es Artikel gäbe, die nie als „exzellent“ ausgezeichnet werden könnten, weil es nicht genug Material gibt. Wenn Sinn der Exzellenten und Lesenswerten ist, Benutzer dazu zu motivieren, gute Artikel zu schreiben, sind „nicht-exzellenzfähige“ Artikel kontraproduktiv. sebmol ? ! 23:48, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich stelle mir vor, ich würde den oben erwähnten Artikel über Bagosora auf die KLA-Seite stellen (ich red mal nicht von KEA). Das würde wohl scheitern. Und ich hätte nichts dagegen. Denn irgendwie fehlt was. Es wirkt wie eine Fingerübung, wie Czerny nicht wie Liszt. Muss auch sein, aber damit tritt man nicht auf die Bühne. --Atomiccocktail 00:02, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das ist wohl eher eine Frage von Theorie und Praxis. Theoretisch (und nach deinem Ansatz) ist dieser Artikel exzellent, weil er das gesamte zitierfähige Wissen der Menschheit zum Lemma präsentiert. Aber praktisch ist das nicht möglich. Das bekommt man nicht durch. Und so falsch ist das auch nicht, oder würdest du das gern als Artikel des Tages auf der Hauptseite sehen? Denis Barthel 23:59, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da jetzt die (BK)-Gefahr deutlich niedriger ist, gratuliere ich auch mal! Ich freue mich über jeden ausgewerteten lesenswerten Artikel und denke, dass diese Stufe vorher einfach noch gefehlt hat. Für diejenigen, die eine kleine Anerkennung brauchen oder gerne sehen, ist das vielleicht die erste "offizielle Anerkennung" oder "Belobigung" hier für ihre Arbeit und das so etwas auch psyschologisch ein wenig pushen kann, dürfte klar sein. Für diejenigen, die so etwas ablehnen oder nicht brauchen - auch gut. Wenn die Idee hier mittlerweile 1854 (überwiegend) lesenswerte Artikel hervorgebracht hat, kann sie ja nicht so falsch gewesen sein. Gruß Martin Bahmann 21:59, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Anerkennung und Belobigung - das wirkt. Bei mir ist das so. Man kann, man muss die Leute bei ihrer Eitelkeit packen. --Atomiccocktail 22:06, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Tja, früher genügte noch ein Siegeskranz aus Olivenzweigen, heute muss es schon ein blaues Gifbildchen sein ;-) Gruß Martin Bahmann 22:13, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Unterschied ist so groß nicht – für beides kann man sich nichts kaufen. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 07:43, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Antrag gesperrter Artikel

Wie läuft das Verfahren bei einem gesperrten Artikel, da hier ja kein entsprechender Baustein gesetzt werden kann?--87.166.82.5 12:52, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Stell den Artikel einfach bei den Kandidaten ein, weise auf die Sperre hin und bitte deutlich darum, dass der Baustein eingesetzt wird. Aber bitte schau erstmal kritisch hin. Abgesehen von Zielen sinnfreiem Vandalismus gibt es meistens einen Grund für die Sperre - und dieser Grund steht oft einer Auszeichnung im Wege. --h-stt !? 13:14, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Einfache Frage mit der Bitte um einfache Antwort

Ich habe nicht erkennen können, wie der "Entscheider" bestimmt wird (Das liegt sicher an mir, weil ich schnell&schlampig Buchstaben (aber umso mehr zwischen den Zeilen) lese.) Manchmal, eigentlich vom Prinzip her IMMER, geht es ja nicht nur um das relativ einfache Addieren, sondern um Wertung. Wenn ich es richtig verstanden habe, KANN Wikipedia keine Demokratie sein, deswegen ist diese Position schon einigermaßen kritisch.

Die einfache Frage also: "Wo kann ich nachlesen, wie jemand zum Auswerter wird?" . Textstelle reicht (ich kann schon lesen...). Danke. (Antwort wohl am besten hier) --80.136.180.22 11:06, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Regeln im engeren Sinne gibt es dafür nicht. -- Carbidfischer Kaffee? 11:17, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Hmm..hört sich für mich wie eine institutionalisierte (oder eben nicht) Ejaculatio praecox an. (Also: ich glaub' das jetzt erstmal so..allein: das kann es ja wohl kaum sein, oder??) Gibt es denn "Regeln im weiteren Sinne", möglcherweise auch "Prinzipien" genannt?? --80.136.180.22 11:30, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Doch, das ist wirklich so. Als "ungeschriebenes Gesetz" liesse sich vielleicht anführen, dass die Auswertung in kritischen Fällen üblicherweise von niemandem gemacht wird, der eng in den Artikel/die Abstimmung involviert ist. Aber sonst gibt es nur wachsame Augen. Halt WP:AGF. Denis Barthel 11:42, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
"Wachsame Augen" ist ein komischer Begriff <schmunzel>. Nein: aktueller Fall ist "emergency room" (als wenn das so waaahnisnnig wichtig wäre..<knurr>). Nur -deswegen- stellte ich mir die Frage, den Rest kann ja selber lesen (oder eben nicht..<eg>). Oder anders: es ist ja nett, wenn KE/LA zu einem "erweiterten Review" wird (nachdem der "normale"..und auch QS..und machmal auch die Redaktionen noch nicht (?) funktionieren). Dennoch: viele stecken da (was ich so lese) durchaus "Herzblut" rein, selbst wenn sie nicht vom Fach sind (erweiterter OmaTest also). Wenn allerdings die Rolle des "Auswerters" (ist gleich momentan: des Entscheiders) so dermaßen "in den Wolken hängt", kann man wohl kaum erwarten, dass das ein tragfähiges Konzept ist. Ich denke, dass man das überdenken sollte. --80.136.180.22 11:56, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Dass es ein tragfähiges Konzept ist, haben ja wohl die letzten Jahre bewiesen. --Finanzer 12:00, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Wieso? Was ist mit emergency room? Der Auswerter hat nicht mitabgestimmt und ist soweit ich sehe, auch keiner der Authoren. Das Ergebnis war vielleicht etwas knapp, aber es geht ja um Lesenswert und nicht Exzellent. Je nach Ehrgeiz der Autors wird da vielleicht noch was verbessert. --Grim.fandango 12:03, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


Liebe Leut', ich habe NUR gefragt, ob es ein Verfahren gibt, wie der "Entscheider" bestimmt wird. Der Auslöser mag ein Ausreisser oder der Normalfall sein, das ist mir egal. Ich bestreite in allsterkeinster Weise, dass es sowohl für manche Autoren als auch für manche Leser wichtig sein könnte, wenn ein "Bapperl" drauf ist. Mir geht's nur darum, dass möglichst viele Leute möglichst viel wissen. Irgendwelche Verästelungen der Diskussion interessiieren mich nicht. Ok? (Aber ich denke, ich habe die Antwort erhalten und das System für "wenig hilfreich in der jetzigen Form" befunden). --80.136.180.22 12:12, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Tja, wenn du dein Befinden hier äußerst musst du halt mit leben, dass dieses Befinden auch kommentiert wird :-) --Finanzer 12:18, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Mein "Befinden" steht nicht zur Debatte, jedenfalls nicht hier. Nein, ich lese gern EAs und LAs..und genauso wie ich beim TÜV oder bei GS hinterfrage, was das eigentlich bedeutet, frage ich nach. To say the least: selten sone besch... QS gesehen, wenn sie den "Entscheider" so dermaen im Nirvana definiert. Systemfremd, ergo unmöglich. <schulterzuckendAb> --80.136.180.22 12:29, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Taschentuch? Marcus Cyron na sags mir 12:38, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Ich benutze Taschentücher, wenn ich heule (manche machen anderes damit). Ich wei nicht, was ein Taschentuch bei der einfachen Beantwortung der Frage helfen könnte. Nach Abwägung allesdes: "Nee, kannste behalten!". (Oder auch: GENAU diese Rotzfrecheit ist EINER der Punkte, warum "Ihr" Autoren verschreckt). Insofern reich' ich das Taschentuch zurück und jetzt heul' mal 'ne Runde.

Nein, es geht mir weder um ER noch um TNF. Ich seh's halt ungern, wenn gute Ideen (BTW: diese zu haben, werde ich IRL bezahlt) durch lausige Durchführung häufig fast schon ins Gegenteil verkehrt werden. Es dauert dann eben meistens immer ewig bis mindestens-viel-zu-lange, bis man mit der An-sich-guten-Idee "mal wieder" an die Öffentlickeit treten kann (sind ja altbekannte Strategien, die man in BWL 1.Semester lernt).
ABER: Wie oft soll ich's eigentlich noch sagen: LA
(und auch EA...meintewegen auch SW (obwohl ich das irgendwo putzig finde: da bestimmt jemand ein Datum und auf Knopfdruck entsteht was, das alles toppen soll?? Bit strange, honey, isn't it?)
SIND sinnvoll. Und ich wäre dafür, "wenn man das Ganze schon ernstnimmt", dass man eine Funktion implementiert, die von KEA zu KLA und meinetwegen zu SW-Siegern per Random verzweigt. Das bringt mehr für's Allgemeinwissen als Zappin (obwohl es genauso fremdbestimmt ist).
Nein, ich gebe zu: ich habe mich über diese eine Wort "Taschentuch" geärgert. Wird nicht wieder vorkommen: entweder bist Du abgehakt, weil Du nicht weit, wie "Du rüberkommst", möglicherweise Du meinst das alles ernst (im Sinne von persönlich)...oder Du setzt Dich mal zurück und denkst darüber nach, was ICH gefragt habe..und DANN lass mal die ganze Diskussion (die ja durchaus erhellend war) zwischendrin raus und frag' Dich:
Frage: "Wer ist der Entscheider bei LA?"
Antwort: "Taschentuch?"

Hmmm..

(Mir ist schon klar, dass Du jetzt wieder Amok läufst und alle Hebel in Bewegung setzt..oder auch nicht/mir egal..es ist jedenfalls nicht notwendig)


(Nachgetragen:)Ich vergaß: knallhartes EOD..ich habe die Antwort ja erhalten. --80.136.180.22 13:46, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Kleines "Dazwischenquetsch". Diese IP hat was gegen mich persönlich. Ich bitte, der Sache nicht allzu viel Beachtung zu schenken, denn hätte wer anders Emergency Room als lesenswert gekennzeichnet, wäre hier nicht so ein Trara veranstaltet worden. Dies kann ich auf Wunsch auch belegen. Gruss --TrinityfoliumDisk.Bew. 13:51, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Skandalöse Auswertung

Da geht jemand hin, pickt sich einen Kritikpunkt raus und dann ist die Kandidatur gescheitert - ist das der neue Stil? http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Schutz_wissenschaftlicher_Ausgaben --Histo Wikisource braucht Hilfe! 23:36, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

War mir ja klar, dass dir das nicht in den Kram passt. Da die KLA aber keine Abstimmung sind und Argumente gewichtet werden, war für uns Auswerter, die sich lange darüber unterhalten haben, der Kritikpunkt der mangelnden Quellen, gerade im Kritik-Abschnitt, sowie die nicht gerade neutrale Betrachtung des Ganzen ausschlaggebend. Da du es aber während der Kandidatur nicht für nötig erachtet hast, weder das eine noch das andere zu verbessern, gibts halt kein Bapperl. Wenn du mit der Asuwertung nicht zufrieden bist, kann ich dir auch nicht helfen, es wurde angemahnt, woran es mangelt. --Felix fragen! 00:00, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
In der Auswertung heißt es „Der Artikel ist unzureichend mit Quellen untermauert“ − Damit eventuell nachgebessert werden kann: Welche für das Thema maßgebliche Darstellung wurde übersehen und für welche Passagen genau fehlen Belege? --Frank Schulenburg 00:24, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Laut Seite ist die KLA sehr wohl eine Abstimmung, sonst könnte man sich das Zahlen der Stimmen (3 mehr) sparen. Es haben genügend Leute zum Ausdruck gebracht, dass die Neutralutät des Artikels sehr wohl gegeben ist. Welche Quellen fehlen, geht aus der Diskussion nicht hervor. Ich habe die Änderungen vorgenommen, die für den Artikel sinnvoll erschienen. Hier wird reine Willkür praktiziert, wenn das Schule macht, ist die ganze Veranstaltung nur noch Vera*** --Histo Wikisource braucht Hilfe! 00:31, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten