Motorradgespann

Motorrad mit Beiwagen
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Ein Motorradgespann besteht aus zwei Komponenten: dem Motorrad und dem Seitenwagen, auch Beiwagen genannt.
Der Seitenwagen dient dem Personen- oder Warentransports. Er wird seitlich am Motorrad befestigt, entsprechend dem Verkehrssystem, in dem das Motorradgespann zum Einsatz kommt. Im Rechtsverkehr wird er an der rechten Seite des Motorrads befestigt, bei Linksverkehr entsprechend auf der linken Seite. Der Seitenwagen ist mit einem aussenliegenden Rad ausgestattet, das Stütz-, in einigen Fällen auch, Antriebsfunktion übernimmt.

Bei modernen Gespannen wird häufig das Fahrwerk des Motorrades stark verändert. Die Telegabel wird häufig durch eine Schwingengabel oder gar eine Vorderradaufhängung an Querlenkern mit Achsschenkellenkung ersetzt. Durch Autobereifung wird das Gespann im Vergleich zum Solomotorrad tiefergelegt. Die breiten Autoreifen in Kombination mit dem tiefen Schwerpunkt und breiten Beiwagen erlauben bei diesen Sportgespannen hohe Kurvengeschwindigkeiten bei reduzierter Neigung des (rechten) Beiwagens, in Rechtskurven zu steigen. Durch die umfangreichen Umbauten sind diese Gespanne sehr teuer.

siehe auch Wehrmachtsgespann