Tom Waits geb. Am 7.12.1949 in Pamona, Kalifornien. Seine Laufbahn als Musiker begann Anfang der 70iger im Chicano-Viertel von Los Angeles. Waits wird oft als der Charles Bukowski der Rock-Musik bezeichnet. Seine außergewöhnliche Stimme und seine unvergleichlichen Kompositionen polarisien sehr stark. Was für seine Fans das absolute Hörvergnügen sind lässt seine Nicht-Fans erschauern. Immer wieder kratzt Waits den Asphalt vom American Way Of Life und singt von denen die im Rinnstein desselben liegen. Am Anfang seiner Karriere ließ er sich stark von den Poeten der Beat-Generation ( Jack Kerouac, Allen Ginsberg, William Burroughs) inspirieren und spielte in heruntergekommenen Bars. Er verrichtete etliche Hilfsarbeiter-Jobs um über die Runden zu kommen, weil er von seiner Musik nicht leben konnte. Als er endlich im Vorprogramm von Frank Zappa spielen konnte, wollte ihn das Publikum nicht hören und hat ihn ausgepfiffen. Doch Waits wäre nicht Waits, wenn er aufgegeben hätte. Beharrlich und ohne Abstriche zu machen ging er seinen Weg und mit erscheinen seines 4. Albums „ Small Change“ stellten sich auch endlich die Weichen in Richtung Erfolg. Zu dieser Zeit war Waits noch mit Rickie Lee Jones liiert. Diese Beziehung endete jedoch bald. Während Waits die Musik zu Frank Coppolas Film „One From The Heart“ komponierte lernte er Kathleen Brennan kennen. Das Paar heiratete 1980. Sie haben 3 Kinder. K.Brennan wurde schon früh die Co-Produzentin von Tom Waits. Gemeinsam haben sie etliche Alben und andere Projekte zum Erfolg geführt. Inzwischen gibt es reichlich Coverversionen von Waits-Songs. An dieser Stelle sei nur „Jersey Girl“ interpretiert von Bruce Springsteen genannt. Waits ist der erste Musiker für den schon zu Lebzeiten ein Tribut-Album aufgenommen wurde. Waits spielte auch immer wieder Nebenrollen in diversen Filmen und machte sich so zu einem angesehenen Schauspieler, z.B. in Down by law, Mystery Men, One From The Heart, Short Cuts. Er beteiligt sich immer wieder an Benefizveranstaltungen. So z.B. gegen die Todesstrafe. In den letzten Jahren fand er weitere internationale Anerkennung als Komponist und Texter für Theateraufführungen.
Diskographie
- Closing Time (1973)
- The Heart of a Saturday Night (1974)
- Nighthawks at the diner (1975)
- Small Change (1976)
- Foreign Affairs (1977)
- Blue Valentine (1978)
- Heartattack and Vine (1980)
- Swordfishtrombones (1983)
- Anthology of Tom Waits (1984)
- Asylum Years (1984)
- Rain Dogs (1985)
- Frank's Wild Years (1985)
- Big Time (1988)
- The Early Years Vol.1 (1991)
- The Early Years Vol.2 (1992)
- Night on Earth Original Soundtrack Recording (1992)
- Bone Machine (1992)
- The Black Rider (1993)
- Beautiful Maladies: The Island Years (1998)
- Mule Variations (1999)
- Alice (2002)
- Blood Money (2002)
Weblinks