Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Eisenhüttenstadt hervorgehoben | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Kreis: | Oder-Spree |
Fläche: | 63,3 km² |
Einwohner: | 36.543 (30. Juni 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 577 Einwohner/km² |
Höhe: | 40 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 15890 |
Vorwahlen: | 03364 |
Geografische Lage: | 52° 8' 60" n. Br.
14° 39' 0" ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | LOS
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 12067120 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 4 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Zentraler Platz 1
15890 Eisenhüttenstadt |
Website: | www.eisenhuettenstadt.de |
E-Mail-Adresse: | info@eisenhuettenstadt.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Rainer Werner (SPD) |
Eisenhüttenstadt liegt an der Oder, etwa 25 km südlich von Frankfurt (Oder) und 25 km nördlich von Guben. 120 km östlich von Berlin unmittelbar an der polnischen Grenze. Sie gehört zum Landkreis Oder-Spree und war bis 1993 kreisfreie Stadt.
Geographie
Eisenhüttenstadt liegt auf der Talsandterrasse des Warschau-Berliner Urstromtales. Im Süden ist es vom Hügelland der Endmoräne, den Diehloer Bergen, begrenzt. In Eisenhüttenstadt mündet der Oder-Spree-Kanal in die Oder.
Wappen
Eisenhüttenstadt führt seit 1973 ein Wappen. Es wurde von Johannes Hansky (1925-2004) entworfen.
Im Vordergrund wird in rot ein Hochhaus und daneben ein Hochofen dargestellt, die das metallurgische Zentrum symbolisieren. Darüber schwebt stilisiert eine Friedestaube. Im Schildfuß symbolisieren drei blaue Wellen die Lage an der Oder.
Geschichte
Eisenhüttenstadt wurde am 13. November 1961 durch Zusammenschluss von Fürstenberg/Oder, Schönfließ/NL und Stalinstadt gegründet.
Politik
Bürgermeister von Eisenhüttenstadt:
- 1953-1956 Albert Wettengel (Stalinstadt)
- 1956-1965 Max Richter (bis 1961 von Stalinstadt)
- 1965-1969 Siegfried Sommer
- 1969-1985 Werner Viertel
- 1985-1988 Dr. Manfred Sader
- 1988-1990 Ottokar Wundersee
- 1990-1993 Wolfgang Müller
- seit 1993 Rainer Werner
Wirtschaft
Am 18. August 1950 gab der Minister für Industrie der DDR, Fritz Selbmann, mit den ersten Axtschlägen zum Fällen einer Kiefer den Start frei für den Bau des Eisenhüttenkombinats 0st (EKO). Die Wirtschaft in Eisenhüttenstadt ist durch die [EKO Stahl GmbH] dominiert, dem gegenwärtig größten Unternehmen in Brandenburg. EKO Stahl ist ein integriertes Hüttenwerk und gehört zur ARCELOR-Gruppe, dem weltweit größten Stahlkonzern.
Gegenwärtig existieren Bestrebungen Eisenhüttenstadt zu einem Zentrum der Recyclingindustrie zu entwickeln.
Verkehr
Die Bahnlinie Frankfurt/Oder - Cottbus verläuft durch Eisenhüttenstadt. Über sie ist die Standt durch den regelmäßigen Regionalexpress mit Berlin verbunden.
Die nächste Autobahn ist die A 13 mit der Auffahrt in Frankfurt/Oder. In der Stadt beginnt die Bundesstraße 246 und sie wird von der B112 durchquert, die gegenwärtig zur Oder-Lausitz-Trasse ausgebaut wird.
Der nächstgelegene Flughafen ist Berlin Schönefeld dem zukünftigen Flughafen Berlin-Brandenburg International. Ein Verkehrslandeplatz liegt in Pohlitz.
Über den Oder-Spree Kanal und die Oder kann die Stadt auf dem Wasserweg erreicht werden. Sie hat mehrere Binnenhäfen.
Ansässige Unternehmen
- HKW Autoforum GmbH, Mercedes-Benz Vertragswerkstatt
Städtepartnerschaften
- Dimitroffgrad in Bulgarien
- Drancy in Frankreich
- Głogów in Polen
- Saarlouis im Saarland. Diese Städtepartnerschaft wurde 1986 begründet und war die erste deutsch-deutsche Städtepartnerschaft.
Stadtgliederung
- Neustadt (7 Wohnkomplexe)
- Fürstenberg/Oder
- Schönfließ/Niederlausitz
- Diehlo
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Schlaubetal Naturlandschaft
Theater
- Friedrich Wolf Theater
Museen
Bauwerke
- Flächendenkmal Wohnstadt des Hüttenwerks
- Technisches Denkmal Zwillingsschachtschleuse
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Tamara Bunke Guerrilliera an der Seite von Ché Guevara.
- Rolf Henrich Erstunterzeichner des Neuen Forums.
- Paul van Dyk Musiker.