Dayak ist die Sammelbezeichnung für die indigene Bevölkerung Borneos.
Neben den Dayak im Inneren der Insel siedeln heute an der Küste vor allem Malaien und Chinesen. Die Dayak sprechen Sprachen der indonesischen Sprachgruppe. Sie leben traditionell in Langhäusern, die sie vornehmlich in Flussnähe in Pfahlbauweise errichten. Früher waren einige Dayak-Völker als Kopfjäger gefürchtet, da sie aus religiösen Gründen die Schädel getöteter Feinde behielten und in ihren Langhäusern zur Schau stellten. Animisten.
Die Dayak lassen sich in mehrere Volksguppen einteilen, die sich jeweils durch Sprache, Lebenssweise und andere Merkmale unterscheiden:
- Penan - teilweise noch traditionell nomadisch lebend
- Iban oder auch Sea Dayak - früher gefürchtete Kopfjäger, heute größtenteils Ackerbauern
- Bidayuh oder auch Land Dayak
- Melanau - Fischer in Zentralsarawak
- Punan
- Kayan
- Kelabit
- Kenyah
Diese Volksgruppen kann man noch in über 400 weitere Sub-Ethnien aufteilen, die sich nur durch geringe Details voneinander unterscheiden.