Die Isenach ist ein ca 30 km langes Fließgewässer in der Pfalz im Bundesland Rheinland-Pfalz und ein linker Nebenfluss des Rheins.
Isenach | ||
![]() Klosterruine Limburg oberhalb der Isenach | ||
Daten | ||
Lage | Rheinland-Pfalz | |
Quelle | im Stumpfwald bei Carlsberg | |
Mündung | Bei Bobenheim-Roxheim in den Rhein | |
Mündungshöhe | Höhenangabe ist keine Zahl
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Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Einzugsgebiet | Einzugsgebiet ist keine Zahl | |
Rechte Nebenflüsse | Schwabenbach | |
Mittelstädte | Frankenthal | |
Kleinstädte | Bad Dürkheim | |
Einwohner im Einzugsgebiet | 105.000 |
Verlauf
Die Isenach entspringt im Pfälzerwald westlich von Carlsberg am Südhang der Hohen Bühl (443 m, Stumpfwald). Ihr Lauf ist zunächst ca. 4 km weit nach Südosten gerichtet. Dann folgt sie in östlicher Richtung dem Tal, in dem auch die Bundesstraße 37 (Kaiserslautern–Bad Dürkheim) verläuft.
Bei Bad Dürkheim durchbricht die Isenach die Haardt, den Ostrand des Pfälzerwaldes, und tritt in das Hügelland der Weinstraße und danach in die Oberrheinische Tiefebene ein. Diese durchquert sie in Nordostrichtung. Zwischen Lambsheim und dem Frankenthaler Stadtteil Eppstein nimmt sie von rechts den Floßbach auf.
Im Stadtgebiet von Frankenthal wendet sich die Isenach nach Norden. In diesem Bereich wird sie nach dem Vorort Mörsch auch „Mörschbach“ genannt. Sie durchfließt dann im Südosten von Bobenheim-Roxheim eine ehemalige Altrheinschlinge, den heutigen Silbersee, und mündet schließlich 4 km südlich von Worms in den Oberrhein.
Orte an der Isenach
Sehenswürdigkeiten
- Isenachweiher – 4 km nach der Quelle ist der Bach zum Isenachweiher aufgestaut. Dieser wurde 1736/37 in erster Linie als Wasserspeicher für die Bad Dürkheimer Saline angelegt, zugleich stellte er als Woog die Versorgung eines Mühlrades unterhalb des Staudamms sicher. An der Stelle, wo einst das Haus des Wärters stand, der den Stausee zu beaufsichtigen hatte, steht heute ein geräumiges Blockhaus, die Isenachhütte. Sie ist bewirtschaftet.
- Eisenhammer – Das Gasthaus „Alte Schmelz“ 3 km unterhalb des Isenachweihers enthält noch Teile eines Eisenhammers, der nach Art einer Mühle mit dem Wasser der Isenach betrieben wurde.
- Burg und Kloster – Kurz vor dem Durchbruch der Isenach durch den Ostrand des Pfälzerwaldes liegen rechts über dem Dürkheimer Tal die Ruinen zweier mittelalterlicher Bauwerke, der Hardenburg und des Klosters Limburg. Beide gehen auf das Grafengeschlecht der Leininger zurück.
Wirtschaft
Bedeutsam war und ist die Isenach als Wasserlieferant für die Papierindustrie im Dürkheimer Tal. Deswegen war der Bachlauf früher intensiv braun verfärbt und trug im 20. Jahrhundert den Spitznamen „Colabach“.
Von kommunaler Seite ist für die Betreuung der Isenach der Gewässer-Zweckverband Isenach-Eckbach zuständig.