Herbert Marcuse (* 19. Juli 1898 in Berlin, † 29. Juli 1979 in Starnberg), deutsch-amerikanischer Philosoph.
Herbert Marcuse wird als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern in Berlin geboren. Nach dem Studium der Philosophie gründet er 1930 mit Erich Fromm und Max Horkheimer das Institut für Sozialforschung in Frankfurt.
1932 geht Marcuse zunächst ins europäische Ausland, bevor er 1934 endgültig in die USA emigriert.
Dort erscheinen seine beiden Hauptwerke:
1955 Triebstruktur und Gesellschaft, (dt. 1965) und 1964 Der eindimensionale Mensch, (dt. 1967).
Beide Werke gehören zu den wichtisgten Büchern der kritischen Theorie und zählen zu den Standarwerken der Studentenbewegung der 1960er in aller Welt, vorwiegend in den USA und Deutschland.
1979 stirbt Marcuse während eines Deutschlandbesuches in Starnberg.