Cassegrain-Teleskop
Die Cassegrain-Teleskopbauart ist ein System, nachdem manche Teleskope arbeiten. Sie wurde veröffentlicht, als Newton sein zweites Gerät fertig stellte.
Das System arbeitet mit einem durchbohrten Hauptspiegel. Der Parabolhauptspiegel reflektiert das Licht auf einen hyperbolischen vergrößernden Sekundärspiegel (Fangspiegel). Dieser reflektiert das Licht erneut, das dann durch das Loch im Hauptspiegel auf die hinter dem Hauptspiegel liegende Bildfeldebene (Fokus) trifft. Das Bildfeld ist meist stark gekrümmt und weist noch andere Fehler auf. Diese Fehler können entweder duch speziell geformte Sekundärspiegel wie bei großen professionellen Teleskopen (z.B. sphaerisch, oder flexibel mit verstellbaren Unterstützungsstempeln), oder durch eine Glaskorrekturplatte wie bei vielen kleineren Amateurteleskopen (Schmidt-Cassegrain oder Maksutov-Cassegrain), ausgeglichen werden.
Praktisch alle heutigen großen Teleskope haben Cassegrain-Hauptspiegel, wobei das Beobachtungsinstrument direkt hinter dem Hauptspiegel montiert ist. Viele Teleskope können, durch Auswechseln des Sekundärspiegels und anbringen zusätzlicher Umlenkspiegel, so umgerüstet werden, dass weitere Instrumente an anderen Stellen des Teleskops angebracht werden können.