Diskussion:Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
Unterscheidung der Literatur in "Wissenschaft" und "Streitschriften"
Die beiden in der Literaturliste zitierten Artikel sind gegenwärtig aufgeteilt in eine "wissenschaftliche" und eine "politische" Sektion. Mir wird nicht hinreichend klar, welcher Massstab bei dieser Einteilung angelegt wurde, um über die "Wissenschaftlichkeit" der betreffenden Artikel zu entscheiden. Ich plädiere deshalb dafür, diese Unterscheidung aufzuheben. Da ich fürchte, dass eine stillschweigende Änderung meinerseits zu Missverständnissen führen könnte, hier eine nähere Begründung:
- Bei dem gegenwärtig unter "Wissenschaft" geführten Artikel handelt es sich um ein Interview mit einem der Hauptexponenten des DISS. Die Zuschreibung "wissenschaftlich" trägt dieses Interview formal m. E. durchaus zurecht (Literaturverweise sind vorhanden). Durch besagten Übertitel wird allerdings suggeriert, dass es sich um einen objektiven Artikel (in Kontrast zu den tendenziösen "Streitschriften") handle. "Objektiv" im Sinne von "unparteiisch" ist dieses Interview aber eindeutig nicht.
- Bei dem unter "Streitschriften" aufgeführten Text handelt es sich um eine Veröffentlichung eines gewissen "Instituts für Staatspolitik". Wie schon eine oberflächliche Betrachtung zeigt, ist dieser Text keine "Streitschrift" im engeren Sinne. Form und Anspruch nach ist er eindeutig ein wissenschaftlicher Artikel (Fussnoten, analytischer Ansatz, etc.).
- Nun zur Herkunft dieser beiden Artikel: offensichtlich handelt es sich beim "Institut für Staatspolitik" um eine Körperschaft, die politisch eher "rechten" bzw. konservativen Kreisen nahesteht. Das DISS hat hingegen - seinem eigenen Anspruch nach - eine dezidiert "linke" Ausrichtung. Der Verweis auf die politische Herkunft ist aber für sich genommen kein Argument für oder gegen die "Wissenschaftlichkeit" einer Argumentationskette. Ob eine Argumentation "wissenschaftlich" ist oder nicht, lässt sich allein über die Untersuchung der in ihr angewandten Methodik entscheiden.
- In dieser Hinsicht ist der gegenwärtig als "Streitschrift" geführte Artikel einwandfrei: er unternimmt es, die wissenschaftliche Methode des DISS einem (vom DISS ebenfalls in Anspruch genommenen) konstruktivistischen Ansatz entgegenzustellen und Widersprüche nachzuweisen. Ob ihm dies gelingt oder nicht, lasse ich dahingestellt. Entscheidend ist: Die Kritik bleibt theorie-immanent, stellt also nicht auf ausserhalb dieser Theorie stehende Werturteile ab.
- Der gegenwärtig vorhandene Hinweis, dass das "Institut für Staatspolitik" "Gegenstand von Langzeitstudien des DISS" (Zitat) sei, erscheint mir überflüssig: das DISS ist seinerseits Gegenstand der Untersuchung im so markierten Artikel. Die Absicht hinter dieser als Faktum getarnten Anfügung ist offensichtlich polemischer Natur und als solche fehl am Platz. Wenn schon, wäre ein neutraler Verweis auf die politische Ausrichtung der/s VerfasserInnen des Textes (genauer: des Institutes, dem er/sie angehört/gehören) hilfreicher.
Falls kein sachlich begründeter Einwand folgt, werde ich das Kapitel "Literatur" in den nächsten Tagen im Sinne obiger Punkte überarbeiten. --85.2.78.238 23:14, 22. Mär. 2007 (CET)
Komplett abgelehnt. Die "Streitschrift" des "Institut" das du "wissenschaftlich" nennst, hat keinerlei wissenschaftliche Reputationen. Um das deutlich zu formulieren:
Das Institut für Staatspolitik (IfS) ist eine im Jahre 2000 gegründete private und unabhängige Forschungs- und Bildungseinrichtung. Das von Karlheinz Weißmann und Götz Kubitschek geleitete Institut gilt dabei als »Denkfabrik« der Neuen Rechten.
Das IfS wurde im Ostpreußenblatt von Weißmann als »Reemtsma-Institut von rechts« bezeichnet, Kubitschek allerdings wandte sich später in der Jungen Freiheit gegen diesen Begriff. Bekannt wurde das Institut unter anderem durch die Anzeigenkampagne »Gegen das Vergessen« anlässlich des 60. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges. (WP Stand 22.3.2007) -- andrax 23:55, 22. Mär. 2007 (CET)
- Es tut mir leid, aber mit dieser Antwort kann ich mich nicht zufriedengeben. Ich bestreite absolut nicht, dass dieses "Institut für Staatspolitik" eine politisch tendenziöse Ausrichtung hat - Aber das ist beim DISS ja nicht anders, nicht wahr? Um gleich eins klarzustellen: Ich rechne mich weder der einen, noch der anderen Seite zu. Ich möchte auf der methodischen Ebene argumentieren, und eine "Reputation" (Zitat), die irgendwer bei irgendwem hat, spielt in diese nicht hinein. Ich wiederhole mich:
- "Wissenschaftlichkeit" ist nicht einfach eine Sache der politischen Perspektive, sondern begründet sich in der Methodik, mit der man an die Beschreibung von Sachverhalten herangeht.
- Es gibt zugestandenermassen - besonders in den sog. Humanwissenschaften - immer mehr als eine "Methodik", die für sich "Wissenschaftlichkeit" beansprucht. Das hat aber mit politischen Differenzen (zumindest idealiter) nichts zu tun. Zu entscheiden, welcher Methodik man den Vorzug geben will, ist wohl letztlich eine Glaubensfrage.
- Im hiesigen Zusammenhang kommt dieser Umstand aber nicht zum Tragen: sowohl die Vertreter des DISS (ich beziehe mich hier verallgemeinernd auf das zitierte Interview) als auch der/die Verfasser/in des IfS-Artikels berufen sich explizit auf einen konstruktivistischen Ansatz. Mithin ist wohl ein politischer, nicht aber ein methodischer Gegensatz gegeben.
- Wenn Du mir nachweisen willst, dass der IfS-Artikel nicht wissenschaftlich sei, dann musst Du mir Textstellen vorlegen können, wo zur Stützung der Argumentation auf ausserhalb der angewendeten Methode (die, wie gesagt, auf dem konstruktivistischen Ansatz beruht) angesiedelte Werturteile Rekurs genommen wird.
- Noch etwas: Ich möchte gerne eine konstruktive Diskussion führen. Ich schliesse nicht von vornherein aus, dass mich Argumente von Deiner Seite vielleicht noch eines Besseren belehren könnten. Obigen Kriterien müssten diese allerdings genügen. Von einem argumentum ad auctoritatem allein - Du verweist auf Zitate, wie sie in der gegenwärtigen Wikipedia stehen, und die ich in ihrer Richtigkeit gar nicht bestreiten will - lasse ich mich nicht überzeugen.
- Beste Grüsse, --85.2.78.238 00:55, 23. Mär. 2007 (CET)
- Ich kenne diese Schmähschrift und habe sie gelesen. Vorschlag: Leg doch die Methodik dar, nach der diese Schrift angeblich "wissenschaftlich" arbeitet und schreib einen Abstract hier auf der DS. Wir können dann ja gemeinsam überlegen, wo, wie und ob dass hier zum Artikel beitragen kann. -- andrax 01:56, 23. Mär. 2007 (CET)
- Nun gut, ich mache mir die Mühe.--85.2.6.246 06:52, 23. Mär. 2007 (CET)
So, hier mein Abstract. Ein Kommentar folgt.
- Der Aufsatz „Kritik als Ideologie“ (2004) des ‚Instituts für Staatspolitik’ unternimmt es, die vom ‚Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung’ (DISS) als wissenschaftliche Methode verwendete „kritische Diskursanalyse“ einem allgemeiner verstandenen „Diskurskonzept“ gegenüberzustellen und auf diese Weise „blinde Flecken, Aporien und Inkonsistenzen in deren Theoriegebäude“ aufzuspüren. Der Autor beansprucht dabei für seine Untersuchung „Werturteilsfreiheit“ im Sinne Max Webers (IfS 2004: 3). Nach einer Darstellung erstens des Diskurskonzepts Michel Foucaults (IfS 2004: 4-7), zweitens des ‚DISS’ als Institution (IfS 2004:8-12) und drittens dessen ‚kritischer Diskursanalyse’ (IfS 2004: 12-15) folgt das bezüglich der Ausgangsfrage wesentliche Kapitel „Ansatzpunkte für Kritik“. Dort behandelt der Autor zunächst „ausserwissenschaftliche Argumente“, wie sie „von ‚rechts’“ gegen die ‚kritische Diskursanalyse’ gern in Anschlag gebracht würden: explizit geht er auf den „Ideologieverdacht“ ein, wie er gegen das ‚DISS’ aufgrund seiner politischen Ausrichtung erhoben werde. Eine so geartete Kritik lehnt der Autor indes als die methodisch-theoretische Ebene nicht berührendes argumentum ad hominem ab (IfS 2004: 16-18). Im folgenden expliziert er eine tiefer gehende Kritik, die auf die Methodik der ‚kritischen Diskursanalyse’ zielt: er formuliert die These, dass diese „bereits auf theoretischer Ebene Begriffsentscheidungen so [trifft], dass sie auf beliebige Sachverhalte stets positiv applizierbar sind“, ihr wissenschaftlicher Aussagewert also beschränkt ist. Diese These versucht er sodann anhand von Beispielen zu bestätigen (IfS 2004: 18-22). Schliesslich stellt sich der Autor der hinsichtlich des eingangs gestellten Problems entscheidenden Frage, ob und in welchem Ausmass die ‚kritische Diskursanalyse’ dem „Theorieprogramm des Konstruktivismus“ (IfS 2004: 22) folge. ‚Konstruktivismus’ charakterisiert er dabei als eine Erkenntnistheorie, die besagt, „dass es [zwar] eine – wie auch immer geartete – Realität geben muss, dass es aber keine Möglichkeit einer Eins-zu-Eins-Repräsentation dieser Realität in unseren psychischen, sprachlichen und anderen kommunikativen Strukturen gibt.“ (IfS 2004: 23). Aus der Gegenüberstellung dieses methodischen Konzepts mit der ‚kritischen Diskursanalyse’ des ‚DISS’ kommt er zum Schluss, dass es sich bei letzterer um einen „‚halbierten’ Konstruktivismus“ handle, weil er diesen Ansatz nur auf politisch adäquate Untersuchungsgegenstände anwende, dabei aber von Begriffsbildungen ausgehe, die einer konstruktivistischen Kritik ihrerseits nicht standzuhalten vermöchten (IfS 2004: 23). Ein konsequent angewandter „Radikaler Konstruktivismus“ (IfS 2004: 22), so der Autor, lasse sich deshalb nicht für politische Zwecke einspannen, weil er auf das Problem der Erkenntnis abziele, den handlungspraktischen Implikationen von Erkenntnis gegenüber aber indifferent sei (IfS 2004: 24). Im Schlusswort verlässt der Autor die Ebene der wissenschaftlichen Analyse und macht der politisch konservativen Seite den Vorschlag, einem von linker Seite in Anschlag gebrachten Konstruktivismus ihrerseits ‚konstruktivistisch’ zu begegnen (IfS 2004: 26-27).
Beste Grüsse, --85.2.6.246 08:25, 23. Mär. 2007 (CET)
Mein Kommentar, wie versprochen:
- Zunächst einmal zu den Veränderungen, die Du kürzlich an der Literaturliste vorgenommen hast: Es gefällt mir sehr gut, dass dort jetzt einige Titel mehr zu finden sind, das ist doch bereits ein "messbares" Ergebnis unserer Diskussion. In diesem Sinne vielen Dank.
- Zu den einzelnen Titeln: Der Artikel von Andrea Bührmann ist für diese Seite m. E. eine absolute Bereicherung, weil er einerseits die wissenschaftliche Methodik des DISS im positiven Sinne kritisch betrachtet und andererseits aus einer "unverdächtigen" Ecke kommt (zumindest scheint mir dies der Fall zu sein). Bei den übrigen Titeln von Reiner Keller (et al.) handelt es sich offenbar um Werke, die Diskursanalyse als wissenschaftliche Methode im Ganzen zum Thema haben. Ich kenne diese selbst nicht und verlasse mich auf Deine Referenz, dass sie zur Sache (es geht ja um das DISS als Institution und um ihre wissenschaftlichen Methoden) wesentlich beitragen. Vielleicht wären genauere Angaben (Seitenzahlen o. ä.) im einen oder anderen Fall hilfreich.
- Jetzt zum "problematischeren" Teil: Dass du den Titel von "politische Streitschriften" in "politische Schmähschriften" abgewandelt hast, macht mich nicht glücklicher, eher im Gegenteil. Der Unterschied zwischen einer "Streitschrift" und einer "Schmähschrift" ist hier nachzulesen: Streitschrift / Pamphlet. Der von Dir unter "Schmähschriften" neu hinzugefügte Weblink ist eindeutig eine solche im Sinne der WP-Definition ("Die leidenschaftliche Parteinahme für eine Sache überwiegt bei der Argumentation" etc.). Mit der Kategorisierung des IfS-Artikels unter diese literarische Gattung kann ich mich aber nicht einverstanden erklären: er ist einfach schon rein formal kein Pamphlet, sondern, ich wiederhole mich, ein wissenschaftlicher Artikel, und genau das ist auch sein Anspruch (siehe obiges Abstract, Stelle [IfS 2004: 3]). Dieser Anspruch ist bei allen politisch begründeten Vorbehalten, die man gegen das IfS haben kann (solche habe übrigens auch ich!), zu respektieren, oder anders formuliert: wenn Du nachweisen willst, dass der Artikel nicht wissenschaftlich sei, dann liegt die Beweislast bei Dir, und Du musst den Nachweis auf einer methodischen Ebene führen.
- Ich hoffe, dass ich in obigem Abstract darlegen konnte, inwiefern der IfS-Artikel wissenschaftlich ist: indem er nämlich theorie-immanent argumentiert, diese Theorie (es handelt sich um den 'Konstruktivismus, Def. siehe Abstract, Stelle [IfS 2004: 23]) klar als solche kenntlich macht, und die 'kritische Diskursanalyse' des DISS nur an den Massstäben dieser Theorie - und nicht an politischen, d.h. ausserhalb dieser Theorie angesiedelten Wertsetzungen - misst.
- Also, was will ich eigentlich? Ich möchte auf jeden Fall, dass der IfS-Artikel nicht mehr unter "Schmähschriften" zusammen mit Elaboraten wie dem von Dir neu hinzugefügten Weblink geführt wird. Wie das zugestandenermassen bestehende Problem, das mit der Herkunft dieses Artikels einhergeht, zu lösen wäre, will ich zur Diskussion stellen.
- Diesbezüglich habe ich folgenden Vorschlag: wir belassen die Unterteilung der Literatur in "polemisch" und "wissenschaftlich". Der Weblink von 'Kommunisten-Online' gehört eindeutig in erstere Kategorie. Den IfS-Artikel würde ich zu den anderen "wissenschaftlichen" stellen, zusammen mit der Anmerkung, dass das IfS einen rechtskonservativen Hintergrund hat und dem DISS eindeutig ablehnend gegenübersteht. Meinetwegen könnten wir auch den Titel von "Wissenschaft" in "Literatur zum DISS mit wissenschaftlichem Anspruch" o. ä. abändern.
Beste Grüsse, --85.2.6.246 10:14, 23. Mär. 2007 (CET)
Vorab ein paar wesentliche Fragen: Wer ist überhaupt "der Autor" des Textes, von dem du sprichst? Was hat er (als "Wissenschaftler"?) mit dem Konstruktivismus oder gar der Diskurstheorie am Hut? Wodurch hat sich der Autor in der Diskurstheorie oder im Konstruktivismus bekannt gemacht - gibt es weitere Literatur von ihm? Zu welchen Themen und nach welchen Methoden "forscht" den das INSTAPO sonst noch? Und wie unterscheidet ER den Begriff "Rasse" im Unterschied zu dem Gegenstand seiner Kritik, "das DISS"? -- andrax 05:16, 24. Mär. 2007 (CET)
- Dich hier über Politische Schmähschriften beschweren und dann selbst diffamierende Ausdrücke wie INSTAPO verwenden. --Bärlach !i! 12:30, 24. Mär. 2007 (CET)
- Achja, wie wäre es damit: den Kommunisten-Link raus und den IfS-Artikel unter Kritik? --Bärlach !i! 12:32, 24. Mär. 2007 (CET)
Lieber Andrax! Zu Deinen Fragen:
- Nun, den Autor oder die Autorin des Textes kenne ich auch nicht mit Namen. Irgendjemand wird ihn aber wohl geschrieben haben. In meinem Abstract meinte ich mit "der Autor" einfach das 'Institut für Staatspolitik', das für diesen Artikel durch Veröffentlichung unter seinem Namen die Verantwortung übernommen hat.
- Genausowenig weiss ich naturgemäss, wodurch der anonyme Autor sich "im Konstruktivismus" oder "in der Diskurstheorie" einen Namen gemacht hat. Aber, lieber Andrax, dem Akademiker, der Du bist, muss ich bestimmt nicht erklären, was man einen 'aufgeklärten Wissenschaftsbetrieb' nennt. Vielleicht gibt es aber LeserInnen unserer Diskussion, die nicht wissen, was man darunter versteht. Darum, in aller Kürze, ein paar grundlegende Charakteristika:
- 'Aufgeklärt' ist ein Wissenschaftsbetrieb (oder irgendeine Diskussion unter Menschen) dann, wenn die Argumente, die in ihm vorgebracht werden, auf ihre Stichhaltigkeit anhand einer Methodik geprüft werden, über die man sich zuvor verständigt hat.
- Hingegen spielt es in einem aufgeklärten Wissenschaftsbetrieb (idealiter, natürlich) keine Rolle, wer eine Äusserung, ein Argument, eine Theorie vorbringt. Das kann, um diesen Umstand zu veranschaulichen, eine 18jährige Abiturientin ebensogut sein wie ein 90jähriger, emeritierter Professor mit dicker Brille und 30seitiger Publikationsliste. Entscheidend ist für die "Wissenschaftlichkeit" einzig und allein die Respektierung der geltenden Methodik (über die man sich natürlich auch wieder "wissenschaftlich" streiten kann, aber das hat hier nicht seinen Ort).
- Die Nichtberücksichtigung der Frage, wer etwas sagt zugunsten der Frage, was gesagt wird, ist der entscheidende (oder jedenfalls ein wichtiger) Unterschied des modernen Wissenschaftsverständnisses zu demjenigen der mittelalterlichen Scholastik. Damals wurde bekanntlich wie folgt argumentiert: "Wenn Aristoteles/die Bibel sagt, dass sich die Sonne um die Erde dreht, dann dreht sich die Sonne um die Erde etc.". Ich denke, in solche Argumentationsmuster wollen wir nicht zurückfallen.
- Zurück zu unserem Thema! Wie aus obigem hervorgeht, plädiere ich dafür, in Bezug auf die inhaltliche Diskussion über den IfS-Artikel (also zur Frage, ob er zum Thema des WP-Lemmas "DISS" etwas beizutragen vermag oder nicht) zumindest vorübergehend einmal davon abzusehen, dass er von einem gewissen 'Institut für Staatspolitik' - oder wem sonst immer - verfasst worden ist. Weiterhin auf Argumente ad auctoritatem oder solche ad hominem einzugehen habe ich keine Lust, aus dem einfachen Grund, weil sie eben logisch nicht gültig sind. Ich bitte Dich ausserdem, künftig von polemischen Namengebungen für irgendwelche hier diskutierte Personen oder Institute abzusehen, wie geistreich sie auch immer sein mögen. Stattdessen bitte ich Dich darum, mir darzulegen, inwiefern der IfS-Artikel eine Schmähschrift ist; unter dieser Kategorie wird er nämlich gegenwärtig geführt.
Zum Vorschlag des Benutzers Bärlach: Ich bin durchaus damit einverstanden, die gegenwärtige Kategorisierung ("Wissenschaft" / "Schmähschriften") zugunsten einer besseren Alternative aufzuheben. Der Begriff "Kritik" umfasst allerdings ein weites Feld, und unter ihn könnte man sowohl den IfS-Artikel als auch denjenigen von Andrea Bührmann subsumieren. Mit anderen Worten, es ergäbe sich die Frage: "Was ist noch 'kritisch', was (knapp) nicht mehr?". Ich wäre eher dafür - wie oben schon gesagt - den IfS-Artikel einfach mit den anderen zusammen unter "Literatur mit wissenschaftlichem Ansatz" o.ä. zu führen. Das Pamphlet von 'Kommunisten-Online' können wir von mir aus löschen, oder aber wir könnten weitere Beispiele suchen, die unter diese Gattung fallen, und sie auf diese Seite verlinken (allerdings habe ich wirklich keine Lust, selbst welche zu suchen).
Beste Grüsse, --85.2.13.214 17:20, 24. Mär. 2007 (CET)
- Ein Text des "Instituts" also. Also all seine Mitarbeiter_innen? Und dieses Institut hat welche wissenschaftliche Reputation? Hat welche Reputation in Sachen Konstruktivismus? Welche Reputation in der Diskurstheorie? Was sind die wissenschaftlichen Leistungen des Instituts, dass es in der Fachwelt vorzuweisen hat? Gilt die Publikation als eine wissenschaftliche akzeptierte, in der der Text publiziert wurde? Der Text geriert sich schon in seinem Vorwort als reines Pamphlet. Theoretische Grundlagen werden behauptet, aber nicht dargelegt. Das ist Pseudowissenschaft. Welchen Standpunkt vertritt der Text? Ganz dezidiert vertritt es einen Standpunkt, der von der Existenz von "Rassen" ausgeht. Was hat ein Text zur antirassistischen Forschung zu sagen, der selbst Rassentheorien propagiert? -- andrax 17:51, 24. Mär. 2007 (CET)
- Ich verstehe nicht ganz, worauf du mit Deiner Insistenz auf dem "Autoren-Problem" hinaus willst. Vielleicht hat ihn ein/e Mitarbeiter/in des IfS geschrieben, vielleicht mehrere, vielleicht alle, vielleicht ein externer Mitarbeiter. So what? Entscheidend ist, dass eine Person im juristischen Sinn (ich gehe davon aus, dass das IfS eine solche ist) die Verantwortung für den Artikel übernommen hat.
- Wie es sich mit der "Reputation" in der "Wissenschaft" verhält, habe ich bereits mehrfach ausgeführt, in meinem letzten Diskussionsbeitrag sogar mit einem längeren Exkurs über den "aufgeklärten Wissenschaftsbetrieb". Du kennst also meine Position zu diesem Thema. Noch einmal zur Erinnerung: Argumente ad auctoritatem sind nun einmal nicht gültig, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
- Du behauptest, dass ein Artikel, der explizit einen wissenschaftlichen Ansatz geltend macht (vgl. IfS 2004:3), ein "Pamphlet" bzw. "Pseudowissenschaft" (Zitate) sei. Das sind schwere Vorwürfe; die schwersten, die man im wissenschaftlichen Betrieb überhaupt machen kann. Entsprechend gut müssen sie deshalb auch belegt sein. Will heissen: Formulierungen wie "geriert sich schon in seinem Vorwort" (Zitat) etc. sind zu diffus. Einschlägige Stellen bitte wörtlich, als Zitate gekennzeichnet und mit Seitenangabe anführen, dabei kein Zitat aus dem Zusammenhang reissen, oder aber möglichst exakt paraphrasieren, ohne wesentliches zu unterschlagen. Was man eben so unter "wissenschaftlicher Redlichkeit" versteht.
- Der Text vertritt einen sog. "Radikalen Konstruktivismus" (IfS 2004: 22) als wissenschaftlichen Standpunkt. Einen eindeutigen Positionsbezug in politischen Fragen (sprich: Fragen das öffentliche Handeln und die Normen zu diesem Handeln betreffend) finde ich keinen. Aber weise mich auf die (exakten) Stellen hin, die ich möglicherweise übersehen habe.
- Was die von Dir aufgeworfene Frage über die Anerkennung/Nichtanerkennung des Rassenbegriffs betrifft:
- Erläutere mir, was diese mit der hiesigen Problematik zu tun hat.
- Überlege Dir einmal sehr gut, ob ein "radikaler Konstruktivismus" wirklich dasselbe ist wie eine "antirassistische Forschung" (Zitat).
- Beste Grüsse, --85.2.13.214 18:42, 24. Mär. 2007 (CET)
Das Anti-DISS-Papier gibt offen zu, ein Strategiepapier für Rechte Politik zu sein und möchte dazu den Konstruktivismus instrumentalisieren. Deutlich formuliert, geht es dem Ifs um die "Brechung der etablierten linksliberal- antifaschistischen Meinungsvorherrschaft" (Ifs. S. 20)
- Es heißt auch ganz offen:
- "Wenn alles Konstruktion ist, anhand welcher Kriterien lassen sich dann politisch sinnvolle oder funktionale Konstruktionen von weniger sinnvollen, impraktikablen und so weiter distinguieren?( Fussnote 94: Dort wird das Beispiel Nation expliziert. Siehe unten.) Genau an diesem Punkt der Diskussion hätte dann die Rechte ihre konzeptionellen Trümpfe, ihren Hang zu Konkretion und Realitätssinn (im Sinne politischer, also: kommunikativer, Realität!) auszuspielen. Da der Konstruktivismus als Paradigma heute eine herausragende und über eine reine Modeerscheinung hinausgehende Rolle innerhalb der Sozialwissenschaften spielt, scheint es nur vernünftig, auf diesem Feld argumentativ „mitzumischen“."
Als Beispiel führt das Institut Folgendes an:
- " Ideologisch verzerrt ist unter diesem Blickwinkel zum Beispiel nicht die Aussage: „Die Nation ist ein Konstrukt“ sondern diejenige, welche behauptet: „Die Nation ist nur ein Konstrukt“!" (Ifs, S. 30)
Hier haben nebenbei bemerkt die Autoren überhaupt nicht verstanden, was ein Konstukt ist. Auch ein "Panzer" ist eine Konstrukt. Es ist sehr wirkungsmächtig. Was soll der "Panzer" mehr sein als ein Konstrukt? Die Phrase von "radikal" wird hier selbst entlarvt und verfährt nach dem Motto, wenn schon alles Konstrukt ist, dann müssen wir uns auf unseren "Ralitätssinn" verlassen und damit liegen wir mit unserer Nationalistischen Politik richtig. Das ist eine politische Entscheidung und hat nichts mit "konstruktivistischer Erkenntnistheorie" zu tun. Die Antwort des Ifs auf den Konstruktivismus lautet also "Ralitätssinn". Damit verlässt sie auch schon das in Anspruch genommene Feld des Konstruktivismus und verfällt wieder aller Selbstbehauptung in sein Gegenteil. Darin liegt allein die formulierte "Radikalität" und ist typisch für die Pseudowissenschaftlichkeit: Ganz zu schweigen, von den zahlreichen unbelegten Zuschreibung und dem Zitieren aus den Zusammenhängen, die nicht Reflexion ihres Ideologiebegriffes etc. "Radikaler Konstruktivismus" heißt hier nichts weiter, als Foucault auf den Kopf zu stellen, so wie es die Neue Rechte mit allen "linken" oder "liberalen" Positionen versucht, gleich ob Foucault, Marx oder Heidegger. Das ist bekannt und hier haben wir das selbe Experiment mit Foucault.
Es ist kein Wunder, das so ein Strategiepapier nicht wissenschaftlich rezipiert wird und du führst auch keine Reputation an.
Stattdessen finde ich allein per google folgende spärliche aber aussagekräftige Referenzen:
- NPD: [3] " Sprachliche Verwirrung. Vom nationalen Konservativen bis hin zum Neonationalsozialisten reicht das Feld der gesellschaftlichen Verdammnis. Inhaltliche Begrifflichkeiten dessen, was als rechtsextremistisch zu gelten hat, sind bewußt entgrenzt. Eine Konkretisierung und Differenzierung zwischen rechts, nationalkonservativ, nationalistisch, extremistisch, neonationalsozialistisch usw. findet nicht statt. Ebenso fehlt eine sachliche Auseinanderhaltung des politischen Begriffs mit oftmals apolitischen Jugendgruppierungen, was ungefähr einer inhaltlichen Gleichsetzung des Neustädter Bahnhof-Punker-Pöbels mit den Sozialdemokraten entspricht. Diese sprachliche Beliebigkeit hat seine Vorgeschichte die nicht neu ist und seine Wurzeln beileibe nicht in Sachsen hat. " Hier bezieht sich die NPD auf den Anti-DISS-Text
- Lisa Rosa: Vom "Kampf um die Begriffe". Die "Junge Freiheit" – zentrales Medium im Netzwerk der "Neuen Rechten" [4] :
Das IfS gibt eine eigene wissenschaftliche Reihe von Heften heraus. In diesen "Heften" werden die Ergebnisse der fünf "Arbeitsgruppen" des Instituts dokumentiert, die neben der Behandlung einschlägiger Themen wie "Nationale Identität", "Kriegs- und Konfliktforschung" – im Unterschied zur Friedensforschung –, und "Zuwanderung" vor allem die Gegner der Neuen Rechten beobachten und zur Schärfung der eigenen Strategie beitragen. Die "Sommer-" und "Winterakademien" dienen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Deren Themen waren bisher "Krisen", "Mythos", "Geschlechter", "Globalisierung", "Krieg", "Identität". Für die Publikation von Büchern wurde der Verlag "Edition Antaios" (Eigentümer: Götz Kubitschek) gegründet. Heute werden 44 Publikationen dieses Verlags im Buchdienst der JF neben deren eigener "Edition JF" angeboten, man bewirbt sich gegenseitig. Einige Autoren publizieren in beiden Verlagen sowie regelmäßig in der Wochenzeitung JF. In der Edition Antaios werden u.a. Ernst Nolte, Bernd Rabehl, Armin Mohler, Karlheinz Weißmann, Johannes R. Bieberstein ("Der jüdische Bolscheswismus") Götz Kubitschek – ebenfalls Gildenschafter – ("Unsere Zeit kommt"), eine Reihe über Ernst Jünger, eine "Trilogie der deutschen Tragödie" ("Nürnberg, Tribunal der Sieger" – "Der Endkampf" – "Die Besiegten") verlegt.
- Dann gibt es noch eine Notation bei: " forum.grossdeutsches-vaterland.net"
Ergo, mit Wissenschaft ist hier nicht zu kommen. Es geht hier in Reinkultur um den "Kulturkampf von recht", wie wir ihn von der Neuen Rechten gut kennen. Dazu möchte das Ifs deutlich formuliert einen "radikalen Konstrutivismus" in Anschlag bringen.
Wir haben es mit diesem Papier also mit einem exzellenten (weil sehr plumpen) Beispiel der Kulturkampfpolitik - und auch hier trifft der Ausdruck "Diskurspiraterie" [5] - seitens der Neuen Rechten zu tun. Als solches sollten wir das am passenden Ort: dem Institut für Staatspolitik und in dem Artikel Neue Rechte aufführen. -- andrax 13:24, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Ein ausführlicher Diskussionsbeitrag verdient eine ausführliche Entgegnung. Nun denn.
- Lass uns erstmal die literarischen Gattungen Revue passieren, in die Du das Objekt unserer Betrachung eingeordnet hast: zuerst war es eine "Streitschrift"; danach eine "Schmähschrift"; jetzt ist es also ein "Strategiepapier" (Zitat). Nun gut, dass kommt der Sache zumindest ein bisschen näher. Aber nicht allzu sehr, wie Du wohl zugeben musst, wenn Du Dir die hier: (Positionspapier) aufgeführten Beispiele ansiehst. Den Beleg, den Du anführst (IfS 2004: 20), respektiere ich; ähnlich tönt es auch, wie Du richtigerweise anfügst, im "Fazit" des Artikels (vgl. obiges Abstract, Stelle [IfS 2004: 26-27]). Aber: Ich kann in diesen Stellen nichts weiter als Ratschläge erblicken, die der Autor (das IfS), sich auf die Ergebnisse seiner Analyse berufend, einer politisch 'rechts' stehenden bzw. konservativen Seite (wer immer das im einzelnen sein mag) macht. Ein Positionspapier bzw. ein Manifest gibt aber keine Ratschläge, sondern formuliert klar und deutlich einen Positionsbezug, ohne diesen in aller Regel argumentativ herzuleiten (Stichwort "Thesenhaftigkeit"). Das vermag ich im zur Debatte stehenden Text nicht zu erkennen. Ich bin mir sicher, dass das IfS zum Zeitpunkt seiner Gründung ein "Positionspapier" in eigener Sache verfasst hat - und es vielleicht auch veröffentlicht hat. Der Text, um den es hier geht, ist aber kein "Positionspapier", weil er die formalen Kriterien eines solchen nicht hinreichend erfüllt.
- Na, warum führe ich wohl keine "Reputation" (Zitat) an? Ich erkläre Dir nicht noch einmal, warum eine Reputation in den Wissenschaften kein Argument ist, das man zu respektieren gezwungen ist. Lies einfach irgendeinen meiner obigen Diskussionsbeiträge, und Du wirst meine Begründung dafür finden.
- Es geht mir nicht darum, den "guten Ruf" des 'Instituts für Staatspolitik' zu retten. Dieser ist mir völlig gleichgültig. Ein letztes Mal: Der Ruf spielt keine Rolle in den Wissenschaften. Darum ist es mir - verzeih die drastische Formulierung, aber vielleicht prägt sich eine solche besser ein - vollkommen egal, wo die Mitglieder des IfS bei den Wahlen ihr Kreuz hinmachen, ob der Beelzebub im Stiftungsbeirat sitzt oder ob der Institutsleiter in seiner Freizeit kleinen Kindern Süssigkeiten stibitzt. Also bitte keine Argumente dieser Art mehr, meine Geduld ist endlich.
- Zu guter Letzt zu Deinem m. E. besten Argument: Du sagst, dass das IfS der politischen Rechten vorschlägt, den 'radikalen Konstruktivismus' für ihre (politischen) Zwecke zu instrumentalisieren, und das sei "eine politische Entscheidung und [habe] nichts mit 'konstruktivistischer Erkenntnistheorie' zu tun." (Zitat). Ich bin mit dieser Deiner Aussage völlig einverstanden. Nur: das ist im vorliegenden Fall kein hinreichendes Kriterium für "Pseudowissenschaftlichkeit" (Zitat). Warum nicht? Ganz eindeutig schliesst der Autor (das IfS) von der eingenommenen erkenntnistheoretischen Position (dem 'radikalen Konstruktivismus', Def. siehe obiges Abstract, Stelle [IfS 2004: 23]) auf die Frage, was eine bestimmte Gruppierung von Menschen mit einer gegebenen Disposition handlungspraktischer Wertvorstellungen (die "Neuen Rechten" [Zitat] oder wie immer Du sie zu nennen beliebst) tun könnte, um ihre Wertvorstellungen gegen Angriffe zu verteidigen. (Hier ein kleiner Einschub - Klammer auf - : es gibt schlechthin keine Wertvorstellung betreffend das praktische Handeln "in der Welt", die "Wissenschaftlichkeit" bzw. Objektivität für sich beanspruchen könnte; eine Wertvorstellung, so ehrbar sie im einzelnen auch sein mag, ist immer eine Setzung. Willst Du diese meine These bestreiten, bist Du zumindest vom Standpunkt eines "radikalen Konstruktivismus" aus in einer sehr wackeligen Position - Klammer geschlossen). - Rückschlüsse dieser Art sind darum nicht "unwissenschaftlich", weil aus einer erkenntnistheoretischen (mithin "wissenschaftlichen") Position Folgerungen für das praktische Handeln und die dabei einzuhaltenden normativen Richtlinien gezogen werden, und nicht umgekehrt - denn erst das wäre in der Tat unwissenschaftlich.
- Zur Veranschaulichung dieser zugegebenermassen nicht ganz einfachen Argumentation ein Beispiel, das Du selbst aufgebracht hast, nämlich dasjenige, das in einer Fussnote im IfS-Artikel zu finden ist (IfS 2004:31, Anm. 94):
- "Ideologisch verzerrt ist unter diesem Blickwinkel [des radikalen Konstruktivismus, d. V.] zum Beispiel nicht die Aussage: „Die Nation ist ein Konstrukt“ sondern diejenige, welche behauptet: 'Die Nation ist nur ein Konstrukt'!". Nun, ich weiss nicht, wie Du zu dieser Aussage stehst, aber ausgehend vom Standpunkt des in Anspruch genommenen 'radikalen Konstruktivismus' ist sie vollkommen korrekt. Das lässt sich spätestens dann ersehen, wenn man den heiklen Begriff "Nation" durch beliebige andere Begriffe ersetzt, z.B. "Wolfsrudel" oder "Glühwürmchen". Das Wörtchen "nur" drückt eine Wertsetzung aus, die ausgeschrieben z. B. etwa so lautet: "Der Begriff 'Glühwürmchen' ist nur ein Konstrukt und darf nicht verwendet werden: seine Verwendung impliziert nämlich, dass nicht alle Lebewesen gleich sind (d.h. es gibt 'Glühwürmchen' und 'Nicht-Glühwürmchen')". Hierbei stellt der Satz "Alle Lebewesen sind gleich" eine Wertsetzung dar: sie wurde nämlich nicht argumentativ hergeleitet, sondern vorausgesetzt.
- Also: der radikale Konstruktivismus als Erkenntnistheorie wird im Artikel des IfS durchaus korrekt wiedergegeben und eingesetzt; welche handlungspraktischen Folgerungen er aus ihm zieht, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Letzteres spielt aber in Bezug auf die Wissenschaftlichkeit des Artikels keine wesentliche Rolle.
- Zum Abschluss versetze ich mich in Deinen Standpunkt und sage Dir:
- Wenn Du weiterhin behaupten willst, dass der IfS-Artikel eine "Schmähschrift" o. ä. ist, kommen wir nicht weiter: es gibt eindeutige formale Kriterien, die dagegen sprechen. Ich verweise Dich auf die betreffenden Definitionen, wie sie in der gegenwärtigen WP stehen.
- Wenn Du dem Artikel die Wissenschaftlichkeit absprechen willst, hast Du, gelinde gesagt, einen sehr schweren Stand: Du müsstest nämlich nachweisen können, dass der 'radikale Konstruktivismus' als wissenschaftlicher Ansatz nicht hinreichend widerspruchsfrei sei. An diesem Nachweis arbeitet sich die Philosophie seit Immanuel Kant ab, und bisher ist, soweit ich sehe, noch keine Lösung unwidersprochen geblieben.
- Ich diskutiere mit Dir allerdings gern über die Frage, wie wir mit der Tatsache, dass dieser Artikel aus einer dem DISS nicht freundlich gesinnten "Ecke" kommt, umgehen sollten: ich plädiere noch einmal für eine kurze und klare Kennzeichnung nach der Literaturangabe, nicht mehr, nicht weniger.
- Beste Grüsse,--85.2.52.178 18:32, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Nachtrag: Ich habe inzwischen einen Benutzeraccount. Beste Grüsse, --Der Kritikaster 21:24, 26. Mär. 2007 (CEST)
Zu den Änderungen von Philipendula
Die Löschungen von Philipendula sind unverständlich.
Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung kann durchaus schon aufgrund der personellen Kontakte dem Linksradikalismus zugeordnet werden.
Das Institut erstellt Analysen zur gesellschaftliche Entwicklung für eine politische, pädagogische und/oder journalistische Praxis. Seine Arbeit wird politisch dazu genutzt, Kritiker einer "multikulturellen" Gesellschaft in "rassistisches" Licht zu stellen. So kritisierte das DISS unter anderem mehrfach die großen deutschen Printmedien, von der Bild, über Focus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, bis zu Der Spiegel als "völkisch" und "rassistisch".
In mehreren DISS-Schriften, z.B. Siegfried Jägers "Der Gross-Regulator", wurde fast die gesamte bundesdeutsche Presselandschaft als "rassistisch" angegriffen - ausgenommen offen linksextremistische Blätter.
Das Institut wurde 1987 gegründet und arbeitet finanziell unabhängig, wird allerdings von u.a. von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung finanziell unterstützt.
Das sind Eigenangaben des DISS.
Deutlich ist die Einbindung des "Instituts" in die Szene der radikalen Linken. Ein Colloqium des DISS wurde 1989 zusammen mit der linksextremen "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN-BdA) in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. DISS-Mitarbeiter Helmut Kellershohn fungierte als Autor der linksextremen Zeitschrift "Antifaschistische Nachrichten". Margret Jäger, Ehefrau des DISS-Leiters, fungierte als Herausgeberin der maoistisch orientierten Zeitschrift "Revier". Und der DISS-Mitarbeiter Alfred Schobert schrieb nicht nur für die linksextreme Wochenzeitung "Jungle World", sondern trat mehrfach als Referent in Zentren von "Autonomen" auf.
Auch diese Fakten sind offen erhältlich, man braucht sich nur einige Ausgaben der "Antifaschistischen Nachrichten" ansehen. Ein anderer DISS-Mitarbeiter taucht da sogar im Impressum auf. Auch ist es kein Geheimnis, dass Siegfried Jäger mit der örtlichen PDS zusammen gearbeitet hat, ebenso mit der VVN-BdA und in der ehemaligen SED-Zeitung "Neues Deutschland" publiziert hat.
Das DISS ist vielmehr ein Zusammenschluss einiger intellektuell Gleichgesinnter, und beileibe keine staatliche Einrichtung mit Bildungscharakter oder gar ein Fachbereich einer Universität mit konkretem Lehrauftrag. Freilich, die Bezeichnung `Institut´ ist clever gewählt, denn sie rechtfertigt fragwürdige Aktivitäten und erleichtert es..., sich in den Medien entsprechend wichtig zu machen und dort unreflektiert seine Gegner an den Pranger zu stellen - ohne daß es den verantwortlichen Redakteuren in den Sinn kommen könnte, die... Behauptungen zu hinterfragen. aus: Wolf-Rüdiger Mühlmann: Letzte Ausfahrt Germania. Ein Phänomen namens Neue Deutsche Härte, 1999, S. 81ff.
Warum wird ein kritisches Zitat gelöscht, nur das lobhudelnde stehen gelassen?
Die Löschungen ist deshalb unverständlich, bzw. politisch sehr durchsichtig.
Zur Vertiefung sei auf die Literatur verwiesen
- Institut für Staatspolitik: Kritik als Ideologie. Die "Kritische Diskursanalyse" des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS), Albersroda 2004
- Wolf-Rüdiger Mühlmann: Letzte Ausfahrt Germania. Ein Phänomen namens Neue Deutsche Härte, 1999, S. 81ff.
Ich verzichte aber auf eine erneute Aktualisierung der Version, da dieses ständige Löschen und Wiederherstellen ein kindisches Spiel ist. Interessierte können sich die Literatur zu DISS und Siegfried Jäger selber besorgen.
- Die Löschungen sind direkte Folge davon, dass Du die Aufforderung, Dir einen gültigen Account zuzulegen, Verwechslungen oder Beleidigung von angemeldeten Nutzern auszuschließen und mit diesen keine privaten Kleinkriege hier auszufechten, bisher ignoriert hast. Solange das so ist, können deine Beiträge nicht stehenbleiben, sorry. Du hast es selbst in der Hand, das zu ändern. Jesusfreund 19:09, 22. Jun 2005 (CEST)
Man könnte zu diesem Sachverhalt auf eine Große Anfrage der CDU verweisen (Große Anfrage 2004). Dort hieß es: "Ist der Bundesregierung bekannt, dass auf der Homepage des DISS „interessante politische Links“ (www.diss-duisburg) linksextremistischer in Verfassungsschutzberichten genannter Organisationen (VVN-BdA, Antifaschistische Nachrichten, nadir) sowie das Antifaschistische INFO-Blatt, die Dortmunder Antifa-Seite, KOK Düsseldorf (Antifaschistische Initiative aus Düsseldorf) und die Antifa Hameln-Pyrmont präsentiert werden, und wenn ja, seit wann?" Die Bundesregierung sah allerdings keine Veranlassung zur Reaktion. Die Antwortet lautete: "Die Bundesregierung sieht keine Veranlassung, die Homepage des DISS zu beobachten." (Antwort auf Große Anfrage 2005). --GS 12:30, 7. Feb. 2007 (CET)
Kritische Betrachtung/Sprachfibel gegen Rassismus
Ich habe die beiden Artikel hinzugefügt, da die Beschreibung: "Kritiker ordnen das Institut dem linksextremen Spektrum zu" zu wenig detailiert war. Es war nicht erkenntlich in wie weit das Handeln, laut Gegener, an sich extremistisch äußert. Die Kritik habe ich nach guten Gewissen des NPov geschrieben. Das Beispiel "Sprachfibel gegen Rassismus" zeigt, in wie fern das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung für inhaltliche Kontroversen sorgt. --Indexsex 11:35, 6. Jun 2006 (CEST)
- Lese hier zum ersten Mal einen DISS-Eintrag. Hier meine Meinung: 1. politisch sind weder 1.1. Dr. S. Jäger oder 1.2. Fr. Prof. M. Jäger Linksextremisten, vielmehr im NRW-SPD-Spektrum; 2. wissenschaftlich sind die sog. textkritischen DISS-Arbeiten weder 2.1. Sozialwissenschaft oder 2.2. Soziologie, so daß 2.3. M.J. und 2.4. S.J. aufhören sollten, sich als Soziologen/Sozialwissenschaftler bezeichnen (zu lassen); 3. vertritt DISS e i n e mögliche Richtung kritischer "Diskusanalyse(n)", genauer die, die unter wissenschaftsmethodischen Gesichtspunkten die am meisten ideologisch aufgeladene repräsentiert, weil sie a priori eine autopolitisierte zu sein beansprucht. 80+ 80.136.80.199 19:49, 29. Aug 2006 (CEST)
Das hier als "Kritik" angeführte Strategiepapier der "Arbeitsgruppe 2" des Institut für Staatspolitik und vom Institutsleiter deklarierte "Reemtsma-Institut von rechts" sollte in seinem poltischen Kontext beachtet werden. Ich habe es mal intensiv gelesen und in seiner spezifischen Sichtweise der Dinge (NPOV-gemäß) als Reaktion ausformuliert. zikke 03:20, 2. Sep 2006 (CEST)
- Ja sicher. "Rechte Medien", "Kampagne", "die dekonstruktivistischen Grundlagen (Diskursanalyse) werden jedoch mit der Konstruktivismusbehauptung offensichtlich verkannt. ", "der Zeitung Junge Freiheit eine völkisch nationalistische Konzeption nachgewiesen."
- Das sind keine neutralen Aussagen.--Bärlach !i! 11:40, 2. Sep 2006 (CEST)
Okay, dann konkret: "Kritik des Institut für Staatspolitik", welches eng mit der Jungen Freiheit verbunden ist, wie du am besten weißt (s. dein E. Jesse Zitat). Das dieses Institut sich nicht mit dem Dekonstruktivismus auskennt, demonstriet doch die für diese "Kritik" angegeben Quelle, auf der weiter oben schon hingewisen wird: http://www.staatspolitik.de/pdf/ifs_studie7.pdf. Die Studien habe ich weitesgehen gelesen und das Diss hat tatsächliche "der Zeitung Junge Freiheit eine völkisch nationalistische Konzeption" nach gewiesen. Literatur siehe im artikel Junge Freiheit. zikke 16:01, 6. Sep 2006 (CEST)
- Leider kommt die Kritik nicht nur vom IfS. --Bärlach !i! 16:53, 6. Sep 2006 (CEST)
- Diss hat tatsächliche "der Zeitung Junge Freiheit eine völkisch nationalistische Konzeption" nach gewiesen.
- Das ist eine subjektive Meinung. --Bärlach !i! 16:56, 6. Sep 2006 (CEST)
- Das ist das Ergebniss der Forschungsarbeit, die als solches in den Quellen angeführt wurde: s.a:
- Helmut Kellershohn (Hrsg.): Das Plagiat. Der Völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. Duisburg: DISS, 1994, ISBN 3927388440 (s. Quelle und JF-Lemma)
- Martin Dietzsch, Siegfried Jäger, Helmut Kellershohn, Alfred Schobert: Nation statt Demokratie – Sein und Design der »Jungen Freiheit«. Duisburg: Edition DISS [= Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung], Bd. 4, 2003, ISBN 3897717336 (s. Quelle und JF-Lemma)
- und: Alexander Ruoff: Verbiegen, verdrängen, beschweigen. Die Nationalgeschichte der „Jungen Freiheit“. Auschwitz im Diskurs des völkischen Nationalismus. Unrast Verlag, Münster, April 2001, ISBN 389771406X
- -- zikke 17:06, 6. Sep 2006 (CEST)
- Ja, und? Nur weil sie dort aufgeführt werden, heißt das noch nicht daß sie wahr sind.--Bärlach !i! 17:11, 6. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe das Ergebnis referiert. So wird es in der Wissenschaft gehandhabt. Dazu führe ich gerne noch ein weiteres Beispiel an. Ob das Ergebnis der Studie, die Junge Freiheit verfolge über Jahre ein völkisch nationalistisches Konzept, dein oder irgend einer "Wahrheit" entspricht musst du schon der Wissenschaft und den LeserInnen überlassen. Sie können es ja nachlesen. So auch die genaure Definition dessen, was unter dem Begriff "völkischer Nationalismus", der dir offensichtlich widerstrebt, zu verstehen ist. (s. · Helmut Kellershohn (1994, S. 28) zitiert beispw. in Christoph Butterwegge: Migrant(inn)en und Massenmedien). Falls diese Kritik des ISTAPO, einer nicht reputabelen und von dir als "polemisch" markierten Quelle, hier im Artikel bleiben soll, lösch bitte nicht weiter meine npov-Überarbeitung, samt der entsp. Quellenangaben. Du magst ein Freund der Jungen Freiheit sein, aber das ist hier kein Ort für solche Propaganda. -- zikke 17:32, 6. Sep 2006 (CEST)
PS.: Zitat [WP:QA]: "Zuverlässige Quellen sind solche, die nach den Standards wissenschaftlicher oder journalistischer Arbeiten als solche gelten können." zikke 17:37, 6. Sep 2006 (CEST)
- Du stellst Behauptungen als Tatsachen hin, das ist kein NPOV.
- Was ist zB an dem Wort Kampange neutral? --Bärlach !i! 17:40, 6. Sep 2006 (CEST)
- ich habe es durch "wochenlange Artikelserie" ersetzt. Der Umfang der Artile bestimmte jeweils ein Großteil der jeweiligen JF-Ausgaben. Du hast sie doch gelesen - oder? Warum findest du Kampagne nicht angebracht? zikke 17:47, 6. Sep 2006 (CEST)
- @Bärlach bitte stopp das Revertieren. Ich habe hier detailiert begründete Ausarbeitungen im Artikel vorgenommen, eine eigenes Lemma zur Sprachfibel gegen Rassismus angelegt und die Deminsion und die Quelle deiner Kritik [WP:QA] in Frage gestellt. Deine Version ist anhand der DS und der Edits nicht mehr haltbar. zikke 17:57, 6. Sep 2006 (CEST)
Die grundlegende Bedeutung der Theorien von Foucaults (Diskurs) für die Arbeit des DISS wird zwar benannt, die dekonstruktivistischen Grundlagen (Diskursanalyse) werden jedoch mit der Konstruktivismusbehauptung offensichtlich verkannt. Die Arbeitsgruppe empfiehlt "Kritikstrategien", die "situativ flexibel" zu verfolgen seien. Nachvollziehbar wird diese "Kritikstrategie" an einer von der Jungen Freiheit initierte wochenlange Artikelserie gegen die Zusammenarbeit des DISS mit dem Journalistenverband DJV, das mit wissenschaftlicher Unterstützung des DISS eine “Sprachfibel gegen Rassismus” [5] herausbringen wird. Diese Kampagne wurde auch von Autoren der FAZ und der Zeitung die Welt mitgetragen.
Dieser Absatz strotzt nur so vor subjektiven Mienungen.--Bärlach !i! 17:59, 6. Sep 2006 (CEST)
- dann Butter bei die Fische. Konkrete Argumente bitte. Es ist aber doch kein Grund zum Revertieren. Vorschlag: wir nehmen den Absatz raus und erst dann wieder hinein, wenn wir einen Konsens haben. zikke 18:04, 6. Sep 2006 (CEST)
- Also Sprachfiebel erst mal raus und den Kritikabschnitt. Dann wird überarbeitet, aber nicht heute. tschü--Bärlach !i! 18:09, 6. Sep 2006 (CEST)
- Okay. Nicht reputabele Kritik raus, Sprachfiebel auslagern (wie geschehen) ist für mich akzeptabel. tschö -- zikke 18:16, 6. Sep 2006 (CEST)
- Meine IP-Meinung: Sie austauschen sich teilweise zu verbissen: Wer wird denn in 20 Jahren vom Dühsburger Diss. und den Jägern reden;-) ... m.E. anböte sich unabhängig von dieser oder jener Klippschul-"Fibel" eine wiss. - also radikale - Kritik der sog. Diskursanalyse im allg. und der Diss-Variante dieser im speziellen, den intellektuellen Dünnpfeiffer aus France namens Foucault (?) eingeschlossen. Und wenn diese von ´nem Staatsinstitut geleistet werden würde weil sonst halt niemand das bringt/kann/will ... dann ist das so und hier in einem "Kritik"-Abschnitt abzuarbeiten und zu veröffentlichen, Gruß 80+ 80.136.76.166 22:43, 13. Sep 2006 (CEST)
Der obige Klippschulbeitrag von Benutzer 80.136.76.166 disqualifiziert sich selbst. Das DISS ist ein renomiertes und international beachtetes wissenschaftliches Institut. Die von Prof. Jäger vorgelegte "Kritische Diskursanalyse" ist mittlerweile ein Standardwerk, das nicht nur von Germanisten geschätzt wird. --Paul Clemens 16:27, 14. Sep 2006 (CEST)
- Allerwertester Herr Dr. P.C., erstens bin ich eine ältere Dame, die von Ihnen nicht angepöbelt zu werden wünscht, zweitens haben Sie sich Ihren Wikipedia-account am 24. August erkennbar nur dazu eingerichtet, um hier "positiv" die DISS-Selbstdarstellung zu beeinflussen u n d gegen DISS-Kritiker/innen pseudonym polemisieren zu können, und drittens war es wirklich einfach, herauszufinden welcher der DISS-Besch. Sie wirklich sind, der nach dem Motto "cuius regio...", schlichtdeutsch: "Wes´ Brot ich freß´", so verfährt - Ihr Echtname könnte auch für andere hier von Interesse sein, meint IP-Nutzerin 80+ 80.136.74.209 13:47, 16. Sep 2006 (CEST)
Die aktuelle Version scheint nun doch etwas unvollkommen zu sein. Das DISS als unumstrittenes Objekt, inmitten wissenschaftlich gewonnener "Wahrheiten" --Indexsex 20:59, 18. Sep 2006 (CEST)
Finanzierung
Bis klar ist, woher das Geld kommt, fliegt das "unabhängig" erstmal raus. --Négrophile 20:02, 11. Feb. 2007 (CET)
- Geld bekommt man in dieser Gesellschaft durch Arbeit. Du musst nicht alles glauben, was du in der Jungen Freiheit liest. -- andrax 22:05, 11. Feb. 2007 (CET)
- Nein, eine Menge Menschen (e.g. ein Grossteil der Politiologen) bekommt Geld direkt oder indirekt vom Staat. Aber Deine Aussage war leider nicht nur falsch, sondern auch nicht in Zusammenhang mit meiner Kritik. Ich erkläre es Dir also gerne noch einmal:
1. Das Institut hat gerade ein paar Milliarden Dollar/Euro gespendet bekommen, und kann davon die nächsten 50 Jahre alle Aufwendungen bestreiten. Wenn Du das so belegen kannst, ist das Institut wirklich finanziell unabhängig.
2. Das Institut könnte auch kommerziell sein (unwahrscheinlich), dann wäre es also von den Auftraggebern abhängig.
3. Das Institut ist direkt oder indirekt (e.g. über Parteien) staatsfinanziert, dann ist es also vom Staat oder den Parteien abhängig.
Ich habe mich hinreichend deutlich ausgedrückt? --Négrophile 18:50, 15. Feb. 2007 (CET)- Willst du mir erzählen, dass du dir noch nicht einmal die Quellen angeschaut hat? [6]. Ich hatte sie nach deine 1. Löschung eingefügt. Oder nutzt du jetzt aus, dass GS sie löschen hat? -- andrax 01:44, 17. Feb. 2007 (CET)
- Nein, eine Menge Menschen (e.g. ein Grossteil der Politiologen) bekommt Geld direkt oder indirekt vom Staat. Aber Deine Aussage war leider nicht nur falsch, sondern auch nicht in Zusammenhang mit meiner Kritik. Ich erkläre es Dir also gerne noch einmal:
Ich fände übrigens "finanziert sich selbst" besser, als "unabhängig finanziert". Unabhängig impliziert die Frage: "unabhängig wovon?". Gemeint ist wohl, dass es sich um eine private Initiative handelt. Völlig problemlos ist es, wenn man schreibt: "finanziert sich nach eigenen Angaben selbst". Was ist nicht verstehe ist, warum diese Frage so wichtig ist. Was ist denn der Unterschied zwischen selbst- und nicht-selbst finanziert? --GS 12:31, 17. Feb. 2007 (CET)
- Hallo GS, ob Du und ich das gut finden oder nicht, es gilt doch: "wes Brot ich es, des Lied ich sing". Mit der jetzigen Formulierung kann ich erstmal leben, präzisieren kann man das dann in Ruhe und im Konsens. Merci. --Négrophile 12:45, 17. Feb. 2007 (CET)
- Mr. 2. ed. Liest du jetzt die Prawda? [7]Wenn du schon eine alte Rede von 1998 verwendest, dann könntest du a) die Informationen entsprechend eines sinnvollen Artikelaufbaus verwenden b) einen Link auf das diss journal 1/98 setzten [8]. Ich zitiere hier mal ausführlicher. Wir können dann ja über eine sinnvoll Einarbeitung beraten:
- 1988/89 gab es dafür noch keinerlei öffentliches Interesse und auch keine Forschungsmittel. Man beschied uns seitens verschiedener Stiftungen und Forschungsgemeinschaften: es gebe keinen Rassismus, und was es nicht gebe, könne man auch nicht untersuchen.
- Das Projekt "BrandSätze", das wir deshalb zusammen mit 25 ehrenamtlich arbeitenden Studenten dann 1990/91 durchführten, zeigte, in wie erschreckendem Maße nahezu alle Deutschen in rassistisches Denken verstrickt waren. Das Buch ist an über 200 Mitarbeiter des Innenministeriums von NRW verteilt worden; das österreichische Schulministerium bestellte 1500 Exemplare zur Verteilung an allen Gymnasien und weiterführenden Schulen. Die seit den frühen 90er Jahren erfolgende Welle der Brandanschläge und Überfälle, die bis heute nicht wirklich abgeebbt ist, kam für uns und alle, die "BrandSätze" gelesen hatten, nicht unerwartet.
- Die Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse führte zu einer Fülle von Vortragsanforderungen in ganz Europa mit dem Höhepunkt einer Vortragseinladung an die Hebräische Universität in Israel. Daneben gab es kaum eine deutsche Großstadt, in der wir nicht vorgetragen hätten: in Universitäten, Volkshochschulen, Stadträten, Parteien, in Landtagen und auch im Deutschen Bundestag, aber auch in vor Ort arbeitenden Gruppen. Ja selbst eine große Wirtschaftseinheit, das RWE beauftragte das DISS, ein Jahr lang mit über 1000 Auszubildenden in rund 25 Wochend-Seminaren antirassistische Schulungsarbeit durchzuführen. Ich denke, daß sich hier bewährt hat, das DISS als zwar tendenziell linkes, aber parteipolitisch und organisationspolitisch unabhängiges Institut zu verstehen.
- Hinweisen möchte ich auch auf die entstandenen Kooperationen mit Wissenschaftlern aus der Auschwitz-Stiftung in Belgien, aus Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Zu nennen sind neben diesen Aktivitäten mehrere große Forschungsprojekte, so etwa die Analyse der rechtsextremen Intellektuellen-Zeitschrift Junge Freiheit, die unter dem Titel: "Das Plagiat. Der völkische Nationalismus der Jungen Freiheit" 1994 von Helmut Kellershohn herausgegeben worden ist; ferner das von der Bund-Länder- Kommission und dem Kultusministerium NRW geförderte Projekt zur Einführung neuer Technologien in berufsbildenden Schulen, das MAGS-Projekt zu Rechtsextremisten in Parlamenten und zum Eindringen völkisch nationalistischer Ideologeme in die Mitte der Gesellschaft
- --andrax 19:57, 18. Mär. 2007 (CET)
- Den ursprünglichen Artikelaufbau habe ich wiederhergestellt. Grund: Die Forschungsmethode "kritische Diskursanalyse" ist sicher der bekannteste Aspekt des Instituts, das es in der Rezepiton am deutlichsten von anderen Aspekten abhebt. Finanzierung (da ausführlicher geworden) hat jetzt einen Extrapunkt. Ebenfalls ein Extrapunkt: "Aussagen zur politischen Ausrichtung". -- andrax 00:35, 23. Mär. 2007 (CET)
„Schmähschriften“ und Formales
Die Bezeichnung „Schmähschriften“ dürfte nicht dem NPOV-Grundsatz entsprechen. Formal hat der Artikel noch zahlreiche Schwächen: Es existieren zu viele Zwischenüberschriften und zu viele Listen. Einige Abschnitte mit eigener Zwischenüberschrift sollten zusammengefaßt und die Listen sollten in Fließtext umgewandelt werden. Bei der Angabe des Vorstands sind die Angaben zu den verschiedenen Vorstandsfunktionen unnötig. Ausgeschiedene Mitarbeiter sollte nur dann erwähnt werden, wenn sie auch auf der Seite des Instituts als Mitarbeiter geführt werden. Die Beiratsmitglieder werden in Artikeln zu anderen Vereinen und wissenschaftlichen Institutionen nicht vollständig genannt und sollte hier auch auf die bekanntesten Beiratsmitglieder reduziert werden. Titel und akademische Grade werden üblicherweise nicht erwähnt, sollten also auch hier nicht genannt werden. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 14:07, 25. Mär. 2007 (CEST)
DISS nicht anerkannt
Ich habe folgenden Satz von König Rhampsinitos (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch ) entfernt, da es für diese pauschale Aussage keine Belege gibt:
[...] „die von Seiten universitärer Forschung aber nicht als wissenschaftliche Einrichtung anerkannt wird.“
Der wissenschaftliche Beirat und die Mitgliedschaft im "Wissenschaftsforum Ruhr" belegt hingegen das Gegenteil. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 04:08, 26. Mär. 2007 (CEST)
Ich kenne niemanden bei uns am Soziologischen Institut, der das DISS ernst nimmt. Ich habe hier zudem gar nicht die Bringeschuld. Ich verweise auf grundlegende Werke zur Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften. Daraus wird deutlich, daß es sich hier nicht um Wissenschaft handelt. Gibt es Kooperation in irgendwelcher Art mit Universitäten, gemeinsame Publikationen? Kaum, denn die Duisburger gelten als Sektierer. --König Rhampsinitos 04:45, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Wo studierst du denn? -- andrax 10:23, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Ein Beleg wäre wirklich nicht schlecht. --Bärlach !i! 15:21, 26. Mär. 2007 (CEST)
Deshalb gilt: "Sie (die Studie, H.S.) akzeptiert nicht die Überprüfung der Wahrheit oder auch nur Richtigkeit der Darstellung eines Sachverhalts an der Wirklichkeit, da Wirklichkeit immer primär gedeutete Wirklichkeit ist." Aus der richtigen, wenngleich ätzend trivialen Einsicht in die Perspektivität jeder Darstellung wird hier in einer idealistischen Volte die Produktion der Wirklichkeit durch die Darstellung. http://www.kritische-stimme.de/Medien/diss1.htm
„Welcher Teufel hat Deidre Berger, die Leiterin des Berliner Büros, geritten, als sie ausgerechnetdas Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) mit der Analyse beauftragte? (...), das seine Forschungen meist im Selbstverlag publizieren muß, weil ernstzuneh-mende Wissenschaftsverlage abwinken? (…) Wer das Institut kennt, mußte kein Hellseher sein,um zu wissen, welchen Befund die Diskursanalytiker um Siegfried Jäger präsentieren würden.“ (FAZ)
84.56.165.218 16:32, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Na ja, das das DISS überhaupt nicht im universitären Bereich anerkannt wird, stimmt so pauschal nicht. Es gibt schon einzelne ProfessorInnen, die die DISS-Forschungen einbeziehen. Allerdings ist das Ansehen des DISS im allgemeinen unter den Lehrenden an den meistens Unis nicht sehr hoch. Die Akzeptanz hat zwar im Vergleich zu den Anfangsjahren zugenommen, aber nicht so stark, dass das DISS als "renommiert" oder etabliert gelten könnte. Es spielt noch nicht einmal unter dezidiert linken Forschungseinrichtungen (z.B. Hamburger Institut für Sozialforschung ("Reemtsma-Institut")) in der ersten Liga.
- Zu den Kritikern des DISS im Hochschulbereich, die das DISS nicht ganz für voll nehmen, gehört z.B. Prof. Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin.
- Ich schlage daher vor, statt der obigen Formulierung zu schreiben "die von Seiten universitärer Forschung aber bisher nur wenig Anerkennung findet". --132.176.224.145 22:59, 26. Mär. 2007 (CEST)
Noch einmal zur Literatur
Offenbar veranlasst durch die Kritik, die ich vor einigen Tagen an der damaligen Verfassung des "Literatur"-Kapitels geübt habe (siehe oben auf dieser Seite, "Unterscheidung der Literatur..."), wird die Literaturliste seither beständig erweitert. Soweit ich sehe, gehen die betreffenden Edits sämtlich auf den Benutzer Andrax zurück. An diesen wende ich mich darum im folgenden:
- Eine ausführliche Literaturliste ist grundsätzlich nichts, wogegen man etwas haben könnte, im Gegenteil. Allerdings ist Ausführlichkeit kein Selbstzweck. Die aufgeführte Literatur muss auch wirklich zur vertieften Erkenntnis des betreffenden WP-Lemmas beitragen, und nicht von diesem wegführen.
- Gegenwärtig wird eine beträchtliche Menge an Literatur aufgeführt, die sich - soweit sich aus den Titeln ersehen lässt - mit der 'Diskursanalyse' in einem soziologischen Kontext beschäftigt. Hier geht es aber nicht um Diskursanalyse als wissenschaftliche Methode, sondern um ein bestimmtes Institut, nämlich das DISS. Ergo muss Literatur, die hier aufgelistet werden soll, explizit dieses Institut bzw. seine Methoden thematisieren. Falls die aufgeführten Titel sich abschnittweise mit dem DISS befassen sollten, gut; dann müssten allerdings nähere Angaben (Seitenzahlen o. ä.) gemacht werden.
- Was vollends ein Sammelband über "Geopolitik" hier verloren hat, wird mir nun wirklich in keiner Weise ersichtlich. Entweder nähere Angaben (vielleicht wird in ihm das DISS ja tatsächlich thematisiert), ansonsten weg damit.
- Über die gegenwärtige Kategorisierung der Literatur kann und will ich nicht glücklich werden - und das nicht nur, weil ich als 'Diskursanalytiker' um die 'Konstruiertheit' solcher Schemata weiss. Ich schlage zwei Alternativen vor: entweder wir heben die Kategorisierung ganz auf, oder aber wir unterscheiden in "Wissenschaftliche Beiträge" und "Presse". Unter letztere Kategorie liessen sich auch die Weblinks einordnen, die kürzlich hier auf der Diskussionsseite aufgebracht worden sind.
Kritik bzw. Alternativvorschläge von konstruktiver Seite sind willkommen, beste Grüsse, --Der Kritikaster 21:59, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Schön das du dir einen Account zu gelegt hast. Ich habe einen Teil der Standardliteratur zur Diskursanalyse ergänzt, in der die am Institut im progress entwickelte Methodik in verschiedensten Beitragen vorgestellt wird oder auf ihr eingegangen wird. Wenn du 'Diskursanalytiker' wärst, würdest du sie kennen. Von dem Gegenteil hast du mich auch so schon überzeugt. Die lieferst mal wieder einen weiteren Beleg für den pseudo-wissenschaftliche Charakter deiner neue-rechten Kampf-Postille. Warum stellst du denn nicht die "wissenschaft-texte" des ifs und ihre "Wissenschaftlichkeit" in dem entsprechenden Lemma dar? Wenn du keine Reputation vorbringst und auch nicht den Zusammenhang der Publikation darstellen möchtest, sollten wir entsprechende unsere Quellen und Veröffentlichungsrichtlinien das Papier komplett wieder löschen. -- andrax 22:48, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Lieber Andrax! Aus Deinen Entgegnungen auf meine Diskussionsbeiträge bin ich gezwungen den Schluss zu ziehen, dass Du offenbar keinen Wert darauf legst, ernst genommen zu werden. Das ist Deine Sache. Falls Du eines Tages beschliessen solltest, dies zu ändern, gebe ich Dir die folgenden - durchwegs wohlmeinenden - Ratschläge:
- Nun, vielleicht bin ich wirklich kein 'Diskursanalytiker' (ich habe jedenfalls kein diesbezügliches Diplom an der Wand hängen). Aber frag Dich doch einmal selbstkritisch, wie ein 'Diskursanalytiker' wohl den Umstand deuten würde, dass Du den von uns geführten 'Diskurs' durch Rekurs auf Autorität unter Deine Herrschaft zu bringen versuchst.
- Dein argumentativer Werkzeugkasten scheint eher bescheiden ausgestattet zu sein: ausser dem argumentum ad hominem und dessen von Dir besonders geliebter Sonderform, dem argumentum ad auctoritatem, habe ich von Dir nichts, wirklich nichts gehört. Vergiss nicht: häufige Anwendung macht diese Argumentationstypen auch nicht gültiger. Ich rate Dir dringend, Dir die Welt der argumenta ad rem zu erschliessen; Du wirst dort genügend 'Werkzeuge' finden, die Deiner Sache dienen.
- Lies die Diskussionsbeiträge oder Artikel Deiner Gegner (ob das nun ich sei, das 'Institut für Staatspolitik' oder der Gottseibeiuns persönlich) genau durch und kontere Argumente mit Argumenten. Ansonsten bist Du ein etwa so ernstzunehmender Gegner wie der blinde Polyphem.
- Wenn Du Dich weiterhin sachlichen Argumenten verschliesst, die auf die Verbesserung des WP-Artikels "Duisburger Institut für Sprach- und Sozialwissenschaften" zielen (doch doch, der Artikel lässt durchaus noch einigen Raum für Verbesserungen, nicht nur in der Literaturliste), und einfach blind drauflos revertierst, beweist Du damit höchstens, dass Sitzfleisch in der Wikipedia die höchste Tugend ist. Der Idee dieses Projekts tust Du damit keinen Gefallen.
- Das beste wäre, Du würdest Dich ein wenig entspannen, das WP-Lemma "DISS" für ein paar Tage vergessen und Dich den erhebenderen Dingen des Lebens zuwenden. Dasselbe werde ich jetzt nämlich tun.
- Machs gut, --Der Kritikaster 23:44, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Lieber Andrax! Aus Deinen Entgegnungen auf meine Diskussionsbeiträge bin ich gezwungen den Schluss zu ziehen, dass Du offenbar keinen Wert darauf legst, ernst genommen zu werden. Das ist Deine Sache. Falls Du eines Tages beschliessen solltest, dies zu ändern, gebe ich Dir die folgenden - durchwegs wohlmeinenden - Ratschläge:
Kooperationspartner
Hallo Herr Andrax,
ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass nicht jeder Gastautor oder Einzelperson aufgelistet werden sollte, der irgendwann, irgendwie mal mit dem DISS zu tun hatte. Es ist aber durchaus zu überlegen, ob einzelne in die Liste Aufnahme finden. Frau Jelpke könnte ggf. auch unter den Bundestagsfraktion PDS subsumiert werden und müsste nicht zwingend an dieser Stelle aufgeführt werden. Andererseits ist Jelpke erstens bekannt und zweitens gab es öftere Kontakte auf gemeinsamen Veranstaltungen. Als Gastautorin des DISS tritt sie m.W. aber nur einmal in Erscheinung. Mit Anton Maegerle ist die Zusammenarbeit zeitweilig recht intensiv gewesen, wie ich u.a. der DISS-homepage entnehme. Christoph Butterwegge habe ich aufgelistet, weil er erstens zu den bekannteren Hochschullehrern gehört, zweitens die Zusammenarbeit ebenfalls relativ intensiv war, drittens Butterwegge teilweise dieselben Themen behandelt und viertens Siegfried Jäger und Butterwegge bereits Mitte der 1980er in anderen Zusammenhängen (Friedensbewegung, Demokratische Sozialisten) miteinander kooperiert haben. Ich hätte als Einzelperson vielleicht noch Moshe Zuckerman hinzugefügt. Das wäre es dann aber auch aus meiner Sicht gewesen. Bezüglich "Bonner Initiative Gemeinsam Gegen Neofaschismus": Die Tatsache, dass sich die Initiative später von Kratz getrennt hatte, war mir unbekannt. Danke für den Hinweis. --Prawda2000 22:29, 26. Mär. 2007 (CEST)
- 1. Es ist schon wie ich geschrieben habe, die Liste wäre beliebig zu verlängern und wo sollte da die Relevanz angelegt werden. Was du schreibst klingt ehre nach einer Verschörungstheorie. Was sollt das überhaupt für ein Bonnerkreis sein? Mach doch einen eigenen Artikel zu "Wie die Bonner den Knütter gestürzt haben" oder um was es dir dabei geht. 2. Bin ich überhaupt mit einer solchen Liste unglücklich, sie ist zurecht nicht enzyklopädisch. 3. Kooperationen zwischen Institutionen und Personen sind schon recht unterschiedliche Dinge - auch deshalb würde ich es bei Institutionen belassen 4. Wäre es sinnvoll den Inhalt der Kooperation darzustellen, sonst kommen ja doch nur wieder Verschwörungstheorien dabei heraus. - Von mir wurde die Liste nicht initiiert, ich hänge nicht an ihr. Wenn es sich - z.b. bei der Darstellung weiterer Projekte ergibt, die Kooperationspartner erwähnen. Die Liste taugt nichts. -- andrax 22:59, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Zur "Bonner Initiative Gemeinsam Gegen Neofaschismus" ein paar Hintergrundinformationen. Diese Initiative wurde nach einem Überfall von Neonazis auf Punker mit zahlreichen Verletzten in Bonn gegründet und hatte in den Lokalmedien und den Behörden eine gewisse Reputation. Hauptsächlich wurden die Betroffenen betreut und die späteren Prozesse gegen die festgenommenen Neonazis begleitet. Es war ein breites Bündnis, hauptsächlich der Eltern der Opfer, aber auch aus den Parteien SPD, FDP und Grünen und aber auch aus der VVN. Zeitweilig hatte sie lokal ca. 100 Mitglieder. Ein Mitglied war Peter Kratz, damals SPD Mitglied. In der Schlußphase hatte Kratz ohne Absprache Aktionen gestartet und Flugblätter ohne Rücksprache herausgegeben. Das war der Grund für das Zerwürfnis und die Trennung. Er gründete in Bonn dann die One-Man-Show BIFF und ist dann nach Berlin gezogen. daher habe ich den Satz bei der Literatur gestrichen. Mir kam es so vor, dass durch den Eintrag das DISS über den diskreditierten Kratz über den Umweg "Bonner Initiative gegen Neofaschimus" ebenfalls diskreditiert werden sollte.--Rosenkavalier 12:37, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Wenn das DISS nicht unmittelbar mit Kratz kooperiert hat, dann darf Kratz natürlich nicht erwähnt werden. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 12:40, 27. Mär. 2007 (CEST)
Bitte keine Weblinks zu Seiten von Nazis und neu rechten Strategen sowie Stalinisten
Lieber WR, bitte begründe die Aufnahme der Links. Gemeint sind: a) das neurechte Strategiepapier/ Anti-Diss-Text des Ifs b) die stalinistische Online Zeitung des Autor_innen Ackermann u. Ackermann.
Die von dir unter den Weblinks aufgenommenen Links enthalten fragwürdige und falsche Inhalte. Das Link zu den bekannten Institut der Neuen Rechten Ifs arbeitet mit pseudowissenschaftlichen Methoden und Propagiert völkisches rassistisches Ansichten. Es ist sicher sinnvoll in dem Artikel Ifs auf die Praxis dieses Instituts einzugehen. Für diesen Artikel ist er unagebracht.
Konkret: Du hast auf eine neurechtes Strategiepapier verlinkt. In diesem Strategiepapier für die Neue Rechte geht es dem Ifs um die "Brechung der etablierten linksliberal- antifaschistischen Meinungsvorherrschaft" (Ebenda S. 20) . Anmerkung zum Hintergrund: Das Institut für Staatspolitik und die mit ihr kooperierende Zeitschrift Junge Freiheit sind Gegenstand von Langzeitstudien des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung. [1], [2], [3] Zum "Kulturkampf" der Neuen Rechten und deren Fromen der "Diskurspiraterie" siehe Alfred Schobert: Diskurspiraterie oder Wie Alain de Benoist mit Costanzo Preve Marx vom Marxismus befreit.[4]
- ↑ Helmut Kellershohn (2001): Ein Institut zur ideologischen Aufrüstung der CDU: Die Deutsche Gildenschaft und die Gründung des "Instituts für Staatspolitik". DISS-JOurnal Nr. 8, 2001 [1]
- ↑ Martin Dietzsch/Siegfried Jäger/Helmut Kellershohn/Alfred Schobert (2003): Nation statt Demokratie. Sein und Design der »Jungen Freiheit«. Münster. ISBN 3-89771-733-6
- ↑ Helmut Kellershohn (Hg.): Das Plagiat. Der völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. ISBN 3-927388-44-0
- ↑ Alfred Schobert (2005): Diskurspiraterie oder Wie Alain de Benoist mit Costanzo Preve Marx vom Marxismus befreit. [2]
Du hast nun auf ein nicht reputales Heft des Instituts verlinkt:
- In diesen "Heften" werden die Ergebnisse der fünf "Arbeitsgruppen" des Instituts dokumentiert, die neben der Behandlung einschlägiger Themen wie "Nationale Identität", "Kriegs- und Konfliktforschung" – im Unterschied zur Friedensforschung –, und "Zuwanderung" vor allem die Gegner der Neuen Rechten beobachten und zur Schärfung der eigenen Strategie beitragen. [11]
Wikipedia ist keine Propaganda- oder Werbeplattform und keine Gerüchteküche.
So lange du keine einschlägigen Reputationen für diese Website vorlegst, sehe ich eine Aufführung der Weblinks nach wie vor als unbegründet an. -- andrax
- Hallo Andrax, es ist ja gut, daß Du die Diskussion suchst, obwohl ich nun sehe, daß die Weblinks bereits wieder entfernt wurden, ohne daß die Diskussion abgewartet wurde. Was Du hier über die Weblinks schreibst, sind Deine Ansichten, die für einen Enzyklopädieartikel jedoch unerheblich sind. Unerheblich ist auch, ob die Weblinks „fragwürdige und falsche Inhalte“ enthalten. Die einen mögen das so sehen, die anderen nicht. Du hältst die Studie des Instituts für Staatspolitik für pseudowissenschaftlich. Nun ja, vieles von dem, was das DISS schreibt, halte ich zwar nicht für uninteressant, aber für pseudowissenschaftlich, weil, gerade beim Thema Extremismus der Mitte, vorausgesetzt wird, was Ergebnis der Studien ist. Die Figur des „Extremismus der Mitte“ dient im wesentlichen dazu, die politische Mitte als extremistisch und verfassungsfeindlich zu denunzieren, um dadurch die Grenze der Positionen, die noch als politisch akzeptabel gelten, möglichst weit nach links zu verschieben. Das Ziel ist, den Verfassungsbogen nach links zu versetzen, was kein wissenschaftliches, sondern ein politisches Ziel ist. (Ein Beispiel ist auch Butterwegge, der kritische Bemerkungen in dem Artikel über ihn mit der Begründung hat tilgen lassen, daß die Vorwürfe gegen ihn vom rechten Rand der CDU kämen. Abgesehen davon, daß sie nicht nur aus der CDU kamen, mag das in diesem Fall vielleicht richtig sein, vielleicht gilt aber auch nur jemand deshalb als rechter Rand, wer Butterwegge kritisert. Ebenso wird auch bei der Kritik am DISS verfahren. Alles was an Kritik am DISS geäußert wird, muß ja neurechts oder ähnliches sein und „beweist“ doch nur, was das DISS behauptet.)
Die politische Mitte als extremistisch und verfassungsfeindlich zu denunzieren ist natürlich nicht schwer, wenn man bestimmte Ideen, die nicht nur von Rechten vertreten werden, für rechts erklärt und dann untersucht, wer diese Ideen vertritt. Da ist dann nicht überraschend, wenn diese Ideen auch in der politischen Mitte gefunden werden. Mittels Diskursanalysen ist es dann auch nicht schwer darzulegen, daß diese Ideen aus der extremen Rechten in die Mitte der Gesellschaft geströmt sind, denn es ist naheliegend, daß Extremisten manches eben massiver und früher formulieren. Nehmen wir die „Aslantengefahr“: Das ist kein Thema. das den Rechtsextremen vorbehalten ist, diese äußern sich dazu jedoch deftiger.
Zurück zum ifs-Papier: Was dort vertreten wird, ist mir ziemlich gleichgültig. Jedenfalls ist es eine Kritik am DISS, und als Kritik der Kritisierten ist es durchaus relevant und sollte genannt werden. Der Kommunisten-Online-link Ackermanns ist aus einem anderen Grund interessant, weil er sich zu den politischen Hintergründen Jägers äußert.>br>Übrigens ist es nicht zutreffend, daß ich die links eingefügt habe, denn ich habe die links nur von der Literatur zu den Weblinks verschoben. Unter Literatur hattest Du sie akzeptiert, wenn auch unter dem POV-Titel „Schähschriften“. Es ist nicht einleuchtend, warum Du sie nun nicht mehr akzeptieren willst. Aber der Artikel ist ja noch nicht fertig, und je mehr „neurechte“ Kritik gelöscht wird, um so mehr werden manche danach suchen, ob sie Kritik aus der politischen Mitte oder von gemäßigten Linken finden werden. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 00:47, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Noch eine Anmerkung zur Frage der Reputation. Du schreibst: „So lange du keine einschlägigen Reputationen für diese Website vorlegst, sehe ich eine Aufführung der Weblinks nach wie vor als unbegründet an.“ Wenn wir dieses Maß strikt anlegen, dann sieht es für die vielen DISS-links in zahlreichen WP-Artikeln nicht so gut aus. Welche Reputation hat denn das DISS außerhalb des eigenen Zitierkartells? -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 00:52, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Es sollte auch dich aufmerken lassen, wenn sich mit diesem Papier die NPD munitioniert (s.o.) und die Intention des Papiers so formuliert wird: "Brechung der etablierten linksliberal- antifaschistischen Meinungsvorherrschaft" (Ebenda S. 20). Ich bin absolut ein Freund des p.o.v., solange er angemessen inhaltlich und am richtigen Ort und im passendem Zusammenhang dargestellt wird. Dazu gehört allerdings eine Referenz, ob eine Quelle wissenschaftlicher Natur ist und mit welcher Methodik sie arbeitet und in welcher Intension dort dieser p.o.v. vertreten wird. Es gibt das Lemma Institut für Staatspolitik und es erstaunt, dass sich dort nicht bemüht wird, die "Wissenschafts-Hefte" darzustellen. Bislang war ich der einzige, der die Quelle im Artikel in seiner Intension und in seiner Betrachtungsweise und seinem Zusammenhang dargestellt hat. Genau das hast du gelöscht, nach dem es in der Diskussion nicht mehr haltbar war, die Quelle als wissenschaftlich zu rechtfertigen. Nun ist es explizit eine Sache der Diskussion, eine Begründung zu liefern und eine Form der angemessenen Darstellung im Rahmen unserer Richtlinen: Wikipedia:Neutraler Standpunkt und Was sind zuverlässige Quellen? vorzulegen oder zu erarbeiten. Das sollte allerdings zu erst unter Neue Rechte und vor allem unter Institut für Staatspolitik geschehen. -- andrax 01:52, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Was die NPD für gut und richtig findet, ist vollkommen irrelevant. Weblinks brauchen bloß relevant zu sein. Insbesondere das ifs-link ist relavant, weil es sich mit dem DISS beschäftigt (dagegen sind so gut wie alle Literaturangaben nicht relevant). Wikipedia:Neutraler Standpunkt gilt nicht für die Inhalte der Weblinks. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 02:18, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Es sollte auch dich aufmerken lassen, wenn sich mit diesem Papier die NPD munitioniert (s.o.) und die Intention des Papiers so formuliert wird: "Brechung der etablierten linksliberal- antifaschistischen Meinungsvorherrschaft" (Ebenda S. 20). Ich bin absolut ein Freund des p.o.v., solange er angemessen inhaltlich und am richtigen Ort und im passendem Zusammenhang dargestellt wird. Dazu gehört allerdings eine Referenz, ob eine Quelle wissenschaftlicher Natur ist und mit welcher Methodik sie arbeitet und in welcher Intension dort dieser p.o.v. vertreten wird. Es gibt das Lemma Institut für Staatspolitik und es erstaunt, dass sich dort nicht bemüht wird, die "Wissenschafts-Hefte" darzustellen. Bislang war ich der einzige, der die Quelle im Artikel in seiner Intension und in seiner Betrachtungsweise und seinem Zusammenhang dargestellt hat. Genau das hast du gelöscht, nach dem es in der Diskussion nicht mehr haltbar war, die Quelle als wissenschaftlich zu rechtfertigen. Nun ist es explizit eine Sache der Diskussion, eine Begründung zu liefern und eine Form der angemessenen Darstellung im Rahmen unserer Richtlinen: Wikipedia:Neutraler Standpunkt und Was sind zuverlässige Quellen? vorzulegen oder zu erarbeiten. Das sollte allerdings zu erst unter Neue Rechte und vor allem unter Institut für Staatspolitik geschehen. -- andrax 01:52, 28. Mär. 2007 (CEST)
Literatur
In einen Artikel zu einem einzelnen Institut gehört nur Literatur über oder eventuell auch von diesem Institut. Nicht Bücher über das Fach selber. Einfach gesagt: Ein Artikel Hamburger Institut für die Erforschung der Tomate enthält auch keine Bücher über die Tomate selber. Ist das so schwer zu kapieren ? 84.57.212.252 18:57, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Du bist nicht der erste "Diskurspirat", dem ich darauf schon geantwortet habe. Sie oben "Noch einmal zur Literatur". -- andrax 19:00, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Sie schreiben oben: Ich habe einen Teil der Standardliteratur zur Diskursanalyse ergänzt, in der die am Institut im progress entwickelte Methodik in verschiedensten Beitragen vorgestellt wird oder auf ihr eingegangen wird. Die Diskursanalyse muss aber in einem eigenen Artikel behandelt werden. Ein Artikel zu Einstein enthält auch nur Werke über ihn, oder von ihm. Allgemeine literarische Darstellungen z.B. der Relativitätstheorie sind dann im Artikel Relativitätstheorie. Das ist doch logisch, und schon von Kindern zu verstehen. Warum machen sie darum so einen Wirbel ? Außer persönlichen Angriffen gegen Benutzer: Kritikaster steht zum Problem selber in "Noch einmal zur Literatur" leider nichts Sachliches oder Konstruktives von Ihnen. 84.57.212.252 19:06, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Zitat aus der Literatur, die du gerade gelöscht hast.
- Zusammenfassung: Der Duisburger Diskursforscher Siegfried JÄGER hat als erster ein Buch zur Methodik der Diskursanalyse in den Sozialwissenschaften vorgelegt. JÄGER schließt dabei direkt an die Arbeiten von Jürgen LINK und an die interdisziplinäre Diskussion in der kultuRRevolution an. JÄGER arbeitet seit fast 20 Jahren am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) mit anderen Diskursforscherinnen und -forschern an der Entwicklung von Diskurstheorie und Diskursanalyse. http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-06/06-3-21-d.htm
- Weiterer Kommentare bedarf es nicht mehr. -- andrax 19:13, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Oder doch noch mal deutlich. Das DISS arbeitet seit 20 Jahren an der Entwicklung von Diskurstheorie und Diskursanalyse und ist genau dafür in der angegebenen Literatur bekannt und Gegenstand dieser Literatur (s.o.). -- andrax 19:17, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Mag sein, dass das DISS in diesem einen Buch erwähnt ist. Ist es auch in all den anderen mehr als ein zwei mal am Rande erwähnt. Das grundlegende oben erwähnte Problem (Einstein, Tomate) kapieren Sie aber wohl immer noch nicht. Anscheinend verstehen Sie leider trotz aller soziologischen Höhenflüge die einfachsten Dinge nicht. Wie man an Ihrem Diskussionsstil mit Benutzer:Kritikaster sieht, sind Sie anscheinend auch nicht gesprächsfähig. Beide Tatsachen machen Sie als Artikelautor sehr ungeeignet. 84.57.212.252 19:24, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Das klingt ja gerade zu nach einer Widerspiegelungstheorie. Dann geniessen wir doch das Wetter. -- andrax 19:31, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Bitte keine theoretischen Ablenkungsmanöver. Kapieren Sie das mit Einstein und der Tomate nun ? 84.57.212.252 19:32, 27. Mär. 2007 (CEST)
- a) wenn du so fest an deine Tomaten-Theorie glaubtest, dann würdest du nicht den Ifs-Link einfügen b) Das Institut dient wesentlich der Entwicklung von Theorie und Methode der Diskursanalyse. (eben nachzuvollziehen in der von dir gelöschten Literatur und eben deshalb steht die Literatur dort). Was du betreibst ist Vandalismus. Das ist nicht nützlich. -- andrax 19:42, 27. Mär. 2007 (CEST)
- An IP: WP:KPA beachten!--KarlV 20:10, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Bei den Artikeln zu Institut für Sozialforschung, Institut für Rechtsinformatik (Saarbrücken), Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Max-Planck-Institut für Biogeochemie, sind auch keine Literaturberge zu Extraterrestrischer Physik, Biologie, oder Ökonomie angegeben. Warum weigern Sie sich, Herr Andrax, so einfache und allgemeingültige Grundsätze zur Literaturauswahl in Artikeln zu beachten ? Ein Buch muss einfach auch etwas mit dem Thema zu tun haben. Und zwar grundsätzlich. Nicht auf fünf von 300 Seiten. Sonst Angabe der Seitenzahlen wie bei Quellenangaben üblich. Das sind doch Selbstverständlichkeiten wissenschaftlichen Arbeitens. Soll diese lange Literaturliste vielleicht nur Wichtigkeit des Lemmas oder Seriosität des Artikels vortäuschen ? Wie ich am Edit sehe versteht KarlIV diese Prinzipien auch nicht. Schade eigentlich. Mit so einer unspezifischen Literaturliste fällt man in jeder Uniprüfung oder Promotionsarbeit glatt durch. Von KarlIV bitte eine Begründung seiner Edits und eine Antwort auf die hier genannten Argumente. Der Vandalismus und Editwar ohne Sachargumente geht eher von Herrn Andrax und Ihnen aus. 84.57.212.252 20:21, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Also, es gibt hier keine Regel, die besagt, dass Literatur nur dann Literatur ist, wenn es ein "ganzes Buch" über das Lemma darstellt. Wikipedia will ja Wissen und Informationen sammeln, auch über Themen, die vielleicht noch nicht in einem Buch veröffentlicht ist. daher wirst Du viele Artikel finden, wo die Literatur sich auf wenige Seiten aus einem Buch oder aus anderen, natürlich reputablen Quellen (siehe auch WP:QA) beziehen.--KarlV 20:29, 27. Mär. 2007 (CEST)
- In diesen Fällen ist die Literatur auzumisten. Wenn ein Thema nicht Gegenstand eines Artikels ist, sondern nur am Rande erwähnt wird, gehört es nicht in die Literaturliste, weil dort die wichtige und weiterführende Literatur genannt werden soll (und nicht sämtliche benutzte Literatur wie in einer wissenschaftlichen Arbeit). Als Quelle kann es natürlich benutzt werden und wird dann ja bereits als Quelle aufgeführt. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 01:03, 28. Mär. 2007 (CEST)
Wikipedia will ja Wissen und Informationen sammeln, auch über Themen, die vielleicht noch nicht in einem Buch veröffentlicht ist. Nein; wer das möchte ist hier falsch, und sollte lieber selber ein Buch schreiben. Ihre Antworten sind sehr allgemein gehalten, und stellen eigentlich keine wirkliche Antwort dar. Aber vielleicht haben sie ja fachlich zur Soziologie auch wenig beizutragen ? Dann sollten Sie sich aber mit Edits in diesem Artikel zurückhalten. 84.57.212.252 20:33, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Ein letztes Mal die Aufforderung WP:KPA zu beachten!--KarlV 20:36, 27. Mär. 2007 (CEST)
Eine ganz einfache Frage an Sie und Herrn Andrax: Wäre es richtig in die Literaturliste des Artikels Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik ein 300-seitiges Lehrbuch der Extraterrestrichen Physik, in dem auf zwei bis drei Seiten mal das Institut erwähnt wird, aufzunehmen ? Bitte keine diskursive Debatte, sondern ein einfaches Ja oder Nein auf diese Frage. 84.57.212.252 20:45, 27. Mär. 2007 (CEST)
Am Beispiel erklärt, kannst du das für die Fachlitertur nachvollziehen - hier das Uni-Link, dass du gelöscht und stattdessen die - sagen wir es mal so - wenig qualifizierte Quelle des Ifs hast:
- 4 Wichtige diskurstheoretische Ansätze und ihre Bedeutung für die Medienwissenschaft
- · 4.1 Critical Discourse Analysis nach Norman Fairclough
- · 4.2 Die diskurshistorische Methode nach Ruth Wodak
- · 4.3 Die korpusbasierte Diskursanalyse nach Matthias Jung
- · 4.4 Die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger
Ebenso gelöscht wie: ::Zitat aus der Literatur, die du gerade gelöscht hast.
- Zusammenfassung: Der Duisburger Diskursforscher Siegfried JÄGER hat als erster ein Buch zur Methodik der Diskursanalyse in den Sozialwissenschaften vorgelegt. JÄGER schließt dabei direkt an die Arbeiten von Jürgen LINK und an die interdisziplinäre Diskussion in der kultuRRevolution an. JÄGER arbeitet seit fast 20 Jahren am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) mit anderen Diskursforscherinnen und -forschern an der Entwicklung von Diskurstheorie und Diskursanalyse. http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-06/06-3-21-d.htm
- Aber dir als "Diskurstheoritiker" sollte ich das nicht demonstrieren müssen. -- andrax 23:42, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter Herr Andrax,
- selbstverständlich sind mir als Forscher auf dem Themenfeld diese Werke bekannt. Natürlich wird das Institut in ihnen ab und an erwähnt. Es sind aber trotzdem keine Bücher, welche den Schwerpunkt auf die Beschreibung des Instituts selber legen.
- Weiter oben hatte ich Sie um eine einfache Ja/Nein-Antwort auf eine Frage gebeten, welche sie immer noch verweigern. Es wurde ein einfaches für Sie nachvollziehbares Beispiel gewählt, da ich davon ausgehe, dass Sie und Benutzer KarlIV keine ausgebildeten Sozialwissenschaftler sind.
- Die Begründungen zur mangelnden Lemmarelevanz der Literatur sind dargelegt, so dass ich mir erlaube, die Literaturliste zu reduzieren. Ich bitte Sie höflich diesen Eingriff von fachmännischer Seite, der auch von Benutzer:WR (siehe oben) unterstützt wird, zu aktzeptieren.
- 1) Bitte keine Meta-Diskusionen führen. 2) Auch Spekulationen über andere User tangieren WP:KPA 3) Ich frage Dich auch nicht, nach einen Beweis Deiner "Fachkenntnis" 4) Änderung mit der Begründung „fachmännischer Seite“ werden nicht akzeptiert, da nicht nachweisbar. 5) Eventueller Edit-War hat automatisch Meldung auf der Vandalenseite zu Folge. Schönen Gruß --KarlV 09:32, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter KarlIV,
- Nur ein Beispiel: In dem folgenden genannten Buch wird das Institut auf 45 Seiten gerade einmal genannt. Reicht das Ihrer Meinung nach aus, um eine Aufnahme in die Literaturliste zu rechtfertigen ? Bitte eine klare Antwort mit Ja oder ein.
- The Duisburg School of CDA (Jäger 1993, 1999) draws on Foucault’s notion of discourse (according to Jäger 1999, 116) discourse is ”materiality sui generis“ and discourse theory is a ”materialistic cultural theory“) on the one hand, and Alexej N. Leontjev’s ”speech activity theory“ prechtätigkeitstheorie, Leontjew 1984) and Jürgen Link’s ”collective symbolism“ (Link 1988) on the other hand. As institutionalized and conventionalized speech modes, discourses express societal power relations, which in turn are impacted by discourses. This ”overall discourse“ of society, which could be visualised as a ...
- Ruth Wodak: Aspects of Critical Discourse Analysis. Uni Koblenz. ZfAL 36, 2002. [12]
- Ich möchte Sie höflich bitten, vor einem eventuellen Revert im Artikel Ihrerseit zuerst auf diese Frage zu antworten, beziehungsweise diese einem multipolaren argumentativen Disput zugänglich zu machen.
- Falls meine vorherigen Ausführungen bei Ihnen im Sinne eines persönlichen Angriffs auf ihre Person oder Qualifikation rezipiert wurden, möchte ich mich hierfür ausdrücklich entschuldigen. Dies war meinerseits in keiner Weise intendiert.
- Wenn diese Zeilen als Quelle für den Artikel dienen, sollte das Buch unter Quellen angegeben werden. In die Literaturliste gehört es deshalb nicht, und es ist deshalb richtig, eine Löschung vorzunehmen. Unter Wikipedia:Literatur ist zu lesen: „Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken. Wie auch bei den externen Weblinks ist darauf zu achten, dass Literatur sich mit dem Lemmainhalt befasst und nicht Literatur zu Oberthemen oder Unterbegriffen präsentiert wird.“ Wenn nur am Rande über das Lemma berichtet wird, dann erfüllt ein Buch nicht die Voraussetzungen, in die Literaturliste aufgenommen zu werden. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 09:51, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geeherter WR,
- ich bin sehr erfreut, dass sie in der Lage sind meine Argumente, welche weiter oben bei anderen Benutzern doch auf einige wiederholte Rezeptionsschwierigkeiten stießen, nachzuvollziehen, und den sich daraus für den Artikel ergebenden Konsequenzen einer Straffung der Literaturliste anscheinend zustimmen. 84.56.183.131 09:58, 28. Mär. 2007 (CEST)
- In [13] wird Jäger auf Seite 8, 21 und 22 aufgeführt/behandelt (nicht das DISS). Ich bin also ambivalent. Bezüglich dieser Literatur.--KarlV 10:02, 28. Mär. 2007 (CEST)
Schön, dass mal konkret auf eine Literatur (Wodak) eingegangen wird, schade, dass WR und IP trotzdem nur Löschen. O.g. Kurzübersicht über den Stand der Forschung ist natürlich wichtig aufzuführen, da das Institut hier als wichtige Einrichtung in Sachen z.B. der Entwicklung der Methodik angeführt wird. So heißt es deutlich:
- Im vorliegenden Aufsatz wird versucht, verschiedene Richtungen der Kritischer Diskursanalyse zusammenzufassen. Entgegen manchen Meinungen, ist Kritische Diskursanalyse keineswegs ein geschlossenes Theoriegebäude; vielmehr handelt es sich um ein Forschungsprogramm, mit einigen Prinzipien, die von allen ForscherInnen anerkannt werden. Innerhalb dieser recht allgemeinen Prinzipien gibt es jedoch eine große Theorien- und Methodenvielfalt. Diese Vielfalt hängt u.a. mit der Herkunft der einzelnen Ansätze zusammen: manche leiten sich eher von der Kritischen Theorie her, andere von Michel Foucault; manche greifen stark auf M.A.K. Halliday zurück, andere weisen auf Konzepte der traditionellen Soziolinguistik hin. Zunächst werden die wichtigsten Konzepte der Kritischen Diskursanalyse eingehend beleuchtet:Ideologie, Macht, Diskurs, Text, Kontext und Kritik. Der Entstehungszusammenhang der verschiedenen Richtungen wird – so weit in diesem Rahmen möglich – präsentiert, vor allem die Wurzeln innerhalb der Kritischen Linguistik, die sich in England in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Die wichtigsten Forschungsbereiche und ForscherInnenpersönlichkeiten werden anschließend beschrieben. Am Ende werden offene Fragen der Theorienbildung aufgezählt.
Damit gehört Wodak zur Standardliteratur, die die Forschungsarbeit des DISS wissenschaftlich einordnet. --andrax 10:10, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Zustimmung. War es nicht WR der kommentierte, DISS wäre pseudowissenschaftlich?--KarlV 10:17, 28. Mär. 2007 (CEST)
- (BK) Dafür hält er sein Ifs - das nicht erwähnt wird - für reputable. -- andrax 10:23, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Was schrieb hier erst kürzlich Karl? „Auch Spekulationen über andere User tangieren WP:KPA“!. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 10:32, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Werde doch mal hinsichtlich der Literatur inhaltlich. Wo ist das IFS-Heft in der Forschung aufgeführt? Was hast du gegen die wissenschaftliche Einordnung und Bewertung des DISS einzuwenden? --andrax 10:41, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Genau! „Nun ja, vieles von dem, was das DISS schreibt, halte ich zwar nicht für uninteressant, aber für pseudowissenschaftlich“. Können Sie mir mal erklären, warum Sie diesen KarlV hier so anschwärzen?--Rosenkavalier 10:38, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Ich wußte gar nicht, daß das DISS hier persönlich als Benutzer auftritt. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 10:40, 28. Mär. 2007 (CEST)
- @WR:Auch Spekulationen über andere User tangieren WP:KPA --andrax 10:45, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Mit dem DISS habe ich nichts am Hut. Aber sind Sie der Meinung, dass solche von Ihnen getätigten Spekulationen hier erwünscht sind?--Rosenkavalier 10:47, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Ich wußte gar nicht, daß das DISS hier persönlich als Benutzer auftritt. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 10:40, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Was schrieb hier erst kürzlich Karl? „Auch Spekulationen über andere User tangieren WP:KPA“!. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 10:32, 28. Mär. 2007 (CEST)
- (BK) Dafür hält er sein Ifs - das nicht erwähnt wird - für reputable. -- andrax 10:23, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Zustimmung. War es nicht WR der kommentierte, DISS wäre pseudowissenschaftlich?--KarlV 10:17, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Hallo Rosenkavalier. Nicht wundern, ignorieren! Falls Du mal Zeit hast, geh auf W.R./Weiße_Rose und dort in einem Unterpunkt findest Du vielleicht den GRund für DEine oben getätigte Frage. Gruß--KarlV 10:50, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter Herr KarlIV und Herr Andrax, wir sollten zwecks besserer Kommunikation immer eng bezogen auf die jeweilige Fragestellung diskutieren. Die Ausführungen von Herrn Andrax verlassen, trotz beeindruckenden Detailreichtums, leider immer wieder das Problemgebiet DISS, und wenden sich eher allgemeinen Fragen und Grundsatzproblemen der Forschung zu, womit er meine Kritik an der von ihm erstellten unscharfen Literaturliste eigentlich durch eine unscharfe Diskussion seinerseits indirekt bestätigt.
- Es ist gängiger wissenschaftlicher Usus, dass bei der Darstellung einer allgemeinen Forschungsrichtung öfters einzelne Forscher referenziert oder auch kurz in ihrem Ansatz dargestellt werden. Dies impliziert nicht, dass der Artikel damit eine Darstellung der Person/en oder des Instituts selber darstellt. Wollte man jedes Werk in welchem Herr Jäger, seine Frau oder andere DISS-Mitarbeiter erwähnt werden in die Literaturliste aufnehmen, müsste diese sicherlich an die hundert Einträge enthalten. Dies wäre aber wohl weder im Interesse des Artikels noch der anzunehmenden rezipierenden Zielgruppe. Anm.: Der Behauptung von Herrn Andrax, dass Wodak zur Standardliteratur, die die Forschungsarbeit des DISS wissenschaftlich einordne gehöre, möchte ich dann doch bei aller gebotenen Höflichkeit vorsichtig widersprechen. 84.56.183.131 10:20, 28. Mär. 2007 (CEST)
- So? Dann ist es also das Ifs, dass die Standardliteratur zu rate zieht? --andrax 10:24, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter Herr Andrax,
- Sie sollten Ihre Frage etwas konkretisieren. Ist es eine wirkliche Frage, oder eine Aussage Ihrerseits ? Spielen Sie auf die in der Tat vorhandenen Unterschiede in gesellschaftlicher Positionierung und Methodik zwischen DISS und dem natürlich eher klassisch wertkonservativ ausgerichteten Institut für Staatspolitik an ? Wobei es unklar bleibt, was Ihre Aussage/Frage mit der hier relevanten Problematik der Begrenzung der Literaturliste zu tun hat. Die von Ihnen angelegte und umfangreiche Literaturliste gehört, natürlich erweitert, eher zum Artikel Diskursanalyse. 84.56.183.131 10:38, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Wäre ja interessant. Hier geht es vorrangig um die wissenschaftlichen Standardwerke in der Medien- und Diskurstheorie und die Einordnung der Arbeiten des DISS in diesem Wissenschaftszweig. Stopp mal das Löschen. Über Wodak sollten wir uns schon einig sein. Zumindest kommen keine Gegenargumente. Wo hast du das Problem mit der anderen von dir gelöschten Standardfachliteratur? --andrax 10:36, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter Herr Andrax, ich möchte Sie bitten, doch etwas mehr die Form zu wahren, und mich nicht in einem dem jugendlichen "Straßenjargon" (Stopp mal das Löschen.) angenäherten Stil zu duzen. 84.56.183.131 10:42, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Okay. Würden SIE bitte aufhören zu vandalieren? Hochachtungsvoll -- andrax 10:53, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Unter Wikipedia:Literatur heißt es: "Wie auch bei den externen Weblinks ist darauf zu achten, dass Literatur sich mit dem Lemmainhalt befasst und nicht Literatur zu Oberthemen oder Unterbegriffen präsentiert wird." Medien- und Diskurstheorie ist ein solches Oberthema. Standardliteratur zu diesem Thema gehört nicht hierher, sondern in die entsprechenden Artikel. Hieher gehören Standardwerke über das DISS, wobei man so streng gar nicht sein muß, daß es Standardwerke sind. -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 10:44, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Der wesentliche Aspekt dieses Lemmas ist die wissenschaftliche Arbeit des Instituts - dazu zählt, das dort seit 20 Jahren zur Diskurstheorie und -Methodik gearbeitet wird. Verfolge bitte die Diskussion genauer: JÄGER arbeitet seit fast 20 Jahren am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) mit anderen Diskursforscherinnen und -forschern an der Entwicklung von Diskurstheorie und Diskursanalyse. :::::http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-06/06-3-21-d.htm -- andrax 10:49, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Sehr geehrter Herr Andrax, ich möchte Sie bitten, doch etwas mehr die Form zu wahren, und mich nicht in einem dem jugendlichen "Straßenjargon" (Stopp mal das Löschen.) angenäherten Stil zu duzen. 84.56.183.131 10:42, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Offensichtlich geht es darum, ob DISS überhaupt wissenschaftlich nachvollziehbar, also intersubjektiv reproduzierbar, forscht. Diskursanalyse kann mann je nach Intention gebrauchen oder missbrauche. Wie das DISS arbeitet, sollte man am ehesten anhand von Zitaten aus anerkannt reputablen Wissenschaftsinstituten belegen. Nebensächlichkeitenfreund
Verhärtete Fronten, Vermittlungsausschuss
Habe mir dieses Hickhack mal durchgelesen. Die eine Seite will DISS unbedingt in bestem Licht dargestellt sehen und kritische Literatur unter allen Umständen als unangemessen abwenden. Die andere Seite möchte gemäß auditur et altera pars auch diese in den Text einfließen lassen.
Im allgemeinen tut eine Fülle von Informationen jedem Artikel gut. Hier könnte ich mir vorstellen, dass die Diskussion an ein totes Ende gelangt ist und Vermittlung braucht. Nebensächlichkeitenfreund 10:53, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Anscheinend besteht ein diskursiv nicht auflösbarer Gegensatz zwischen der von Herrn WR und mir vertretenen Auffassung einer streng themenbezogenen Literaturliste nach wissenschaftlichen und Wikipediasandards (Wikipedia:Literatur), und dem von Herrn Andrax und Herrn KarlIV vertretenen mehr inklusionistischen, eher assoziativen Verständnis einer weitergefassten Literaturliste, welches natürlich im alltäglichen nichtakademischen Bereich durchaus auch seine Daseinsberechtigung hat. Eine weitere Diskussion dieser Dissens erscheint mir deshalb am momentanen Punkt wenig produktiv zu sein. Der Vermutung einer wie auch immer gearteten weltanschuliche Motivation meinerseits (Die eine Seite will DISS unbedingt in bestem Licht dargestellt sehen und kritische Literatur unter allen Umständen als unangemessen abwenden.) muss ich allerdings entschieden entgegentreten. Solche Äußerungen und Vermutungen sind mit einer ernsthaften Diskussion auf wissenschaftlichem Niveau unvereinbar. 84.56.183.131 10:57, 28. Mär. 2007 (CEST)