Konrad Adenauer

deutscher Politiker (Zentrum, CDU), 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1949-1963)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. August 2003 um 12:39 Uhr durch Marco Krohn (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Konrad Adenauer

Konrad Adenauer

Konrad Adenauer (* 5. Januar 1876 in Köln, † 19. April 1967 in Bad Honnef) war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Im Jahre 1905 tritt Adenauer der deutschen Zentrumspartei bei.

Von 1917 bis 1933 war er Oberbürgermeister der Stadt Köln. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er 1949 Vorsitzender des verfassungsgebenden Parlamentarischen Rates. Am 15. September 1949 wurde er zum ersten Bundeskanzler der BRD gewählt, diese Amt hatte er bis 1963 inne. Am 27. März 1952 explodiert im Keller des Polizeipräsidiums München ein Bombe, die an Bundeskanzler Adenauer adressiert war. Er war von 1950 bis 1966 Vorsitzender der CDU. Zeitweise, von 1951 bis 1955, begleitete er zusätzlich das Amt des Außenminister.

Zu seinen größten politischen Leistungen gehört eine strikte Westorientierung der Bundesrepublik Deutschland, die allerdings durch einen Konfrontationskurs gegenüber der stalinistisch beherrschten DDR erkauft wurde. Eine Teilung Deutschlands war damit unvermeidlich.

Datei:2 DM Kopseite Konrad Adenauer klein.jpg
Konrad Adenauer abgebilder auf der Vorderseite

einer 2 DM Münze. Bild vergrößern

1954 wurde er mit dem Karlspreis ausgezeichnet.


Wenig bekannt ist, dass Adenauer nicht nur Politiker, sondern auch Erfinder war. So erhielt er das Patent für ein "Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Roggenschwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes" (Kölner Brot). Siehe http://www.br-online.de/wissen-bildung/kalenderblatt/2001/05/kb20010502.html

Literatur

Vorgänger:
-
Deutscher Bundeskanzler Nachfolger:
Ludwig Erhard