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Daten | |
Lage: | In der Tschechischen Republik und Deutschland, Nordböhmen und Sachsen, Sächsische Schweiz |
Länge: | 45 km |
Quelle: | im Lausitzer Gebirge in Tschechien westlich des Dorfes Schönborn (Studanka) (??? m ü. Normalnull) |
Mündung: | Bad Schandau in die Elbe (??? m ü. Normalnull)
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Befahrbarkeit | |
Die Kirnitzsch ist nicht schiffbar |
Die Kirnitzsch ist ein rechter Nebenfluß der Elbe in Sachsen.
Geographie
Die Kirnitzsch, früher und heute noch dialektal auch Kirnscht oder Kirnsch genannt, (tschech. Krinice) ist ein rechter Nebenfluss der Elbe in Tschechien und Sachsen. Sie entspringt im Lausitzer Gebirge in Böhmen westlich des Dorfes Schönborn (Studanka) und durchfließt auf ihrem Lauf nach Westen die Stadt Schönlinde (Krasná Lipa). Hinter dem Dorf Khaa (Kyjov) bahnt sie sich ihren Weg in engen Schluchten durch die Sandsteinfelsen der Böhmischen Schweiz, das wildromantische Tal ist auch als Khaatal (Kyjovske udoli) bekannt.
An der Stelle des nach 1945 abgerissenen Ortes Hinterdaubitz (Zadni Doubice) mündet der Grenzbach Weißbach in die Kirnitzsch und die bildet die Grenze zwischen Tschechien und Sachsen. Im weiteren Verlauf wird die Kirnitzsch bei der Oberen Schleuse erstmals angestaut.
Am Ende der Kirnitzschklamm standen früher die Häuser des Grenzdorfes Hinterdittersbach (Zadni Jetrichovice) und der Einschicht Kirnscht (Krinice), auch diese Orte bestehen nicht mehr. Die Kirnitzsch fließt nun in das sächsische Gebiet (Sächsische Schweiz), wo sie in der Unteren Schleuse" nochmals gestaut wird.
Früher dienten diese Staubecken, wie auch die an der Kamnitz, als Wasserspeicher für die Holzflößerei. Heute werden Bootsfahrten für Touristen darauf durchgeführt.
Nach ca. 45 km mündet das Flüsschen in der Stadt Bad Schandau in die Elbe.
Geschichte
Wirtschaft
Vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert wurde der Fluss für die Holzflößerei genutzt und dafür mehrfach künstlich angestaut.
Siehe auch: Liste der Gewässer in Sachsen, Hinterhermsdorf,