Diskussion:Ludwig Renn

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Ein bisher nicht aufgetauchtes Werk ist auch "Adel im Untergang", in welchem L. Renn seine Jugend in sächs. Königreich schildert. Amüsante Lektüre. TR

Bücher von Ludwig Renn

Wer kennt sich aus mit den Büchern? Soweit ich mich erinnere, ist "Herniu und der blinde Asni" (1956) einer der "Erfolgstitel" von Renn gewesen, "Herniu und Armin" (1958) hingegen war eine ziemlich schlechte Fortsetzung, die angeblich (hier fehlt mir jedoch eine verläßliche Quelle) nicht einmal von Renn selbst stammt. Weiß da jemand Näheres? --UTH 12:21, 14. Nov 2005 (CET)

Recherche bei Amazon, Deutsche Bibliothek und Google führt immer zu L. Renn als Verfasser von Herniu und Armin, ist also bis auf weiterers an dieser Stelle richtig --inschanör 20:06, 16. Nov 2005 (CET)

- Anwort: Bücher von Ludwig Renn -

Das erfolgreichste Jugendbuch von Renn war wohl "Trini", dafür bekam er den Nationalpreis der DDR. Alle Kinderbücher Renns wurden protegiert, erschienen in hohen Auflagen und wurden gern gelesen. Gemessen an Renns Fähigkeiten wirken die Kinderbücher heute recht banal. Anbei ein Zitat von Raddatz, Fritz J.: Traditionen und Tendenzen. Frankfurt a.M. 1972. S. 252, dem ich mich inhaltlich anschließe: "und die [Kinderbücher]haben einen großen Fehler - sie wollen Ideen künden. Das aber kann der redliche Sachse aus Mexiko, der adlige Kommunist, nicht. Was er konnte, war Auskunft zu geben über die Zeit, die ihn prägte und der er sich entgegenzustellen suchte." Am Ende sollte man nicht vergessen, dass Renn bereits 65 Jahre alt war, als er begann Kinderbücher zu schreiben.

SeScha

Aha. Dankesehr.

Beide Bände "H. und der blinde Asni" und "H. und Armin" sind von Renn; das wird aus dem Duktus deutlich. Wer beide Bände intensiv liest - ich räume gerne ein: ich habe es als Jugendlicher immer wieder gerne getan getan und meinen Gefallen daran gehabt; das Urteil von Raddatz ist jedenfalls für mich irrelevant - kann dies auch subjektiv bestätigen.--Napuleon 21:04, 1. Mär. 2007 (CET)

"lebenskundliche Betreuung"

Was bedeutet "lebenskundliche Betreuung"? Ich habe diesen Ausdruck nie gehört und kann mir darunter nichts vorstellen. --Johanna R. 20:17, 25. Jun 2006 (CEST)

neudeutsch "Fit für den Alltag machen". Damals wie heute ist für Rekruten die Armeezeit die erste zeit der selbstständigkeit, also das leben meistern zu lernen. Das fängt beim Kleider Bügeln an und hört beim feuermachen für die tasse Kaffe morgens im Feldlager nicht auf. Barüber hinaus Renn war es als Offizier wichtig seine rekruten vom auswendig lernen zum Nachdenken zum bringen.--inschanör 20:56, 25. Jun 2006 (CEST)