Jan Mayen

norwegische Insel in der Grönlandsee
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Jan Mayen ist eine 373 km² große Insel nordöstlich von Island. Die Insel ist exterritoriales Gebiet Norwegens.

Satellitenfoto der Jan Mayen-Insel

Geschichte

Jan Mayen wurde nach dem dänischen Kapitän eines Walfängers benannt, der die Insel 1614 entdeckte. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Insel nur gelegentlich von Seehundjägern besucht. Eine Schweizerisch-Frankfurter Polarfahrt unter [[Carl Vogt], Heinrich Hasselhorst und Georg Berna besuchte 1861 die Insel. Ein Ölgemälde der Südküste von Hasselhorst befindet sich in historischen Museum Frankfurt. Auf Anregung von Carl Weyprecht wurde 1882/1883 eine österreichisch-ungarische Forschungsstation angelegt. 1929 kam die Insel zu Norwegen.

Geografie

Der 2277 m hohe Vulkan Haakon VII Toppen/Beerenberg wurde 1970 nach langer Ruhe wieder aktiv. Er ist der nördlichste Vulkan der Welt. Der früheste dokumentierte Ausbruch erfolgte im Jahr 1616. Die Vegetation besteht aus schütterer Tundra.

Norwegen unterhält auf der Insel eine Wetterstation und die bemannte Long Range Navigation (Loran-C) Basis, dazu eine Landepiste für Flugzeuge.