Die Nürnberger Symphoniker sind ein Symphonieorchester mit Sitz in Nürnberg und werden in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) geführt. Sie werden und vom Freistaat Bayern, von der Stadt Nürnberg und vom Bezirk Mittelfranken institutionell gefördert. Das Orchester erreicht einen Eigenertragsanteil von sehr hohen 28 % des Budgets.
Das Orchester wurde im Jahr 1946 unter dem Namen „Fränkisches Landesorchester“ in Fürth gegründet. 1963 wurde der Name im Zuge der Eröffnung des Nürnberger Konzertsaals, der Meistersingerhalle, in Nürnberger Symphoniker geändert. Im selben Jahr zog das Orchester in sein jetziges Domizil, in die Kongresshalle am Dutzendteich auf dem Reichsparteitagsgelände. Der Musiksaal innerhalb der Anlage ist wegen seiner exzellenten Akustik beliebt und wird derzeit zu einem neuen Konzertsaal ausgebaut.
International bekannt wurde das Orchester im Februar 1993, als den Nürnberger Symphonikern der Grammy Award des Jahres 1992 für die Einspielung zur TV-Serie "Beauty and the Beast" von Lee Holdridge in der Kategorie "Best Pop Instrumental Performance" verliehen wurde. Außerdem spielte das Orchester die Filmmusiken zu Ben Hur und Quo Vadis von Miklós Rózsa ein.
In ihren jährlich etwa 100 Konzerten je Saison erreichen die Nürnberger Symphoniker etwa 170.000 Besucher, davon allein rund 60.000 bei Europas größtem Klassik Open Air-Konzert, das immer am ersten August-Wochenende im Luitpoldhain stattfindet.
Intendant des Orchesters ist Lucius A. Hemmer, Chefdirigent ist Bernhard Gueller. Vorsitzender der Trägervereins ist Herbert Coerper. Das Orchester beschäftigt 56 Musiker sowie weitere neun Mitarbeiter in der Verwaltung und ist innerhalb des Deutschen Tarifsystems für Kulturorchester nach TVK B eingestuft.