Als Oberflächenpiercing wird jedes Körperpiercing bezeichnet, das auf der Oberfläche des Körpers platziert ist und durch Stellen geht, die weder konvex noch konkav geformt sind. Einstich- und Austrittskanal liegen damit auf einer Ebene.



Da sie meist unter Spannung stehen, können sie häufiger vom Körper abgewiesen werden als andere Piercings und wachsen dabei heraus. Der Heilungprozess ist erheblich langwieriger. Mit entsprechendem Schmuck kann dieses Risiko jedoch reduziert werden. So gibt es für Oberflächenpiercings sogenannte Surface-Bars. Dabei handelt es sich um Barbells, die an den Enden eine 90°-Biegung in gleicher Richtung besitzen und somit die Spannung verringern. Auch geeignet ist flexibeler Schmuck aus PTFE.
Klassische Oberflächenpiercings
- Augenbrauenpiercing
- Bridge
- Christina
- Pubic
- Hafada-Piercing
- Madison-Piercing
- Nackenpiercing
- Piercing an den Händen (Handweb)
- Korsett-Piercing
Hüftpiercing
Um ein klassisches Oberflächenpiercing handelt es sich auch bei dem Hüftpiercing. Es wird schräg am Becken in der Nähe der Hüftknochen gestochen und überwiegend von Frauen getragen. Üblicherweise wird symmetrisch auf beiden Seiten jeweils ein Piercing platziert. Zu den häufigen Problemen denen Oberflächenpiercings ausgesetzt sind, können sich hierbei, je nach Position, möglicherweise durch Reibung des Hosenbundes zusätzliche Komplikationen ergeben.