Frances McDormand

US-amerikanische Schauspielerin
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Frances McDormand (* 23. Juni 1957) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie ist seit 1984 mit dem amerikanischen Regisseur Joel Coen verheiratet und spielt in vielen der Filme mit, die Joel gemeinsam mit seinem Bruder Ethan dreht.

Gleich mit ihrem ersten Film Blood Simple, der zugleich die erste Film der Coen-Brüder war, gelang McDormand als untreuer Ehefrau der Durchbruch. Weitere, unterschiedlich große Rollen in den Filmen der beiden hatte sie in Arizona Junior (als etwas abgedrehte Nachbarin), Miller's Crossing (als Sekretärin) und zuletzt in The Man Who Wasn't There, als die lieblose Ehefrau der Hauptfigur. Auch ihren bisher größten Erfolg konnte sie in einem Film ihres Mannes un ihres Schwagers feiern, nämlich in Fargo: Sie spielt die hochschwangere Polizistin Marge Gunderson, die in einem Provinznest in den USA einen Entführungsfall aufklären muss. Für den Film gewann McDormand zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem einen Oscar als beste Schauspielerin.

Doch auch ohne die Hilfe ihres Mannes ist McDormand zu großartigen darstellerischen Leistungen in der Lage: So erhielt sie weitere Oscarnominierungen als eingeschüchterte Ehefrau eines Polizisten und Ku-Klux-Klan-Mitgliedes in Mississippi Burning sowie als besorgte Mutter in Almost Famous, sie war Teil des gefeierten Ensembles in Robert Altmans Film Short Cuts, beeindruckte als Psychologin in dem Gerichtsthriller Zwielicht und in dem Film Was das Herz begehrt gelang es ihr, trotz äußerst weniger Szenen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Filmographie (Auszug)

Oscars