Die S-Bahn Hamburg entstand auf der Grundlage der alten Vorortbahn Hamburg-Altona-Blankenese (damals noch selbständige Städte) im Jahre 1932. Eingesetzt wurden anfangs Elektrotriebwagen im Oberleitungsbetrieb, die nach den guten Erfahrungen seinerzeit bei der S-Bahn Berlin durch Stromschienenfahrzeuge ersetzt wurden. Der Stromschienenbetrieb existiert bis heute. Das S-Bahnnetz aus der Vorkriegszeit wurde nach dem Krieg um einige Kilometer in die Peripherie Hamburgs verlängert, außerdem kam in den 1970ern die Tunnelstrecke vom Hauptbahnhof nach Altona hinzu.
Das S-Bahnnetz der Hansestadt umfasst heute 6 Linien, die auf 115km fahren. Betreiber ist die S-Bahn Hamburg GmbH, die zur DB Regio gehört. Die Linien mit einstelliger Linienbezeichnung benutzen den innerstädtischen Tunnel, die Linien mit zweistelliger Linienbezeichnung fahren über Hamburg-Dammtor.
- S1 Wedel-Tunnel-Poppenbüttel
- S11 Blankenese-Dammtor-Poppenbüttel
- S2 Bergedorf-Tunnel-Altona
- S21 Aumühle-Dammtor-Elbgaustraße
- S3 Neugraben-Tunnel-Pinneberg
- S31 Neugraben-Dammtor-Altona
In Planung ist die Verlängerung der S3 über Neugraben hinaus nach Stade.
Eingesetzte Baureihen:
- Baureihe 470 (ausgemustert)
- Baureihe 471 (ausgemustert)
- Baureihe 472 (gebaut ab 1974)
- Baureihe 473 (gebaut ab 1974)
- Baureihe 474 (gebaut ab 1996)
- Baureihe 484 (gebaut ab 1996)