Gemeinnützige Krankentransportgesellschaft

Deckname
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Die Gemeinnützige Krankentransport GmbH (kurz: Gekrat) war ein nationalsozialistischer Tarnname, der jene Unterabteilung der Organisation T4 bezeichnete, welche während des "Dritten Reichs" für den Transport von kranken und behinderten Menschen verantwortlich war, die im Rahmen der NS-Rassenhygiene ermordet wurden.

Die "Gekrat" war nicht nur für die Verlegung der Opfer mit Hilfe von grauen Bussen in die NS-Tötungsanstalten Grafeneck, Brandenburg, Hartheim, Sonnenstein, Bernburg und Hadamar zuständig, sondern darüber hinaus für die Verwaltung, den Kontakt mit den Angehörigen und die Kostenrechnung.

Ab 1941 wurden im Rahmen der so genannten "Invaliden-Aktion" auch kranke und arbeitsunfähige KZ-Häftlinge zu den Anstalten transportiert, um sie dort in den Gaskammern zu töten.


Literaturhinweise siehe im Hauptartikel: Die Euthanasiemorde in der NS-Zeit oder Aktion T4