Diskussion:Monsterwelle

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Berliner76 in Abschnitt Überarbeitung

Kavensmann

Man kann auch lesen, dass das Wort aus dem Lateinischen kommt und Bürgender bzw. Gewährsmann bedeutet (aus cavens).

Kaventsmann ist offensichtlich Seemannsprache und hat sich aus der ursprünglichen Bedeutung (beleibter Mensch) entwickelt. Was ist die wissenschaftliche Bezeichnung dafür? Artikel bitte dementsprechend umbenennen. --Jofi 23:44, 18. Apr 2005 (CEST)

Am gebräuchlichsten ist wohl "Freak Waves". Nach "http://www.abendblatt.de/daten/2004/07/28/322851.html" werden sie in der Wissenschaft als "abnormale individuelle Wellen" bezeichnet, aber das als Artikeltitel halte ich für unangebracht.

Dass der Südatlantik vor Argentinien "keinerlei nennenswerte Meeresströmungen" hat ist schlichtweg falsch siehe Spektrum der Wissenschaft Juni 2005 S,16-20 "Wirbel in der Tiefsee". Möglicherweise gibt es dort keine Oberflächennahen Strömungen oder der Ort des Unfalls war in seichterem Gewässer??? also bitte überprüft jemand diese Eintragung.

Auch folgende Aussage halte ich für sehr zweifelhaft: "Einer neueren Theorie zufolge lässt sich die Entstehung der Freakwellen mit quantenmechanischen Modellen erklären" Die grössten Quantenmechanischen Phänomene die mir bekannt sind, sind die Supraleitung und Kooperative Magnetische Phänomene. Bei letzterem spielt eine strenge Ordnung im Material (Kristall) eine Entscheidende Rolle, was bei einem vermutlich chaotischem Phänomen wie Freak Waves ausgeschlosssen sein dürfte. Die Betrachtung der Einzlteile eines Systems wie bei der Supraleitung als eine einzige Wellenfunktion geht nur, da alle Einzelteile (Cooperpaare)den selben Quantenzustand haben. Ich halte es für absolut unmöglich dass das bei einer Freak Wave der Fall ist. Alle anderen Quantenmechanischen Phänomene sind auf kleinsten Skalen zuhause die im der Grössenordnug der Teilchen selbst ist und eine Freak Wave ist nicht in der Grössenordnug eines Wassermoleküls!!! Möglicherweise werden ähnliche Mathematische Hilfsmittel eingesetzt um Freak Waves zu erklären.z.B.: dass man eine Wellenfuktion abstrakt aufstellt und dann an Randbedingungen anpasst.

Solange das nicht klar ist, stelle ich den Satz mal raus.

Die Aussage halte ich nicht für zweifelhaft. Aus der Quantenmechanik wurde eine modifizierte nichtlineare Schrödingergleichung verwendet, die für eine Beschreibung von Wasserwellen geeignet ist. Zudem halte ich den Titel Kaventsmann für eine schlechte Wahl, um Riesenwellen/Monsterwellen/Tsunamis/Freak Waves darunter zu vereinigen. Artikel verschieben? Monsterwellen und Riesenwellen werden wohl mit Tsunamis assoziiert, Frak Waves klingt ein bisschen zu anglizistisch. Ansonsten scheint Riesenwelle der gebräuchlichste Name für abnormal große Wasserwellen zu sein (laut Google-Treffer). -- Alvo 6. Jul 2005 18:05 (CEST)

Neustrukturierung

Ich schlage vor, Kaventzmann zu zergliedern. Als Verzweigung kann der Artikel Riesenwelle angelegt werden, auf den Monsterwelle referenziert. Als Name für die annormalen hohen Wasserwellen auf hoher See schlage ich den Namen Freak Wave vor. Riesenwelle verweisst auf Tsunami und Freak Wave. In Freak Waves werden die speziellen Eigenschaften und Ursachen von Freak Waves aufgezeigt, dafür fliegen sie bei Kaventsmann raus. Kaventsmann linkt auf die anderen Artikel. -- Alvo 6. Jul 2005 19:46 (CEST)

Ich sehe keinen Grund. Kaventsmänner und Freak Waves sind doch synonym. Was ist das eigentlich für ein Zeug mit der Schrödinger-Gleichung? Klingt erstmal sehr dubios. Wenn einer mit Quantenphysik bei makroskopischen Phänomenen kommt, sollte man mehr als vorsichtig sein. Rainer ... 6. Jul 2005 20:26 (CEST)

Die Quatenmechanik wird selbst nicht angewendet. Die Schrödingergleichung dient einer Wellenbeschreibung, sie ist also themenverwandt mit Wasserwellen. Was nun gemacht wurde? Die ursprüngliche lineare Wellengleichung (homogene Differentialgleichung) für Wasserwellen führte zum linearen Wellenmodell, was im Grunde genommen eine sehr starke Vereinfachung ist. Diese Wellengleichung wurde nun um nichtlineare Terme erweitert (inhomogene Differentialgleichung), und es lassen sich nun Phänomene wie eine Riesenwelle theoretisch erklären. Leider ist die Theorie nun nicht mehr so eifach für jedermann verständlich wie es die lineare Theorie gewesen ist. Insbesondere da die Schrödingergleichung im Komplexen arbeitet. -- Alvo 7. Jul 2005 08:04 (CEST)

Nun gut, lässt sich so nicht viel zu sagen. Aber zu Neustrukturierung: Wenn ich das richtig sehe, ist das eine Kaventsmann, Monsterwelle, Freak Wave, das andere Tsunami. Schlage vor den Artikel bis auf einen kurzen Verweis vom Tsunami zu entrümpeln und ansonsten bem Kaventsmann zu bleiben (das müsste im Artikel dann auch durchgehalten werden, ein Hinweis auf die populäre bzw. fremdsprachige Bezeichnung am Anfang genügt). Das Ding mit der Schrödinger-Gleichung (ich bin da weiterhin skeptisch) sollte ans Ende und klarer dargestellt werden. Es ist jetzt einfach Behauptung, aber nicht nachvollziebar. Rainer ... 7. Jul 2005 13:33 (CEST)
1. Ans Ende? Vielleicht in die Mitte. Eine mögliche Erklärung der Ursache oder Herkunft von Riesenwellen ist meiner Meinung nach ähnlich wichtig wie die Auswirkungen und Beobachtungen.
2.Ich habe bisher Kaventsmann nicht mit einer Riesenwelle assoziert sondern als Wort für etwas Großes wie "großes Ding", "dicker Oschie" oder "fettes Teil" gehalten. Den Namen finde ich immer noch murksig :) cu -- Alvo 7. Jul 2005 16:20 (CEST)
Der Name ist aber richtig, es ist der traditionelle aus der Seemannssprache. Zur Ursache: Irgendwer hat die grundlegende Information zur Ursache gelöscht (Sie treten auf, wenn sich zwei oder mehr hohe Wellen aus verschiedenen Richtungen oder mit verschiedenen Wellenlängen an einem Punkt treffen und überlagern. ) und durch diese unklar beschriebene Schrödinger-Sache ersetzt, so dass zur Ursache jetzt gar nichts mehr da steht. Danach kann man gerne fundiertes zur Wellentheorie ergänzen. Rainer ... 7. Jul 2005 16:47 (CEST)

Das war ich, weil das nur ansatzweise stimmt. Überlagern ist zudem falsch, wenn dann wechselwirken oder sowas ähnliches. Durch das Prinzip des einfachen überlagerns kann eben keine Riesenwelle erklärt werden. Sachlich war der Satz einfach eine Nullaussage. Aber ich gebe dir Recht, dort wo der Absatz jetzt steht könnte er fehl am Platze sein. Das Problem ist vermutlich auch, dass ein nicht physikalisch versierter Leser verwirrt wird, eine einfachere Erklärung könnte den Leser beruhigen. -- Alvo 7. Jul 2005 17:41 (CEST)

Nun, es geht um Interferenz, was man guten Gewissens mit Überlagerung übersetzen kann. Wechselwirkung ist in diesem Zusammenhang ein völlig beliebiger Begriff, der gilt ja für alles und jedes. Ich habe den Verdacht, dass du hier eine etwas exotische Theorie etablieren willst oder Details mit dem grundlegenden Phänomen verwechselst. Grundsätzlich dürfte es unstreitig sein, dass die Ursache von Kaventsmännern in Interferenzen, also Überlagerungen liegt. Warum sollten Riesenwellen dadurch nicht zu erklären sein? Dass es sich nicht um eine "einfache Überlagerung" handelt, ist klar, es müssen verschiedene Umstände zusammenkommen. Mag sein, dass eine modifizierte Schrödinger-Gleichung da hilfreich ist. Ist nur so nicht nachvollziehbar. Das Problem liegt übrigens nicht im "nicht physikalisch versierten Leser", sondern in der nicht enzyklopädiegerechten Formulierung. Rainer ... 7. Jul 2005 19:39 (CEST)

Interferenz ist falsch, weil Interferenz das Superpositionsprinzip (SPP) als Grundlage hat. Das SPP gilt hier nicht. SPP gilt in linearen Systemen, nicht in nichtlin. Systemen. Osborn zeigte, dass nichtlineare Systeme die Realität besser beschreiben können, z.B. Riesenwellen. Wechselwirkung scheint mir schon sinnvoller. Oder gegenseitige Beeinflussung oder so. Ich denke Riesenwellen lassen sich gerade dadruch erklären, dass die Interfenz von Wasserwellen nicht gilt, bzw. in viellen Fällen als zu grobe Vereinfachung angesehen werden muss. -- Alvo 7. Jul 2005 21:10 (CEST)

Kannst du vielleicht einfach mal Quellen nennen? Und erklären, wie diese Wellen nun zustandekommen sollen? Rainer ... 7. Jul 2005 22:12 (CEST)

Bbc Exclusiv: Freak Waves - Riesenwellen Aus Dem Nichts. Dort wurde es so erklärt, das Wellen instabil werden. Aufgrund der physikalischen Eigenschaft von Wasserwellen entziehen sie ihren Nachbarwellen Energie. Eine weiterer Ansatz zur Erklärung wäre der, das Wasserwellen einfach sehr komplex sind. Da kann vieles passieren, jedes Modell ist immer eine Vereinfachung. Das einfachste Modell, das lineare Wellenmodell (Interferenz, Überlagerung, Addition, Superposition), kann Riesenwellen am wenigsten erklären. Wenn es Jahrzehnte gedauert hat, Riesenwellen überhaupt theoretisch erklären zu können, kann ich das mit Sicherheit nicht hier anschaulich machen. Die Bewegung (kinetische Energie) des Wassers muss auch berücksichtigt werden, nicht nur die Höhe (potentielle Energie), da wird es für ein Realmodell zu komplex. Siehe auch [1] im Abschnitt Nonlinear focusing, dort ist von einer nichtlinearen Schrödingergleichung die Rede. In den Verweisen am Ende (Journal articles) sieht mann, dass die Schrödingergleichung vielmals zitiert wird. -- Alvo 8. Jul 2005 09:42 (CEST)

Oje! Das klingt tasächlich etwas kompliziert bzw. es werden drei Theorien angeboten, die alle Probleme haben. Der Link ist aber sehr hilfreich gewesen, da wird das Thema doch recht anschaulich dargestellt. Vielleicht sollte man das im Prinzip für den Artikel übernehmen? Traust du dir zu, die wichtigsten Passagen sinngemäß ins deutsche zu übertragen? (Mein Englisch ist nicht berühmt und es kommt Fachsprache dazu.) Gruß, Rainer ... 8. Jul 2005 13:00 (CEST)

Ich weiss nicht, ich komme wohl nicht dazu. Ich würde es cool finden wenn hier ein paar schöne Bilder reinkommen. Leider gibt es nicht viele Bilder von echten Monsterwellen, aber die paar die man findet, müssen erstmal freigegeben sein. Ich vermute das in der BBC Reportage viele Videos montiert sind. Die Welle, die die Draupner Plattform trifft, ganz bestimmt. Ich vermute auch, dass das Video das auf der MS Bremen aufgenommen wurde, gefälscht wurde. Hier bin mir aber nicht sicher, die Qualität von meinem Video ist zu schlecht. -- Alvo 8. Jul 2005 16:09 (CEST)

Fotos werden wohl kaum frei zu bekommen sein. Das hier [2] wäre gut (Das Ding ist so 20 Meter hoch, sieht gar nicht böse aus). Ich fände auch die Illustrationen aus dem Link interessant, da hätte man eventuell Chancen. Rainer ... 8. Jul 2005 19:01 (CEST)

Alvo, du hast geschrieben:

Bisher wurde angenommen, das [sic] Wasserwellen sich durch die linearen Wellentheorie beschreiben lassen

Das ist so wie es da steht eindeutig falsch (wenn "bisher" sich auf irgend einen Zeitpunkt nach 1895 bezieht), siehe zB Korteweg-de Vries-Gleichung. Vielleicht meintest du "Wasserwellen auf hoher See bei den und den Bedingungen", aber auch für eine solche präzisierte Version solltest du Quellen angeben. grüße, Hoch auf einem Baum 02:28, 23. Nov 2005 (CET)

Drei Schwestern

Muss diese Umleitung von Drei Schwestern auf Kaventsmann wirklich sein. Das Theaterstück von Anton P. Tschechow ist nun wirklich berühmter und wichtiger. Gruß Rybak 26. Okt 2005 16:52 (CEST)

Wie kommst du darauf? Das Stück ist berühmt, für Seeleute sind die Wellen wichtiger. Gefährlicher sind jedenfalls die Wellen ;-) Wenn es mal einen Artikel zum Stück gibt, könnte man allerdings Drei Schwestern dafür nehmen und oben eine BKL II hinsetzen. Rainer ... 18:21, 26. Okt 2005 (CEST)

Herkunft des Wortes "Kaventsmann"

Der Brockhaus von 1894, Band 10, schreibt:

Kavént (lat.) oder 'Garant', der welcher für einen anderen eine Garantie (s.d.) leistet; Bürge.

Es handelt sich offensichtlich um einen wirtschaftsrechtlichen Fachausdruck, der vor hundert Jahren noch in Gebrauch war.

Ein Zusammenhang mit der Bedeutung "Riesending" ist mir aber nicht bekannt; solange keine weiteren Belege existieren, halte ich die Übereinstimmung für zufällig.

"Kaventsmann" ist zumindest an der Küste ein gebräuchlicher Begriff für besonders beeindruckende Exemplare (von was auch immer) und wird zum Beispiel auch im Zusammenhang mit großen Fischen o.ä. verwendet.

Nichtlinearität seit 2001

Die Nichtlinearität von Wasserwellen ist seitdem anerkannt und wird ca. seit 2001 von Schiffsbauern berücksichtigt

Gut, dass die anerkannt sind will keiner bezweifeln, aber wie kann ein schiffsbauer bitte 30 meter hohe wellen berücksichtigen ? Ok, indem er 60m hohe schiffe baut, aber soviele wirds davon wohl nicht geben ;) ich wäre für entweder streichen oder zumindest in einem satz weiter ausführen

ACK. Es ist zudem falsch, dass alle Wasserwellen vorher als linear angenommen worden wären, siehe mein Beitrag oben. grüße, Hoch auf einem Baum 23:48, 20. Jan 2006 (CET)

Klarer Weise müssen und können Schiffbauer auf die neuen Erkenntnisse reagieren. Mit Sicherheit bei der Voyager und der Ocean Ranger, aber wohl auch bei der München war nicht der strukturelle Schaden, vielmehr ein Maschinenausfall nach Wassereinbruch das Problem. Dominiktimm 11:59, 12. Jun 2006 (CEST)

Wahrscheinlichkeit

Etwa alle 20 Jahre, so die statistische Wahrscheinlichkeit, kann ein Schiff von einer Riesenwelle oder Monsterwelle überrascht und schwer beschädigt oder gar zerstört werden.

Heißt das: Jedes Schiff trifft durchschnittlich alle 20 Jahre auf so eine Welle? Oder: Von den zigtausenden Schiffen auf der Welt wird eines alle zwanzig Jahre mal von so einer Welle überrascht? --81.173.156.209 20:50, 9. Feb 2006 (CET)

BULK-Frachter

Bulk ist ein englischer Begriff, der deutsche wäre masse, das deutsche Wort für Bulk-Frachter ist Massengutfrachter, ich hab das mal davor geschrieben

Ich habs dir mal so hingebastelt: [[Massengutfrachter|BULK-Frachter]]. Wenn du das so schreibst, führt der Link auf den Massengutfrachter, im Text steht weiterhin BULK-Frachter. --Streifengrasmaus 23:03, 25. Jun 2006 (CEST)
achso, naja auch ne lösung

Lemma

Ich finde es etwas seltsam, wenn das Lemma "Kaventsmann" ist, im Artikel dann aber fast durchgägnig von Monsterwelle gesprochen wird und der Kaventsmann davon nur noch eine Unterteilung ist. Da stimmt was mit der Systematik nicht. So wie der Artikel jetzt verfasst ist müsste das Lemma eben "Monsterwelle" sein, allerdings sind dann auch immer mal wider synonyme "freak waves" eingestreut, das bedarf dringend einer Vereinheitlichung.--WerWil 22:50, 6. Aug 2006 (CEST)

Bin der gleichen Meinung. Werde für Mosterwelle deshalb einen SLA stellen und danach dahin verschieben. Grüsse, Berliner76 10:36, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das war ein kluger Kopf, der für Qualitätserhöhung durch weniger Einträge Begriffe, die nichts unbedingt miteinander zu tun haben, unter einem Lemma zusammenfasst, weiter nichts. Gibs ja so oft...

Nichtlinearitäten und Auftretenswahrscheinlichkeit

Zum Thema Linear/Nichtlinear einige kleine Anmerkungen. Linear bedeutet, dass die das Phänomen beschreibenden Gleichungen linear sind, d.h. erstmal nur das keine Terme höherer Ordnung ( also quadratisch, hoch drei etc. ) vorkommen. Für lineare Gleichungen gilt das Superpositionsprinzip, also die Lösungen solcher Gleichungen lassen sich überlagern (superpositionieren). Nun ist es auch möglich hohe Wellen durch Überlagerung von kleineren linearen Wellen zu erzeugen. Diese Wellen lassen sich z.B durch eine Fouriereihen beschreiben. Aber die Auftretenswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses ist sehr gering. Mit Hilfe nichtlinearer Wellentheorien läst sich die Entstehung von Freak Waves besser erklären und auch die Häufigkeit mit der sie auftreten. Das bedeutet z.B. für Schiffbau-Ingenieure ( bitte Schiffbau- und nicht Schiffsbau- es heißt ja auch nicht Maschinensbau-Ingenieur ), dass sie Ihre Konstruktionen stärker auslegen müssen. Als maximale Last für die Auslegung wird die größte Welle herangezogen ,die während eines Schifflebens (ca. 20 Jahre ) statistisch einmal auftritt. Die Wellenhöhen, die die linearen Theorien für dieses geliefert haben waren eben zu gering und inzwischen werden die Ergebnisse der nichtlinearen Theorie für die Ermittelung der 20 Jahreswelle herangezogen. Ich hoffe ich konnte was zur Diskussion beitragen. Gruß ein Schiffbauer.

Zudem ist die Aussage das die meisten Freak Waves an der Südküste Afrikas auftreten mitlerweile wiederlegt. Freakwaves können unabhängig der Strömungen und Winde auftreten. Es ist lediglich so das durch das hohe Schiffsaufkommen an der Südküste von Afrika extrem viele Meldungen von Freak Waves eintreffen. Hier ist eine der größten "Autobahnen" des Schifsverkehr der Welt. Im Atlantik registriert kaum einer eine Freakwave weil keiner da ist um von ihr zu berichten. (Gibt es den Ton wenn keiner da ist ihn zu hören???)

Monsterwellen verantwortlich für die meisten Versenkungen von Grossschiffen?

Zu folgenden Text aus der deutschen Monsterwellen-Seite hat die englische Wikipedia eine ganz anderen Meinung: "Einige der Forscher glauben danach, dass die meisten der rund 200 Großschiffe mit über 200 Metern Länge, die in den letzten 20 Jahren gesunken sind, direkt oder indirekt durch solche Wellen versenkt wurden." englische WP"Several sources (including those below) repeat the claim that around 200 large ships have been sunk in recent years by 'freak' waves. That claim is a myth.[2] There are a tiny number of cases in recent years where no obvious explanation has been found, but according to the Lloyd's Register-Fairplay casualty database, fire or poor maintenance are more likely causes. The claim first appeared in the terms of reference for the EU's Max Wave project in 2001, without any supporting evidence. It was phrased as "200 supertankers or containerships of 200m and over sunk in the past 20 years". According to Lloyd's Register, only 143 ships of this size were lost from 1981-2001. The claim achieved wider currency after it was picked up by the European Space Agency in its 2004 press release about freak waves observed from space (see below)."

Soll man also den Absatz ersatzlos streichen, oder anführen dass es sich um einen Mythos handelt? Grüsse, Birka 22:16, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich wäre für weder noch: Erstmal muss geklärt werden, was "direkt oder indirekt" bedeutet. Ein Brand allein wird ein Metallschiff wohl kaum versenken - es sind vermutlich immer mehrere Ursachen, die dann zum Untergang führen… Auch in der en:WP heisst es (daher?) "more likely causes". Der Satz in hiesigen Artikel ist außerdem eine Meinungswiedergabe ("Einige der Forscher glauben") und keine Tatsachenfeststellung.
Ergänzen sollte man allerdings, dass Llyods nur 143 Schiffsunglücke registriert hat und diese nur in der Minderheit als Unglücksursache mit Monsterwellen in Verbindung gebracht werden. Für eine genauere Feststellung muss mMn die laufende Forschung abgewartet werden. Grüsse, Berliner76 23:27, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe zwei Weblinks, die ich als "qualitativ höchst fragwürdig" bezeichen möchte, gelöscht. Meiner Meinung nach könnten da aber noch weitere gelöscht werden. Ich weiss: Das mit den fünf weiterführenden Links ist nur eine grobe Richtschnur, aber müssen hier wirklich belanglose journalistische Berichterstattungen und inhaltsleere Ankündigungsseiten irgendwelcher Fernsehsendungen verlinkt werden? Insbesondere wenn ihr Inhalt qualitativ nichtmal ansatzweise an das heranreicht, was bereits im Wikipedia-Artikel steht? Meinungen? --Ruscsi 03:02, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo. Also ich finde die Quellen nicht "zweifelhaft", allerhöchstens "populärwissenschaftlich". Ob man wirklich alle Weblinks braucht, ist natürlich eine berechtigte Frage. Von mir aus sind auch nur eins-zwei, dafür dann sehr treffende okay. Grüsse, Berliner76 09:18, 21. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeiten-Baustein

habe einen überarbeiten-tag eingefügt, da der artikel derzeit ein wrack ist - die meisten informationen kommen 3-4 mal vor, es ist überhaupt keine struktur oder gliederung vorhanden --Necrosausage 12:33, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

werde mal sehen, ob sich bei Gelegenheit da was verbessern läßt. Jede Hilfe ist natürlich willkommen! Grüsse, Berliner76 12:43, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten


auch im Mittelmeer ?

Wurden Monsterwellen auch schon im Mittelmeer beobachtet ? Rainer E. 19:13, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dazu ist mir bisher nichts bekannt. Da sie aber auch in der Nordsee nachweislich auftraten, wäre es denkbar. Grüsse, Berliner76 09:01, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Überarbeitung

Ich hab den ganzen Artikel generalüberholt. Jetzt sollte überall die einheitliche Bezeichnung Monsterwelle verwendet werden. Die ganze Kaventsmann und Drei Schwestern-Geschichte hab ich gelöscht, weil sie weder eine echte Erklärung darstellte, noch durch irgendwelche Quellen belegt war. Wenn jemand das (mit Quellen) wieder einpflegen mag, bitte. Aber so hat's nur irritiert. Ansonsten habe ich mich an die vorhergehende Diskussion gehalten und auch eine Info-Grafik zur Entstehung erstellt und eingebunden. Den Überarbeiten-Baustein habe ich entfernt, da ich's ja hiermit überarbeitet hab - aber die Geschichte habe ich weitestgehend unangetastet gelassen, wobei ich auch dort Quellen vermisse. Cheezie 20:45, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Kleine Kritik:
  • Einleitung: Was heisst "…international vor allem als Freak- oder Rogue waves bekannt sind…"? …das bezieht sich doch direkt auf's Englische - das sollte man ggf. dann auch so nennen. Ich würde auf diese Begriffe aber lieber ganz verzichten, da sie keine Fachwörter darstellen (auch wenn sie gerade im Deutschen wiedermal teils so benutzt werden), sondern lediglich der englischen Übersetzung entsprechen (siehe en:Rogue wave (oceanography)).
  • Auch wenn es nur eine Quelle auf die Schnelle ist ([3]), wurden die Untertypen in verschiedenen (Fernseh)Sendungen genannt. Auch in der englischen WP sind sie enthalten. Ich denke, man sollte diese wieder ergänzen.
Den Rest finde ich gut. Grüsse, Berliner76 23:31, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten
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Danke für die Überarbeitung, gute Arbeit!
Die drei Schwestern zu entfernen schießt allerdings übers Ziel hinaus. Im Web finden sich zahlreiche ernstzunehmende Bezüge auf dieses Phänomen. Die mathematische Modellierung der drei Schwestern ist eines der erklärten Forschungsziele des MaxWave-Projektes (siehe [4]), wobei es durchaus zur Debatte steht, ob es denn wirklich immer genau drei Wellen sein müssen. Auf der Projektwebsite [5] findet sich in dem Dokument "Description of Work" ([6]) u.a. die folgende Passage:
Wave flume simulations for freak waves have been performed at several places, although the one-dimensional geometry makes the transformation of results to oceanic conditions questionable. It is interesting that the extreme events in the flume can be much more severe than the underlying linear random wave theory and more severe than the Rayleigh distribution suggests. The observed extreme characteristics of "Three Sisters" and excessive wave front steepness are clearly seen in these tank simulations.
Weiterhin finden sich mehrfach Berichte über den Seeschlag, den das Kreuzfahrtschiff Endeavour im März 2001 durch ein 3-Schwestern-Phänomen erlitt (z.B. [7] und [8]).
--Jörg-Peter Wagner 09:00, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die englische Bezeichnung habe ich jetzt in Klammern gestellt und auch nur als Übersetzung gekennzeichnet, die andere Formulierung war etwas unglücklich, das stimmt. Auf die Bezeichnungen verzichten würde ich auf keinen Fall, weil - ob mans nun mag oder nicht - Freak wave in der Berichterstattung hier in D einfach der geläufigste Name ist. Ob das jetzt wissenschaftlich ist oder nicht, der Benutzer der hierherkommt, wird wahrscheinlich nach Freak wave gesucht haben - daher macht die Anführung des Namens Sinn, damit er weiß, dass er hier richtig ist. Nachfolgend wird dann ja nur der deutsche Begriff benutzt.

Was die wissenschaftliche Seite betrifft, zu den drei Schwestern - ich hab's nicht entfernt, weil ich das hier nicht haben will oder deren Existenz anzweifel. Die Form in der sie hier beschrieben waren, führte bloß in die Irre und hatte keinerlei ausgewiesenen Quellen. Und mir fehlt dazu, gerade wenn es um mathematische Ansätze geht, schlicht und ergreifend die Kompetenz. Einen Artikel benutzerfreundlicher machen krieg ich hin, aber Wasserphänomene erklären können andere Leute ganz bestimmt besser als ich. Wenn jemand die Drei Schwestern wieder einpflegen würde fänd ich das super, bloß halt nicht einfach so lapidar drei Begriffe in den Raum schmeißen, die dann nachher in der Geschichte kreuz und quer verwendet, aber nie wirklich erklärt wurden. Cheezie 12:40, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Nachtrag: Hab die Auflistung anhand der Deutschlandfunk-Quelle wieder eingebaut. Alle drei Namen werden jetzt in der Beschreibung aufgezählt. Für weitere Beschreibungen bitte ich jemanden mit entsprechender Sachkenntnis ans Werk =) Cheezie 13:16, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Top, finde ich prima so. Im Prinzip zeigt ja schon das obige Zitat aus den MaxWave-Papers, dass die mathematischen Grundlagen bisher ohnehin unzureichend verstanden sind. Die Auflistung der drei Grundphänomene ist daher IMHO ausreichend. Falls es neue Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt geben wird, kanns hier weitergehen.
--Jörg-Peter Wagner 11:46, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Gefällt mir so nun auch! Grüsse, Berliner76 16:50, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten