Kalymnos

Griechische Insel
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Kalymnos (Vorlage:ELSneu) ist eine griechische Insel in der Ägäis, die zur Gruppe der Dodekanes gehört. Die 109 km² große Insel hat etwa 13.000 Einwohner, von denen rund zwei Drittel in der Inselhauptstadt wohnen. Verglichen mit anderen Ägäis-Inseln gleicher Größe ist dies eine bemerkenswert hohe Zahl, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass sie nicht durch den Tourismusboom der letzten Jahrzehnte entstanden ist. Davon nämlich ist Kalymnos bislang fast ausgeschlossen gewesen.

Lage der Insel
Ormos Empori auf Kalymnos
Pothia

Kalymnos liegt nördlich von Kos und wird oft als die Insel der Schwammtaucher bezeichnet. Neben der Viehwirtschaft war das Schwammtauchen der Haupterwerb der Einwohner, noch heute werden pro Jahr rund 50 Tonnen Naturschwämme aus dem Meer ertaucht. Kalymnos hat die einzige Schwammfischerflotte Griechenlands. Die Blüte der Schwammtaucherei lag im 19. Jahrhundert. Der Inselhauptort ist Pothia. Dort werden die Rohschwämme zu den begehrten Badeaccesoires verarbeitet.

Neben der Schwammtaucherei wird auch eine über die Selbstversorgung hinausgehende Fischerei betrieben. Im Tal von Vathi sind ein Großteil der landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen von Kalymnos zu finden. Dort gibt es genügend Wasser für die anspruchsvollen Apfelsinen-, Zitronen- und Mandarinenplantagen.

Die kleine Nachbarinsel Telendos war ursprünglich mit Kalymnos verbunden, wurde aber durch ein schweres Erdbeben im Jahr 554 abgetrennt. Heute liegt sie etwa 800 m von Kalymnos entfernt.

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