Ernst Jandl (* 1. August 1925 in Wien - † 9. Juni 2000, Wien) war Dichter und Schriftsteller.
Ernst Jandl studierte in Wien Germanistik und Anglistik. 1949 absolvierte er die Lehramtsprüfung und promovierte 1950. Er war als Gymnasiallehrer tätig. Unter dem Einfluss der konkreten Poesie und des Dadaismus wandte sich Jandl der experimentellen Dichtung zu. 1952 erschienen erste Veröffentlichungen Jandls in der Zeitschrift "Neue Wege". 1973 war er Mitbegründer, ab 1975 Vizepräsident und von 1983 bis 1987 Präsident der Grazer Autorenversammlung. Jandl wurde mit seinen Sprachspielen einer der wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen experimentellen Lyrik. Er erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, so erhielt er 1984 den Georg-Büchner-Preis.
Gedichte (Auswahl)
- "Laut und Luise" 1966;
- "sprechblasen" 1968;
- "der künstliche baum" 1970;
- "idyllen" 1989;
- "Aus dem wirklichen Leben" 1999;
Bücher (Auswahl)
- lechts und rinks. gedichte, statements, peppermints; Luchterhand, ISBN 3630620434
- laut und luise; Luchterhand, ISBN 3630620302
- lerninterpretationen, Gedichte von Ernst Jandl; Reclam