Eisfeld

Gemeinde in Thüringen, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2004 um 08:34 Uhr durch BWBot (Diskussion | Beiträge) (Bananeweizen - Bot: HTML-Entität entfernt (2x), HTML->XHTML (2x)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Eisfeld hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Hildburghausen
Fläche: 46,97 km²
Einwohner: 5.806 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 124 Einwohner je km²
Höhe: 495 m ü. NN
Postleitzahl: 98673
Vorwahl: ?
Geografische Lage: 50° 25' n. Br.
10° 55' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: HBN
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 16 0 69 012
Adresse der Stadtverwaltung: ???
98673 Eisfeld
Offizielle Website: www.stadt-eisfeld.de
E-Mail-Adresse: ?
Politik
Bürgermeister: ? (Partei)

Eisfeld ist eine Stadt im Landkreis Hildburghausen am Oberlauf der Werra.

Die Stadt liegt nur wenige Kilometer von der thüringisch-bayrischen Staatsgrenze entfernt im südlichen Vorland des Thüringer Walds 430 bis 530 m über NN und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts - in Anlehnung an das angrenzende Sonneberger Hinterland - ein Schwerpunkt der Puppen- und Spielwarenherstellung. Von größerer wirtschaftlicher Bedeutung waren bis heute außerdem die Porzellanindustrie und die Herstellung feinmechanischer und optischer Erzeugnisse.

Geschichte

Datei:Eisfelder Stadtkirche St. Nikolai.jpg
Eisfelder Stadtkirche St. Nikolai

Eisfeld wird in einer Schenkungsurkunde des Grafen Erpho (ein Verwandter des Ortsgründers Graf Asis) an das Kloster Fulda 802 erstmals als "Asifelden" (vermutlich im Sinne von "Die Felder des Grafen Asis") erwähnt und heißt im einheimischen Dialekt "Aasfald", was auch auf "Aasen" ist gleich "Essen" zurückgeführt wird. Es gibt Hinweise darauf, dass Eisfeld zu ostfränkischer Zeit eine der kleineren Königspfalzen war. Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert war Eisfeld Sitz eines Ritter-Geschlechts, erhielt 1323 Stadtrecht und kam 1375 als Bestandteil der "Pflege Coburg" unter die Herrschaft der Wettiner.

Im Spätmittelalter war Eisfeld einer der Marktorte an der über den Rennsteig führenden Fernhandelsstraße zwischen Nürnberg und Erfurt. Als bedeutende Baudenkmäler existieren heute noch das mittelalterliche Eisfelder Schloss und die Stadtkirche St. Nikolai von 1505, die als ein Hauptwerk der thüringischen Spätgotik angesehen wird.

Persönlichkeiten