Lobotomie

neurochirurgische Operation bei psychischen Erkrankungen
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Die Lobotomie ist eine - mittlerweile so gut wie nicht mehr durchgeführte - neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Stirnhirn durchtrennt werden. Sie wurde normalerweise zur Schmerzausschaltung in extrem schweren Fällen angewendet.

Bis in die 50er Jahre hinein wurde sie außerdem durchgeführt, um angebliche Perversionen des menschlichen Geistes zu kurieren, so in Schweden an Homosexuellen und Kommunisten.

Stereotaxie ist eine moderne neurochirurgische Operation, welche die Lobotomie fast vollständig ersetzt hat.